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    What the Limo?

    What the Limo?
    Die Getränke-Industrie bringt immer wieder interessante (und meistens überaus ungesunde) Getränke-Sorten auf den Markt. Wie etwa Cola mit Vanille-Geschmack, Vanilla-Coke. Alledings werden solche spezielle Geschmacksrichtungen häufig wieder aus dem Sortiment genommen. Manchmal nur vorübergehend und manchmal dauerhaft. Da liegt dann der Gedanke nahe, diese Sorten selbst herzustellen. Entweder von Grund auf, oder zumindest auf Basis leichter erhältlicher Sorten. Vanilla-Coke kann sehr leicht aus normaler Cola “hergestellt” werden, wie ich bereits hier beschrieben habe.

    Unter dem Slogan “What the Fanta” bringt die Firma Coca Cola immer wieder Limonaden auf den Markt, mit eher sehr ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Das Getränk wird dann noch bunt eingefärbt, wobei die Farbe nicht auf den Geschmack schließen lässt, wie etwa Blau oder Lila.

    Derzeit scheint eine Geschmacksrichtung “Lemon Cheesecake” zu sein. Das ist eine interessante Geschmacksrichtung, die es so wohl zumindest in Deutschland nicht lange geben wird. Wie könnte man die Versorgung mit einer solchen Limonade also auch nach Ablauf der Aktion sicherstellen? Selbst machen!

    Um möglichst keine ungesunden Inhaltsstoffe zu verwenden, habe ich Stevia, Xylit und Erythrit in etwas warmen Wasser aufgelöst. Alle drei Süßungsmittel haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, die jeder nach seinem Geschmack ermitteln muss. Die Süßungsmittel werden insulinunabhängig verstoffwechselt und haben entweder keine oder weniger Kalorien als Zucker. Xylit hat wahrscheinlich sogar eine Zahnpflegende Wirkung, jedoch nur in größerer Menge und dann kann dieser Stoff abführend wirken, so dass vom Verzehr größerer Mengen abzuraten ist.
    Stevia schmeckt manchen teilweise bereits in kleinen Mengen bitter anstatt süß, so dass in diesem Fall besser auf Stevia verzichtet wird.
    Natürlich kann auch einfach Zucker oder ein flüssiger Süßstoff verwendet werden.
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    English Muffin mit Ei, vegetarischem Würstchen und Käse

    English Muffin
    Unter der Bezeichnung “McMuffin Sausage & Egg” gibt es bei einem amerikanischen Burgertempel mit schottisch klingendem Namen ein Frühstücksgericht, das auf einem Englisch Muffin, einer Bratwurstauflage, Ei und Käse basiert. Bei einem English Muffin handelt es sich nicht wie beim Muffin um einen süßen Küchlein, sondern um ein flaches Brötchen, das üblicherweise getoastet gegessen wird. Auch wenn das angesprochene Burger-Unternehmen vor einiger Zeit die Hintergrundfarbe des Logos “aus Respekt vor der Umwelt” von Rot zu Grün wechselte, scheint der Umweltschutz bei einem Unternehmen, das auf Verpackungen statt auf wiederverwendbares Geschirr setzt und bei dem die Ressourcenverschwendende Nutzung tierischer Produkte im Vordergrund steht, keine große Priorität zu haben. Das Unternehmen könnte Fleisch an vielen Stellen durch vegetarische oder gar vegane Alternativen ersetzen. Dies geschieht jedoch nicht. Offenbar nimmt man die eigenen Werbesprüche nicht so ernst.
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    Kokosnussdrink

    Die Produktion von Milch ist leider sehr ressourcenintensiv und üblicherweise auch mit dem Leid von Tieren verbunden. Zunächst muss unter Einsatz von Energie, Wasser und Dünger das Futter für Tiere angebaut werden. Dieses wird nach der Ernte zum Verfüttern zu den Ställen transportiert. Darüber hinaus benötigen die Tiere natürlich große Mengen an Wasser und gegebenenfalls auch Medikamente. Dier Tiere werden dann mehr oder weniger lange ausgebeutet und irgendwann geschlachtet, wenn sie nicht mehr ausreichend produktiv sind. Dieses Verhalten den Tieren gegenüber ist nicht unbedingt etwas, worauf wir Menschen stolz seien können und somit sollten wir uns überlegen, den Konsum tierischer Produkte zumindest reduzieren.
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    Tiramisu mit weißer Schokolade (ohne rohe Eier)

    Zutaten für Tiramisu mit weißer Schokolade
    Zutaten für Tiramisu mit weißer Schokolade
    Das Tiramisu (italienisch Tiramisù [tiramiˈsu], wörtlich „zieh mich hoch“) ist ein Dessert aus Venetien. Es besteht aus Schichten von Löffelbiskuits und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Eischnee. Die Löffelbiskuits werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder Amaretto, alternativ auch mit Weinbrand oder einem anderen alkoholischen Getränk aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere Stunden gekühlt, so dass es fest wird. Vor dem Servieren wird die abschließende Cremeschicht mit reichlich Kakaopulver bestäubt.

    Bei diesem üblichen Rezept für Tiramisu werden jedoch rohe Eier verwendet, was in Hinblick auf Krankheitserreger bedenklich sein kann. Da die Eier aber von wesentlicher Bedeutung für die Konsistenz sind, kann man darauf nicht ohne weiteres verzichten. Man kann die Eier zwar beispielsweise durch Seidentofu ersetzen, mit dem geschmacklichen Ergebnis war ich bei entsprechenden Versuchen aber nicht so recht zufrieden.
    Eine interessante Alternative stellt die Dr. Oetker Paradies-Creme “weiße Schokolade” dar. Diese kann entsprechend der Anleitung mit Milch oder Sojamilch angerührt werden (süße laktosefreie Milch mit 3,5 Prozent Fett eigent sich hervorragend). Anschließend ist noch ein Päckchen Mascarpone unterzurühren bis die Masse cremig ist. Gegebenenfalls noch etwas mit Zucker oder Xylit nachsüßen.
    In eine Schüssel können dann die Löffelbiskuits ausgelegt und mit Amaretto beträufelt werden (wer möchte, kann natürlich auch Kaffe hinzufügen). Anschließend wird die cremige Masse über die Löffelbisquits verteilt und mit Kakao (durch einen Sieb) bestreut.
    Das Dessert sollte dann noch einige Stunden in den Kühlschrank gestellt werden, damit die Löffelbiskuits durchweichen.
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    Vegetarische Nuggets mit süß-saurer-Sauce

    Vegetarische Nuggets mit süß-saurer-Sauce
    Die panierten Hühnchen-Nuggets, die man beim Burger-Brater mit dem schottisch klingenden Namen kaufen kann, schmecken ja durchaus nicht schlecht. Besonders mit der süß-sauren-Sauce habe ich diese recht gerne gegessen. Abgesehen davon, dass diese … Füllstoffe … nicht unbedingt gesund sind, werden für die Nuggets leider Tiere getötet. Dies kann ich nicht befürworten und so versuche ich auf Fleischprodukte zu verzichten. Folglich muss ich auch auf diese leckeren Nuggets verzichten.

    Mittlerweile gibt es aber immer mehr fleischfreie Alternativen von verschiedenen Herstellern, unter anderem auch panierte Nuggets. Und von Develey gibt es eine süß-saure Sauce, die recht nahe an die Sauce des Burger-Braters herankommt. Damit lassen sich die Chicken-Nuggets des Fast-Food-Unternehmens recht gut nachmachen.
    Gesund wird das Essen dadurch gewiss nicht, das zeigt schon ein Blick auf die Zutatenliste und die Hersteller der vegetarischen Nuggets sind üblicherweise hauptsächlich im fleischverarbeitenden Gewerbe tätig. Es ist also zu überlegen, ob man diese Unternehmen tatsächlich finanziell unterstützen möchte, indem man deren Produkte kauft. Auf der anderen Seite ist es natürlich nicht schlecht, wenn der Markt für vegetarsiche und vegane Nahrungsmittel, beziehungsweise Füllstoffe wächst und die Hersteller verstärkt auf Produkte setzen, die mit weniger Tierleid verbunden sind oder noch besser gänzlich ohne tierische Produkte auskommen.
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    Herstellung eines gesunden kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränkes

    Zitrus-Erfrischungsgetränk
    Kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke mit Fruchtgeschmack erfrischen eigentlich nicht wirklich. Sie täuschen bestenfalls eine gewisse “Frische” vor. Normalerweise handelt es sich bei diesen Getränken nur um ungesunde Flüssig-Zuckerbomben, die den Körper ruinieren. Hin und wieder wird anstelle von Zucker ein anderer Süßstoff verwendet, der aber vermutlich ebenfalls sehr bedenklich ist und dem Körper eventuell schadet.

    Als Erfrischungsgetränke (engl. soft drink, eingedeutscht Softdrink, in Abgrenzung zu alkoholhaltigen hard drinks) produziert die Lebensmittelindustrie verschiedene Kaltgetränke, die meist kohlensäurehaltig und süß-sauer aromatisiert sind.

    Sowohl nach dem Deutschen Lebensmittelbuch als auch nach dem Codex Alimentarius Austriacus[1] handelt es sich um Getränke auf Wasserbasis mit geschmacksgebenden Zutaten. Zusätzlich enthalten dürfen sie Kohlensäure, Mineralstoffe, Vitamine, Zucker, Fruchtkonzentrat, Aromen, Süßstoffe und weitere Zutaten.

    Zu den Erfrischungsgetränken gehören laut Lebensmittelbuch
    • Fruchtsaftgetränke,
    • Fruchtschorlen,
    • Limonaden und
    • Brausen.

    Koffeinhaltige Erfrischungsgetränke enthalten zwischen 6,5 und 25 mg Koffein pro 100 Milliliter. Energy-Drinks zählen ebenfalls zu den Erfrischungsgetränken und enthalten bis zu 32 mg Koffein pro 100 Milliliter.

    Quelle: Wikipedia

    Unglücklicherweise schmecken diese süßen sprudeligen Getränke so gut. Wenn man aber seine Gesundheit erhalten möchte, sollte man auf diese industriell gefertigten Getränke verzichten, zumal sie meist auch nur noch in Plastikflaschen im Handel zu finden sind. Zu den ungesunden Zutaten in den Getränken dürften also auch noch Schadstoffe aus den Kunststofflaschen kommen, die sich während der längeren Zeit seit der Abfüllung aus dem Plastik lösen.
    Süße Erfrischungsgetränke ohne schädliche Inhaltsstoffe wird man im Handel kaum finden. Möchte man dennoch nicht auf den Genuss verzichten, bleibt nur die Möglichkeit, sich diese Getränke selbst zu mischen und statt der ungesunden Inhaltsstoffe frische und gesunde Zutaten zu verwenden.
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    Cocktail – Sahne Cookie

    Cocktail: Sahne Cookie
    Beim Einkaufen bin ich in der Getränkeabteilung auf den Cookie-Sirup von Monin gestoßen. Aus Interesse habe ich eine kleine Flasche gekauft und überlegt, was für einen Cocktail man hiermit mixen könnte. Süß und Sahnig sollte er sein und hier ist die Zusammenstellung, die nach kurzem Experimentieren herausgekommen ist:

    Klassifikation:
    sahnig, süß

    Zutaten:
    200 ml Milch
    100 ml Sahne
    4 cl Monin Cookie Choco Sirup
    4 cl Amaretto
    7 Eiswürfel (zerstoßen)

    Zubereitung:
    Zutaten mit dem zerstoßenen Eis im Cocktailshaker schütteln und in das vorgekühlte Glas gießen.

    Glas:
    0,5 Liter Rotweinglas

    Dekoration:
    Strohalm
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    Xylit-Kakao-Trinkschokolade

    Xylit-Kakao.png
    Wenn man sich die Produktbilder und Marketing-Worthülsen der Lebensmittel-, bzw. Füllstoffindustrie anschaut und anhört, könnte man meinen, die Verantwortlichen wären sehr um unsere Gesundheit besorgt. Überall sind frische Zutaten, wie Obst, Gemüse und Getreide abgebildet. “Functional Food” soll gar durch besondere Zusatzstoffe besonders förderlich für die Gesundheit sein. Schaut man sich dann die kleingedruckte Inhaltsangabe an, stellt man häufig fest, dass man eine Zucker-Fett-Mischung kauft, deren Aussehen durch Farbstoffe zustande kommt und die versprochenen gesunden Inhaltsstoffe kommen nicht selten nur in geringen Mengen vor. Wenn überhaupt. Manchmal werden sie komplett durch billigere Stoffe ersetzt.
    Wenn die Verantwortlichen der Nahrungsmittelindustrie es so gut mit unserer Gesundheit meinen würden, wie sie uns auf den Packungen glaubend machen wollen, wäre es naheliegend, wenn sie die ungesunden Inhaltsstoffe tatsächlich gegen bessere Produkte austauschen würden. Anstelle von Zucker können beispielsweise deutlich gesündere Alternativen verwendet werden. Beispielsweise Stevia oder Xylit. Die Industrie setzt aber lieber weiterhin auf Zucker. Sollte doch einmal Stevia in einem Produkt verwendet sein, lohnt es sich, das Kleingedruckte besonders genau zu lesen. Meist enthält das Produkt dennoch große Mengen an Zucker und natürlich andere ungesunde Inhaltsstoffe. Es wurde lediglich ein wenig Stevia hinzugesetzt, um dies bewerben zu können. Die mangelnde Qualität versucht man im Allgemeinen durch Marketinglügen zu kompensieren.
    Es ginge aber auch anders. Das Pulver zum Anrühren einer Trinkschokolade besteht beispielsweise in erster Linie aus Zucker und Kakao. Anstelle von Zucker könnte man Xylit verwenden. Das ist ebenfalls süß, bietet aber den säureproduzierenden Bakterien im Mund keine Nahrung und trägt somit im Gegensatz zum Zucker nicht zur Kariesbildung bei. Es bringt auch den Insulinhaushalt beim Menschen nicht durcheinander (Achtung: Bei einigen Tierarten, wie Hunde, Rinder, Ziegen und Kaninchen ist dies anders. Für diese Tiere ist Xylit gefährlich!) und “macht nicht so dick”. Leider verwenden es die Hersteller von Getränkepulvern nicht.
    Das wird natürlich auch am Preis liegen. Xylit kostet derzeit ein Vielfaches von handelsüblichem Zucker. Da Xylit aber aus den Resten von Masikolben nach dem Abernten der Körner gewonnen werden kann, dürften sich die Kosten für das Ausgangsmaterial in engen Grenzen halten. Der Hohe Preis ist also eher auf die geringe Verbreitung zurückzuführen. Würde die Industrie mit ihrem Kapital und der Marktmacht hier einsteigen, könnte sich das schnell ändern und die Preise fallen. Da dies aber in absehbarer Zeit nicht geschehen wird und die Industrie uns auch weiterhin mit wohlklingenden Werbephrasen abspeisen wird, bleibt uns nur, die minderwertigen Produkte der Konzerne zu ignorieren und uns selbst bessere Lebensmittel zusammenzustellen, auch wenn das leider noch sehr teuer ist. Aber unsere Gesundheit wird davon profitieren.
    Für eine Trinkschokolade müssen wir nicht auf die Zuckermischungen der großen Hersteller zurückgreifen. Xylit mit Kakao vermengt, eignet sich ebenfalls für ein leckeres Getränk. Das Mischungsverhältnis kann man dabei auch gleich auf seinen Geschmack abstimmen. Wenn das Getränk süßer sein soll, nimmt man mehr Xylit. Soll es schokoladiger sein, dann nimmt man mehr Kakao.