• Berichte

    Schuften für die Schufte?

    Sergey Brin will Googles Mitarbeiter motivieren, indem er deutlich mehr Arbeitsstunden und die Rückkehr ins Büro fordert. Der Mitbegründer von Google hält „60 Stunden als „Sweet Spot der Produktivität“, laut einem Schreiben, dass Sergey Brin an die Mitarbeiter von Googles DeepMind geschrieben haben soll. 60 Stunden, also 12 Stunden pro Tag bei einer 5-Tage-Arbeitswoche, sieht er als „grobe Orientierung“. Bei noch mehr Arbeitszeit würden viele Mitarbeiter ausbrennen und ihre Kreativität verlieren, manche Menschen seien aber in der Lage, mehr zu arbeiten. Offenbar sind jene Menschen, die nur die Regelarbeitszeit leisten, „unproduktiv“ und „äußerst demoralisierend“ für andere.
    Ja, was man nun nicht unbedingt als Reaktion hört: Yeah, ich möchte mich richtig hart verausgaben und direkt in den Burn-out schlittern, um Brin, Zuckerberg oder Musk noch reicher zu machen.

  • Berichte

    KI-Anwälte in Gerichtsprozessen

    In den USA sollte ein KI-Anwalt einen Kläger vor Gericht bei einer Verhandlung per Video-Konferenz vertreten. Der Kläger wies die Richterin jedoch nicht auf den Sachverhalt hin, worüber die Richterin entsprechend verärgert war. Allerdings sollte es doch eigentlich ohnehin unerheblich sein, wer die Argumente und Sachverhalte vorträgt. Ob es ein Mensch, ein Roboter oder ein sprechender Papagei ist spielt ja eigentlich keine Rolle, wenn er die Aufgabe gut erledigt.

    Grundsätzlich ist es aber eine sehr interessante Idee, sich vor Gericht von einer künstlichen KI vertreten zu lassen. Letztendlich geht es bei Gerichtsverhandlungen darum, mitunter komplexe Sachverhalte plausibel zu schildern. Dabei sind aber viele Regeln, Gesetze und auch juristische Fallstricke zu beachten, weshalb es für einen Laien schwer ist, diese Aufgabe angemessen selbst wahrzunehmen. Wissen und Erfahrung sind unerlässlich, um so sachkundig auftreten zu können, dass man auch ernst genommen wird. Deshalb wird man bei Rechtsstreitigkeiten nicht ohne fachkundige Hilfe auskommen.

    Leider ist es so, dass auch der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, wie wohl schon der Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell wusste. So kann es dann vorkommen, dass man sich vor Gericht wiederfindet, um sich beispielsweise gegen unfaire Angriffe zu verteidigen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Das gilt auch vor Gericht. Allerdings können sich viele gerichtliche Auseinandersetzungen mit Unterstützung durch einen Anwalt bei Kosten von mitunter von 300 Euro die Stunde zuzüglich Steuern nicht leisten und haben somit automatisch verloren, selbst wenn sie im Recht wären. Im aktuellen Rechtssystem bekommen eher die Reichen recht, auch wenn sie Unrecht begangen haben und die weniger Vermögenden müssen mit den Konsequenzen leben, da sie sich nicht verteidigen können. Nun mag es Rechtsschutzversicherungen geben. Diese entscheiden aber selbst, ob sie in einem Fall die Kosten übernehmen oder nicht und normalerweise werden auch nur Mindestsätze beglichen und nicht die häufig viel höheren tatsächlichen Anwaltskosten. Weiteren Kosten für Fahrten, Arbeitsausfälle oder auch der teilweise immense Zeiteinsatz kommen noch hinzu. Hinzu kommt auch, dass man einen Prozess auch dann verlieren kann, wenn man eigentlich im Recht ist. Zeit und Geld sind dann verloren und man trägt auch noch den Schaden davon.
  • Berichte

    Kann man in Deutschland noch von einer Demokratie sprechen? Unterhaltung mit einem KI-Chatbot!

