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    Zwei Müllsammler verursachten 1987 versehentlich den größten zivilen Nuklearunfall

    1987 entdeckte in der brasilianischen Stadt Goiânia ein Schrotthändler ein blau leuchtendes Pulver.

    Was dann geschah, erzählen die Geschichtskolumnisten Hemmer und Meßner bei Spektrum der Wissenschaft.

    Weiterlesen: Spektrum der Wissenschaft: Hemmer und Meßner erzählen: Kleine Geschichte des größten zivilen Nuklearunfalls
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    Corona-Wahnsinn: Jens Spahn rutscht die Wahrheit raus

    Gesundheitsminister Jens Spahn, der Mann mit der Villa für Millionen, ist nicht erst seit der Corona-Krise und der Maskenaffäre umstritten (siehe Heute Show). Sein Vermögen in Relation zu seinem Gehalt wirft Fragen auf. Lobbyismus-Vorwürfe stehen im Raum, Millionenkredite für die Finanzierung seiner Villa sind umstritten, ebenso geht es um Vetternwirtschaft im Zusammenhang mit Aufträgen des Gesundheitsministeriums, auch über Spahns Ehemann. In diesem Video erforscht Martin Wehrle, was an diesen Vorwürfen gegen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dran ist.

    Video: Corona-Wahnsinn: Jens Spahn rutscht die Wahrheit raus
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    Ich glaube, dass wir am Ende um eine allgemeine Impfpflicht nicht herumkommen werden

    Im Beitrag “Qual der Wahl? Wahl der Qual!” habe ich ausführlich dargelegt, warum Impfungen meiner Meinung nach keine dauerhafte Lösung zum Umgang mit Corona sein können. Zumindest nicht, wenn Impfungen nach wenigen Monaten aufgefrischt werden müssen, wie es bislang der Stand ist.

    Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sieht diese Zusammenhänge nicht. Seiner Ansicht nach geht es zunächst zwar ersteinmal darum, “die aktuelle Welle zu brechen”. Man brauche aber ein langfristiges Konzept – und das sei mit dem Impfen verbunden. Laut FAZ habe er sich vergleichsweise deutdlich für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen.

    „Ich glaube, dass wir am Ende um eine allgemeine Impfpflicht nicht herumkommen werden“, sagte er am Freitag im Anschluss an eine Sitzung des Koalitionsausschusses mit dem Koalitionspartner Freie Wähler.
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    Qual der Wahl? Wahl der Qual!

    Mit Impfungen lässt sich das Covid-Virus nicht ausrotten. Irgendwo auf der Welt werden auch dann noch Erreger überleben, selbst wenn in fast allen Regionen auf diesem Planeten sämtliche Menschen vom Säugling bis zum Greis umfassend geimpft werden.
    Ursprünglich stand im Raum, dass der Impfschutz mindestens ein Jahr anhalten könnte. Später wurde die Grenze dann auf neun Monate und dann auf sechs Monate reduziert. Teilweise wird zu einer Booster-Impfung sogar schon nach fünf Monaten geraten. Möglicherweise schwindet der Schutz sogar bereits nach zwei bis drei Monaten nach der Immunisierung merklich.

    Wenn also das Virus nicht ausgerottet werden kann und die Menschheit (etwas überspitzt formuliert) nur mit Impfungen überleben wird, der Schutz der Impfungen jedoch schon nach drei, vier oder fünf Monaten allmählich nachlässt, so dass in absehbarer Zeit unweigerlich eine Auffrischung notwendig ist, dann stellt sich die Frage, wo das hinführen soll. Dies würde ja bedeuten, dass möglichst die gesamte Menschheit bis in alle Ewigkeit mitunter mehrfach im Jahr geimpft werden muss, wenn nicht vielleicht doch eine Impfstoff gefunden wird, der lange schützt. Würde man die Impfungen beenden, könnte sich das Virus wieder ungestört verbreiten. Besteht aber nicht auch die Gefahr, dass das Virus weiter mutiert, und sich Viren herausbilden, welche durch die Impfung nicht gefährdet sind? Dann würden aber mit der Zeit immer mehr Varianten existieren, gegen all die geimpft werden muss.
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    Veggi, die Fleisch- und Wurstlüge?

