Berichte

Gewalt und Verwahrlosung in deutschen Pflegeheimen

Recherchen von Investigativ-Journalisten um Günter Wallraff zufolge, scheint die Situation in einigen Pflegeheimen in Deutschland für die Bewohner katastrophal zu sein. Die Missstände sind eklatant, die Zimmer verwahrlost und dreckig. Überlastete und überforderte Pflegekräfte, katastrophale Arbeitsbedingungen, Pflegefehler, physische und psychische Gewalt gegen Senioren und vieles mehr aufgrund von Personalmangel. So sieht wohl der Alltag in manchen Pflegeheimen aus, wie die Journalisten es erlebt und dokumentiert haben. Laut Betreiber natürlich alles bedauerliche Einzelfälle.

Diese katastrophalen Zustände, wie sie in keinem deutschen Gefängnis herrschen dürften, liegen allerdings nicht daran, dass die Heimbewohner sich keine angemessene und menschenwürdige Pflege leisten könnten. Ein Heimplatz kostet mitunter 5.000 Euro, teilweise je nach Pflegestufe sogar über 6.000 Euro pro Monat. Und dennoch ist mitunter nicht einmal genug Geld vorhanden um den Bewohnern frische Brötchen zum Frühstück zu servieren. Da stellt sich die Frage, wohin das viele Geld fließt.
Die Antwort ist erschütternd. Das Geld geht an Investoren, die mitunter aus dem Ausland stammen und hier ohne nennenswerte Gegenleitung eine große Rendite kassieren.

Erschreckend ist ganz besonders die Reaktion des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach. Er scheint nicht sonderlich alarmiert zu sein, als er mit den Zuständen konfrontiert wird. Er versucht die Situation sogar zu rechtfertigen und erklärt, dass die Bundesregierung bei Kapitalgesellschaften, die im Ausland sitzen die Kontrolle halt “so ‘n bisschen” verliert. Die Gesetzeslage lässt ein Eingreifen durch die Behörden wohl nicht zu.
Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, wie schnell beispielsweise in der Corona-Pandemie die Gesetze geändert wurden, so dass man nicht einmal mehr alleine in der Nacht auf einer Parkbank sitzen oder gar in ein anderes Bundesland reisen durfte. Die Politik versicherte uns immer wieder, dass diese strengen Maßnahmen ganz besonders dem Schutz der sogenannten vulnerarblen Gruppen, also insbesondere der alten und schwachen Menschen diente. Und genau diese Menschen werden wie Dreck behandelt und der Bundesgesundheitsminister hat damit augenscheinlich keine Probleme. Die Gesundheit der Menschen ist Karl Lauterbach offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes … scheißegal. Es interessiert ihn offensichtlich nicht, dass die Heimbewohner in ihren Fäkalien liegen damit die reichen Investoren aus dem Ausland im Geld schwimmen können. Es fällt demnach schwer, einem solchen Bundesgesundheitsminister zu glauben, dass ihm in der Pandemie das Wohl der Menschen ein persönliches Anliegen war.


Die WAHRHEIT über die deutsche Pflege: GEWALT und VERWAHRLOSUNG! | Team Wallraff
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