• Anti-Obsoleszenz

    Schlappe Badeschlappen

    Badeschlappen-Reparatur
    Badeschuhe werden im Allgemeinen nicht sonderlich belastet. Sie müssen keine Hochgebirgstouren und keinen Marathon überstehen. Sie werden normalerweise nur dort getragen, wo man auch ganz ohne Schuhe auskommen könnte. In der Wohnung, in Schwimmbädern oder am Strand. Man könnte also meinen, dass sie aufgrund der geringen Beanspruchung sehr lange halten. Und doch musste ich verärgert feststellen, dass diese Schuhe keine lange Gebrauchsdauer haben, da der angeklebte Riemen leicht abreißt.
    Die Schuhe sind billig in der Herstellung und kosten auch im Laden nicht viel, sofern man nicht auf Markenschuhe zurückgreift. Die sind zwar gewiss ebenfalls billig in der Herstellung, dem Kunden wird aber ein beachtlich hoher Preis in Rechnung gestellt. Qualitativ dürften sie nahe bei den “No-Name”-Schlappen liegen. Somit liegt es also nahe, die billigen Schuhe zu kaufen und wegzuwerfen, wenn ein Riemen abgerissen ist.
    Allerdings kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, ständig ein ganzes Produkt zu entsorgen, das noch weitgehend funktionsfähig ist, nur weil es immer wieder an der gleichen Schwachstelle kaputt geht. Es lag also nahe, einen Weg zu suchen, wie man diese Schlappen reparieren könnte. Für die ersten Versuche verwendete ich spezielle Klebstoffe, die zwar fast teurer als die Schuhe sind, aber nur halten, wenn der Schuh in einer Vitrine steht und nicht verwendet wird. Aber es gibt bessere Möglichkeiten: Schrauben aus dem Baumarkt. Mit relativ langen dünnen Schrauben ließ sich der lose Riemen wieder am Schuh befestigen und die Schlappen sind wieder einsatzbereit.
  • Anti-Obsoleszenz

    Druckertoner leer? Nicht ganz!

    Druckerbedienfeld
    Irgendwann meldete der Laserdrucker HL2140 von brother, dass der Toner fast leer ist und ausgetauscht werden sollte. Kurze Zeit später, nach insgesamt 732 gedruckten Seiten war es dann soweit, der Drucker verweigerte mit dem Hinweis auf den leeren Toner den Dienst. Es ließ sich keine Seite mehr ausdrucken.
    Bei alten Tintenstrahldruckern wurden die Ausdrucke mit der Zeit einfach immer blasser und dann war klar, dass es Teit ist, eine neue Farbe zu kaufen. Wenn dann die Ausdrucke zu schlecht wurden, ersetzte man die Farbpatronen. Irgendwann sind die Hersteller von Tintenstrahl- und Laserdruckern dann dazu übergegangen, ihre Kunden zu bevormunden und den Drucker feststellen zu lassen, wann die Tinte oder der Toner leer ist. Wenn der Drucker zu der Erkenntnis kommt, dass der Füllstand zu niedrig ist, stellt er den Dienst ein. Da ist es naheliegend, dass der Drucker besonders früh das drohende Ende der Farbe annimmt und bald darauf nicht mehr weiter druckt. Die Marketing-Abteilung kann dies als besonderen Service verkaufen: Der Kunde läuft nicht Gefahr, dass die Druckqualität unbemerkt schlechter wird, weil die Farbe sich dem Ende neigt. Was die Marketing-Abteilung eher nicht publiziert ist, dass der Hersteller so bereits neue Verbrauchsmaterialien verkaufen kann, wenn die alten eigentlich noch nicht aufgebraucht sind.
    Zurück zum Drucker, der nicht mehr druckte: Die geringe Reichweite verwunderte mich zunächst nicht so sehr, da es sich um eine Kartusche handelte, die beim Drucker mitgeliefert wurde. Diese sind angeblich nicht voll, um den Kunden besonders schnell zum Kauf neuer Druckerschwärze zu bewegen. Da dir Qualität des letzten gedruckten Blattes noch recht gut war und kein Mangel an Druckerschwärze erkennbar war, lag der Gedanken nahe, dass sich eigentlich noch ein paar Seiten drucken lassen müssten, bevor der Toner tatsächlich zu leer ist, um ihn weiterzuverwenden. Aber wie bringt man einem Drucker bei, einfach auf “gut Glück” zu drucken und zu riskieren, dass der nächste Ausdruck etwas blasser wird?
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    Was heißt Demokratie?

    Etymologie ist im Verständnis der modernen Sprachwissenschaft die Erklärung der Entstehung eines Wortes oder Morphems in einer gegebenen Gestalt und Bedeutung.[1] Im heutigen Sprachgebrauch gibt es viele Worte, über deren Herkunft wir uns keine Gedanken machen. Dabei gibt gerade die Entstehung der Wörter interessanten Aufschluss über die Bedeutung. Demokratie, Volk, Bürger, Staat. Wir verwenden diese Begriffe ganz selbstverständlich im Alltag, doch kaum jemand weiß, was sie wirklich bedeuten. Und so verwenden wir die Begriffe mitunter entgegen ihrer tatsächlichen Bedeutung. Die Fehler fallen gewöhnlich nicht auf, da der Zuhörer meist genauso wenig über die Bedeutung der Worte weiß, wie der Sprecher.

    In einem Aufschlussreichen Vortrag erklärt Andreas Popp die Bedeutung und Herkunft vieler Wörter aus unserem Alltag. Sie dürfen gespannt sein, was die Dinge, die wir sagen oftmals wirklich bedeuten.

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=FyWX5Zfog9A


    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Etymologie; Wikipedia; http://de.wikipedia.org/wiki/Etymologie; 25.07.2012
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    Energiefreisetzung einer Bombe

    Die Explosion war so gewaltig, dass selbst in einer Entfernung von über zehn Kilometern die Lufttemperatur auf mehr als 6000° Celsius anstieg und die Bäume in Flammen aufgehen ließ. Die dafür nötige Energie wurde bei der Detonationder relativ kleinen Atombombe freigesetzt, die 1945 über der japanischen Metropole Hiroshima abgeworfen wurde.[1][2] (S. 74-75)
    Davor und danach wurden noch viele weitere gigantische Bomben gezündet. Unter anderem die russische “Zar-Bombe” im Jahr 1961, eine Wasserstoffbombe. Sie hatte unterschiedlichen Schätzungen und Berechnungen zur Folge die 3000 bis 4000-fache Sprengkraft der Atombombe, welche Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Vom Design her war die Zar-Bombe sogar für die doppelte Sprenkraft vorgesehen, man konzipierte sie für den Test aber schwächer, um den radioaktiven Niederschlag zu reduzieren.[3][2] (S. 74-75)
    Die Sprengkraft verschiederner Bomben rechnet man zur Veranschaulichung in TNT-Äquivalent um, eine gebräuchliche Maßeinheit für die bei Explosionen freiwerdende Energie. TNT steht für Trinitrotoluo und das ist ein Sprengstoff, der 1863 erstmals hergestellt wurde.[4] 1000 Tonnen (1 kT, Kilotonne) TNT setzen 4,184 · 1012 J Energie frei, das entspricht 1,162 GWh (Gigatwattstunden).[5] Das ist die Energiemenge, die ein technisches Gerät verbrauchen würde, wenn es bei einer Leistungsaufnahme von 1.162.000.000 Watt eine Stunden lang läuft. Würde man die frigesetzte Energie der Zar-Bombe, die etwa 50 Megatonnen entspricht, also der Explosion von 50.000.000 Tonnen (50.000 Kilotonnen) TNT entspricht, könnte man einen Verbraucher, der 58.100.000.000 Watt benötigt, eine Stunde betreiben. Oder 581 Millionen Verbraucher für eine Stunde mit einer Energieaufnehme von 100 Watt. Oder einen Verbraucher mit einer Energieaufnahme von 100 Watt für 66.324 Jahre. Wenn Sie nur zwei Stunden am Tag im Lampenschein lesen und das Licht dann gewissenhaft ausschalten, sind Sie für die nächsten 792 Tausend Jahre auf der sicheren Seite.
    Sollten Sie also diese altmodischen 100-Watt-Glühlampen verwenden und eine solche die nächsten 66 Tausend Jahre Tag und Nacht brennen lassen, müssen sie sich für die Energieverschwendung nicht schämen. Andere Menschen setzten diese Energie in nicht einmal einer Sekunde frei, um sich an einem schönen Knall und vielen toten ehemaligen Lebewesen zu erfreuen.
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    Wie ernst ist es mit dem Umweltschutz?

    Beleuchten Sie Ihre Wohnung mit Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt unter dem Marketing-Begriff “Energiesparlampen”? Viele Menschen geben diesen Lampen den herkömmlichen Glühlampen den Vorzug, da die Kompaktleuchtstofflampen ja weniger Energie benötigen, um die Räumlichkeiten zu erhellen. Es wäre also unverantwortlich der Umwelt gegenüber, weiterhin auf die Mini-Heizungen zu setzen. Dass so viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, weiterhin normale Glühlampen zu verwenden, dürfte auf die unzähligen Informationen über Energieverbrauch, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung zurückzuführen sein, welche die Konsumenten über die etablierten Medien wie Radio und Fernsehen erhalten. Hier wird den Zuhörern und Zuschauern sehr deutlich gemacht, dass sie an der Zerstörung der Umwelt und vor allem der Klimaerwärmung schuld sind, wenn sie weiterhin so viel Energie verschwenden, um den Küchentisch ins rechte Licht zu rücken.
    Gegen Umweltschutz ist nichts einzuwenden. Das sollte ein wichtiges Ziel einer modernen Gesellschaft sein. Allerdings wird der Umweltschutz über die Medien propagiert, über die Millionen Menschen jeden Tag auch dazu animiert werden sollen, immer schneller immer mehr neue Produkte zu kaufen und auf weit entfernte Inseln in den Urlaub zu fliegen oder eine Kreuzfahrt zu unternehmen. Es sind die gleichen Medien, über welche die Menschen von diesem zerstörerischen Finanzsystem und von der Notwendigkeit des grenzenlosen Wachstums und des damit einhergehenden zunehmenden Energieverbrauches überzeugt werden sollen. Über Radio und Fernsehen bekommen die globalen Konzerne eine Plattform geboten, Produkte zu bewerben, die in irgend einem Entwicklungsland billig hergestellt und unter hohem Energieverbrauch um die halbe Welt transportiert wurden um die Gewinne zu steigern.
    Wie ernst kann der Umweltschutzgedanke vor diesem Hintergrund sein? Die Botschaft ist letzten Endes: Umweltschutz ist erstrebenswert, aber nur dort, wo es die großen Konzerne nicht beeinträchtigt.
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    Kommerzieller Grundgedanke des Sports

    Bunte Olympia-Kringel
    Sport ist Mord, so hört man es zumindest immer wieder und wer sich einmal mit dem Mountainbike bei sommerlicher Hitze einen Berg hochgequält oder sich anderweitig beim Sport verausgabt hat, der kann sich ungefähr vorstellen, was damit gemeint ist. Natürlich gehören auch Turniere zum Sport, denn Menschen sind geneigt, ihre Kräfte und Fähigkeiten mit anderen zu messen. Das motiviert und spornt zu Höchstleistungen an.
    In der heutigen Zeit ist Sport aber weniger Mord, als viel mehr eine gigantische Werbeveranstaltung. Millionen “Sportbegeisterte” sitzen ganz unsportlich in ihren Sesseln und schauen trainierten Menschen zu, wie sie bei Wettkämpfen gegeneinander antreten und dabei verschiedene Logos von diversen Konzernen zur Schau stellen. Dabei geht es nicht einmal so sehr um den Sport selbst. Würde man sich für den Sport tatsächlich interessieren, währe es naheliegend, den Sportler auch bei ihrem Training zur Seite zu stehen um mehr über die Tätigkeit zu erfahren oder gar selbst in einem der lokalen Vereine aktiv zu werden. So aber versammeln sich die Massen nur bei ausgewählten Großveranstaltungen wie auf Kommando und tun so, als wären sie an der Sache interessiert. Vor und bald nach den inszenierten Mega-Events versinkt der Sport für unzählige Menschen wieder in der Bedeutungslosigkeit.
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    Die Elite feiert sich und der Bürger bezahlt die Zeche

    Dass die Banken die Menschen durch Zins und Zinseszins in eine immer größer werdende Verschuldung zwingen, dürfte so langsam auch denen klar werden, die sich nicht mit der Funktionsweise des Geldsystems befasst haben. Dazu genügt es, die Nachrichten zu verfolgen, denn mittlerweile kommen selbst die etablierten Mainstream-Medien nicht umhin, über die ausufernde Verschuldung nahezu aller Staaten (und damit eines Großteils der Menschen) zu berichten. Natürlich stellen die Berichterstatter nicht die Frage, wieso es denn überhaupt der Fall ist, dass die Verschuldung entgegen der Beteuerungen der Politiker ständig steigt und selbst die “gut dastehenden” Länder, welche die “Pleite-Staaten” durch Milliarden-Bürgschaften unterstützen ebenfalls hoch verschuldet sind und eigentlich überhaupt keine Reserven für solche Maßnahmen haben. Kurzum: Selbst die reichen Staaten haben beachtliche Schulden – nur eben etwas weniger, als diejenigen, die gerettet werden müssen (und sei es nur relativ zum Bruttosozialprodukt).
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    Umweltschutz! Für wen?

    Wir können Energie und Rohstoffe verbrauchen, so viel wir möchten und dabei der Umwelt ohne Rücksicht auf Verluste schaden. Egal, wie häufig wir in unserem Leben mit dem Auto zum Bäcker fahren oder mit einem Flugzeug in den Urlaub fliegen, wir können noch so verschwenderisch leben und werden es dennoch kaum schaffen in der Zeit bis zum Ende unseres Lebens so viel Energie verschwendet und die Umwelt soweit zu ruinieren, dass wir nicht mehr gut auf diesen Planeten leben könnten. Natürlich hat der Rohstoffverbrauch möglicherweise über steigende Kosten einen negativen Effekt und die Umweltverschmutzung hat auch kleinere unangenehme Auswirkungen auf uns. Hier und da sind die Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser etwas erhöht und so manch ein See ist nicht mehr zum baden geeignet. Immer wieder bilden sich Krankheitserreger, welche gegen wichtige Medikamente resistent geworden sind und die Gefahr eines radioaktiven Zwischenfalls in einem Kernkraftwerk ist nicht ganz unbegründet. Aber eigentlich geht es uns doch gut und im großen und ganzen wird sich in näherer Zukunft nichts daran ändern.
    Und in kosmischen Maßstäben hat unser Handeln ohnehin keine nennenswerte Bedeutung. Wenn ein extrem massereicher Stern zu einem schwarzen Loch kollabiert, wird mitunter in wenigen Sekunden in Form eines Gammablitzes mehr Energie frei, als selbst die hiesige Sonne in Milliarden von Jahren freisetzt. Gegen die Energiemengen, die im Universum ständig umgesetzt werden, ist der Energieverbrauch der Menschen einfach lächerlich.
    Aus dieser gänzlich egoistischen Sicht macht es eigentlich kaum Sinn, auf etwas zu verzichten, nur um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. So richtig schlimm trifft es eigentlich nur die vielen anderen Lebewesen: die Pflanzen und Tiere oder die Menschen in weit entfernten Ländern. Bis es hier so richtig schlimm wird, leben wir schon lange nicht mehr.
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    Die Chronik des “Rettungsschirms”

    Nachfolgend eine Chronik, wann welches Land unter den “Rettungsschirm” genommen wurde. Wobei ein “Rettungsschirm”, das tut, was jeder Schirm tut: Er verhindert etwas. Der Regenschirm verhindert, dass man den Regen abbekommt, der Sonnenschirm verhindert, dass man die Sonnenstrahlen direkt abbekommt und der Rettungsschirm verhindert folglich eine wirksame Rettung. Durch dieses System werden die Schulden lediglich auf andere Länder umverteilt, wenn sie für ein betroffenes Land untragbar werden. In Folge dessen fällt allerdings ein Einzahler aus und die verbleibenden Staaten müssen höhere Kosten tragen. Die wiederum haben selbst bereits mehr Schulden, als sie zurückzahlen könnten. Es handelt sich bei den Zahlungen also nicht um eine Rettung, sondern um ein Hinauszögern des Zusammenbruchs.

    01.01.1999 – Beginn der Chronik
    Einzahler gefährdet Antrag auf Hilfe Empfänger
    Belgien
    Deutschland
    Estland
    Finnland
    Frankreich
    Griechenland
    Irland
    Italien
    Luxemburg
    Malta
    Niederlande
    Österreich
    Portugal
    Slowakei
    Slowenien
    Spanien
    Zypern
    ..
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    Kommerzielle Hintergründe moderner Sportveranstaltungen

    Eine sehr klare Zusammenfassung der kommerziellen Hintergründe zu den Fußballspielen und anderen Sportveranstaltungen kann im Blog “Politprofiler” nachgelesen werden: Blatter: Die FIFA als Mafiasumpf – Wo bleibt der Verfassungsschutz im Kampf gegen das organisierte Verbrechen?
    (Damit wäre dann auch eine weitere Beschäftigung für den Verfassungsschutz gefunden. Irgend etwas müssen die Verfassungsschützer ja tun, bis es in Deutschland eine Verfassung gibt, die man schützen könnte. Siehe auch https://www.metanox.de/?p=389)

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=hUZ1zz27MPI
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    Verfassung

    Wir haben in Deutschland ein Verfassungsgericht und auch einen Verfassungsschutz. Und mit einer Verfassungsbeschwerde können Personen sich gegen eine Verletzung ihrer Grundrechte durch Akte der Staatsgewalt zur Wehr setzen. Das ist sehr fortschrittlich, denn es gibt zwar ein Verfassungsgericht und ein Verfassungsschutz in Deutschland, aber es gibt überhaupt keine Verfassung. Man sollte also bei Gelegenheit mal darüber nachdenken, auch eine Verfassung einzuführen. Denn was soll ein Verfassungsschutz machen, wenn es keine Verfassung gibt, die er schützen kann? Wie man eine Verfassung einführt, kann im Grundgesetz nachgelesen werden:

    Grundgesetz, Artikel 146

    > Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

    Quelle: http://dejure.org/gesetze/GG/146.html

    Wobei das Unterfangen recht schwierig werden dürfte. Wie soll Volk eine “freie” Entscheidung treffen? Wie definiert man überhaupt eine “freie” Entscheidung? Eigentlich ist jeder auf die ein oder andere Art beeinflusst und kann somit nicht wirklich “frei” entscheiden.

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    Luftangriff auf einen Zoo

    Tiere, die ihr kurzes Leben knietief im eigenen Kot verbringen – das ist perverser als ein Luftangriff auf einen Zoo. Aber der Luftangriff stört uns viel mehr. Warum eigentlich?[1]

    Mit diesen treffenden Worten leitet Tim Neshitov einen lesenswerten Artikel ein, indem er sich mit dem fragwürdigen Umgang der Menschen mit den anderen Tieren auseinandersetzt:

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/massentierhaltung-in-den-magen-aus-dem-sinn-1.1404711
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