    Der Redakteur Uwe-Peter Steinschek schreibt bei B.Z. Berlin, dass er die vegaetarischen und veganen Fleisch- und Wurstprodukte als “unehrlich” und als “Lüge” empfindet. Konsequenterweise überschreibt er seinen Beitrag mit “Die große Fleisch- und Wurstlüge“.

    Die Frage, die sich mir immer wieder stellt: Warum werden vegatarische oder vegane Produkte so beworben, als ob sie irgend etwas mit Fleisch zu tun hätten?

    Herr Steinschek empfindet es als unehrlich, Produkte die per Bezeichnung und Geschmack bei Vegetarieren und Veganern versteckte Ursehnsüchte nach Wurst und Fleisch befriedigen sollen. “Wenn ihr beides nicht wollt, dann verzichtet doch bitte auch auf den Geschmack!”, schreibt er weiter.

    Sehr geehrter Herr Steinschek, hiermit möchte ich Ihnen die Frage gerne beantworten und dabei kurz auf einen von vielen Aspekten eingehen.
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    Reduzierung der Intensivbetten in der Pandemie?

    Wenn man die Statistik der Gesamtzahl der gemeldeten Intensivbetten (Betreibbare Betten und Notfallreserve) betrachtet, wie sie beispielsweise beim Intensivregister veröffentlicht werden, dann fällt auf, das die verfügbare Anzahl an Betten während der Pandemie kontinuierlich reduziert wurde. So titelt auch der SWR folgerichtig: Ein Viertel weniger intensivbetten als 2020. Dies ist verwunderlich. Hierfür gibt es verschiedene plausible Erklärungen.
    Ein Teil der zuvor als frei gemeldeten Betten ist nun in der Notfallreserve gemeldet, die erst seit August 2020 separat erfasst wird. Außerdem ist denkbar, dass das für Corona-Patienten der Personal- und Raumbedarf höher ist als üblich und dadurch mit dem vorhandenen Personal und den verfügbaren Ressourcen weniger Patienten behandelt werden können.
    Theoretisch könnte die Reduzierung der Betten aber auch Betriebswirtschaftliche Gründen haben, um beispielsweise Belegungsgrenzen für Zuschüsse zu erreichen. So wurden Freihaltepauschalen nur bei einer Auslastung von mehr als 75 Prozent der Intensivbetten gewährt.
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    Das afrikanische Corona-Wunder

    Um die Menschen zu motivieren, sich gegen Corona impfen zu lassen, wird immer wieder betont, dass die Impfungen zurück zu Freiheit und Lebensqualität führen werden. Dies ist beispielsweise auch bei der Landesärztekammer Hessen zu lesen.

    „Lassen Sie sich impfen!“, ruft der hessische Ärztekammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski alle Erwachsenen auf, die sich bisher nicht zur Corona-Schutzimpfung entschließen können. „Sie schützen damit sich, ihre Familie, Freunde, Kollegen und jene, die aus medizinischen Gründen derzeit nicht geimpft werden können, vor einer schweren Erkrankung und vor Beschränkungen des täglichen Lebens. Je mehr Menschen geimpft sind, desto früher gewinnen wir die Freiheit und Lebensqualität zurück, die vor der Pandemie selbstverständlich waren.“

    Quelle: Landesärztekammer Hessen: Mit Impfungen zurück zu Freiheit und Lebensqualität

    Wie sich allerdings gezeigt hat, können sich auch geimpfte Menschen infizieren und andere Menschen anstecken.