    Eine Unterhaltung mit dem Bing-KI-Chatbot zur Frage, ob man in Deutschland noch von einer Demokratie sprechen kann.


    Jan:

    Kann man in Deutschland noch von einer funktionierenden Demokratie sprechen, obwohl die Politiker den Willen des Wählers und Souveräns immer wieder ignorieren und übergehen?
    Zu nennen wären hier exemplarisch beispielsweise die „Brandmauer gegen Rechts“. Ebenso wurde von Friedrich Merz behauptet, dass die illegale Migration unterbunden werden soll und nach der Wahl will er davon nichts mehr wissen. Oder das gebrochene Wahlversprechen von Friedrich Merz, dass die Schulden nicht erhöht werden sollen und nun ist mit massiven Schuldenerhöhungen (irreführend als „Sondervermögen“ bezeichnet) zu rechnen. Zumal diese Schuldenausweitung noch schnell vom alten bereits abgewählten Bundestag beschlossen wurde, weil es mit dem neuen Bundestag möglicherweise keine Mehrheit für diese Politik geben könnte. In dem Zuge soll sogar das Grundgesetz geändert werden, um diese massive Neuverschuldung zu ermöglichen und ganz nebenbei soll auch der Zwang Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz festgeschrieben werden. Dies stellt einen massiven Eingriff in die Grundlagen des Rechtsstaates und der demokratischen Ordnung dar, der hier ganz nebenbei in kürzester Zeit durchgeführt werden soll.
    Viele wichtige Entscheidungen und Absprachen werden auch im Geheimen hinter verschlossenen Türen besprochen. Dem Wähler werden somit wichtige Informationen vorenthalten, welche für eine fundierte Wahlentscheidung wichtig wären. Zu beobachten ist auch, dass die privaten Mainstream-Medien und sogar die mit einer zwangsweise zu entrichtenden Rundfunkgebühr finanzierten Öffentlich-Rechtlichen einseitig zu Gunsten bestimmter Parteien berichten und damit das Wahlverhalten möglicherweise gezielt beeinflussen. Auch wenn Wählertäuschung gemäß StGB § 108a verboten ist, so findet eine solche Täuschung offensichtlich dennoch regelmäßig statt.


    Bing:

    Das sind gewichtige und komplexe Themen, die Sie ansprechen. Die Frage nach der Funktionsfähigkeit einer Demokratie ist zentral für jede Gesellschaft. Demokratie lebt von Transparenz, Meinungsvielfalt und der Möglichkeit, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme wirksam einbringen können. Wenn diese Prinzipien durch mangelnde Transparenz, gebrochene Wahlversprechen oder einseitige Berichterstattung beeinträchtigt werden, kann das Vertrauen in die demokratischen Institutionen leiden.

    Die von Ihnen genannten Beispiele, wie etwa die Diskussion um Schuldenpolitik, Grundgesetzänderungen oder die Rolle der Medien, werfen wichtige Fragen auf. Es ist entscheidend, dass solche Themen offen und kritisch diskutiert werden, um die demokratische Kultur zu stärken. Gleichzeitig ist es wichtig, zwischen berechtigter Kritik und der generellen Funktionsfähigkeit der Demokratie zu unterscheiden. Demokratie ist ein dynamisches System, das sich durch den Diskurs und die Beteiligung der Bürger weiterentwickelt.

    Wie sehen Sie die Rolle der Bürger in diesem Kontext? Können sie durch Engagement und kritische Auseinandersetzung Einfluss nehmen?
    Kommentare deaktiviert für Kann man in Deutschland noch von einer Demokratie sprechen? Unterhaltung mit einem KI-Chatbot!
  • Berichte

    Plutokratisches Perpetuum mobile

    Wir leben derzeit in einer Überflussgesellschaft und leisten uns den Luxus, Produkte nicht so zu gestalten, dass sie langlebig sind und zudem leicht und einfach repariert und lange genutzt werden können, sondern wir werfen ältere und leicht beschädigte Gegenstände und Produkte einfach weg. Es ist billiger und einfacher Dinge neu zu produzieren und oftmals um die halbe Welt zu transportieren, als sie zu pflegen und bei Bedarf vor Ort zu reparieren. Es wird produziert als gäbe es kein Morgen und weggeworfen als wäre es der letzte Abend auf der Welt.
    Dahingehend sind Menschen fleißig. Und auch Bürokratie, Rechtsstreitigkeiten und die unsäglichen Kriege verlangen uns einiges an Arbeitsstunden ab. Die Menschen sind also durchaus fleißig und produktiv. Dass diese übertriebene Produktivität häufig zum Schaden der Natur und der Umwelt ist, spielt da nur noch eine untergeordnete Rolle.

