• Berichte

    Die Bevölkerung wird ausgepresst wie ein Waschlappen

    Dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, ist kein Geheimnis und eigentlich auch keine Überraschung. Das Geldsystem ist darauf ausgelegt die Vermögen von den Fleißigen zu den Reichen umzuvertreilen. Hinsichtlich der Summen, um die es mittlerweile geht, dürften die meisten Menschen jedoch keine Vorstellung haben. Ein grobes Bild von den Größenordnungen soll der Artikel “Ein Verhältnis wie 30 Stunden zu 6.000 Jahren” vermitteln.
    Wenn jemand 60 Euro (oder Dollar, der Kurs ist derzeit fast gleich) im Geldbeutel hat und jede Sekunde einen Euro ausgibt, dann ist sein Geld nach einer Minute aufgebraucht. Auf diese Weise wird der Tageslohn vieler Menschen aus Europa in zwei oder drei Minuten weg sein. 1.000 Euro sind in einer viertel Stunde ausgegeben und ein Jahresgehalt von 50.000 Euro in knapp 15 Stunden. Ein Millionär bräuchte etwas über 11 Tage, um 1.000.000 Euro auszugeben, wenn er rund um die Uhr einen Euro pro Sekunde in einen Wunschbrunnen wirft. Um eine Milliarde Euro, also 1.000.000.000 Euro, auf diese Art auszugeben, müsste man fast 32 Jahre jede Sekunde einen Euro ausgeben.

    Wenn die Umverteilung nicht gebremst wird, werden bald die ersten Menschen Billionäre sein. Ein Billionär ist 1.000 mal reicher als ein Milliardär. Wenn also ein Billionär jede Sekunde einen Euro in einen Wunschbrunnen wirft, ist er nicht knapp 32 Jahre damit beschäftigt sondern 32.000 Jahre!
    Kommentare deaktiviert für Die Bevölkerung wird ausgepresst wie ein Waschlappen
  • Berichte

    Auf der letzten Etappe zum Crash?

    Ernst Wolff: Auf der letzten Etappe zum Crash
    YouTube
    Die fatalen Verwerfungen im Finanzsystem sind vielen Menschen nicht bewusst. Das überrascht kaum, denn es ist den Akteuren immer wieder rechtzeitig gelungen, die schlimmsten Folgen abzufangen und vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Der Preis dafür ist hoch und den müssen irgendwann alle Menschen zahlen.

    Im Vortrag “Auf der letzten Etappe zum Crash. Wie konnte es so weit kommen?” schilderte Ernst Wolff bereits 2019, viele wissenswerte Entwicklungen und Hintergründe.
  • Berichte

    Was in Politik und Wirtschaft schief läuft

    Was in Politik und Wirtschaft schief läuft wird in den folgenden beiden Videobeiträgen deutlich. Hier kommen Ernst Wolff, Hans Georg Maaßen und Thilo Sarrazin zu Wort.

    Ernst Wolff im Gespräch mit Elsa Mittmannsgruber: Welche Minderheit uns lenkt und was sie will

    Dr. Hans Georg Maaßen trifft Thilo Sarrazin am 23.09.2021 in Suhl
    Kommentare deaktiviert für Was in Politik und Wirtschaft schief läuft
  • Berichte

    Negativzins und Inflation – So macht Sparen Spaß!

    Um Kinder zum Sparen zu motivieren veranstalten die Sparkassen die KNAX-Spartage. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich als kleines Kind mit meiner Spardose in der mittlerweile geschlossenen Filiale stand und die Münzen aus der Dose in eine Zählmaschine geschüttet wurden. Dann war die Dose leer und mein Geld im Tresor. Oder? Nein!
    Dass ich der Sparkasse mit der Einzahlung einen Kredit gab, war mir damals nicht bewusst. Dass mir das Geld danach formal nicht mehr mir gehört und ich im Gegenzug lediglich eine Gutschrift auf einem Sparkonto erhielt, die nur einen mehr oder weniger verbindlichen Anspruch auf Geld darstellt, wusste ich auch nicht. Damals dachte ich noch, dass das Geld aller Sparer in einen großen Tresor mit einer dicken Stahltür kommt, so wie man es aus Filmen kennt. Und wenn man das Geld wieder benötigt, dann geht ein Mitarbeiter der Sparkasse in den Tresor und holt das eingezahlte Geld wieder heraus. Eine schöne Vorstellung, die mit der Realität aber nicht viel gemeinsam hat.

