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    LKW-Fahrer – Lastenesel, Sündenböcke und Hornochsen?

    Lagerhaltung kostet Geld und an Geld mangelt es immer. Es dürfte wohl kaum jemanden geben, der behauptet, zu viel Geld zu haben. Selbst die Ultrareichen haben permanent zu wenig Geld und genießen die Rendite, die sie aus Investition und Anlage ihres bisherigen Vermögens beziehen.
    Da ist es naheliegend, dass jeder versucht, seine Kosten gering zu halten und die Gewinne so zu maximieren. Geld kann man sparen, indem man die Lagerhaltung auf die Straße verlagert und sich die benötigten Rohstoffe und Waren exakt dann liefern lässt, wenn man sie benötigt. Die Verantwortung, dass die Waren pünktlich an der Laderampe abgeliefert werden, wird letztendlich den LKW-Fahrern aufbürdet. Die LKW-Fahrer müssen nicht nur tonnenweise nicht reparierbare Wegwerfprodukte transportieren, die schnell kaputt gehen, damit gleich wieder neue Produkte gekauft werden, sie müssen dabei auch noch extrem pünktlich sein. Puffer in Form von Lagerhallen, die Verspätungen abfangen, werden häufig durch entfernte Zentrallager ersetzt oder ganz eingespart.
    Dieses aberwitzige Wirtschaftssystem, führt also durch die geplante Obsoleszenz in gewisser Weise zu einem besonders hohen Transportaufkommen, denn je mehr vorzeitig weggeworfene Waren weggeworfen wird, um so mehr Nachschub muss geliefert werden. Dadurch bilden sich Staus auf den dafür nicht ausgelegten Straßen. Die Zeitverluste durch die Staus müssen die LKW-Fahrer durch einen schier unvorstellbaren körperlichen Einsatz ausgleichen. Für Pausen ist wenig Zeit, wenn dann die Gefahr besteht, dass vorgegebenen Zeitfenster nicht eingehalten werden.
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    Leichtfertiger Umgang mit demokratischen Errungenschaften

    Standing Ovations für die Kanzlerin: Angela Merkel hat in ihrer Rede am Tag der Einheit zum Erhalt der Demokratie und gegen gesellschaftliche Verrohung aufgerufen: Die Revolution von 1989 hätte auch »anders ausgehen« können.

    Demokratie ist nicht einfach da, sondern wir müssen immer wieder für sie miteinander arbeiten«, sagte Angela Merkel (CDU) am Sonntagmittag beim offiziellen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Halle in Sachsen-Anhalt. »Manchmal jedoch, so fürchte ich, gehen wir mit den demokratischen Errungenschaften etwas zu leichtfertig um.«

    Quelle: Spiegel: »Gehen mit demokratischen Errungenschaften etwas zu leichtfertig um«

    Die Bundeskanzlerin, die im April mal eben ganz nonchalant die Länderchefs entmachtet hat und damit auf dem föderalen Prinzip herumtrampelt, macht sich plötzlich Sorgen um die Demokratie? Zumindest handelt es sich um eine Entmachtung, die nach Aussage der Tagesschau “kaum weh tut“. Natürlich tut es kaum weh, die Spielkarte der Entmachtung der Länderchefs wird nur dann ausgespielt, wenn die Länderchefs mal nicht tun, was die Bundeskanzlerin und ihre Hintermänner (und Hinterfrauen und Hinterdiverse … oder wie man es mittlerweile gendergerecht formulieren muss) wollen. So lange die Länderchefs der Kanzlerin nicht widersprechen, bleibt alles beim Alten. Die Entmachtung kommt also nur zum Tragen, wenn die Länderchefs eine abweichende Meinung vertreten. Dies ist vielleicht nicht so oft der Fall.
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    Lithium-Abbau in Deutschland für Batterien

    Der Bedarf an Lithium für die Herstellung von Batterien für Elektroautos wird immens steigen. Die Batterieherstellung ist jedoch grundsätzlich ein heikles Thema wie BW24 berichtete. BW24 schreibt, dass der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) eine Studie veröffentlicht hat, die die schlechte CO2-Bilanz von Batterien entlarvt. Grund dafür sei unter anderem, dass viele Fahrzeughersteller die Batterien in China produzieren. Dies hat viele Nachteile und ist mit Risiken behaftet. Der VDI-Präsident sieht deshalb die Politik in der Verantwortung, die Herstellung von Batterien in Deutschland attraktiver zu machen, wie BW24 weiter berichtete.

    In Deutschland gibt es übrigens auch Vorkommen an Lithium, einem wichtigen Rohstoff für Batterien. Diese Vorkommen sollen erschlossen und der wertvolle Rohstoff dann abgebaut werden.

    Unter dem Rhein liegt Europas größtes Lithium-Vorkommen

    Erkundung erfolgreich: Lithium-Abbau im Erzgebirge kommt
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    Bahnfahrten mit Haustieren

    Zukünftig sollen alle Menschen nur noch mit Elektrobussen und Zügen fahren. Die Bahn soll also ein zentraler Bestandteil der Mobilität in Zukunft sein. Wenn irgendwann private Fahrzeuge durch das Verbot von Verbrennern und die unzureichende Stromversorgung von Deutschlands Straßen verschwinden, wird dies vielleicht tatsächlich so sein. Leider ist die Bahn nicht zuverlässig und hinsichtlich der Bürokratie beim Kauf der Tickets ein real gewordener Albtraum eines Reisenden.
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    Was in Politik und Wirtschaft schief läuft

    Was in Politik und Wirtschaft schief läuft wird in den folgenden beiden Videobeiträgen deutlich. Hier kommen Ernst Wolff, Hans Georg Maaßen und Thilo Sarrazin zu Wort.