    Und dennoch gibt es Zeitgenossen, denen die Menschen noch nicht produktiv genug sind.

    In den USA versuchen Tech-Milliardäre, das letzte Quäntchen Produktivität aus ihren Mitarbeitenden zu quetschen. Auch in Deutschland rufen einige zu mehr Fleiß und Leistung aus. Dabei sorgt dieser Leistungszwang für genau das Gegenteil.

    Quelle: WirtschaftsWoche | Musk, Zuckerberg und Merz liegen falsch: Warum mehr Arbeit keine Lösung ist, sondern ein Problem
  • Berichte

    Maître Chocolatier oder doch eher Maître Avocat?

    Die Firma Lindt klagt gegen den Discounter Aldi, weil er Schokolade der Firma Storck unter der Marke Moser-Roth im Sortiment hat, die in Verpackungen verkauft werden, welche den Schokoladenkugeln von Lindt ähneln.

    Der Konflikt entzündete sich an der sogenannten „Weihnachts-Edition“ der Moser-Roth-Kugeln, die Aldi seit September in roten und blauen Verpackungen anbietet. Diese Farben und das Design der Verpackung ähnelten laut Lindt & Sprüngli stark dem Erscheinungsbild der Lindor-Produkte.

    Quelle: T-Online | Discounter muss Schokokugeln aus dem Sortiment nehmen

    Ich vermute, dass nur wenige Kunden, die eigentlich die Kugeln von Lindt in den Einkaufswagen legen wollten, aufgrund der ähnlichen aussehenden Verpackung versehentlich Moser-Roth-Schokolade kaufen. Spätestens ein Blick auf das Preisschild sollte deutlich machen, dass es sich bei Aldi nicht um Lindt-Schokolade handelt. Im Gegensatz zu den sehr hochpreisigen Kugeln von Lindt sind die Preise von Moser-Roth doch noch sehr fair. Lindt und Moser-Roth dürften schon alleine hinsichtlich der Zielgruppe nicht in direkter Konkurrenz stehen. Wer günstige Schokolade kaufen möchte, die dennoch gut schmeckt, kauft Moser-Roth bei Aldi. Wer viel Geld für Schokolade ausgeben will wir nach Lindt-Schokolade suchen. Vermutlich wird Lindt eher nicht ins Geschäft im unteren Preissegment einsteigen wollen um dort dann direkt mit Moser-Roth in den Wettbewerb zu treten.
    Kommentare deaktiviert für Maître Chocolatier oder doch eher Maître Avocat?
  • Berichte

    Sollen Menschen über die Erde herrschen und sich die Tiere untertan machen?

    Dominium terrae (lat. für „Herrschaft über die Erde“) ist ein Motiv aus dem Alten Testament im erste Buch Mose (Genesis) und wird als ein Auftrag Gottes an die Menschen verstanden:

    Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!

    Quelle: https://www.bibleserver.com/de/verse/1.Mose1,28

    An vielen Stellen in der Bibel sind die Aussagen und Übersetzungen nicht eindeutig und können relativ vielfältig interpretiert werden. Teilweise handelt es sich vielleicht auch um Übersetzungsfehler. Beispielsweise die Aussage in der Bibel, dass leichter ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in den Himmel komme. Möglicherweise muss es heißen „Eher geht ein Schiffstau durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel“, wie Religionswissenschaftler Pinchas Lapide vermutet. Thomas Jeising hingegen geht eher davon aus, dass es sich bei der Aussage um eine ganz bewusste Übertreibung handeln könnte.