    Am Beispiel Sylt wird deutlich, welche Gefahr von infizierten Geimpften ausgeht

    Sylt: Gruppe reist auf Insel umher – das hat fatale Folgen

    Selbst bei einer weltweiten Impfquote von 100 Prozent könnte das Corona-Virus somit nicht “besiegt” werden. Das Virus wird uns also dauerhaft begleiten.

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    J&J tanzt den Texas Two-Step

    Wie ich bereits in einem früheren Beitrag geschrieben hatte, soll der Konzern Johnson & Johnson neben vielen weiteren fragwürdigen Aktivitäten wissentlich auch mit Asbest verseuchtes Babypuder verkauft haben. Zumindest sah dies 2015 ein Gericht in St. Louis als erwiesen an. Anstand und Moral scheinen den Verantwortlichen Fremdbegriffe zu sein. Um wissentlich asbestverseuchte, krebserregende Produkte an Mütter zu verkaufen, muss man schon ziemlich hemmungslos sein. Dass der Konzern nun eine Klagewelle erwarten kann, sollte nicht verwundern.
    Zumindest haben die Verantwortlichen dadurch die Chance, für ihre skrupellosen Taten einzustehen und zumindest einen kleinen Teil ihrer Schuld abzutragen. Dies wird aber wohl nicht geschehen. Ums sich vor der Verantwortung zu drücken, greift der Konzern stattdessen nämlich auf einen raffinierten juristischen Trick zurück, der als Texas Two-Step bekannt ist, wie der Focus berichtet. Der Texas Two-Step ist nicht nur ein Tanz, sondern auch ein Trick, um ein verschuldetes Unternehmen zu entschulden. Dabei wird der Konzern in viele kleine Unternehmen aufgespalten und anschließend wieder zusammengefasst. Die meisten Teile werden davon wieder als Johnson & Johnson zusammengelegt, einige wenige hingegen bilden nun eine neue Firma namens LTL Management. Ihr einziges Geschäftsfeld: Die Gerichtsstreits gegen das Baby-Puder. Dieses “Unternehmen” hat natürlich nur Ausgaben und keine Chancen auf Gewinne, weshalb es direkt Insolvenz anmeldete.
    Wenn dieser Trick gelingt, dann könnte sich der eigentliche Konzern durch ein kleines unbedeutendes Opfer aus der juristischen Verantwortung stehlen und die geschädigten Kunden wären ein zweites mal die Dummen.
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    Privatflugzeug mit Sonnenterasse

    Während normale Menschen mit dem Lastenfahrrad zum Einkaufen fahren sollen, um die Welt vor dem nahen Untergang zu retten und die Fridays-for-Future-Kinder alle Möglichen Forderungen zur Rettung des Klimas stellen, zeigt die Lufthansa Technik auf der Dubai Airshow sein Konzept “Explorer”, die Superyacht der Lüfte. Ein Luxus-Flugzeug, das beispielsweise auf einem A330-Frachter basieren kann. Wichtig ist, dass das Flugzeug eine Ladeluke hat, die zu einer ausfahrbaren Sonnenterasse umgebaut werden kann.
    Auch die Innenausstattung kann sich sehen lassen. In der VIP-Großraumkabine der Explorer-A330 soll ein maßgeschneidertes Projektionssystem eingebaut werden können, welches virtuelle Welten an die Decke projiziert.
    Und während für den normalen Tourismus schon Linienflüge in der Economy-Class eine unvertretbare Umweltverschutzung darstellen, werden die Superreichen in einem privaten Flugzeug, das groß genug ist, dass darin hunderte Menschen reisen könnten, eine Garage für ihre Fahrzeuge eingerichtet haben. So schreibt Flug Revue: Die “Mobility Lounge” im Frachtraum entwickelt Lufthansa Technik zusammen mit dem Bottroper Auto-Veredler Brabus – und damit die mitreisenden Gäste direkt sehen können, was in der fliegenden Garage so herumsteht, lassen sich die automobilen Kostbarkeiten durch einen Glasboden bequem vom Hauptdeck aus bewundern.
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    Rätselhafte Herzerkrankungen bei Sportlern

    Ungewöhnlich viele Fußballspieler aus dem Profi- und dem Amateurbereich sind in der jüngsten Zeit kollabiert.

