Berichte

Im Krieg spielt Klimaschutz keine Rolle

Die Politiker in der EU und insbesondere auch in Deutschland möchten das Leben der Menschen bis ins Detail regeln, um ihre “Klimaziele” zur Rettung des Klimas zu erreichen. Verbrenner sollen zukünftig nicht mehr auf den Straßen fahren. Die Dämm-Vorschriften werden immer strenger bis Gebäude irgendwann nicht mehr wirtschaftlich gebaut oder renoviert werden können. Wie sehr die Menschen darunter leiden, spielt keine Rolle, Hauptsache die Klimaziele werden erreicht!

Im Juni 2021 hat der Deutsche Bundestag stärkere Klimaschutzziele beschlossen und dafür das neue Klimaschutzgesetz 2021 verabschiedet. Darin verankert wird das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein – also nicht mehr CO2 auszustoßen, als wieder über Wälder oder andere Wege absorbiert werden kann. Oder aber über den Emissionshandel mit Treibhausgas-Zertifikaten sich mehr Emissionen einzukaufen.

Quelle: ARD Alpha: Deutschlands Klimaziele für 2030 und 2040: Weiter so reicht längst nicht mehr

Das Leben der Menschen soll hierfür bis ins Detail geregelt werden und die Nutzung fossiler Energieträger wird zukünftig kaum noch möglich sein. Unglücklicherweise haben die Verantwortlichen es versäumt, funktionierende Alternativen aufzubauen, so dass mit massiven Verwerfungen zu rechnen ist.

Es gibt aber auch Bereiche, da spielt der Ressourcenverbrauch, die Umwelt und die Auswirkung aufs Klima keine Rolle. Unsere Politiker lieben Kriege offensichtlich sehr. Anstatt sich jeden Tag für Frieden einzusetzen, treiben Sie Kriege bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit aller Macht voran und wollen immer mehr Kriegsgerät und Munition in die Welt verteilen.

Wenn ein Panzer 300 bis 500 Liter auf 100 Kilometer verbraucht, interessiert das niemanden. Auch nicht, wenn ein Kampfflugzeug 9 Tonnen Kerosin pro Stunde (mit Nachbrenner über 30 Tonnen Kerosin pro Stunde) verbrennt. Die Klimaschützer in der Politik schreien auch nicht auf, wenn Kriegsschiffe mit dreckigem Schweröl angetrieben durch die Meere pflügen.
Es ist auch kein Problem, wenn große Mengen an Energie aufgewendet werden, um Mörser, Granaten, Bomben, Raketen und andere Geschosse abzufeuern. Diese zerstören dann zuvor mühsam und unter Einsatz von viel Energie und Ressourcen aufgebaute Infrastruktur. Schadstoffe werden frei und die Infrastruktur muss irgendwann erneut aufwändig aufgebaut werden. Das sollte eigentlich zumindest für die grünen Politiker Grund genug sein, Kriege nicht zu unterstützen. Erschreckenderweise sind es aber gerade die Grünen, die ganz vorne mit dabei sind, wenn es darum geht, Kriege zu eskalieren, Waffen zu liefern und anderen Staaten mal ganz nebenbei den Krieg zu erklären.

Diese für die Kriege notwendigen Waffen wachsen nicht auf Bäumen und fallen nicht einfach vom Himmel (ok, das ist vielleicht in Anbetracht eines Bombenhagels eine unglückliche Formulierung), sondern müssen produziert und insbesondere natürlich auch bezahlt werden. Wenn niemand für Kriegswaffen bezahlen würde gäbe es keine Kriege. Dann gäbe es bestenfalls Straßenschlägereien. Das Geld für die Bezahlung erwirtschaften aber nicht diese Kriegslüsternen Politiker, sondern die friedliche Zivilbevölkerung die mit den Kriegen eigentlich nichts zu tun hat und wenn es nach dem Willen der Politiker geht, nichteinmal in einem Schützenverein auf Zielscheiben schießen dürften. Während beim Einsatz der Kriegswaffen der Klimaschutz nur hinderlich ist und folglich keine Rolle spielt, müssen die Menschen beim Erarbeiten der Steuern für den Kauf von Munition und Waffen alle Vorgaben zum Klimaschutz einhalten. Das heißt, dass die Bürger idealerweise bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad “klimaneutral” quer durchs Land zur Arbeit fahren sollen, um dort die Steuern zu erwirtschaften, die genutzt werden, um Panzer, Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe vollzutanken.

Ausgerechnet zur Entwicklung von Waffen und Munition, die möglichst grausame Wunden verursachen, stehen genug Energie und Rohstoffe zur Verfügung und der Klimaschutz spielt keine Rolle. Gleichzeitig wird das zivile Leben immer weiter eingeschränkt, um die Welt angeblich vor Klimakatastrophen zu retten … damit wir diesen wundervollen Planeten dann mit Bomben und Granaten zerstören können.

Der Umstieg auf Elektromobilität wird also gewiss nicht dazu führen, das Gas und Öl zukünftig in der Erde verbleiben. Der Treibstoff, den die Zivilbevölkerung bei produktiven Prozessen einsparen soll, wird dann einfach in den Kriegen zu destruktiven Zwecken verheizt. Und wenn Gas und Öl nicht in Europa genutzt werden, dann werden die Rohstoffe in anderen Teilen dieser Welt verheizt.
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