    So ist auch mit der Aussage, dass Menschen sich die Erde und die Tiere untertan machen sollen, nicht als Freibrief für einen hemmungslosen Raubbau an Natur, Umwelt und Tieren zu verstehen und insbesondere keine Legitimierung für das Quälen und Töten von Tieren!
    Kommentare deaktiviert für Sollen Menschen über die Erde herrschen und sich die Tiere untertan machen?
  • Berichte

    Umverteilung der Vermögen von Fleißig nach Reich

    Nachdem den windigen und letztendlich illegalen Finanztricksereien der Regierungspolitiker nun richterlich einen Riegel vorgeschoben wurde und es in der Folge zu massiven Haushaltssperren kam, wird jetzt überlegt, wo gespart werden könnte. Renten, Sozialleistungen und Kindergeld stehen ganz weit oben auf der Streichliste. Gespart werden soll also bei der Umverteilung von den Fleißigen zu den Bedürftigen. Was wiedereinmal übersehen wird, ist die zinsbasierte permanente und ständig wachsende Umverteilung von den Fleißigen zu den Vermögenden. Hieran soll offensichtlich weiterhin nichts geändert werden. Während wir also kein Problem damit haben, dass einzelne Menschen viel mehr Geld besitzen, als sie jemals ausgeben könnten, und sogar reicher sind, als manche Staaten, würden man denen, die kaum genug Geld zum Leben haben, noch den letzten Cent nehmen.

    Die Umverteilung von Fleißig nach Reich ist in einem zinsbasierten Geldsystem ein Automatismus, der theoretisch dazu führt, dass irgendwann einem Menschen die ganze Welt gehört und alle anderen nichts mehr besitzen und darüber hinaus sogar noch Schulden haben!

    Anschaulich erklärt sind die Zusammenhänge hier:

    Plan B der Wissensmanufaktur

    und hier:

    Fabian Gib Mir Die Welt Plus 5 Prozent

    Egal wieviel und wie hart die Menschen arbeiten und völlig gleichgültig, wie sehr die Politiker weiter tricksen und die Gesetze flexibel auslegen oder ignorieren, es wird sich nichts daran ändern, dass permanent zu wenig Geld für die Aufrechterhaltung der Wirtschafte und der Sozialsysteme vorhanden ist. Und die Schulden werden immer weiter wachsen und jeglichen Handlungsspielraum nehmen, so lange wir weiter auf ein zinsbasiertes Schuldgeldsystem setzen. Es ist gewiss, dass die Politiker weiter tricksen werden, um das System noch ein paar Tage, Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre weiter zu treiben. Ich habe diesen Beitrag noch nicht fertig geschrieben, da sind schon die ersten Ideen in Umlauf, wie die weitere hemmungslose Neuverschuldung doch noch möglich werden soll.
    Natürlich wird dabei kaum eine Gelegenheit ausgelassen zu suggerieren, dass die nächste Schuldenaufnahme eine letzte Ausnahme ist und dann hört man natürlich damit auf. Selbst jetzt mit dem Abgrund vor Augen, gibt es kein Umdenken und kein echtes Nachdenken über die Zusammenhänge und die logischen Folgen. Den Politikern kommt überhaupt nicht in den Sinn, dass die Schulden kein „Ausrutscher“ sind, sondern dass sie systemimmanent sind! Ohne ständig wachsende Neuverschuldung kann ein Schuldgeldsystem naheliegenderweise nicht funktionieren. Natürlich muss den Schulden auch eine entsprechend wachsende Wirtschaftsleistung und Produktivität gegenüberstehen, was ganz logisch zu einer ebenso wachsenden Verschwendung von Energie und Rohstoffen und damit zur Zerstörung von Natur und Umwelt führt.
    Kommentare deaktiviert für Umverteilung der Vermögen von Fleißig nach Reich
  • Berichte

