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    Schuften für die Schufte?

    Sergey Brin will Googles Mitarbeiter motivieren, indem er deutlich mehr Arbeitsstunden und die Rückkehr ins Büro fordert. Der Mitbegründer von Google hält „60 Stunden als „Sweet Spot der Produktivität“, laut einem Schreiben, dass Sergey Brin an die Mitarbeiter von Googles DeepMind geschrieben haben soll. 60 Stunden, also 12 Stunden pro Tag bei einer 5-Tage-Arbeitswoche, sieht er als „grobe Orientierung“. Bei noch mehr Arbeitszeit würden viele Mitarbeiter ausbrennen und ihre Kreativität verlieren, manche Menschen seien aber in der Lage, mehr zu arbeiten. Offenbar sind jene Menschen, die nur die Regelarbeitszeit leisten, „unproduktiv“ und „äußerst demoralisierend“ für andere.
    Ja, was man nun nicht unbedingt als Reaktion hört: Yeah, ich möchte mich richtig hart verausgaben und direkt in den Burn-out schlittern, um Brin, Zuckerberg oder Musk noch reicher zu machen.

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    KI-Anwälte in Gerichtsprozessen

    In den USA sollte ein KI-Anwalt einen Kläger vor Gericht bei einer Verhandlung per Video-Konferenz vertreten. Der Kläger wies die Richterin jedoch nicht auf den Sachverhalt hin, worüber die Richterin entsprechend verärgert war. Allerdings sollte es doch eigentlich ohnehin unerheblich sein, wer die Argumente und Sachverhalte vorträgt. Ob es ein Mensch, ein Roboter oder ein sprechender Papagei ist spielt ja eigentlich keine Rolle, wenn er die Aufgabe gut erledigt.

    Grundsätzlich ist es aber eine sehr interessante Idee, sich vor Gericht von einer künstlichen KI vertreten zu lassen. Letztendlich geht es bei Gerichtsverhandlungen darum, mitunter komplexe Sachverhalte plausibel zu schildern. Dabei sind aber viele Regeln, Gesetze und auch juristische Fallstricke zu beachten, weshalb es für einen Laien schwer ist, diese Aufgabe angemessen selbst wahrzunehmen. Wissen und Erfahrung sind unerlässlich, um so sachkundig auftreten zu können, dass man auch ernst genommen wird. Deshalb wird man bei Rechtsstreitigkeiten nicht ohne fachkundige Hilfe auskommen.

    Leider ist es so, dass auch der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, wie wohl schon der Schweizer Freiheitskämpfer Wilhelm Tell wusste. So kann es dann vorkommen, dass man sich vor Gericht wiederfindet, um sich beispielsweise gegen unfaire Angriffe zu verteidigen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Das gilt auch vor Gericht. Allerdings können sich viele gerichtliche Auseinandersetzungen mit Unterstützung durch einen Anwalt bei Kosten von mitunter von 300 Euro die Stunde zuzüglich Steuern nicht leisten und haben somit automatisch verloren, selbst wenn sie im Recht wären. Im aktuellen Rechtssystem bekommen eher die Reichen recht, auch wenn sie Unrecht begangen haben und die weniger Vermögenden müssen mit den Konsequenzen leben, da sie sich nicht verteidigen können. Nun mag es Rechtsschutzversicherungen geben. Diese entscheiden aber selbst, ob sie in einem Fall die Kosten übernehmen oder nicht und normalerweise werden auch nur Mindestsätze beglichen und nicht die häufig viel höheren tatsächlichen Anwaltskosten. Weiteren Kosten für Fahrten, Arbeitsausfälle oder auch der teilweise immense Zeiteinsatz kommen noch hinzu. Hinzu kommt auch, dass man einen Prozess auch dann verlieren kann, wenn man eigentlich im Recht ist. Zeit und Geld sind dann verloren und man trägt auch noch den Schaden davon.
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    Schuldenspirale

    Die Staatsverschuldung in Deutschland beträgt derzeit etwa 2.500 Milliarden, also 2,5 Billionen Euro. Die Politiker planen derzeit, die Schulden um etwa eine Billionen Euro in kurzer Zeit weiter zu erhöhen. Dabei wird es sich um Kredite handeln die im Wesentlichen für konsumptive Ausgaben aufgewendet werden, also keine Investitionen in die Zukunft darstellen. Hauptsächlich dürften die Kredite für Krieg und Zerstörung eingeplant sein und ein Teil des Geldes wird notwendig, um insbesondere die grünen Politiker zur Zustimmung zu den Vorhaben zu „motivieren“.