    Der Profispieler Sergio Agüero vom FC Barcelona wird mindestens drei Monate ausfallen. Der 33-Jährige war beim Spiel gegen Deportivo Alavés mit Atemproblemen ausgewechselt worden. Er hatte sich an die Brust gefasst und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Wegen Herzproblemen wird er nun vom Kardiologen behandelt. Bei der Europameisterschaft brach der Spieler Christian Eriksen vor laufenden Kameras zusammen. Diagnose: Herzstillstand. Eriksen überlebte. Die beiden Profis sind nur zwei Beispiele von vielen Fußballern, die mit teils lebensbedrohlichen Herzproblemen zu kämpfen haben.

    Weiterlesen: Berliner Zeitung: Rätselhafte Herzerkrankungen im Fußball
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    2G und Impfen bis der Arzt kommt

    „Es war ein verheerendes Signal dieser neuen Koalition, die sich aufmacht, Deutschland zu regieren, die pandemische Lage für beendet zu erklären“, sagte der sächsische CDU-Ministerpräsident, Michael Kretschmer, im Dlf zur Corona-Situation. „Es ist nun deutlich geworden, dass das eine krasse Fehleinschätzung ist.“ Die aktuellen Zahlen seien noch höher als während der dritten Welle im vergangenen Winter, sagte er.

    [..]

    „Es kann jetzt nicht richtig sein, alle gleichmäßig in einen Lockdown zu schicken. Wir brauchen 2G und wir brauchen vor allem ein einheitliches Agieren und Sprechen der Politik“, erklärte der Ministerpräsident von Sachsen.

    Quelle: Deutschlandfunk: „Wir müssen dieses Land vor einem Lockdown schützen“

    Ist es nicht seltsam, dass laut dem sächsischen CDU-Ministerpräsidenten Michael Kretschmer die Infektionszahlen mit den Impfungen höher sind also vor den Impfungen? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Wahrscheinlich ist die hohe Infektionsrate auf die ansteckendere Delta-Variante zurückzuführen. Wenn dies der Fall ist, haben die Impfungen möglicherweise tatsächlich eine positive Wirkung und noch höhere Infektionsraten verhindert.

    Auf jeden Fall soll soll immer mehr geimpft werden. Ungeimpfte sollen natürlich geimpft werden und die Geimpften sollen ein weiteres Mal geimpft werden. Boostern nennt man diese dritte Impfung auf Neudeutsch. Es würde mich nicht wundern, wenn die Impfungen irgendwann nur noch ein halbes Jahr gültig sind und dann nachgespritzt werden muss, um die Gültigkeit des Impfzertifikates zu verlängern. Auch wenn die Impfungen sinnvoll sein sollten, so sind sie doch mit gewissen Risiken verbunden, welche jeder selbst tragen muss.
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    Ein bisschen Brot für die Welt … und viel Brot für die Ultrareichen

    Der Schutz der Umwelt und auch der vielen Geschöpfe, die gemeinsam mit uns auf diesem Planeten leben, sollte das höchste Ziel der Menschheit sein. Dementsprechend ist es grundsätzlich zu begrüßen, wenn der Umweltschutzgedanke in zukünftige politische Entscheidungen mit einfließt.

    Nun drängt Grünen-Chefin Baerbock darauf, dass das Klimaziel von 1,5-Grad für die künftige Regierung als Messlatte für neue Gesetze gelten soll.

    Die Bekämpfung der Klimakrise ist eins der existenziellen Themen der Menschheit. Das soll sich auch im Kurs der neuen Bundesregierung zeigen. Grünen-Chefin Annalena Baerbock fordert von der künftigen Ampel-Koalition einen verbindlichen Klimacheck, bevor sie Gesetze verabschiedet.