    ING Deutschland trennt sich von Klimasünder-Kunden

    „ING Deutschland trennt sich von Klimasünder-Kunden“, schreibt finanzmarktwelt. Weiter ist zu lesen: Wenn die Kunden keine angemessenen Antworten auf Fragen der Bank zu ihrem CO2-Fußabdruck geben können, müssen sie damit rechnen, dass ihre Kreditanträge abgelehnt werden, so sagt es ING-Firmenkundenchef Eddy Henning in einem Bloomberg-Interview. “Was für uns nicht funktioniert, ist, wenn die Kunden keine Vorstellung davon haben, wie sie zu einem weniger kohlenstoffintensiven Geschäftsmodell übergehen wollen”, so Henning. “Manchmal bedeutet das, dass man sich von einem Kreditnehmer trennen muss”.
    Wie finanzmarktwelt hierzu anmerkt, sollen sich die Firmenkunden also gegenüber der Bank offenbaren, wie sehr sie im Betrieb auf CO2-Reduzierung setzt und wie umweltfreundlich sie produzieren.

    Hier macht sich die Bank selbst vom Bock zum Gärtner. Die Redewendung „Den Bock zum Gärtner machen“ bedeutet, dass jemandem eine Aufgabe übertragen wird, der dafür völlig ungeeignet ist. Schlimmer noch: der das Gegenteil von dem bewirkt, was er eigentlich erreichen soll! So wie Ziegen einen Garten nicht pflegen, sondern zertrampeln und die Pflanzen und Wurzeln auffressen, so stehen auch Banken nicht für ein nachhaltiges Geschäftsmodell, sondern für den Zwang von Wachstum und somit dem damit einhergehenden wachsenden Verbrauch von Ressourcen und der Zerstörung der Umwelt.
    Kommentare deaktiviert für ING Deutschland trennt sich von Klimasünder-Kunden
  • Berichte

    Ist die künstliche Intelligenz gefährlicher als die menschliche Dummheit?

    Eine große Befürchtung ist derzeit, dass die selbstlernende künstliche Intelligenz (KI) den Menschen in naher Zukunft die Arbeitsplätze wegnehmen wird. Die Menschen werden dann gezwungen sein, so befürchtet man, sich einen anderen Job zu suchen, weil sie sonst arbeitslos werden und ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Kling logisch oder?

    Nein eigentlich ist dies ziemlich absurd. Der Sinn der Arbeit ist es ja, Produkte zu schaffen und Dienstleistungen zu erbringen, die Menschen zum Leben benötigen oder die das Leben angenehmer machen (siehe auch Bedürfnispyramide von Maslow). Wenn Maschinen diese arbeiten übernehmen und die Bedürfnisse befriedigen, dann stehen ja die entsprechenden Waren und Dienstleistungen zur Verfügung und somit muss diese Arbeit nicht mehr von Menschen verrichtet werden.

    Das Menschen nun einen alternativen Job finden müssen liegt einfach an der Konstruktion des Finanz- und Wirtschaftssystems, welches das Einkommen direkt mit der Arbeit koppelt. Wobei dies nur für die produktiv tätigen Menschen gilt. Für Menschen mit Kapitaleinkünften ist diese Verknüpfung natürlich nicht gegeben. Zinseinnahmen fließen auch ohne eigene Arbeitsleistung. Um das Problem der Verarmung zu beseitigen, wenn Maschinen zukünftig die Arbeit erledigen, müsste „lediglich“ dafür gesorgt werden, dass der durch Maschinen erarbeitete Wohlstand der Allgemeinheit zugute kommt. Die finanziellen Einnahmen müssten also wieder an die Allgemeinheit verteilt werden, so dass diese sich wieder weitere Produkte und Dienstleistungen kaufen kann. Ähnlich, wie bei einer Familie mit einem landwirtschaftlichen Betrieb, deren Familienmitglieder alle von früh morgens bis spät abends mit einfachen Handgeräten auf dem Feld malochen müssen. Wenn der Vater dann irgendwann einen Traktor kauft und die Arbeit schneller erledigt ist, dann wird er den Zeitgewinn, den der Tracktor der Familie verschafft, ja nicht alleine aufbrauchen und sich in die Südsee absetzen, während Frau und Kinder weiter arbeiten. Stattdessen wird der Zeit-Gewinn auf die ganze Gemeinschaft verteilt und jeder kann etwas mehr Freizeit haben.
    Kommentare deaktiviert für Ist die künstliche Intelligenz gefährlicher als die menschliche Dummheit?
  • Berichte

