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Deutschland ist bereits ein wandelnder Geist
Ionisierende Strahlung, die bei radioaktiven Zerfallsprozessen ausgesendet wird, ist sehr energiereich und kann Körperzellen massiv schädigen. Noch größeren Schaden richten in der Regel dann durch ionisierende Strahlung erzeugte Radikale durch nachfolgende chemische Reaktionen an.
Wenn beispielsweise ein Mensch einer höheren Strahlendosis ausgesetzt war, dann ist mit schwersten Schäden im Körper zu rechnen. Eine Vorstellung gibt das Buch 83 Tage: Der langsame Strahlentod des Atomarbeiters Hisashi Ouchi, das den Todeskampf eins Mitarbeiters im Jahr 1999 in einer Fabrik für Uranaufbereitung in Tokaimura, nordöstlich von Tokio, beschreibt.
Heimtückisch an der Verstrahlung war, dass sich Hisashi Ouchi nach der Strahlenexposition zwar zunächst kurz unwohl fühlte, sich in den folgenden Tagen aber scheinbar erholte und guter Dinge war, dass er das Krankenhaus bald verlassen könne. Er ahnte nicht, dass er sich in einem Zustand befand, den man als Walking-Ghost-Phase (deutsch etwa „Phase als wandelnder Geist“) bezeichnet. Dabei handelt es sich bei der Strahlenkrankheit um den Zeitraum scheinbarer Erholung eines Patienten zwischen dem Auftreten erster massiver Beschwerden und dem folgenden, unvermeidlichen Tod. Die Ursache hierfür ist, dass die ionisierende Strahlung primär Stammzellen zerstört, wohingegen bereits differenzierte Zellen weniger empfindlich auf Bestrahlung reagieren. Infolge der Zerstörung von Stammzellen bleibt der Nachschub an neuen Zellen aus, so dass absterbende, fertig ausdifferenzierte Zellen nicht mehr ersetzt werden können.
Man könnte sagen, dass ein Mensch, der sich in der Walking-Ghost-Phase befindet im Prinzip in einem toten Körper lebt, beziehungsweise existiert. Er hat nur noch die Zellen zur Verfügung, die aktuell vorhanden sind. Eine Therapie beschränkt sich daher auf palliative, schmerzlindernde Maßnahmen. Die Phase kann Stunden bis wenige Tage andauern. Bei Hisashi Ouchi hat man den endgültigen Tod durch eine immense intensivmedizinische Behandlung extrem lange hinausgezögert. Dadurch war der Tod noch qualvoller, als es ohnehin der Fall ist.
Die Geschichte von Hisashi Ouchi kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich die politische und wirtschaftliche Situation von Deutschland betrachte.
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Dual-Fluid-Reaktor: Wieder eine verpasste Chance in Deutschland
Deutschland wurde einstmals als “Land der Dichter und Denker” bezeichnet. Leider haben sich mit der Zeit Personen in politische Führungspositionen gehievt, die weder Dichter noch Denker sind, und auch in ihrem Leben noch nicht richtig gearbeitet haben. Etwas überspitzt könnte man formulieren, dass Schulabbrecher und Kinderbuchautoren über unsere Zukunft bestimmen.
Trotz der teilweise bescheidenen Qualifikation genießen Politiker mitunter den Luxus von Spitzengehältern. Den regierenden Politikern fehlt es somit nicht nur an Erfahrung, sondern auch an einem gesunden Bezug zur Lebensrealität der restlichen Menschen im Land, die deutlich weniger Geld zur Verfügung haben.
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Wenn Neandertaler Atomkraftwerke gehabt hätten (Anmerkungen 2)
Im Beitrag “Wenn Neandertaler Atomkraftwerke gehabt hätten habe ich dargelegt, warum ich die Nutzung von Kernenergie kritisch sehe. Auch wenn zumindest in Deutschland die Atomkraftwerke sehr sicher sein dürften, so dass zumindest keine unmittelbare Gefahr droht, so ist der Atommüll allerdings ein Problem. Wenn die vor 40.000 Jahren ausgestorbenen Neandertaler Strom aus Atomkraftwerken genutzt hätten, dann müssten wir uns heute noch um die sichere Lagerung des Abfalls kümmern.