    Quelle: Spiegel: Baerbock fordert Klimacheck für alle neuen Gesetze

    Frau Baerbock fordert zur Erreichung des “Klimaziels” zukünftig einen verbindlichen Klimacheck, bevor Gesetze verabschiedet werden. Ich würde mich dem gerne mit einer Forderung anschließen: Ich fordere, dass endlich genauer geschaut wird, wofür wir die Energie und die vielen Ressourcen eigentlich verbrauchen. Meine Vermutungen:
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    Wir leben wie ökologische Vandalen

    420 Gigatonnen CO₂ sind derzeit noch auf dem Konto der Welt. So viel dürfen wir in etwa ausstoßen, wenn wir die globale Erwärmung bis 2100 auf 1.5 Grad Celsius begrenzen wollen. 2019 lagen die globalen, vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen bei 43 Gigatonnen.

    Quelle: Unser Kohlenstoffbudget schrumpft

    Die Superreichen in aller Welt leben einer Oxfam-Studie zufolge wie ökologische Vandalen. Sie verursachen demnach zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase als der Rest der Menschheit.

    Quelle: Zeit: Superreiche leben wie ökologische Vandalen

    Nicht nur die Supperreichen leben über ihre Verhältnisse, sondern die meisten Menschen insbesondere in den industrialisierten Ländern. Während beispielhaft der Reisbauer in China, der in seinem ganzen Leben sein Dorf nicht verlässt das ihm “zur Verfügung stehende” Budget nicht ausschöpft, leben die meisten Menschen über ihrem Anteil. Ganz besonders leben aber die Ultrareichen über alle Maße.
    Wenn sich die Menschheit also darauf einigt, dass jedem Menschen nur noch ein bestimmter CO₂-Ausstoß pro Jahr zugebilligt wird, dann dürfen die Menschen, die derzeit unter ihrem Pensum leben zukünftig sogar mehr verbrauchen und alle anderen Menschen müssen naheliegenderweise kürzer treten. Dies muss natürlich unabhängig vom Einkommen sein. Ein Ultrareicher darf aufgrund seines Reichtums kein höheres Budget haben, als ein armer Mensch. Das bedeutet für Ultrareiche aber auch, dass sie ihren Privatjet nicht mehr nutzen können. Ausreden dürfen nicht akzeptiert werden, wenn es um die Rettung der Welt geht. Termindruck oder der weite Weg zum Golfplatz kann kein Grund sein, sein persönliches Pensum zu sprengen und den Jet oder den Hubschrauber zu nehmen anstatt das Lastenfahrad.
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    Ein Blick in die Statistiken der Corona-Pandemie

    Der nächste Corona-Winter steht vor der Tür und wenn man den Experten und den Medien glaubt, wird die Menschheit diesmal endgültig aussterben. Letztes Jahr ist es gerade nochmal gut gegangen und die Überlebenden singen jetzt mit der Berliner Fun-Metal-Band Knorkator zusammen den Refrain des Liedes Wir werden

    Wir werden alle sterben. Haltet euch bereit!
    Die Zeichen sind eindeutig, bald ist es soweit.
    Vielleicht schon heute Abend, vielleicht in einem Jahr
    Doch alle werden sterben, traurig aber wahr!

    Allerdings muss ich gestehen, dass das Ende der Menschheit an mir weitgehend unbemerkt vorübergezogen ist. Laut dem Bundesgesundheitsminister werden sich ziemlich sicher alle Menschen infizieren und in diesem Corona-Winter wird nichts gut, wie der renomierte Tagesspiegel zu berichten weiß. Da wundert es nicht, dass die Intensivbetten knapp werden.
    Ja, wenn man die Medien konsumiert, könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Situation unkontrollierbar geworden ist. Ich habe bislang aber noch keine Bilder und Videoreportagen von Menschen gesehen, die auf notdürftig aufgestellten Feldbetten in den überfüllten Krankenhausfluren sterben. Und bei einer Unterhaltung mit einem Verkäufer in einem Baumarkt war auch keine besondere Dramatik zu erkennen. Bei seinen Kollegen gab es keine nennenswerten Ausfälle wegen Corona. Auch in den anderen Geschäften habe ich bislang keinen Mitarbeitermangel erkennen können, der über das normale Maß hinausging, obwohl Verkäufer naturgemäß viele Kontakte mit anderen Menschen haben und somit besonders gefährdet sein dürften. Ganz im Gegenteil hatte ich kürzlich in einem Laden, in welchem Service eher nicht zu den Stärken gehört, das Vergnügen, gleich ein ganzes Rudel an Verkäufern für eine Frage zu einem Produkt vorzufinden. Alle waren gesund und munter. Und auch in meinem Umfeld weiß ich nur von wenigen, die zumindest mal einen positiven Corona-Test hatten.
    Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass Corona nur dank der Medien noch ein Gesprächsthema ist. Natürlich gibt es auch dramatische Fälle von schwer an Corona erkrankten und an der Infektion sterbenden Menschen. Jeder Einzelfall ist schlimm und tragisch. Aber auch andere Erkrankungen stellen eine große Gefahr dar. Viele der Erkrankungen oder auch Verletzungen sind auf eine ungesunde oder rücksichtslose Lebensweise zurückzuführen und könnten somit vermieden werden. Drogen, wie Alkohol und Zigaretten, müssten unablässig und konsequent angeprangert werden, wenn man tatsächlich am Wohl der Menschen interessiert ist. Ebenso ungesundes Fast-Food. Und während Impf-Verweigerer geächtet und vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden, dürfen notorische Auto-Raser sich auch dann noch frei und unbehelligt bewegen, wenn sie schon mehrfach andere Menschen in Lebensgefahr gebracht haben. Wenn Menschen leiden und sterben, sehen Politiker also offensichtlich normalerweise keinen größeren Grund zur Beunruhigung oder gar zum Handeln. In Hinblick auf Corona überschlagen sie sich jedoch mit Aktionismus und immer massiveren Einschränkungen der Freiheit … alles zum Schutz der Menschen.
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    Dekadentes Reisen: Privatjet für 60 Kilometer

    Nur 11 Tage nach ihrem Amtsantritt präsentierte die neue EU-Kommissionspräsidentin einen Fahrplan für mehr Nachhaltigkeit innerhalb der Europäischen Union.

    “Der europäische Grüne Deal ist unsere neue Wachstumsstrategie. Er wird es uns ermöglichen, die Emissionen zu senken und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen”, betonte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 11. Dezember 2019.

    Damit die mit dem Klimawandel verbundenen Herausforderungen gemeistert werden, umfasst der europäische “Green Deal” einen Fahrplan mit Maßnahmen, um den effizienteren Umgang mit Ressourcen zu fördern.

    Quelle: Bundeskanzleramt: Von der Leyens “Green Deal” für Europa

    Es ist beachtlich, wie es Politikern gelingt, sogar Wachstum anzustreben, während sie vom Zwang zur Reduktion des Ressourcenverbrauches sprechen. Überspitzt könnte man es so formulieren: Wir verbrauchen mehr Ressourcen, um weniger Ressourcen zu verbrauchen. Das erinnert an George Orwells Doppeldenk “Krieg ist Frieden” und “Freiheit ist Sklaverei”. Die Politiker haben die Fähigkeit Gegensätze als gleichzeitig Wahr zu akzeptieren offensichtlich perfektioniert. Man redet sich einfach ein, dass man Wachstum von der Ressourcennutzung abkoppeln kann. Bis zu einem gewissen Grad mag dies sogar gelingen, aber einem solchen Vorhaben sind natürlich Grenzen gesetzt, welche die Politiker scheinbar gezielt ignorieren. Schon der Volksmund weiß: Von nichts kommt nichts! Längerfristig geht Wachstum letztendlich mit einem erhöhten Ressourcenverbrauch einher.
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