    Ernst Wolff im Gespräch mit Elsa Mittmannsgruber: Welche Minderheit uns lenkt und was sie will

    Dr. Hans Georg Maaßen trifft Thilo Sarrazin am 23.09.2021 in Suhl
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    Stromabschaltungen in China führen zu Produktionsausfällen

    In China kommt es derzeit immer wieder zu “Stromausfällen”, welche sowohl die Bürger als auch die dortigen Industriebetriebe mitunter völlig unvermittelt überraschen. Der Strom wird dabei gezielt abgeschaltet. Als Begründung werden beispielsweise hohe Preise des Stroms oder Umweltschutzauflagen genannt. Die Gründe wirken nicht unbedingt glaubwürdig, zumal den Unternehmen ja ein beachtlicher Schaden entsteht. Die Produkte, die nicht mehr hergestellt werden können, hätten gewiss einen größeren Gewinn auf den (internationalen) Märkten erzielen können, als die Stromkosten betragen würden.
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    Großbrand in Stuttgarter Busdepot

    Als ich ich die Überschriften zum Brand des Busdepots in Stuttgart gelesen hatte, war mein erster Gedanke die Überlegung, ob sich wieder ein Elektrobus entzündet hat. Ich hatte den Gedanken aber schnell wieder verworfen, weil ich hierzu noch keine weiteren Informationen hatte und demnach die Ursache für mich völlig offen war.

    Möglicherweise lag ich mit meiner ersten Vermutung aber doch richtig. So ist beim SWR zu lesen:

    Die Brandursache ist bislang noch unklar. Ein SSB-Mitarbeiter hatte – etwa zeitgleich mit dem Alarm des Brandmelders – Flammen auf dem Dach eines Busses entdeckt. Sowohl Diesel-Hybrid-Busse wie auch rein-elektrische Busse haben ihre Batterien auf dem Dach. Ob ein technischer Defekt an den Batterien zu dem Ausbruch des Brandes geführt hat, sei aber noch unklar.

    Quelle: SWR: Großbrand in Stuttgarter Busdepot: SSB spricht von Glück, dass der Brand nicht später ausgebrochen ist


    Update (03.10.2021):

    Düsseldorf, Hannover und jetzt Stuttgart: Schon wieder ein Großbrand in einem Bus-Depot. Spekuliert wird über Elektro-Busse als Brandursache. Das ist nicht bestätigt. Die Riesen-Stromer machen allerdings der Feuerwehr immer wieder Probleme beim Löschen.

    Quelle: Focus: Spekulationen über Elektro-Busse als Ursache: Dritter Busdepot-Großbrand in diesem Jahr


    Update (08.10.2021):

    Nach dem Großbrand in einem Busdepot in Stuttgart wurde viel zur Ursache des Feuers spekuliert. Die Polizei bestätigt nun, dass das Feuer womöglich durch einen E-Bus ausgelöst wurde.

    Quelle: SWR: Nach Großbrand in Stuttgarter Busdepot: Feuer entstand wohl beim Laden eines E-Busses


    Update (12.10.2021):

    Mehrere Städte ziehen E-Busse vorsorglich aus dem Verkehr. Auch bei PKW und sogar E-Bikes häufen sich Brände. Die Politik auf ihrem Elektro-Trip duckt sich weg. Dabei muss das Problem schnell gelöst werden – und das ist technisch auch möglich. Ein Kommentar.

    Quelle: Focus: Elektroauto: Willkommen in der Grünen Flammenhölle


    Weiterführende Informationen:

    Nie mehr bren­nen­de Smart­phone-Ak­kus? Designprinzipien für sichere Batterien identifiziert
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    Umweltschutz? Ja, aber möglichst teuer und kompliziert!

    Umweltschutz ist zweifelsohne sehr wichtig. Wir sollten und müssen letztendlich unser gesamtes Wirtschaftssystem auf den Schutz der Welt um uns herum ausrichten. Ein Wirtschaftssystem , das auf nicht-reparierbaren Wegwerf-Produkten basiert ist gewiss nicht zukunftsweisend. Allerdings stellt eine Ökonomie der Verschwendung derzeit leider die notwendige Basis für ein Geldsystem dar, das durch Zins und Zinseszins und die damit einhergehende Umverteilung der Vermögen von den Fleißigen zu den Reichen ein grenzenloses exponentielles Wirtschaftswachstum zwingend benötigt. Diese grundlegenden Zusammenhänge werden von den Politikern jedoch nicht angesprochen und diskutiert. Stattdessen werden Maßnahmen beschlossen, deren Beitrag zum Umweltschutz zumindest fragwürdig sind, die aber auffällig teuer sind und so letzten Endes wieder dem heiligen Wirtschaftswachtum dienen. Und während die Bürger und Steuerzahler im Namen des Umweltschutzes immer stärker zur Kasse gebeten werden, auch dann nicht im Gegenzug auf Steuereinnahmen, wenn es der Einsparung von Ressourcen dienen würde. Anstatt die Hürden für Solaranlagen auf den Hausdächern so gering wie möglich zu halten, werden Solardachbesitzer mit Regeln, Vorschriften, Bürokratie und aberwitzigen Steuern geradezu überschüttet. Das kann so weit gehen, dass man für den selbst verbrauchten Solarstom vom eigenen Hausdach Steuern bezahlen muss.
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