    Die Sparkassen werben immer noch um das Geld aus den Spardosen kleiner Kinder, als wären die Kinder Großinvestoren und wichtige Geschäftspartner.

    Damit Sparen Spaß macht, gibt es im KNAX-Klub die KNAX-Spartage. Diese finden 6x im Jahr statt. An diesen Tagen treffen sich die KNAXianer in ihrer Kreissparkasse, um das neueste KNAX-Heft und ein tolles Geschenk abzuholen.

    Wenn aber zu viel Geld auf dem Konto ist, dann wollen die Sparkassen das Geld nicht mehr haben. Das Bargeld liegt nämlich nicht in einem Tresor in der Filiale, sondern wird auf dem Konto eingezahlt, das die Sparkasse bei der Zentralbank unterhält. Und die Zentralbank verlangt für die Aufbewahrung mittlerweile einen negativen Zinssatz, die Geschäftsbanken und Sparkassen müssen für die Einlagen bei der Zentralbank also bezahlen.
    Banken benötigen nur geringe Bargeldeinlagen als lächerlich geringe Mindestreserve für lukrative Kreditvergaben. Auf dieser Basis können sie dann im Rahmen von Krediten große Geldsummen aus dem Nichts schöpfen und das neu geschaffene Buchgeld gegen reale Sicherheiten zu hohen Zinsen verleihen. Zu viel Geld auf den Konten der Kunden ist für Banken nur also ein lästiges Übel. Man könnte sagen, dass Banken auf der Basis des Inhalts einer Sparbüchse eines Kindes ein Vermögen machen können, während gut gefüllte Konten den Grenznutzen weit übersteigen und die Banken in den Ruin treiben. Klingt das nach einer seriösen Geldpolitik?
    Kommentare deaktiviert für Negativzins und Inflation – So macht Sparen Spaß!
  • Berichte

    Streiken für einen Hungerlohn

    Die Einkommen und die Vermögen sind überaus ungleich verteilt und die Schere zwischen Arm und Reicht geht immer weiter auseinander. Das ist kein Geheimnis. Natürlich ist es auch richtig, dass jemand, der mehr leistet auch ein größeres Einkommen und ein größeres Vermögen hat als jemand, der weniger leistet. Leider sind diejenigen, die mit eigenen Händen arbeiten und der Gesellschaft einen Nutzen bringen, diejenigen, die eher im unteren Bereich der Einkommensskala zu finden sind. Spekulanten, Zinsgewinner und Menschen, die andere für sich arbeiten lassen sind hingegen an der Spitze der Einkommensskala zu finden. Folglich wird man mit aufrichtiger Arbeit kaum zu einem nennenswerten Vermögen kommen. Wer jedoch durch eine Erbschaft oder die Arbeit vieler Angestellter reich wurde, kann das Vermögen spielend leicht immer weiter ausbauen.

    Lockführer gehören offensichtlich wie auch 90 Prozent ihrer Mitmenschen zu den Verlierern in diesem System. Im Zweifelsfall werden Lockführer wie die Bauern auf einem Schachfeld geopfert. Für einen Hungerlohn müssen sie zu Unzeiten arbeiten. Mal beginnt die Schicht um 2 Uhr in der Nacht. Am nächsten Tag um 16 Uhr nachmittags und dann vielleicht um 8 Uhr morgens. An einen ordentlichen Schlafrhythmus ist da nicht zu denken. Wenn die Lockführer nun für eine Lohnerhöhung streiken, bleiben aber wesentliche Probleme weiterhin ungelöst. Selbst mit ein paar Geldstücken mehr in der Tasche (was dann immer noch viel weniger ist, als angemessen wäre), müssen sie in folge der aberwitzigen Schichtarbeitszeiten übermüdet einen Zug mit hunderten Berufspendlern, Schülern und Reisenden fahren. Jeder, der einmal bei einer langen Autobahnfahrt schläfrig wurde und sich zwingen musste, die Augen offenzuhalten, kann sich die wahnsinnige Belastung vielleicht ein bisschen vorstellen.
    Wenn ich also in meinen Artikeln die Bahn kritisiere, müssen sich die Lockführer und die vielen anderen Menschen, die den Laden trotz der widrigen Voraussetzungen einigermaßen am Laufen halten, nicht angesprochen fühlen. Die Bahnvorstände und Politiker hingegen dürfen durchaus einmal einen Blick in den Spiegel werden, in sich hineinlauschen und sich überlegen, wie sie ihre Aktivitäten mit ihrem Gewissen in Einklang bringen können.
  • Berichte

    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage …

    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Diesen Satz dürfte jeder schon unzählige Male gehört haben. Bei jeder Werbung für ein Medikament in Rundfunk und Fernsehen – und sei es nur eine Lutschtablette gegen Halsschmerzen – wird dieser Hinweis eingeblendet. Er ist nach den Vorschriften des Heilmittelwerbegesetzes eine Pflichtangabe. Im Rahmen der Corona-Impfung habe ich diesen Hinweis jedoch noch nie gehört. Nicht ein einziges Mal. Und ich vermute, dass es kaum jemanden gibt, der bei einer Corona-Impfung einen Blick in die Packungsbeilage geworfen hat. Die Gespräche mit Ärzten und Apothekern dürften auch eher knapp ausfallen. Bei einem “Impf-Angebot”, das mir untergekommen ist, wurde darauf hingewiesen, dass im 5-Minuten-Takt geimpft wird. Dementsprechend sei keine Zeit, mit dem Arzt Fragen zu klären. Wer zum Impftermin kommt, soll seine Entscheidung bereits Pro-Impfung gefällt haben.

    Das Abwägen der Vor- und Nachteile und das Erläutern der persönlichen Risiken mit fachkundigen Ärzten, scheint nicht vorgesehen zu sein. Der Tenor lautet Impfen, Impfen, Impfen! Über die Risiken und Folgen kann man sich später Gedanken machen. So schreibt dann auch die Süddeitsche Zeitung im Artikel “Druck tut not, um Impfmuffel zu überzeugen“, dass der finanzielle und soziale Druck erhöht werden muss, um die Menschen zu einer Impfung zu bewegen. Leider wird auch in diesem Artikel nicht darauf eingegangen, wie im Zeitfelsfall mit unerwünschten Wirkungen umgegangen wird und wer die Verantwortung trägt. Wer kommt beispielsweise für die Kosten auf, wenn jemand einen schweren Schaden durch die Impfung erleidet und ein Pflegefall wird? Wer ist in der Nachweispflicht?

    Es soll jedem selbst überlassen sein, ob er sich impfen lässt oder nicht. Aber den Menschen müssen so viele relevanten Informationen über die Vorteile und über die Risiken bekannt sein, wie irgendwie möglich. Andernfalls kann niemand eine fundierte Entscheidung treffen. Die Menschen einfach durch “Erpressung” und psychologischen Druck zur Impfung zu bewegen und dabei die Risiken nichteinmal anzusprechen, ist moralisch äußerst verwerflich. Auf den ersten Blick mag der Zweck die Mittel heiligen und juristisch mag an einem solchen Vorgehen nichts auszusetzen sein, aber soetwas gehört sich einfach nicht.
    Kommentare deaktiviert für Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage …
  • Berichte

    Ein Blick in die Zukunft

    Über die Jahrhunderte wurde ein System eingerichtet, das aufgrund seiner Funktionsweise unter enormen Einsatz von Energie und Ressourcen permanent die Vermögen von den fleißigen arbeitenden Menschen zu den vermögenden Menschen umverteilt. Die Armen werden dadurch immer ärmer und die Reichen immer reicher. Während ein großer Teil der Menschheit immer mehr Schulden hat, häuft ein kleiner Teil der Menschen immer größere Vermögen an. Die Schere zwischen Arm und Reich geht mit jedem Tag weiter auseinander und die Umwelt wird im gleichen Maße zerstört. Anstatt das System aber in Frage zu stellen, öffentlich zu diskutieren und echte nachhaltige Alternativen zu erarbeiten, wird so getan, als wäre die Umverteilung völlig selbstverständlich und die “normalen” Menschen an der Zerstörung der Umwelt schuld. Das die Zerstörung aber eine Folge dieses irrsinnigen Umwerteilungssystemes ist, das wird einfach ignoriert.
  • Berichte

    Manchmal sollte man leider nicht seine beste Hose anziehen

    Gewiss wäre ich gerne reich. So richtig reich. So reich, dass ich an jeden beliebigen Ort auf der Welt ziehen und dort leben könnte ohne arbeiten zu müssen. Radfahren, Skifahren und Windsurfen oder Gleitschirmfliegen anstatt unbezahlt in meiner “Freizeit” in überfüllten Zügen der Deutschen Bahn ins Büro fahren zu müssen oder im nass-kalten Winter am Bahnhof zu frieren, während ein Zug nach dem anderen Verspätung hat oder gleich ganz ausfällt. Staus und Parkplatzknappheit sorgen dafür, dass auch das Auto keine gute Alternative zu den unzuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln ist. All das würde mich nicht mehr berühren, wenn ich reich wäre. Stattdessen hätte ich mehr Zeit zum Schreiben von Blog-Artikeln. Mehr Zeit für eigene Programmier-Projekte, die mir Freude bereiten und mich erfüllen. Mehr Zeit für die Arbeit an OpenStreetMap. Mehr Zeit für den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten. Mehr Zeit zum Wandern in der Natur. Mehr Zeit um Gitarre und Keyboard zu spielen. Mehr Zeit für Fitness-Training. Mehr Zeit zum Kochen Nahrungsmitteln anstatt dem Aufwärmen von Junk-Food-Füllstoffen aus dem Plastikbecher. Außerdem könnte ich dann einen Steuerberater bezahlen, der sich um die lästige und nervenaufreibende Finanz-Bürokratie mit den ständig geänderten Regeln und Gesetzen kümmert.
    Kommentare deaktiviert für Manchmal sollte man leider nicht seine beste Hose anziehen
  • Berichte

    Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt

    Stellen wir uns im Folgenden doch einmal eine Wasserquelle vor, die zwar nicht unerschöpflich ist, die aber so viel Wasser liefern kann, dass kein Mensch jemals Durst leiden oder gar verdursten müsste. Wenn sich nun jeder Mensch an der Quelle bedient und so viel Wasser nimmt, wie er trinken möchte und kann, dann wird es keine Probleme geben.

    Stellen wir uns weiter vor, dass es die Regel gibt, dass zwar jeder von der Quelle trinken darf, er das Wasser aber erst einen Kilometer durch die Wüste tragen muss. Am Ende des Weges steht zudem ein großer Tank, der viele Milliarden Liter Wasser fassen kann. Jeder Mensch, der sich an der Quelle einen kleinen 5-Liter-Kanister für den Eigenbedarf abgefüllt hat, muss nun 2 Liter davon in den großen Tank kippen. Wenn Milliarden Menschen einen Teil des Wassers in den Tank kippen, wird er irgendwann überlaufen, da der Besitzer des Tanks überhaupt nicht so schnell so viel Wasser trinken kann, wie nachgefüllt wird. Verrückt, oder?
    Kommentare deaktiviert für Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt