Garmin Venu Sq 2 Smartwatch: Viele Aktivitäten sind nicht auswählbar
Die Smartwatch Venu Sq 2 von Garmin ist in vielerlei Hinsicht sehr praktisch, um sportliche Aktivitäten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen zu tracken. Positiv hervorzuheben ist, dass kein Abo benötigt wird, um die Funktionen zu nutzen, was mittlerweile leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Dennoch hat die Uhr auch einige unangenehme Einschränkungen.
Besonders unschön ist, dass viele eigentlich verfügbare Aktivitäten in der Smartwatch Venu Sq 2 nicht zu Auswahl stehen. So steht in der zur Personalisierung der Smartwatches vorgesehenen App Garmin Connect beispielsweise die Aktivität “E-Bike” zur Verfügung. Es ist jedoch nicht möglich, die Smartwatch so zu konfigurieren, dass vor dem Start einer E-Bike-Tour diese Aktivität aktiviert werden kann. Stattdessen muss man beispielsweise die Aktivität “Radfahren” wählen und kann dann nachträglich den Aktivitätstyp über die App von “Radfahren” auf “E-Bike” umstellen.
Möglicherweise ist dies darauf zurückzuführen, dass dieses Smartwatch Modell nicht für das Tracken von E-Bike-Fahrten optimiert ist und vielleicht der Kalorienverbrauch dann weniger akkurat berechnet wird. Allerdings werden Touren mit einem E-Bike in den Logs als “Radfahren” gelistet und sind damit nicht von den Radtouren mit einem normalen Rad unterscheidbar.
Ebenso verhält es sich auch beim Windsurfen. In der App kann die Aktivität nachträglich ausgewählt werden. Auf der Uhr selbst kann Windsurfen nur direkt als Aktivität protokolliert werden, wenn eine zusätzliche App installiert wurde. Zumindest Windsurf-Aktivitäten könnte die Uhr direkt unterstützen, wie die Apps von Drittanbietern zeigen. Leider gestattet Garmin nicht, Windsurfen direkt auszuwählen. Stattdessen muss man für das Tracking eine unpassende Aktivität wie Stand-Up-Paddling (SUP) wählen und kann den Eintrag dann nachträglich über die App korrigieren. Dabei kann es jedoch zum Verlust von gespeicherten Informationen kommen.
Diese Einschränkungen dürften im Wesentlichen dazu dienen, Modelle der gehobeneren Preisklasse zu verkaufen. Möchte man eine größere Auswahl an sportlichen Aktivitäten direkt in der Uhr haben, dann muss man zu teuren Modellen, wie einer Uhr der Serie fēnix greifen. Bei der Serie fēnix sind auf der Info-Seite zur Uhr deutlich mehr Aktivitäten gelistet, als bei der Serie Venu. Hier liegt man dann jedoch preislich schnell bei 800 Euro. Dies ist für eine Uhr, die im täglichen Gebrauch möglicherweise beschädigt wird oder vielleicht sogar verloren geht, nichts für den schmalen Geldbeutel. Zumal man ein zerkratztes Display auch nicht einfach und kostengünstig austauschen und die Uhr dann weiter nutzen kann.
Wer den Kauf einer entsprechenden Smartwatch plant sollte die Beschränkungen berücksichtigen und vor dem Kauf auf der Produktseite von Garmin zur jeweiligen Uhr einen Blick in die technischen Daten werfen und dort die unter “Aktivitätsprofile” gelisteten Profile und zugehörige Aktivitäten genau studieren. Wobei auf der Seite nicht unbedingt alle tatsächlich verfügbaren Aktivitäten aufgelistet werden. So unterstützt die Venu Sq 2 beispielsweise die Aktivität der in den USA beliebten Sportart Pickleball, diese wird auf der Info-Seite zur Uhr unter den technischen Informationen jedoch nicht aufgelistet. Umgekehrt darf man aber nicht davon ausgehen, dass eine nicht gelistete Aktivität dennoch verfügbar ist oder nachträglich über die App hinzugefügt werden kann.
Nachfolgend einen Überblick über die Menüs und Einstellungen zu den Aktivitäten in der App Garmin Connect.
In der App wird rechts oben ein Icon der aktiven Smartwatch angezeigt.
Klickt man in der App rechts oben auf das Symbol der aktiven Smartwatch, kann man die Uhr auswählen und die Einstellungen zur Uhr aufrufen.
Im Menü ist dann die Option “Aktivitäten und Apps” vorhanden.
Man kann eine Auswahl aus den vorhandenen Aktivitäten unter “Favoriten” ablegen. Im Abschnitt “Mehr Aktivitäten und Apps” werden noch ein paar weitere Aktivitäten und nachträglich installierte Apps aufgelistet. In meinem Fall wird hier beispielsweise auch die App “Windsports” aufgelistet, welche es ermöglicht, Windsurfen auch auch fer Venu Sq 2 direkt als Aktivität zu erfassen. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, über den Button “Hinzufügen”, eine kleine vordefinierte Auswahl weiterer Aktivitäten zu den Favoriten hinzuzufügen.
Bei der Venu Sq 2 ist die Auswahl an Aktivitäten sehr überschaubar, wie aus dem folgenden Screenshot ersichtlich wird.
Regulär, also ohne zusätzliche App, kann mit der Venu Sq 2 also weder eine Aktivität für Windsurfen noch für E-Bikefahren aktiviert werden. Nachträglich ist dies sehr wohl möglich, wie die folgenden Screenshots zeigen. Hierzu muss man auf das Icon für das Hauptmenü links oben in der App klicken.
Dann kann man die Seite “Profil” aufrufen und dort unter “Aktivitäten” die Aktivität auswählen, die man korrigieren möchte. Beispielsweise die letzte E-Biketour, die als normales “Radfahren” gespeichert ist.
Wenn die Aktivität aufgerufen ist, steht ein weiteres Menü zur Verfügung, welches über die drei Punkte rechts oben geöffnet werden kann.
Dor ist der Eintrag “Aktivität bearbeiten” auszuwählen.
Durch Antippen des Aktivitätstyps, der noch auf “Radfahren” eingestellt ist, kann die Aktivität nachträglich geändert werden.
Hier steht jetzt auch die Aktivität “E-Bike-Fahren” zur Verfügung.
Es kann sogar zwischen E-Bike und E-Mountainbike unterschieden werden. Ebenso ist es möglich, Windsurfen und viele weitere auszuwählen. Schade, dass die Uhr die Option nicht direkt ermöglicht. Nachfolgend eine lange Liste der derzeit gesamten verfügbaren Aktivitäten.
Gesamte Liste der verfügbaren Aktivitäten.
Besonders unschön ist, dass viele eigentlich verfügbare Aktivitäten in der Smartwatch Venu Sq 2 nicht zu Auswahl stehen. So steht in der zur Personalisierung der Smartwatches vorgesehenen App Garmin Connect beispielsweise die Aktivität “E-Bike” zur Verfügung. Es ist jedoch nicht möglich, die Smartwatch so zu konfigurieren, dass vor dem Start einer E-Bike-Tour diese Aktivität aktiviert werden kann. Stattdessen muss man beispielsweise die Aktivität “Radfahren” wählen und kann dann nachträglich den Aktivitätstyp über die App von “Radfahren” auf “E-Bike” umstellen.
Möglicherweise ist dies darauf zurückzuführen, dass dieses Smartwatch Modell nicht für das Tracken von E-Bike-Fahrten optimiert ist und vielleicht der Kalorienverbrauch dann weniger akkurat berechnet wird. Allerdings werden Touren mit einem E-Bike in den Logs als “Radfahren” gelistet und sind damit nicht von den Radtouren mit einem normalen Rad unterscheidbar.
Ebenso verhält es sich auch beim Windsurfen. In der App kann die Aktivität nachträglich ausgewählt werden. Auf der Uhr selbst kann Windsurfen nur direkt als Aktivität protokolliert werden, wenn eine zusätzliche App installiert wurde. Zumindest Windsurf-Aktivitäten könnte die Uhr direkt unterstützen, wie die Apps von Drittanbietern zeigen. Leider gestattet Garmin nicht, Windsurfen direkt auszuwählen. Stattdessen muss man für das Tracking eine unpassende Aktivität wie Stand-Up-Paddling (SUP) wählen und kann den Eintrag dann nachträglich über die App korrigieren. Dabei kann es jedoch zum Verlust von gespeicherten Informationen kommen.
Diese Einschränkungen dürften im Wesentlichen dazu dienen, Modelle der gehobeneren Preisklasse zu verkaufen. Möchte man eine größere Auswahl an sportlichen Aktivitäten direkt in der Uhr haben, dann muss man zu teuren Modellen, wie einer Uhr der Serie fēnix greifen. Bei der Serie fēnix sind auf der Info-Seite zur Uhr deutlich mehr Aktivitäten gelistet, als bei der Serie Venu. Hier liegt man dann jedoch preislich schnell bei 800 Euro. Dies ist für eine Uhr, die im täglichen Gebrauch möglicherweise beschädigt wird oder vielleicht sogar verloren geht, nichts für den schmalen Geldbeutel. Zumal man ein zerkratztes Display auch nicht einfach und kostengünstig austauschen und die Uhr dann weiter nutzen kann.
Wer den Kauf einer entsprechenden Smartwatch plant sollte die Beschränkungen berücksichtigen und vor dem Kauf auf der Produktseite von Garmin zur jeweiligen Uhr einen Blick in die technischen Daten werfen und dort die unter “Aktivitätsprofile” gelisteten Profile und zugehörige Aktivitäten genau studieren. Wobei auf der Seite nicht unbedingt alle tatsächlich verfügbaren Aktivitäten aufgelistet werden. So unterstützt die Venu Sq 2 beispielsweise die Aktivität der in den USA beliebten Sportart Pickleball, diese wird auf der Info-Seite zur Uhr unter den technischen Informationen jedoch nicht aufgelistet. Umgekehrt darf man aber nicht davon ausgehen, dass eine nicht gelistete Aktivität dennoch verfügbar ist oder nachträglich über die App hinzugefügt werden kann.
Nachfolgend einen Überblick über die Menüs und Einstellungen zu den Aktivitäten in der App Garmin Connect.
In der App wird rechts oben ein Icon der aktiven Smartwatch angezeigt.
Klickt man in der App rechts oben auf das Symbol der aktiven Smartwatch, kann man die Uhr auswählen und die Einstellungen zur Uhr aufrufen.
Im Menü ist dann die Option “Aktivitäten und Apps” vorhanden.
Man kann eine Auswahl aus den vorhandenen Aktivitäten unter “Favoriten” ablegen. Im Abschnitt “Mehr Aktivitäten und Apps” werden noch ein paar weitere Aktivitäten und nachträglich installierte Apps aufgelistet. In meinem Fall wird hier beispielsweise auch die App “Windsports” aufgelistet, welche es ermöglicht, Windsurfen auch auch fer Venu Sq 2 direkt als Aktivität zu erfassen. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, über den Button “Hinzufügen”, eine kleine vordefinierte Auswahl weiterer Aktivitäten zu den Favoriten hinzuzufügen.
Bei der Venu Sq 2 ist die Auswahl an Aktivitäten sehr überschaubar, wie aus dem folgenden Screenshot ersichtlich wird.
Regulär, also ohne zusätzliche App, kann mit der Venu Sq 2 also weder eine Aktivität für Windsurfen noch für E-Bikefahren aktiviert werden. Nachträglich ist dies sehr wohl möglich, wie die folgenden Screenshots zeigen. Hierzu muss man auf das Icon für das Hauptmenü links oben in der App klicken.
Dann kann man die Seite “Profil” aufrufen und dort unter “Aktivitäten” die Aktivität auswählen, die man korrigieren möchte. Beispielsweise die letzte E-Biketour, die als normales “Radfahren” gespeichert ist.
Wenn die Aktivität aufgerufen ist, steht ein weiteres Menü zur Verfügung, welches über die drei Punkte rechts oben geöffnet werden kann.
Dor ist der Eintrag “Aktivität bearbeiten” auszuwählen.
Durch Antippen des Aktivitätstyps, der noch auf “Radfahren” eingestellt ist, kann die Aktivität nachträglich geändert werden.
Hier steht jetzt auch die Aktivität “E-Bike-Fahren” zur Verfügung.
Es kann sogar zwischen E-Bike und E-Mountainbike unterschieden werden. Ebenso ist es möglich, Windsurfen und viele weitere auszuwählen. Schade, dass die Uhr die Option nicht direkt ermöglicht. Nachfolgend eine lange Liste der derzeit gesamten verfügbaren Aktivitäten.
Gesamte Liste der verfügbaren Aktivitäten.