    Mit Anwachsen der Schulden müssen jedes Jahr noch mehr Zinsen gezahlt werden. Zudem wird die Kreditwürdigkeit Deutschlands sinken und damit wird der Zinssatz für die neuen UND die alten Schulden noch höher werden, so dass ein exponentieller Anstieg bei den zu leistenden Kreditraten zu erwarten ist. Gleichzeitig wird durch die Schulden- und Steuerlast, die ausufernde Bürokratie und die „Klimaschutz-Maßnahmen“, welche zu Problemen bei der Energieversorgung führen werden, die Wirtschaft in Deutschland weiter einbrechen. Damit sinken die Steuereinnahmen und somit werden dann zum Ausgleich die Steuersätze erhöht, was in einer fatalen Spirale enden kann und wird.

    Die Größenordnungen, um die es mittlerweile geht, können wir uns nur schwer vorstellen. Und auch die verantwortlichen Politiker haben massive Probleme dabei, die Zahlen gedanklich richtig einzuordnen, was in der Folge zu sehr fragwürdigen Entscheidungen der Volksvertreter führt. Nachfolgende Tabelle zeigt verständlich, wie sich die Größenordnung von Tausend zu einer Millionen, dann zu einer Milliarden und schließlich zu einer Billionen verhält. Dabei wird ein Euro als eine Sekunde betrachtet.
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    Wird am Ende alles gut?

    Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. Ein schöner Spruch, aber das Gegenteil entspricht wohl mehr der Realität auf diesem Planeten. Es gilt üblicherweise das Recht des stärkeren, auch wenn Regeln und Gesetze darüber hinwegtäuschen indem beispielsweise schwächere Gruppen explizit geschützt werden. Wer stark ist, kann und wird anderen seinen Willen aufzwingen. Die Durchsetzung von Maßnahmen die schwächere schützen basiert jedoch selbst auf der Überlegenheit durch Stärke. So kann beispielsweise ein schwacher Staat nicht sicherstellen, dass die Gesetze eingehalten werden und kriminelle Banden werden das Sagen haben.
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    Kann man in Deutschland noch von einer Demokratie sprechen? Unterhaltung mit einem KI-Chatbot!

    Eine Unterhaltung mit dem Bing-KI-Chatbot zur Frage, ob man in Deutschland noch von einer Demokratie sprechen kann.


    Jan:

    Kann man in Deutschland noch von einer funktionierenden Demokratie sprechen, obwohl die Politiker den Willen des Wählers und Souveräns immer wieder ignorieren und übergehen?
    Zu nennen wären hier exemplarisch beispielsweise die „Brandmauer gegen Rechts“. Ebenso wurde von Friedrich Merz behauptet, dass die illegale Migration unterbunden werden soll und nach der Wahl will er davon nichts mehr wissen. Oder das gebrochene Wahlversprechen von Friedrich Merz, dass die Schulden nicht erhöht werden sollen und nun ist mit massiven Schuldenerhöhungen (irreführend als „Sondervermögen“ bezeichnet) zu rechnen. Zumal diese Schuldenausweitung noch schnell vom alten bereits abgewählten Bundestag beschlossen wurde, weil es mit dem neuen Bundestag möglicherweise keine Mehrheit für diese Politik geben könnte. In dem Zuge soll sogar das Grundgesetz geändert werden, um diese massive Neuverschuldung zu ermöglichen und ganz nebenbei soll auch der Zwang Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz festgeschrieben werden. Dies stellt einen massiven Eingriff in die Grundlagen des Rechtsstaates und der demokratischen Ordnung dar, der hier ganz nebenbei in kürzester Zeit durchgeführt werden soll.
    Viele wichtige Entscheidungen und Absprachen werden auch im Geheimen hinter verschlossenen Türen besprochen. Dem Wähler werden somit wichtige Informationen vorenthalten, welche für eine fundierte Wahlentscheidung wichtig wären. Zu beobachten ist auch, dass die privaten Mainstream-Medien und sogar die mit einer zwangsweise zu entrichtenden Rundfunkgebühr finanzierten Öffentlich-Rechtlichen einseitig zu Gunsten bestimmter Parteien berichten und damit das Wahlverhalten möglicherweise gezielt beeinflussen. Auch wenn Wählertäuschung gemäß StGB § 108a verboten ist, so findet eine solche Täuschung offensichtlich dennoch regelmäßig statt.


    Bing:

    Das sind gewichtige und komplexe Themen, die Sie ansprechen. Die Frage nach der Funktionsfähigkeit einer Demokratie ist zentral für jede Gesellschaft. Demokratie lebt von Transparenz, Meinungsvielfalt und der Möglichkeit, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme wirksam einbringen können. Wenn diese Prinzipien durch mangelnde Transparenz, gebrochene Wahlversprechen oder einseitige Berichterstattung beeinträchtigt werden, kann das Vertrauen in die demokratischen Institutionen leiden.

    Die von Ihnen genannten Beispiele, wie etwa die Diskussion um Schuldenpolitik, Grundgesetzänderungen oder die Rolle der Medien, werfen wichtige Fragen auf. Es ist entscheidend, dass solche Themen offen und kritisch diskutiert werden, um die demokratische Kultur zu stärken. Gleichzeitig ist es wichtig, zwischen berechtigter Kritik und der generellen Funktionsfähigkeit der Demokratie zu unterscheiden. Demokratie ist ein dynamisches System, das sich durch den Diskurs und die Beteiligung der Bürger weiterentwickelt.

    Wie sehen Sie die Rolle der Bürger in diesem Kontext? Können sie durch Engagement und kritische Auseinandersetzung Einfluss nehmen?
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    Plutokratisches Perpetuum mobile

    Wir leben derzeit in einer Überflussgesellschaft und leisten uns den Luxus, Produkte nicht so zu gestalten, dass sie langlebig sind und zudem leicht und einfach repariert und lange genutzt werden können, sondern wir werfen ältere und leicht beschädigte Gegenstände und Produkte einfach weg. Es ist billiger und einfacher Dinge neu zu produzieren und oftmals um die halbe Welt zu transportieren, als sie zu pflegen und bei Bedarf vor Ort zu reparieren. Es wird produziert als gäbe es kein Morgen und weggeworfen als wäre es der letzte Abend auf der Welt.
    Dahingehend sind Menschen fleißig. Und auch Bürokratie, Rechtsstreitigkeiten und die unsäglichen Kriege verlangen uns einiges an Arbeitsstunden ab. Die Menschen sind also durchaus fleißig und produktiv. Dass diese übertriebene Produktivität häufig zum Schaden der Natur und der Umwelt ist, spielt da nur noch eine untergeordnete Rolle.

    Und dennoch gibt es Zeitgenossen, denen die Menschen noch nicht produktiv genug sind.

    In den USA versuchen Tech-Milliardäre, das letzte Quäntchen Produktivität aus ihren Mitarbeitenden zu quetschen. Auch in Deutschland rufen einige zu mehr Fleiß und Leistung aus. Dabei sorgt dieser Leistungszwang für genau das Gegenteil.

    Quelle: WirtschaftsWoche | Musk, Zuckerberg und Merz liegen falsch: Warum mehr Arbeit keine Lösung ist, sondern ein Problem
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    Die fatalen Tücken der Selbstbedienungskassen

    In diesem Video „Beim Klauen erwischt! – 1 Tag als Ladendetektiv“ zeigt der YouTuber tomatolix, wie Ladendetektive arbeiten. Ab etwa Minute 16 ertappen die Ladendetektive einen Kunden, der einen Artikel nicht ordnungsgemäß gescannt hat. Der Kunde hat den Artikel allerdings über den Scanner gezogen und der Vorgang wurde laut dem Kunden durch ein Piepsen bestätigt, so dass er annahm, dass der Vorgang erfolgreich war. Der Ladendetektiv einer EDEKA-Filiale reagiert sehr ungehalten und warf dem Kunden vor, dass er sich über die Anzeige auf dem Display zu versichern hat, dass die Waren ordnungsgemäß gescannt wurden. Abgesehen von dem wenig professionellen Verhalten des Ladendetektivs, stellt sich hier die Frage, wie weitreichend die Verpflichtungen der Kunden sind. Kunden sind für die Tätigkeit nicht ausgebildet und werden für ihre Arbeit auch nicht bezahlt. Wenn der Signalton nicht genügt, um einen Erfolg des Scans zu signalisieren, und der Kunde auch unbezahlt für jeden einzelnen Artikel die Anzeige auf dem Display kontrollieren muss, muss der Kunde dann vielleicht auch prüfen, ob der beim Scan erzeugte Datensatz ordnungsgemäß in die Datenbank geschrieben wurde und ob diese Daten zuverlässig gesichert und vor Datenverlust geschützt sind?

    Und müsste nicht der Ladenbetreiber dafür sorgen, dass Fehler auch von Kunden ohne Ausbildung an den Geräten leicht und zuverlässig erkannt und dann behoben werden können?
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    Fragwürdiger YouTube-Strike wegen Bericht über Glock-Spielzeugistolen

    Tactical-Dad: YouTube-Strike wegen Bericht über Glock-Spielzeuge
    Quelle: Tactical-Dad bei YouTube
    Auf der Medien-Plattform YouTube gibt es einen Kanal mit dem Namen Tactical-Dad. Der Betreiber des Kanals schreibt in seinem Blog https://www.tactical-dad.com/ über sich selbst, dass er unter anderem Sachverständiger für Schusswaffen ist. Der YouTube-Kanal ist über https://www.youtube.com/@tactical-dad erreichbar. Für Interessierte zu den Themen Waffen und Waffenrecht bieten der YouTube-Kanal und auch der Blog viele interessante und lehrreiche Informationen.

    Kürzlich erhielt der Betreiber des Kanals jedoch bei YouTube jedoch eine Verwarnung „für das Vorstellen von Markenfälschungen“. Dabei ging es um ein Video der Aliexpress Lasertrainingspistole, welches im Zuge des Strikes auch von YouTube gelöscht wurde. Möglicherweise ist der Strike auf eine Beschwerde der Firma Glock zurückzuführen, welche mit der die kritischen Berichterstattungen des YouTubers zu Produkten der Firma nicht zufrieden ist.

    Der Betreiber des Kanals begründet seine Kritik an Produkten üblicherweise gut und nachvollziehbar und zeigt die entsprechenden Mängel konkret auf. Es kann also davon ausgegangen werden, dass seine Kritik fundiert und berechtigt ist. Glock und die Video-Plattform gehen vielleicht deshalb über den Umweg der Beschwerde wegen Markenrechtsverletzungen gegen den YouTuber vor, da an seinen Beiträgen fachlich und sachlich nichts zu bemängeln ist.

    Da mutet es dann allerdings wie Satire an, wenn man sieht, dass YouTube selbst Werbung von Spielzeugpistolen vor und während Videos zeigt, die beispielsweise von der chinesischen Firma Zhengzhou Linggou Information Technology Co., Ltd. vertrieben werden. In der Werbung wird permanent suggeriert, dass es sich um echte Waffen der Firma Glock handelt! Es ist schwer vorstellbar, dass diese Spielzeugpistolen und insbesondere die irreführend anmutende Werbung mit der Firma Glock abgestimmt sind. In dem Fall wäre dies dann wohl ein Strike für YouTube …
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    Willkürliche Sperrung eines YouTube-Kontos aufgrund eines Videos zur Hundezucht

    Ich hatte meiner Frau vorgeschlagen, für ihre Hundezucht einen YouTube-Kanal zu erstellen, um wichtige Aufklärungsarbeit für andere Züchter und auch für Welpenkäufer leisten zu können.