    Deutschland ist bereits ein wandelnder Geist

    Ionisierende Strahlung, die bei radioaktiven Zerfallsprozessen ausgesendet wird, ist sehr energiereich und kann Körperzellen massiv schädigen. Noch größeren Schaden richten in der Regel dann durch ionisierende Strahlung erzeugte Radikale durch nachfolgende chemische Reaktionen an.

    Wenn beispielsweise ein Mensch einer höheren Strahlendosis ausgesetzt war, dann ist mit schwersten Schäden im Körper zu rechnen. Eine Vorstellung gibt das Buch 83 Tage: Der langsame Strahlentod des Atomarbeiters Hisashi Ouchi, das den Todeskampf eins Mitarbeiters im Jahr 1999 in einer Fabrik für Uranaufbereitung in Tokaimura, nordöstlich von Tokio, beschreibt.

    Heimtückisch an der Verstrahlung war, dass sich Hisashi Ouchi nach der Strahlenexposition zwar zunächst kurz unwohl fühlte, sich in den folgenden Tagen aber scheinbar erholte und guter Dinge war, dass er das Krankenhaus bald verlassen könne. Er ahnte nicht, dass er sich in einem Zustand befand, den man als Walking-Ghost-Phase (deutsch etwa „Phase als wandelnder Geist“) bezeichnet. Dabei handelt es sich bei der Strahlenkrankheit um den Zeitraum scheinbarer Erholung eines Patienten zwischen dem Auftreten erster massiver Beschwerden und dem folgenden, unvermeidlichen Tod. Die Ursache hierfür ist, dass die ionisierende Strahlung primär Stammzellen zerstört, wohingegen bereits differenzierte Zellen weniger empfindlich auf Bestrahlung reagieren. Infolge der Zerstörung von Stammzellen bleibt der Nachschub an neuen Zellen aus, so dass absterbende, fertig ausdifferenzierte Zellen nicht mehr ersetzt werden können.
    Man könnte sagen, dass ein Mensch, der sich in der Walking-Ghost-Phase befindet im Prinzip in einem toten Körper lebt, beziehungsweise existiert. Er hat nur noch die Zellen zur Verfügung, die aktuell vorhanden sind. Eine Therapie beschränkt sich daher auf palliative, schmerzlindernde Maßnahmen. Die Phase kann Stunden bis wenige Tage andauern. Bei Hisashi Ouchi hat man den endgültigen Tod durch eine immense intensivmedizinische Behandlung extrem lange hinausgezögert. Dadurch war der Tod noch qualvoller, als es ohnehin der Fall ist.

    Die Geschichte von Hisashi Ouchi kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich die politische und wirtschaftliche Situation von Deutschland betrachte.

    Cartoon: Sterbezimmer
    Kommentare deaktiviert für Deutschland ist bereits ein wandelnder Geist
  • Berichte

    Klimakleber sollten für die Kosten ihre Aktionen aufkommen

    Klimakleber sollten für die Kosten ihrer Aktionen aufkommen. Nicht reiche Geldgeber im Hintergrund, sollten mögliche Zahlungen übernehmen, sondern die … wie heißt es doch jetzt gendergerecht … die „Klebenden“ müssten selbst bezahlen. Oh Moment, ein „Klebender“ ist jemand, der gerade im Moment irgendwo klebt. Nein, die Aktivisten und Aktivistinnen können natürlich auch nach der Klebeaktion, also wenn sie keine Klebenden mehr sind, die Rechnungen bezahlen. Die ehemaligen Klimaklebenden oder Ex-Klimaklebenden müsste es also korrekter heißen. Oder sagt man doch eher die KlimakleberSternchenInnen (Klimakleber*Innen)? Klingt auch doof. Nun gut, dann die KlimakleberLaaaaaaangeSprechpauseInnen müssen blechen. Ach was solls. Ich bleibe beim generischen Maskulinum: Die Klimakleber.

    Und nun zurück zum Thema. Warum sollten die Klimakleber eigenständig die Kosten tragen, die sie mit ihren Aktionen verursachen? Also die Kosten für die Polizeieinsätze, die Kosten für die entgangenen Einnahmen von Spediteure die im Stau stehen oder auch die Kosten für die verlorene Zeit der vielen Menschen? Es geht doch um die gute Sache, die wir ja eigentlich alle wollen! Sind radikale Maßnahmen dabei nicht das legitime Gebot der Stunde? Nun, wenn die Klimakleber ihre Aktionen in Rechnung gestellt bekommen, würden sie sehen, dass die meisten Menschen Zwängen unterworfen sind, um ihren Lebensunterhalt und die noch viel wichtigeren Verpflichtungen, wie die Zahlung der Rundfunkgebühren und der sonstigen Steuern zu leisten. Die meisten Menschen steigen nicht morgens in ihr Auto und fahren durch die Weltgeschichte, weil sie das Klima zerstören wollen *Muahahah* sondern um ihren täglichen Sklavendienst zu verrichten, damit die Zinsen der immer schneller steigenden Schulden bezahlt werden können, welche die Politiker munter weiter in die Höhe treiben. Gut das heißt heute nicht mehr Schulden, sondern Sondervermögen, ist aber letztendlich weitgehend dasselbe.
    Kommentare deaktiviert für Klimakleber sollten für die Kosten ihre Aktionen aufkommen
  • Berichte

    Teure neue Heizungsregeln

    Vor etwa zwei Wochen wurden die ersten absprachen in der Regierung zu den Heizungsplänen geleakt, also frühzeitig der Öffentlichkeit bekannt.

    Habeck kritisierte zugleich, dass ein Gesetzentwurf zum Heizungsaustausch in einem frühen Stadium an die Presse durchgestochen worden sei. „Wir haben eine Frühkoordinierung in der Regierung, das heißt nur wenige Leute kriegen die Gesetzentwürfe, dass man draufguckt und sagt: Hört mal zu, da haben wir noch Gesprächsbedarf, das könnt ihr nicht in die Ressortabstimmung geben.“ Da sei noch nie etwas durchgestochen worden.

    Quelle: „Der Gesetzentwurf ist bewusst geleakt worden, um dem Vertrauen in der Regierung zu schaden“

    Über die Veröffentlichung war war der Umwelt- Wirtschaftsminister Robert Habeck sehr verärgert, da dies angeblich dem Vertrauen der Bürger in die Regierung schadet. Mit der Befürchtung hatte er durchaus recht. Allerdings etwas anders, als er sich das vorstellt.

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich am Dienstagabend in den ARD-„Tagesthemen“ darüber empört, dass ein Gesetzentwurf seines Ministeriums zur finanziellen Förderung von Wärmepumpen an die Bild-Zeitung durchgestochen wurde. „So etwas passiert nicht aus Versehen“, sagte Habeck. „Wer Transparenz so interpretiert, dass er andere Leute anschwärzt, zerstört bewusst das Vertrauen in die Regierung.“

    Quelle: Robert Habeck: „Vertrauen bewusst zerstört“, FDP kritisiert Wärmepumpen-Plan als irrsinnig teuer

    Nicht das „Anschwärzen“ anderer Politiker zerstört das Vertrauen, sondern das grundsätzliche Verhalten dieser Regierung zerstört das Vertrauen! Denn durch den Leak wurde deutlich, wie skrupellos die Regierung bereits in frühen Entwürfen von Gesetzen über die Bedürfnisse der Menschen im Land hinweg plant. Und nun hat sich auch noch gezeigt, dass es sogar noch schlimmer kommen wird, als ursprünglich geplant. Und als sei das nicht schon genug, werden die zusätzlichen Verschärfungen den Bürgern als „Verbesserung“ verkauf.
  • Berichte

