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Wer bestimmt, wofür man sein Geld ausgeben darf?

Obwohl der Staat jedes fabrikneue Elektroauto mit bis zu 6000 Euro subventioniert und für den Käufer de Facto keine Kfz-Steuer fällig wird, erreichen die Batterieautos nur einen Marktanteil von unter 15 Prozent bei den Neuzulassungen. Die größte Zahl der Neuwagenkäufer entscheiden sich trotz des staatlichen Füllhorns noch gegen ein Elektroauto. Um das zu ändern, soll nun offenbar die Benzinpreis-Peitsche her.

Quelle: Focus: Förder-Schlupfloch beim E-Auto: Steuerzahlerbund fordert Stopp der Kaufprämien

Die Infrastruktur ist in Deutschland nicht dafür ausgelegt, den Individualverkehr auf Elektroantriebe umzustellen und zumindest in Berlin wird deutlich, dass eine umfassende Umstellung auch nicht geplant ist. Es ist davon auszugehen, dass der Individualverkehr zukünftig eher massiv reduziert werden soll, so dass nun noch wenige Menschen mit einem eigenen Auto fahren werden. Der Großteil der Menschen wird dann nur noch mit Sharing-Angeboten reisen können oder ein Ziel erreichen, wenn ein öffentliches Verkehrsmittel fährt. Darauf wird aber kein Verlass sein. Gerade bei erhöhter Nachfrage werden Sharing-Fahrzeuge ausgebucht sein und Bahnen und Busse fahren weder zu allen Zeiten noch an alle Orte. Im Falle von Streiks, wird kaum dann noch jemand zur Arbeit oder an ein anderes Ziel kommen. Dann wird man auch nicht mehr mit seinem geliebten verletzten Haustier um drei Uhr Morgens zum Notdienst in eine Tierklinik fahren können. Die Menschen werden fast vollständig abhängig von den Dienstleistungen weniger Unternehmen sein und folglich auch jeden Preis bezahlen müssen, der gefordert wird. Auf der einen Seite werden die meisten Menschen dann kaum noch Freiheiten haben, müssen die für wenige Menschen notwendige Infrastruktur aber dennoch mitfinanzieren.

Ähnlich verhält es sich bereits jetzt mit der Förderung der Elektrofahrzeuge. Über Subventionen aus den allgemeinen Steuergeldern werden Fahrzeuge finanziert, die hauptsächlich von wohlhabenderen Menschen gekauft werden. Wer also mit seinem Hungerlohn trotz Vollzeitjob selbst kaum über die Runden kommt, zahlt über die Steuern auf Brot und Wasser einen Anteil am Zweit- oder Drittfahrzeug eines anderen Menschen dazu.
Durch die steuerfinanzierten Subventionen nimmt der Staat den Menschen zudem zunächst einmal Geld ab und gibt es dann für zweckgebundene Ausgaben wieder zurück. Durch diesen Trick kann der Staat darüber bestimmen, wofür die Menschen ihr Geld ausgeben. Das erarbeitete Geld steht den Menschen somit nicht mehr vollumfänglich zur freien Verfügung, sondern darf teilweise nur für politisch vorgegebene Zwecke genutzt werden.
Wenn irgendwann Bargeld abgeschafft wurde und alle Menschen nur noch ein Konto für eine digitale Währung bei einer Zentralbank haben, kann der Staat noch genauer und umfassender vorschreiben, wie viel Geld wofür ausgegeben werden darf und wofür nicht. Das Geld könnte dann für jeden Menschen individuell) auch mit einem Ablaufdatum versehen werden. Geld, das nicht innerhalb der Frist ausgegeben wird, könnte einfach wertlos werden. Natürlich kann dann jede Zahlung dokumentiert und bewertet werden. Wer zu oft fettige Burger beim Schachtelwirt kauft, kann dann automatisch einen höheren Beitragssatz bei der Krankenkasse bezahlen. Die Entwicklung bis dahin wird jedoch ein schleichender Prozess sein, so dass die Menschen Zeit haben, sich an die neue Situation zu gewöhnen. In der Zeit werden die Menschen lernen, die Einschränkungen als Vorteile zu sehen. Und vielleicht wird auch ein “bedingungsloses Grundeinkommen” eingeführt werden. Dies wird natürlich auf Zustimmung stoßen und ist durchaus in Anbetracht der Abreitsplatzverluste in Folge der technischen Entwicklung sinnvoll und richtig. Die Art der Umsetzung wird jedoch gewiss überaus fragwürdig sein. Ein Bedingungsloses Grundeinkommen kann nur in Kombination mit einem sozialen Bodenrecht, einem fließenden Geld und einer wirklich freie Presse dauerhaft funktionieren. Diese wichtigen Punkte wird man aber gewiss nicht berücksichtigen.

Die meisten Politiker werden diese Zusammenhänge nicht erkennen. Da spielt es auch keine Rolle, wer gerade gewählt ist. Ein Großteil der zur Wahl stehenden Volksvertreter ist scheint die Zusammenhänge nicht zu verstehen. Viele Politiker sind schon damit überfordert, die eigenen Regeln und Vorschriften zu beachten und beispielsweise ihre Nebeneinkünfte ordnungsgemäß zu melden. Oftmals fehlt es den Politikern auch an einer entsprechenden Bildung und Ausbildung und an notwendigen Erfahrungen. Das Wissen über das System dürfte eher bei Menschen wie Klaus Schwab, dem Gründer des World Economic Forum, zu finden sein. Diese Menschen gestalten die Welt nach ihren Vorstellungen und bedienen sich dabei ganz selbstverständlich der Mithilfe der gewählten Politiker, die damit zu Politikdarsteller degradiert werden. Die Einflussnahme auf die Politik geschieht beispielsweise über Organisationen wie The Young Global Leaders. Natürlich wird man den Menschen nicht sagen “ihr könnt wählen, wen ihr wollt, es stehen eh nur unsere Marionetten zu Wahl”. Stattdessen wird man suggerieren, dass man nur ganz selbstlos die Welt für alle Menschen verbessern will, indem man die aktiven oder zukünftigen Politiker einlädt und hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss der lästigen Wähler nach eigenen Vorstellungen beeinflusst und instruiert.

Klaus Schwab, Gründer und Chef des World Economic Forum WEF, gründete 2004 das Forum der Young Global Leaders, um Lösungsansätze für die weltweit immer komplexeren und voneinander abhängigen Probleme zu kreieren. Seine Vision dabei war, eine proaktive, globale Multistakeholder-Community von Führungskräften der nächsten Generation zu schaffen.

Quelle: Prof. Dr. Christopher Jahns: YGL – das Forum der Young Global Leaders

Zins und Zinseszins sorgen für eine immer rasantere Umverteilung der Vermögen von den fleißigen Menschen zu den reichen Menschen. Während viele Menschen entweder selbst verschuldet sind oder für die Staatsschulden Zinsen zahlen, haben ganz wenigen Menschen leistungslose Einkommen in unvorstellbarer Höhe. Irgendwann kann das Geld nicht mehr schnell genug umverteilt werden und dann ist absehbar, dass neue Wege etabliert werden, über die die Ultrareichen an der Arbeitskraft der Massen noch mehr teilhaben. Es ist gewiss kein Zufall, dass das allmählich das Konzept “kaufen” auf das Konzept “mieten” umgestellt werden soll. Irgendwann sollen die meisten Menschen nichts mehr selbst besitzen, sondern alles nur noch bei wenigen Menschen Mieten, denen letztendlich fast alles gehört. Wenn man dann über die Mietkosten beispielsweise für eine Waschmaschine einen Preis bezahlt hat, der so hoch wie der Kaufpreis ist, gehört einem die Waschmaschine aber dennoch nicht. Sie wird immer Eigentum des Vermieters bleiben und der Mieter muss weiterhin Miete bezahlen. Wenn der Mieter irgendwann eine Rate nicht mehr bezahlen kann, dann kann der Vermieter ihm das Gerät sofort wegnehmen. Selbst wenn der Mieter bis dahin schon so viel bezahlt hat, dass er sich von dem Geld zwei oder drei Maschinen kaufen könnte. In der finalen Endstufe des zinsbasierten Geldsystems gehört theoretisch einer einzigen Person alles auf der gesamten Welt und dazu auch noch der Mond, der Mars und alles was sonst noch mehr oder weniger greifbar ist. Und der Anspruch auf noch mehr würde jeden Tag weiter wachsen. Alle anderen Menschen besitzen dann nichts mehr und sind völlig abhängig vom Wohlwollen desjenigen, dem die Welt gehört. Soweit wird es aber nicht kommen. Dieses
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