    Naheliegenderweise beginnt die Hundezucht mit einem Deckakt und so sollte zunächst der natürliche Ablauf einer Deckung gezeigt werden. Derartige Videos sind bereits in großer Zahl bei YouTube zu finden, wie eine Suchanfrage zeigt (https://www.youtube.com/results?search_query=deckakt).

    Obwohl sich unser Video inhaltlich nicht von vielen anderen Deckakt-Videos auf der Plattform unterscheidet und solche Videos auf der Plattform gemäß Community-Richtlinien durchaus erlaubt sind, sofern sie pädagogischen, dokumentarischen und wissenschaftlichen Zwecken dienen, wurde das Video von YouTube entfernt und unmittelbar danach wurde auch der Kanal gelöscht und zudem das YouTube-Konto lebenslang gesperrt, ohne dass wir zu dem Sachverhalt angehört wurden. Die nachträglichen Kontaktaufnahmen mit YouTube und Google waren leider nicht zielführend. Die Support-Mitarbeiter haben auf Sperrungen keinen Einfluss und die Teams, die die Sperrungen vornehmen können angeblich nicht kontaktiert werden.

    In folgenden Beiträgen ist der Sachverhalt ausführlich geschildert und es ist auch dargelegt, wieso YouTube hier ganz offensichtlich willkürlich handelt.

    Sperrung eines YouTube-Kontos aufgrund eines Videos zur Hundezucht

    Sperrung eines YouTube-Kontos aufgrund eines Videos zur Hundezucht: Darstellung der Sachlage
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    Edeka ohne Vielfalt

    Im Werbefilm „EDEKA Online-Film #Vielfalt“ von Edeka wird ein Supermarkt gezeigt, in welchem alle ausländischen Produkte aus den Regalen entfernt wurden und die Kunden laufen durch einen wietgehend leeren Markt.

    Was wäre die Welt ohne Vielfalt? Wie sieht ein EDEKA-Markt mit fast leergeräumten Regalen aus? Wie reagieren die Kunden darauf? Die Antworten darauf finden Sie in unserem neuen Online-Film.

    Aber ist ein Markt wirklich zwingend so leer, wenn es dort nur noch deutsche Produkte gibt? Vermutlich nicht! Unter der Annahme, dass die Supermärkte ihre Waren dort beziehen, wo es für sie am billigsten ist, kann davon ausgegangen werden, dass viele Produkte auch dann aus dem Ausland anstatt aus Deutschland bezogen werden, wenn es entsprechende Produkte auch aus deutscher Herstellung gäbe, weil die Herstellung in Deutschland zu teuer ist. Unter anderem auch aufgrund hoher Steuern und ausufernder Bürokratie. Im Regal stehen also eher im Einkauf billigere Erdbeeren aus Spanien, als Erdbeeren aus Deutschland.
    Anstatt das Regal in solchen Fällen leer zu lassen, könnten auch die entsprechenden deutschen Produkte in die Regale geräumt werden. Die Preisunterschiede könnten entweder an die Verbraucher weitergegeben werden oder der Supermarkt verzicht auf einen Teil des Gewinns und bietet die heimischen Produkte zu gleichen Preisen, wie ausländische Produkte an. Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis wäre dann halt geringer und somit auch der Gewinn. Aber die Regale währen wohl nicht so leer.
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    Mit Kanonen auf Spatzenjagd? Hausdurchsuchungen wegen kleinster Verfehlungen!

    Mit der Polizei bringe ich im Wesentlichen drei Aussagen in Verbindung:

    1) Dafür sind wir nicht zuständig.
    2) Da können wir nichts machen.
    3) Wir kommen wieder, wenn etwas passiert ist. (Also wenn es zu spät ist!)

    Dass Polizisten häufig nicht helfen können, dürfte aber weniger an den Beamten selbst liegen, sondern wird eher dem Umstand geschuldet sein, dass die Polizisten oftmals nur wenig Handlungsoptionen haben und für viele Situationen weder ausgebildet noch vorbereitet sind.

    In diesem Beitrag „Eloy’s Deep Talk Podcast: Zwei Ex-Polizisten packen aus! So ist es wirklich!“ sprechen zwei ehemalige Polizisten über ihre Erfahrungen im Polizeialltag. Dort waren sie laut ihrer Aussage regelmäßig mit aggressiven und potentiell gewaltbereiten Menschen konfrontiert, welche keinen Respekt vor den Beamten hatten. Die Polizisten wurden beleidigt und bedroht. Polizisten werden im Dienst bespuckt und bekomme auch mal stinkende Fäkalien vors Gesicht gehalten. Die Polizisten haben nervenaufreibende Schichtdienste mit vielen Überstunden und werden mit Extremsituationen, wie Schwerverletzte und Tote bei Unfällen konfrontiert. Und unter diesen Bedingungen müssen sie in kürzester Zeit entscheiden, wie sie vorgehen. Eine harmlos erscheinende Ruhestörung kann leicht eskalieren, wenn der Störenfried uneinsichtig ist. Die Polizisten müssen sich dann überlegen, wie weit sie gehen. Sollen sie sich den Ausweis zeigen lassen? Was wenn der Beschuldigte dies verweigert und die Polizei auslacht, anstatt die Musik leiser zu stellen? Viele Möglichkeiten hat die Polizei dann nicht. Ein harmlos beginnendes Gespräch könnte schnell eskalieren und damit enden, dass die Polizisten mit gefährlichen Gegenständen oder Waffen angegriffen werden. Sollte es den Polizisten gelingen, sich noch zu verteidigen, werden sie dann vor Gericht stehen. Im Gegensatz zu den Polizisten hat der Richter viel Zeit, in Ruhe zu überlegen, welche Reaktion angemessen wäre. Daran wird dann das Verhalten der Polizisten gemessen.
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    Maître Chocolatier oder doch eher Maître Avocat?

    Die Firma Lindt klagt gegen den Discounter Aldi, weil er Schokolade der Firma Storck unter der Marke Moser-Roth im Sortiment hat, die in Verpackungen verkauft werden, welche den Schokoladenkugeln von Lindt ähneln.

    Der Konflikt entzündete sich an der sogenannten „Weihnachts-Edition“ der Moser-Roth-Kugeln, die Aldi seit September in roten und blauen Verpackungen anbietet. Diese Farben und das Design der Verpackung ähnelten laut Lindt & Sprüngli stark dem Erscheinungsbild der Lindor-Produkte.

    Quelle: T-Online | Discounter muss Schokokugeln aus dem Sortiment nehmen

    Ich vermute, dass nur wenige Kunden, die eigentlich die Kugeln von Lindt in den Einkaufswagen legen wollten, aufgrund der ähnlichen aussehenden Verpackung versehentlich Moser-Roth-Schokolade kaufen. Spätestens ein Blick auf das Preisschild sollte deutlich machen, dass es sich bei Aldi nicht um Lindt-Schokolade handelt. Im Gegensatz zu den sehr hochpreisigen Kugeln von Lindt sind die Preise von Moser-Roth doch noch sehr fair. Lindt und Moser-Roth dürften schon alleine hinsichtlich der Zielgruppe nicht in direkter Konkurrenz stehen. Wer günstige Schokolade kaufen möchte, die dennoch gut schmeckt, kauft Moser-Roth bei Aldi. Wer viel Geld für Schokolade ausgeben will wir nach Lindt-Schokolade suchen. Vermutlich wird Lindt eher nicht ins Geschäft im unteren Preissegment einsteigen wollen um dort dann direkt mit Moser-Roth in den Wettbewerb zu treten.
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    Wie Kunden bei der Bahn zu „ehrenamtlichen“ Mitarbeitern werden

    Die Bereitstellung von Fahrkarten in einer App ist schon ein raffiniertes Konzept bei der Deutschen Bahn. Die IT-Infrastruktur des Unternehmens wird dadurch in Teilen auf die Smartphones der Kunden ausgedehnt, welche notwendig werden, um über eine App den Besitz einer gültigen Fahrkarte nachzuweisen. Für die Wartung der Endgeräte, die der Kunde auch selbst finanzieren muss, ist der Kunde zuständig. Er muss die Software auf seinem Gerät aktuell halten und bei Bedarf auch die Hardware austauschen, wenn sie nicht mehr den vom Unternehmen gestellten Anforderungen entspricht. Zusätzlich muss er sich um die Ausfallsicherheit kümmern, also theoretisch mehrere unabhängige Geräte betreiben und bereithalten. Ebenso muss der Kunde eine WLAN- oder Mobilfunkverbindung sicherstellen, damit die App mit den Servern des Unternehmens kommunizieren kann.
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    Fahrradkilometerzähler von Sigma nervt mit Rad-Service-Aufforderungen

    Sigma-Fahrradkilometerzähler nervt mit Rad-Service-Aufforderungen
    Mein erster Fahrradkilometerzähler war in einem Laden gekauft, der eigentlich Kaffee verkaufte. Der Tacho war sehr preisgünstig. Doch wie sagt man so schön? Wer billig kauft, kauf zweimal! Der Kilometerzähler war von bescheidener Qualität und hat dementsprechend nicht lange gehalten. Das nächste Produkt sollte verlässlicher sein und so habe ich dieses dann im Fachhandel für Fahrräder und Fahrradzubehör gekauft. Es müsste ein Sigma BC 301 gewesen sein. Dann folgten die Modelle BC 600 und BC 800, wenn ich mich noch recht erinnere.
    Die Kilometerzähler von Sigma haben mich über viele Jahre bei Wind und Wetter begleitet. Radtouren in der Sommerhitze oder in strömendem Regen haben sie ebenso mühelos weggesteckt wie Fahrten bei Eis und Schnee. Somit war völlig klar, dass auch die nächsten Kilometerzähler wieder von Sigma sein werden. Die letzten Modelle, die ich bisher gekauft habe, waren ein BC 14.16. und dann ein BC 12.0. Eigentlich sollten auch zukünftige Modelle wieder von Sigma Sport sein. Zumal die Firma, deren Produkte mich nun seit so langer Zeit mitunter täglich begleiteten, ihren Sitz nur wenige Straßen entfernt hat. Was für ein Zufall! Wären da nur nicht die immer mehr werdenden kleineren und größeren Ärgernisse …
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    Sollen Menschen über die Erde herrschen und sich die Tiere untertan machen?

    Dominium terrae (lat. für „Herrschaft über die Erde“) ist ein Motiv aus dem Alten Testament im erste Buch Mose (Genesis) und wird als ein Auftrag Gottes an die Menschen verstanden:

    Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!

    Quelle: https://www.bibleserver.com/de/verse/1.Mose1,28

    An vielen Stellen in der Bibel sind die Aussagen und Übersetzungen nicht eindeutig und können relativ vielfältig interpretiert werden. Teilweise handelt es sich vielleicht auch um Übersetzungsfehler. Beispielsweise die Aussage in der Bibel, dass leichter ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in den Himmel komme. Möglicherweise muss es heißen „Eher geht ein Schiffstau durch ein Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel“, wie Religionswissenschaftler Pinchas Lapide vermutet. Thomas Jeising hingegen geht eher davon aus, dass es sich bei der Aussage um eine ganz bewusste Übertreibung handeln könnte.

    So ist auch mit der Aussage, dass Menschen sich die Erde und die Tiere untertan machen sollen, nicht als Freibrief für einen hemmungslosen Raubbau an Natur, Umwelt und Tieren zu verstehen und insbesondere keine Legitimierung für das Quälen und Töten von Tieren!
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