    Gewalt und Verwahrlosung in deutschen Pflegeheimen

    Recherchen von Investigativ-Journalisten um Günter Wallraff zufolge, scheint die Situation in einigen Pflegeheimen in Deutschland für die Bewohner katastrophal zu sein. Die Missstände sind eklatant, die Zimmer verwahrlost und dreckig. Überlastete und überforderte Pflegekräfte, katastrophale Arbeitsbedingungen, Pflegefehler, physische und psychische Gewalt gegen Senioren und vieles mehr aufgrund von Personalmangel. So sieht wohl der Alltag in manchen Pflegeheimen aus, wie die Journalisten es erlebt und dokumentiert haben. Laut Betreiber natürlich alles bedauerliche Einzelfälle.

    Diese katastrophalen Zustände, wie sie in keinem deutschen Gefängnis herrschen dürften, liegen allerdings nicht daran, dass die Heimbewohner sich keine angemessene und menschenwürdige Pflege leisten könnten. Ein Heimplatz kostet mitunter 5.000 Euro, teilweise je nach Pflegestufe sogar über 6.000 Euro pro Monat. Und dennoch ist mitunter nicht einmal genug Geld vorhanden um den Bewohnern frische Brötchen zum Frühstück zu servieren. Da stellt sich die Frage, wohin das viele Geld fließt.
    Die Antwort ist erschütternd. Das Geld geht an Investoren, die mitunter aus dem Ausland stammen und hier ohne nennenswerte Gegenleitung eine große Rendite kassieren.
    Kommentare deaktiviert für Gewalt und Verwahrlosung in deutschen Pflegeheimen
  • Berichte

    Tierklinik mit Notdienst in einer 15-Minuten-Stadt?

    Die nächste größere Tierklinik, die auch noch nachts durchgehend zumindest im Notdienst erreichbar war, ist bei uns etwa 30 Kilometer entfernt. Die Öffnungszeiten für den Notdienst wurde dann irgendwann auf 24 Uhr begrenzt und nun auf 22 Uhr unter der Woche und 18 Uhr an Wochenenden und Feiertagen. Bei einem Notfall mit einem Haustier ist nun also damit zu rechnen, dass wir für eine medizinische Versorgung noch weiter fahren müssten. Und das in einem Zeitraum, in dem die Preise in Folge einer neuen Gebührenordnung weiter gestiegen sind. Ohne diese Novellierung der Gebührenordnung hätten viele Ärzte den regulären Praxisbetrieb nur mit größten Schwierigkeiten aufrechterhalten können oder im ungünstigsten Fall sogar einstellen müssen, schreibt die DEUTSCHE Familienversicherung.

    Man könnte also meinen, dass die höheren Preise somit zumindest zum Erhalt einer sicheren medizinischen Versorgung beitragen. Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Zukünftig wird der Weg in eine Tierklinik bei einem Notfall in der Nacht für uns also noch weiter. Abgesehen davon, dass die Fahrzeit über Leben und Tod entscheiden kann, sind Tierkliniken ohne eigenes Fahrzeug für viele Menschen selbst in größeren Städten nicht erreichbar.
    Kommentare deaktiviert für Tierklinik mit Notdienst in einer 15-Minuten-Stadt?
  • Berichte

    Nachruhm von Manfred Kyber

    Eva Herman im Abendgebet vom 03.03.2023:

    Heute lesen wir eine Geschichte von Manfred Kyber. Er lebte vor über 100 Jahren und war ein deutscher Schriftsteller, Theaterkritiker, Dramatiker, – vor allem aber war er einer der ersten bekannten Tierschützer.

    Die heutige Geschichte heißt Nachruhm. Sie wurde uns von einem Leser zugeschickt: Danke dafür!

    In dieser Geschichte geht es um Tierversuche, und wie es den „Wissenschaftlern“ ergeht, wenn sie einst hinübergehen müssen.

    Ähnliche Bilder kommen im Geiste auf, wenn es auch um Menschenversuche hier auf Erden geht.

    Achtung, die Geschichte ist nichts für schwache Nerven.

    Als Audio-Datei auf eva-herman.net: