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    Der digitale Euro

    Seitens der Europäischen Zentralbank wird geplant, einen digitalen Euro einzuführen, mit dem sichergestellt werden soll, “dass die Menschen im Euroraum weiterhin kostenlosen Zugang zu einem einfachen, allgemein akzeptierten, sicheren und verlässlichen Zahlungsmittel haben”. Es wird beteuert, dass das Bargeld nicht ersetzt, sondern ergänzt wird. Mit einem digitalen Euro würde eine weitere Zahlungsart zur Auswahl stehen. Der digitale Euro würde das Bezahlen einfacher machen und so zu Verfügbarkeit und Inklusion beitragen, wie auf der Website der EZB zu lesen ist.
    Es werden dann verschiedene Vorteile aufgelistet. So würde ein digitaler Euro nicht nur ein sicheres Zentralbankgeld sein, sondern würde auch die Effizienz eines digitalen Zahlungsmittels bieten. Laut EZB hätte der Schutz der Privatsphäre beim digitalen Euro einen hohen Stellenwert. So könne der digitale Euro dazu beitragen, das Vertrauen in Zahlungen auch im digitalen Zeitalter aufrechtzuerhalten.

    Doch wie heißt es so schön? Holzauge sei wachsam! Ein digitales Zentralbankgeld hat noch weitere Vorteile. Allerdings nicht für die Bürger, sondern für die Herren des Geldes. Vielleicht wurde deshalb auch “vergessen” diese Vorteile auf der Werbeseite der EZB aufzulisten.
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    Kapitalisten wählen Antikapitalisten

    Eine Abgeltungssteuer pauschaliert und deckelt für Erträge aus Sachkapital die Steuerbelastung auf 25 Prozent (zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls acht bis neun Prozent Kirchensteuer). Die Einkünfte aus Humankapital jedoch werden mit einem Steuersatz belastet, der bei einem Jahreseinkommen jenseits von 17.500 Euro mehr als 25 Prozent, jenseits von 30.000 Euro mehr als 30 Prozent, jenseits von 41.500 Euro mehr als 35 Prozent und jenseits von 53.500 Euro mehr als 40 Prozent beträgt.

    Dazu kommen – und das ist für unselbstständig Beschäftigte der springende Punkt – noch Sozialversicherungspflichten. Letztere werden ohne Freibeträge auf dem gesamten sozialversicherungspflichtigen Einkommen eingefordert. Fälschlicherweise vermuten viele, dass sich bei der Finanzierung die Arbeitgeber paritätisch beteiligen. Das ist aber nur theoretisch und in der Technik der Zahlungsabwicklung der Fall.

    Weiterlesen bei Welt: Ein Volk von Kapitalisten wählt Antikapitalisten – das steckt hinter dem Paradox
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    Cum-Ex, Cum-Cum und die BaFin

    Sich mit zwei Freunden zusammentun, 25.000 Euro Steuern auf Kapitalerträge von 100.000 Euro zahlen und dann vom Finanzamt eine Rückerstattung von 50.000 Euro erhalten. Das ist leicht “verdientes” Geld. Andere müssen dafür monatelang hart arbeiten. Gut, solche Geschäfte mit dem Finanzamt mögen vielleicht etwas unmoralisch sein, aber in Anbetracht der gewinne kann man schon mal in einen Moment der Schwäche eine gewisse moralische Flexibilität zeigen.
    Die ehrlich arbeitenden Menschen werden mit Blick auf ihre Steuererklärung jetzt vielleicht sagen, dass das Finanzamt mit klebrigen Handschuhen in die Geldbeutel der Menschen greift und mit Adleraugen darüber wacht, dass jeder Cent der fälligen Steuern auch wirklich bezahlt wird. Eine solche Institution zahlt doch nicht freiwillig Geld zurück und erst recht nicht mehr, als man an Steuern abgeführt hat! Steuerrückerstattungen des doppelten Betrages der gezahlten Steuern? Wo gibt es denn sowas? Zumindest bei Kleinverdienern und mittelständischen Unternehmern schaut das Finanzamt sehr genau hin und nimmt eher Geld ein und zahlt weniger Geld aus. Lupen und Mikroskope dürften beim Finanzamt zur Grundausstattung gehören, um ja keinen Cent in irgend einer staubigen Ecke des Geldbeutels eines “normalen” Steuerzahlers zu übersehen. Bei Großkonzernen und an den Börsen werden dann aber schon mal die Augenbinden angelegt.
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    Hungerstreik zur Rettung des Klimas

    In Berlin versuchen junge Menschen die derzeitigen Kanzlerkandidaten dazu zu bringen, mit ihnen über den Schutz der Umwelt zu reden.Um ihr Ziel zu erreichen, wollen sie nichts mehr essen, bis Laschet, Scholz und Baerbock sich zu einem Gespräch mit ihnen treffen.

    »Wir benutzen ein letztes Mittel, das bisher, in der gesamten Geschichte, nur Menschen benutzt haben, die kurz vorm Sterben waren oder wirklich nicht mehr wussten, was sie machen sollten. Die so verzweifelt waren, dass sie zum Krassesten greifen mussten. Wir befinden uns in einem unbefristeten Hungerstreik, den wir nur beenden, wenn die da«, sie zeigt in Richtung Bundestag, »ein ehrliches Gespräch mit uns führen.«

    Quele: Spiegel: Sie wollen nichts mehr essen. Bis Laschet, Scholz und Baerbock mit ihnen reden

    Zunächst stellt sich die Frage, ob ein Erpressungsversuch das Mittel der Wahl sein sollte. Wenn ein Politiker hier nachgibt und sich auf ein Gespräch einlässt, macht er damit deutlich, dass es ein Kinderspiel ist, ihn zu erpressen und zu Verhandlungen zu zwingen.
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    Luxushotels und Klimakatastrophe

    Ein Leben in Luxus ist gewiss für viele Menschen verlockend. Einfach in ein Urlaubsdomizil fliegen und ein paar Tage in einem klimatisierten Luxushotel entspannen ohne dabei aufs Geld zuschauen. Auf die Umweltbilanz sollte man dabei natürlich erst recht nicht so genau schauen. Dem Microsoft-Gründer und Multimilliardär Bill Gates dürfte ein solch ausschweifendes Leben ohnehin missfallen, schließlich veröffentlichte er gerade ein Buch mit dem Titel „Wie wir die Klimakatastrophe verhindern“. Der CO2-Ausstoß muss auf null gebracht werden, fordert Gates, wie das Handelsblatt berichtete. „Selbst wenn wir den Wasserhahn bis auf ein Tröpfchen zudrehen, wird die Badewanne doch irgendwann voll sein und überlaufen.“.

    In Anbetracht dieser Tatsachen erscheint es dann aber etwas paradox, dass Bill Gates auch gerade mit seiner Investment-Firma Cascade Investment die Mehrheit an der Luxus-Hotelkette Four Seasons übernommen hat. Während er den Menschen vom Umweltschutz predigt, möchte er vom ressourcenintensiven Bedürfnis nach ausschweifenden Luxus profitieren. Wie passt das zusammen? Nun, weniger Konsum ist für den Milliardär kein Ausweg, wie das Handelsblatt weiter berichtete. „Zwar sollten Großemittenten wie ich weniger Energie verbrauchen, doch die Welt insgesamt sollte mehr von den Gütern und Dienstleistungen in Anspruch nehmen.“. Herr Gates hat also schon einmal erkannt, dass er mit seinem Lebensstil durchaus ein Großemittent ist, also einen vergleichsweise großen negativen Einfluss auf die Umwelt hat. Einschränkungen im Lebensstil sind für ihn jedoch keine Option. Seine Lösung ist es stattdessen, alles auf “grüne Energie” umzustellen.
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    Ein Verhältnis wie 30 Stunden zu 6.000 Jahren

    Dass die Vermögen sehr ungleichmäßig verteilt sind, ist kein Geheimnis. Ebenso ist es für viele nicht überraschend, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Die wenigsten können sich jedoch die Beträge vorstellen, um die es mittlerweile geht. Deshalb möchte ich die Relationen nachfolgend an einem Beispiel verdeutlichen, das hilft, die Größenordnungen gedanklich einzuordnen.

    Wenn jemand 60 Euro im Geldbeutel hat und jede Sekunde einen Euro ausgibt, dann ist sein Geld nach einer Minute aufgebraucht. Auf diese Weise wird der Tageslohn vieler Menschen aus Europa in zwei oder drei Minuten weg sein. 1.000 Euro sind in einer viertel Stunde ausgegeben und ein Jahresgehalt von 50.000 Euro in knapp 15 Stunden. Ein Millionär bräuchte etwas über 11 Tage, um 1.000.000 Euro auszugeben, wenn er rund um die Uhr einen Euro pro Sekunde in einen Wunschbrunnen wirft. Um eine Milliarde Euro, also 1.000.000.000 Euro, auf diese Art auszugeben, müsste man fast 32 Jahre jede Sekunde einen Euro ausgeben. Der Amazon-Gründer wäre fast 6.000 Jahre beschäftigt, wenn er in dieser Geschwindigkeit sein Vermögen von umgerechnet knapp 180.000.000.000 Euro ausgeben wollte.

    Wenn ein Normalverdiener am Ende seines Berufslebens 100.000 Euro angespart hat, dann verhält sich sein Gespartes zum Vermögen eines Ultrareichen, wie sich 30 Stunden zu 6.000 Jahren verhalten. Nun sollten die Relationen deutlich werden. Funfact am Rande: Würde Jeff Bezos sein Geld in Form von übereinander gestapelten 500-Euro-Geldscheinen lagern, wäre der Stapel etwa 40 Kilometer hoch und würde fast 400 Tonnen wiegen.
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    Wer bestimmt, wofür man sein Geld ausgeben darf?

    Obwohl der Staat jedes fabrikneue Elektroauto mit bis zu 6000 Euro subventioniert und für den Käufer de Facto keine Kfz-Steuer fällig wird, erreichen die Batterieautos nur einen Marktanteil von unter 15 Prozent bei den Neuzulassungen. Die größte Zahl der Neuwagenkäufer entscheiden sich trotz des staatlichen Füllhorns noch gegen ein Elektroauto. Um das zu ändern, soll nun offenbar die Benzinpreis-Peitsche her.

    Quelle: Focus: Förder-Schlupfloch beim E-Auto: Steuerzahlerbund fordert Stopp der Kaufprämien

    Die Infrastruktur ist in Deutschland nicht dafür ausgelegt, den Individualverkehr auf Elektroantriebe umzustellen und zumindest in Berlin wird deutlich, dass eine umfassende Umstellung auch nicht geplant ist. Es ist davon auszugehen, dass der Individualverkehr zukünftig eher massiv reduziert werden soll, so dass nun noch wenige Menschen mit einem eigenen Auto fahren werden. Der Großteil der Menschen wird dann nur noch mit Sharing-Angeboten reisen können oder ein Ziel erreichen, wenn ein öffentliches Verkehrsmittel fährt. Darauf wird aber kein Verlass sein. Gerade bei erhöhter Nachfrage werden Sharing-Fahrzeuge ausgebucht sein und Bahnen und Busse fahren weder zu allen Zeiten noch an alle Orte. Im Falle von Streiks, wird kaum dann noch jemand zur Arbeit oder an ein anderes Ziel kommen. Dann wird man auch nicht mehr mit seinem geliebten verletzten Haustier um drei Uhr Morgens zum Notdienst in eine Tierklinik fahren können. Die Menschen werden fast vollständig abhängig von den Dienstleistungen weniger Unternehmen sein und folglich auch jeden Preis bezahlen müssen, der gefordert wird. Auf der einen Seite werden die meisten Menschen dann kaum noch Freiheiten haben, müssen die für wenige Menschen notwendige Infrastruktur aber dennoch mitfinanzieren.
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    Meldeportale für Steuerbetrug, Steuervermeidung und Steuerverschwendung

    Die nächste Bundesregierung sollte das auch einführen«: Bei einem Wahlkampfauftritt sprach sich Annalena Baerbock für eine anonyme Plattform zur Meldung von Steuerbetrügern aus.

    Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kann sich eine anonyme Meldeplattform zur Ermittlung von Steuerbetrügern wie in Baden-Württemberg auch auf Bundesebene vorstellen. »Wir müssen Orte schaffen, wo auch gemeldet werden kann, wenn man weiß, dass es zu heftigem Steuerbetrug kommt«, sagte die Grünen-Kanzlerkandidatin am Mittwochabend bei der »Bundestagswahl-Show« im Fernsehsender ProSieben.

    Quelle: Spiegel: Baerbock will Meldeportal für Steuerbetrug auch auf Bundesebene

    Wie gut, dass Frau Baerbock, die gerne Bundeskanzlerin werden würde, hinsichtlich ihrer Einkommen gewissenhafter arbeitet und vorgeschriebene Meldepflichten penibel einhält. Nun ja, manchmal dauert es aber etwas länger.

    Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat Sonderzahlungen nachgemeldet, die sie in den Jahren 2018, 2019 und 2020 als Vorsitzende der Grünen erhalten hatte. Durch ein Versehen seien diese nicht wie vorgeschrieben binnen drei Monaten der Bundestagsverwaltung bekannt gegeben worden, sagte die Parteisprecherin der Grünen am Mittwoch.

    Quelle: Süddeutsche: Baerbock muss Einkünfte nachmelden

    Es kann schon mal passieren, dass man vergisst über 25.000 Euro zu melden und zu verteuern. Kurz bevor sie selbst als Kanzlerkandidation nominiert wurde, hatte sie gerade noch einmal “die Kurve bekommen” und die Meldung ganz selbstständig nachgeholt.
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    Streiken für einen Hungerlohn

    Die Einkommen und die Vermögen sind überaus ungleich verteilt und die Schere zwischen Arm und Reicht geht immer weiter auseinander. Das ist kein Geheimnis. Natürlich ist es auch richtig, dass jemand, der mehr leistet auch ein größeres Einkommen und ein größeres Vermögen hat als jemand, der weniger leistet. Leider sind diejenigen, die mit eigenen Händen arbeiten und der Gesellschaft einen Nutzen bringen, diejenigen, die eher im unteren Bereich der Einkommensskala zu finden sind. Spekulanten, Zinsgewinner und Menschen, die andere für sich arbeiten lassen sind hingegen an der Spitze der Einkommensskala zu finden. Folglich wird man mit aufrichtiger Arbeit kaum zu einem nennenswerten Vermögen kommen. Wer jedoch durch eine Erbschaft oder die Arbeit vieler Angestellter reich wurde, kann das Vermögen spielend leicht immer weiter ausbauen.

    Lockführer gehören offensichtlich wie auch 90 Prozent ihrer Mitmenschen zu den Verlierern in diesem System. Im Zweifelsfall werden Lockführer wie die Bauern auf einem Schachfeld geopfert. Für einen Hungerlohn müssen sie zu Unzeiten arbeiten. Mal beginnt die Schicht um 2 Uhr in der Nacht. Am nächsten Tag um 16 Uhr nachmittags und dann vielleicht um 8 Uhr morgens. An einen ordentlichen Schlafrhythmus ist da nicht zu denken. Wenn die Lockführer nun für eine Lohnerhöhung streiken, bleiben aber wesentliche Probleme weiterhin ungelöst. Selbst mit ein paar Geldstücken mehr in der Tasche (was dann immer noch viel weniger ist, als angemessen wäre), müssen sie in folge der aberwitzigen Schichtarbeitszeiten übermüdet einen Zug mit hunderten Berufspendlern, Schülern und Reisenden fahren. Jeder, der einmal bei einer langen Autobahnfahrt schläfrig wurde und sich zwingen musste, die Augen offenzuhalten, kann sich die wahnsinnige Belastung vielleicht ein bisschen vorstellen.
    Wenn ich also in meinen Artikeln die Bahn kritisiere, müssen sich die Lockführer und die vielen anderen Menschen, die den Laden trotz der widrigen Voraussetzungen einigermaßen am Laufen halten, nicht angesprochen fühlen. Die Bahnvorstände und Politiker hingegen dürfen durchaus einmal einen Blick in den Spiegel werden, in sich hineinlauschen und sich überlegen, wie sie ihre Aktivitäten mit ihrem Gewissen in Einklang bringen können.
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    EU erwägt Kerosinsteuer für Linienflüge

    Die EU erwägt offenbar wiedereinmal eine neue Steuer zum Schutz der Umwelt, und zwar eine Kerosinsteuer, wie beispielsweise die Süddeutsche Zeitung berichtete. Die Steuer wird hauptsächlich Linienflüge betreffen, sollte sie tatsächlich eingeführt werden. Urlaubsreisende und Geschäftsreisende, die verhältnismäßig effizient mit einem Linienflug zu ihrem Ziel oder zurück fliegen, werden somit höhere Kosten tragen müssen.
    Geschäftsreisen oder Vergnügungsreisen in Privatflugzeugen hingegen, die aus offensichtlichen Gründen überhaupt nicht effizient sind, also im Verhältnis zu einem Linienflug besonders umweltschädlich sind, sollen den Planungen zufolge als “Hilfsmittel für die Ausübung der Geschäftstätigkeit” und für “persönliche und Freizeitzwecke”, also für Vergnügungsflüge, von der Steuer befreit werden. Dies berichtete Argus Media, ein Preis-Informationsdienst für den Handel mit Erdöl, petrochemischen Produkten, Erdgas, Strom und Bioenergie, Kohle, Emissionsrechten, Düngemitteln sowie Metallen.

    Die Menschen, die für ihren Unterhalt durch Arbeit finanzieren müssen und über die Steuern bereits die Gemeinschaft finanzieren, sich aber nur Linienflüge leisten können, werden also noch stärker zur Kasse gebeten. Diejenigen, die so reich sind, dass sie sich ein eigenes Flugzeug mit Piloten und einer Besatzung leisten können, werden finanziell mit Samthandschuhen angefasst. Wer also dekadent im Privatjet zur Klimarettung nach Davos fliegt, muss die geplante Umweltschutz-Steuer nicht für die Klimarettung bezahlen.

    Der Entwurf soll am 14. Juli veröffentlicht werden und kann sich bis dahin noch ändern. Um in Kraft zu treten, muss er zudem von allen 27 EU-Mitgliedsstaaten gebilligt werden. Mit Änderungen ist daher noch zu rechnen, wie beispielsweise die Deutschen Wirtschaftsnachrichten schreiben.


    Update (24.08.2021):

    Absurde EU-Regeln zwingen Lufthansa, bald mit leeren Maschinen zu fliegen

    Damit Airlines ihre Slots an den Flughäfen nicht verlieren, müssen sie fliegen. Zur Not auch ohne Passagiere. So will es die EU. Die gleiche EU plant dann eine Kerosinsteuer, um die Umwelt zu retten. Man könnte meinen, man hat es mit einem Haufen verrückt gewordener Schildbürgern zu tun.
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    Rettet das Bargeld

    Rettet das Bargeld

    Eine Kolumne von Alexander Neubacher

    Wer im Alltag noch mit Münzen und Scheinen bezahlt, ist inzwischen fast überall unerwünscht. Die EU plant sogar eine Obergrenze. Ein Fehler.

    Bargeld ist einfach und sicher. Es funktioniert ohne Strom und Internet. Es garantiert Anonymität und schützt unsere Geheimnisse. Und es gibt uns die Freiheit, digital zu verschwinden.

    Weiterlesen: Spiegel: Zahlungsbeschränkungen – Rettet das Bargeld
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    Ein Blick in die Zukunft

    Über die Jahrhunderte wurde ein System eingerichtet, das aufgrund seiner Funktionsweise unter enormen Einsatz von Energie und Ressourcen permanent die Vermögen von den fleißigen arbeitenden Menschen zu den vermögenden Menschen umverteilt. Die Armen werden dadurch immer ärmer und die Reichen immer reicher. Während ein großer Teil der Menschheit immer mehr Schulden hat, häuft ein kleiner Teil der Menschen immer größere Vermögen an. Die Schere zwischen Arm und Reich geht mit jedem Tag weiter auseinander und die Umwelt wird im gleichen Maße zerstört. Anstatt das System aber in Frage zu stellen, öffentlich zu diskutieren und echte nachhaltige Alternativen zu erarbeiten, wird so getan, als wäre die Umverteilung völlig selbstverständlich und die “normalen” Menschen an der Zerstörung der Umwelt schuld. Das die Zerstörung aber eine Folge dieses irrsinnigen Umwerteilungssystemes ist, das wird einfach ignoriert.
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    Cyberangriffe zeigen die Schwachpunkte des Wirtschaftssystems

    Dass eine Cyberattacke, die in Florida stattfand, 800 Geschäfte in Schweden lahmlegen konnte, war ein weiterer Beweis dafür, dass unser Finanzsystem bereits zu stark vernetzt und somit anfällig für Angriffe ist. Doch was fordern die Zentralplaner? Noch mehr Zentralisierung. Diese Cyberattacke hat die Risiken digitaler Währungen und der Zentralisierung aufgezeigt – wir brauchen daher eine Rückkehr zum kleinteiligen und lokalen Banking, das meist genossenschaftlich organisiert ist.

    Weiterlesen bei RT DE: Was uns eine Cyberattacke über die Fragilität unserer Finanzsysteme sagt
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    Das Geldsystem ist kein Naturgesetz!

    Sicherlich werden auch Sie von Zeit zu Zeit eine der immer wiederkehrenden Nachrichtenmeldungen gehört haben: Die Schere zwischen Arm und Reich ist wieder weiter auseinandergegangen. Gleichgültig, ob die Wirtschaft stabil ist oder nicht, die Arbeitslosigkeit hoch oder niedrig: Es ändert sich an diesem Phänomen absolut nichts, und es erscheint wie eine Art Naturgesetz – was es aber nicht ist.

    Auf der Seite https://spirituelle-werte.de/, die sich eigentlich mit der Suche nach Antworten auf die Grundfragen des Daseins befasst, wird auch das Geldsystem behandelt. Dabei wird hervorragend dargestellt, warum in diesem System das Geld von den armen arbeitenden Menschen automatisch zu den Vermögenden umverteilt wird. Während die Armen immer ärmer werden, erhalten die Ultrareichen ein bedingungsloses Spitzeneinkommen.
    Es wird schnell klar, dass es sich dabei nicht um ein Naturgesetz handelt. Die von Menschen erdachte Funktionsweise des Geldsystems steht stattdessen im völligen Gegensatz zu den Naturgesetzen. Somit kann das System aufgrund der eingebauten Exponentialfunktion durch Zins uns Zinseszins nur in einer unvorstellbaren Zerstörung enden.

    Nachfolgend sind die überaus lesenswerten Beiträge auf https://spirituelle-werte.de/ verlinkt:

    Das rätselhafte Phänomen Geld

    1. Das Geld – Segen oder Fluch?

    2. Der Zins – das Krebsgeschwür im Geldwesen

    3. Finanzkatastrophen – gestern, heute und morgen

    4. Wege zu einem gesunden Geldwesen
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    Manchmal sollte man leider nicht seine beste Hose anziehen

    Gewiss wäre ich gerne reich. So richtig reich. So reich, dass ich an jeden beliebigen Ort auf der Welt ziehen und dort leben könnte ohne arbeiten zu müssen. Radfahren, Skifahren und Windsurfen oder Gleitschirmfliegen anstatt unbezahlt in meiner “Freizeit” in überfüllten Zügen der Deutschen Bahn ins Büro fahren zu müssen oder im nass-kalten Winter am Bahnhof zu frieren, während ein Zug nach dem anderen Verspätung hat oder gleich ganz ausfällt. Staus und Parkplatzknappheit sorgen dafür, dass auch das Auto keine gute Alternative zu den unzuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln ist. All das würde mich nicht mehr berühren, wenn ich reich wäre. Stattdessen hätte ich mehr Zeit zum Schreiben von Blog-Artikeln. Mehr Zeit für eigene Programmier-Projekte, die mir Freude bereiten und mich erfüllen. Mehr Zeit für die Arbeit an OpenStreetMap. Mehr Zeit für den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten. Mehr Zeit zum Wandern in der Natur. Mehr Zeit um Gitarre und Keyboard zu spielen. Mehr Zeit für Fitness-Training. Mehr Zeit zum Kochen Nahrungsmitteln anstatt dem Aufwärmen von Junk-Food-Füllstoffen aus dem Plastikbecher. Außerdem könnte ich dann einen Steuerberater bezahlen, der sich um die lästige und nervenaufreibende Finanz-Bürokratie mit den ständig geänderten Regeln und Gesetzen kümmert.
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