Möglicherweise ließe sich die Problematik der Lagerung weiter entschärfen. Auch “abgebrannte” Brennstäbe könnten noch weiter für die Stromproduktion genutzt werden, anstatt sie in einem Endlager zu vergraben. Hierfür sind spezielle Kraftwerke, sogenannte “Schnelle Brüter” notwendig.
Interessante Gedanken hierzu und weiteren Themen hat auch Robert Jungnischke in seinem Video #Blackoutgefahr #Blackout #Faktencheck Kernenergie, hat Kernenergie bei uns eine Chance? zusammengefasst.
Weiterführende Informationen:
Strom für 1500 Jahre! Neuer Thorium-Reaktor verbrennt Atommüll!
Zukunft? Atomreaktor der 5ten Generation Dual Fluid
Das Dual FLUID Kernkraftwerk hilft uns nicht weiter! Ergänzungen zum Video von Stefan.
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Wenn Neandertaler Atomkraftwerke gehabt hätten (Anmerkungen)
Im Beitrag “Wenn Neandertaler Atomkraftwerke gehabt hätten habe ich dargelegt, warum ich die Nutzung von Kernenergie kritisch sehe. Auch wenn zumindest in Deutschland die Atomkraftwerke sehr sicher sein dürften, so dass zumindest keine unmittelbare Gefahr droht, so ist der Atommüll allerdings ein Problem. Wenn die vor 40.000 Jahren ausgestorbenen Neandertaler Strom aus Atomkraftwerken genutzt hätten, dann müssten wir uns heute noch um die sichere Lagerung des Abfalls kümmern.
Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Strahlung mit der Zeit nachlässt, da das Material selbstständig zerfällt. Und falls es gelingt, den Abfall tief unter der Erde zu deponieren, dass er nicht mehr an die Oberfläche gelangen kann, dann müssen sich theoretisch zukünftige Generationen nicht mehr um unseren Müll kümmern. Wie jedoch sichergestellt werden kann, dass auch in zigtausend Jahren ein heute als sicher bewertetes Lager auch noch sicher ist, das ist mir nicht klar. Wie wohl Niels Bohr eins sagte, sind Vorhersagen sehr schwierig … vor allem wenn es um die Zukunft geht.
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Wenn Neandertaler Atomkraftwerke gehabt hätten
Der Ausstieg aus der Kernkraft und der Kohle wird derzeit konsequent weiter umgesetzt. So schaltete RWE im Rahmen des gesetzlich festgelegten Fahrplans zum Jahreswechsel 2021/2022 drei Braunkohle-Anlagen ab, wie die Tagesschau berichtete. Auch mehrere deutsche Kernkraftwerke wurden stillgelegt.
Grundsätzlich kann ich die Abschaltung von Atomkraftwerken nur befürworten. Wenn die vor 40.000 Jahren ausgestorbenen Neandertaler Strom aus Atomkraftwerken genutzt hätten, dann müssten wir uns heute noch um die sichere Lagerung des Abfalls kümmern und die Kosten dafür tragen. Diese Verantwortung bürden wir auch den Menschen auf, die in einigen zigtausend Jahren auf diesem Planeten leben. und wenn dann keine Menschen mehr existieren oder die Menschheit so weit verblödet ist, dass sich sich nicht mehr um den Müll kümmern kann, dann ist damit zu rechnen, dass die Umwelt kontaminiert wird und die übrigen Lebewesen zu Schaden kommen. Abgesehen davon haben wir ja schon keine Lust, die Umgebung sauber zu halten und zu pflegen, in der wir aktuell leben. Bei einem Spaziergang durch eine deutsche Stadt wird man viele dreckige, heruntergekommen und ungepflegte Ecken, Straßenzüge und Stadtteile sehen. Wie können wir da erwarten, dass sich andere Menschen in einigen Jahrtausenden um unseren Müll kümmern, wenn wir nichteinmal jetzt vor unserer eigenen Haustür Ordnung halten?
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Postcards from Pripyat, Chernobyl
Wer den dritten Titel der Computerspiele-Reihe S.T.A.L.K.E.R namens “Call of Pripyat”, durchgespielt hat, dem werden die Bilder in diesem faszinierenden Video “Postcards from Pripyat, Chernobyl” von Danny Cooke des realen Schauplatzes bekannt vorkommen:
Prypjat (ukrainisch Прип’ять, russisch Припять) ist heute eine Geisterstadt in der Oblast Kiew (Rajon Tschornobyl) in der Ukraine, die 1970 im Zusammenhang mit dem Bau des Kernkraftwerks Tschernobyl gegründet und infolge des Reaktorunglücks von 1986 geräumt wurde. Zum Zeitpunkt der Katastrophe am 26. April 1986 wohnten hier etwa 49.360[1] Menschen, darunter ca. 15.500 Kinder[2]. Die meisten Einwohner waren Arbeiter im Kernkraftwerk und ihre Familien.
Die Stadt liegt am Fluss Prypjat und ist mit einer Entfernung von etwa vier Kilometern die dem Reaktor nächstgelegene Siedlung. Damit liegt Prypjat inmitten der unbewohnbaren 30-Kilometer-Zone um das Kraftwerk.
Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Prypjat_%28Stadt%29 -
Exponentielles Wachstum im Geldsystem und bei der Atomenergiegewinnung
In den Allgemeinen Bedingungen einer Hausratsversicherung aus dem Jahr 1967 ist zu lesen, dass der Versicherer nicht für Schäden haftet, die durch Kernenergie verursacht wurden. Falls der Beweis für das Vorliegen eines Schadens durch Kernenergie nicht zu erbringen ist, dann genügt für den Ausschluss der Haftung des Versicherers, die überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass der Schaden auf diese Ursache zurückzuführen ist.
Das Kernenergie nicht versicherbar ist, erfährt man leider immer nur im Kleingedruckten … und das ist offensichtlich schon seit vielen Jahrzehnten so. Das verkaufsfördernde Marktgeschreie der Politiker und Lobbyisten übertönt seit jeher die Mahnungen und Warnungen immer wieder.
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Die hohen Kosten des billigen Atomstroms
Atomstrom sei billig, so verkünden es zumindest die Befürworter der Stomerzeugung durch Atomkraftwerke. So ganz billig scheint Atomstrom aber doch nicht zu sein. Nicht nur, dass die Anlagen nur durch staatliche Subventionen beim Aufbau rentabel sind, nun wollen die großen Konzerne die Kosten und vor allem auch die Risiken für die Abschaltung und die “Endlagerung” der Abfälle auf den Staat abschieben.
Die Chefs der drei großen Energieversorger, Johannes Teyssen (E.on), Peter Terium (RWE) und Frank Mastiaux (EnBW), wollen ihr gesamtes deutsches Atomgeschäft inklusive der Atommeiler an den Bund übertragen.[1]
Quelle: Der Spiegel -
Freie Energie – kann es das geben?
Gier nach Ressourcen
Wir benötigen viel Energie und es wird immer mehr. Die Nutzung von Energieträgern wie Gas, Kohle, Öl oder gar radioaktivem Material ist jedoch mit großen Problemen verbunden. Die Ressourcen sind begrenzt und die Folgen der Nutzung für die Umwelt fatal. Zudem ist es nur großen Konzernen möglich, die Rohstoffe zu gewinnen, aufzubereiten und die Energie zu verteilen. Dadurch sind wir von den Konzernen abhängig. Wir sind nicht frei.
Doch möglicherweise gibt es eine Alternative. Vielleicht gibt es eine Energieform, die in unvorstellbaren Mengen überall im Universum verfügbar ist. Eine Energie, die an jedem Ort genutzt werden kann und mit der wir unabhängig von den Öllieferanten und Stromproduzenten sein könnten. Spricht man diese Möglichkeit an, wird aber kaum jemand zuhören. Für solch esoterische Spinnereien möchte niemand seine Zeit verschwenden. Die meisten Menschen halten solche Denkansätze für Unfug. Energie, die jederzeit an jedem Ort kostenlos genutzt werden kann, um zu heizen, Meerwasser zu entsalzen oder ein Fahrzeug zu betreiben kann es ihrer Meinung nach nicht geben. Dies widerspricht den Erfahrungen und in einer Welt, in der wir “glauben”, alles zu “wissen”, sind viele Menschen neuen Ansätzen gegenüber eher verschlossen.
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Windkraftanlagen! Pro oder Contra? Oder vielleicht Prontra?
Wachstum, Wachstum über alles!
Ein Auszug aus der Rede von Bundeskanzlerin Merkel beim Jahrestreffen 2013 des World Economic Forumam 24. Januar 2013 in Davos:[1]
Wir haben ein Jahr hinter uns, in dem das Wirtschaftswachstum in fast allen Industrieländern relativ gering ausgefallen ist. Die Weltwirtschaft ist in 2012 insgesamt gerade einmal um drei Prozent gewachsen.
Und Bei Merkur-Online ist zu lesen:[2]
Wirtschaftswachstum sicherzustellen sei eine Daueraufgabe, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Video-Podcast.
Damit ist klar, wohin die Reise gehen soll: immer schneller, immer mehr! Ein Wachstum der Wirtschaft von lediglich drei Prozent pro Jahr hat eine Verdopplung der Wirtschaft etwa alle 25 Jahre zur Folge – und drei Prozent sind Frau Merkel eigentlich zu wenig.
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Neues Atomkraftwerk in der Türkei geplant
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan und sein japanischer Amtskollege Shinzo Abe haben am Dienstag eine offizielle Vereinbarung über den Bau eines Atomkernkraftwerks in der Schwarzmeer-Provinz Sinop unterzeichnet.
In Anbetracht der großen Probleme durch das in Folge eines Erdbebens und Tsunamis zerstörte Atomkraftwerk in japanischen Präfektur Fukushima (japanischen für “Glücksinsel” – welch Ironie), ist es nicht leicht, ein solches Unterfangen zu rechtfertigen. Vor der versammelten Presse versuchte Erdoğan deshalb, die türkischen Bürger zu beschwichtigen und verwies auf die beim AKW zum Einsatz kommende, moderne Technologie. Er sei überzeugt, dass Japan die modernste Technologie im Kernkraftwerk in Sinop einsetzen werde.
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Fissio – Divide et impera
Das Spalten von Atomkernen wird Kernfission (lateinisch “fissio”‚ das Spalten) genannt. In Kernkraftwerken findet eine induzierte Spaltung statt. Dabei handelt es sich um eine Kernreaktion, bei der ein freies Teilchen zufällig einen Atomkern trifft und von diesem absorbiert wird. Der Kern gewinnt dadurch Energie, was unter anderem zur Spaltung des Kerns führen kann. Dabei werden weitere Teilchen freigesetzt, die wiederum jeweils einen Atomkern zur Spaltung bringen können, wenn sie ihn treffen.
Die bei der in Kernkraftwerken ablaufenden induzierter Spaltung von Atomen wird kinetische Energie und auch Energie in Form von Strahlung frei. Die Energie kann genutzt werden, um eine Flüssigkeit zu erhitzen und damit Turbinen anzutreiben. Damit wird der Prozess der Kernspaltung wirtschaftlich interessant, denn schließlich können die Turbinen zur Stromproduktion eingesetzt werden.
Der Begriff “Kettenreaktion” ist jedoch etwas verharmlosend gewählt. Denn ein Kettenglied ist gewöhnlich zu seiner linken und seiner rechten Seite jeweils nur mit einem weiteren Glied verbunden. Am Anfang der Kette befindet sich also ein Glied und am Ende befindet sich auch ein Glied. Bei der Kernspaltung werden jedoch bei jedem Spaltvorgang mehrere Teilchen frei, die entsprechend im nächsten Schritt mehrere weitere Atomkerne spalten können. Wir haben es hier also mit einem exponentiellen Wachstum zu tun, das in kurzer Zeit zu einer erheblichen Freisetzung von Energie führen kann, wenn nicht permanent kontrollierend eingegriffen wird.
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Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an
Wenn beim havarierten Atomkraftwerk in Fukushima in den nächsten Jahrzehnten zwei unglückliche Dinge zusammenkommen, könnte die Evakuierung Tokios nötig werden:
- Ein Ereignis, das einen Kontrollverlust zur Folge hat und zu einem erhöhten Austritt an radioaktiv strahlendem Material führt, wie etwa ein weiteres Erbeben oder ein Sturm.
- Wenn der Wind dann Richtung Tokio weht.
Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.
Aus dem Arabischen -
Atomkraftwerke sind nicht versicherbar!
Diejenigen, die noch immer der Meinung sind, die Nutzung von Atomenergie sei sicher und Kernkraftwerke könnten zu überschaubaren Konditionen versichert werden, sollten nun einen Blick auf die Ruine des Atomkraftwerks in der japanischen Präfektur Fukushima werfen. Derzeit werden die Kosten für Aufräumarbeiten und Entschädigungen auf etwa 97 Milliarden Euro geschätzt, wie Telepolis im Artikel “Fukushima-GAU wird sehr teuer” berichtete. Doch es ist davon auszugehen, dass der Betrag sich in den nächsten Jahrzehnten noch weiter erhöhen wird.
Da ist es wenig verwunderlich, dass es keine Versicherung sein wird, die für die Kosten aufkommen muss, sondern die japanische Bevölkerung. Nachdem der Betreiber TEPCO die Kosten nicht mehr tragen kann und auch keine Versicherung einspringt, wurde der Konzern verstaatlicht und die finanzielle Bürde damit den Steuerzahlern direkt aufgeladen. Die Verantwortlichen sind damit “fein raus” und können in Ruhe den Bau zweier weiterer nicht versicherbare Atomkraftwerke planen lassen, wie hier berichtet wurde.
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Tepco leitet 1130 Tonnen kontaminiertes Wasser ins Meer
Über Fukushima gingen etwas größere Regenmengen nieder und schon ist die Situation am havarierten Atomkraftwerk, die eh nie unter “Kontrolle” war noch weiter außer Kontrolle geraten. Wohin mit dem vielen Regenwasser? Die Auffangbehälter reichen nicht aus. Nun ja, am besten einfach ins Meer. Das ist billig und früher oder später wird dort ohnehin auch der Inhalt der Auffangbehälter gelangen. Wie soll man so viel Flüssigkeit über Jahrtausende aufbewahren?
Weiter lesen: AKW Fukushima: Tepco leitet 1130 Tonnen kontaminiertes Wasser ins Meer
Und in Anbetracht dieser Katastrophe gibt es tatsächlich viele Menschen, die versuchen, die Situation schönzureden. Mit fadenscheinigen Argumenten wird die Zerstörung der Umwelt verharmlost. Warum tut man sowas? Unwissenheit? Respektlosigkeit?
Aber was erwartet man in einer Welt, in der es offensichtlich ganz normal ist seinen hochgefährlichen Müll einfach im Meer zu versenken, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen. So hat wird in der französischen Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague ebenfalls radioaktive Abwasser ins Meer geleitet: “Wiederaufarbeitung in La Hague Schleichende radioaktive Verseuchung und illegale Einleitungen” und das russische Militär hat vor einigen Jahren einfach ein defektes Atom-U-Boot im Meer versenkt: “K-27 wurde heimlich versenkt – Russisches Atom-U-Boot droht Arktis zu verseuchen“.