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    Nervende Tempolimit-Warnsignale in modernen Fahrzeugen

    Warum Ihr Auto plötzlich dauernd bimmelt – EU macht neue Nerv-Systeme zur Pflicht, betitelt der Focus einen Beitrag über die Pflicht für bestimmte Assistenzsysteme in Neuwagen welche, ab dem 7. Juli 2024 zugelassen werden. Und in der Tat, insbesondere der Geschwindigkeit-Warner nervt selbst dann, wenn man die erlaubte Geschwindigkeit sorgfältig einhält.
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    Bei Rot über die Ampel fahren, um Einsatzfahrzeugen Platz zu machen

    Im Beitrag “Was passiert, wenn man für die Rettungsgasse über Rot fahren muss? | ADAC | Recht? Logisch!” erklärt der ADAC-Jurist Alexander Sievers, wie man sich verhalten soll, wenn man geblitzt wird, während man über eine rote Ampfel fährt, um einen Einsatzfahrzeug den Weg frei zu machen.

    Einsatzfahrzeuge, die mit blauem Blinklicht und Einsatzhorn unterwegs sind, genießen gemäß § 38 der Straßenverkehrsordnung ein sogenanntes Wegerecht. Es ordnet an, dass alle übrigen Verkehrsteilnehmer sofort freie Bahn zu schaffen haben. Der Jurist Alexander Sievers erklärt, dass man ausnahmsweise auch auf Rad- und Fußwege ausweichen darf, jedoch nur, wenn man dabei niemanden gefährdet. Ebenso darf man in diesem Ausnahmefall laut dem Juristen über eine rote Ampel fahren, um den Einsatzfahrzeugen freie Bahn zu verschaffen. Sollte man dem Einsatzfahrzeug keine freie Bahn verschaffen und dieses behindern, drohen ganz erhebliche Bußen: 240 Euro, 2 Punkte im Verkehrsregister und 1 Monat Fahrverbot werden für den Fall der Behinderung genannt! Bei einer Gefährdung steigt das Bußgeld auf 280 noch weiter an. Bei einem Unfall sogar auf 380 Euro.

    Die Situation klingt eindeutig. Wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit Wegerecht nähert, kann und muss man im Zweifelsfall auch über eine rote Ampel fahren, um freie Bahn zu schaffen. Aus meiner Laien-Sicht ist dies aber überhaupt nicht so klar und eindeutig geregelt!
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    Bin ich ein guter Autofahrer?

    Laut einer Umfrage bei Statista von 2015 sehen sich 96 Prozent der Autofahrer als “sehr gute” oder “ziemlich gute” Autofahrer. Allerdings ist man automatisch als “schlecht” eingestuft, wenn man sich nicht als sehr gut oder ziemlich gut einschätzt. “Mittelmäßig” ist nicht vorgesehen. Außerdem umfasst das Autofahren viele Teilbereiche, in denen man eventuell unterschiedlich gut ist. Der eine kennt vielleicht die Straßenverkehrsordnung in- und auswendig. Der andere hat ein gutes räumliches Abstraktionsvermögen. Der nächste hat vielleicht mehr Übung bei winterlichen Fahrten im Schnee als andere. Solche (methodisch häufig schlecht gemachte) Umfragen können also nur einen völlig subjektiven Eindruck liefern. Ähnlich der Ergebnisse in der genannten Statistik sind aber auch die Ergebnisse bei einer Umfrage bei Fahrschule-Online. Die meisten Autofahrer sind von ihrem Können überzeugt.

    Sind Raser gute Autofahrer?

    Doch was macht einen guten Autofahrer eigentlich aus? Einige … nunja … manche Proleten scheinen zuweilen der Meinung zu sein, dass man ein guter Autofahrer ist, wenn man mit einem hochmotorisierten Sportwagen mit völlig überhöhter Geschwindigkeit und dröhnendem Auspuff durch eine Stadt rasen und sich illegale Straßenrennen liefern kann.
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    Alte Autoscheinwerfer polieren?

    Matt gewordene Scheinwerfer eines Fahrzeuges könnte man polieren und damit wieder in einen (auf den ersten Blick) guten Zustand versetzen. Das polieren eines matten Autoscheinwerfers ist in Deutschland jedoch ganz klar gesetzlich verboten. Autoscheinwerfer besitzen eine Bauartgenehmigung und dürfen grundsätzlich nicht verändert werden. In Deutschland wirft man die alten Scheinwerfer weg und kauf sich neue Scheinwerfer. Das ist kein Problem, da es auf diesem Planeten genug Ressourcen gibt. Scheinwerfer können professionell in einer Werkstatt ausgetauscht werden. Neue Scheinwerfer kosten jeweils zwischen 300 und 800 Euro.

    Allerdings hat es durchaus einen Grund, warum Scheinwerfer in Deutschland nicht poliert werden dürfen, wie bei R+V zu lesen ist:
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    LKW-Fahrer – Lastenesel, Sündenböcke und Hornochsen?

    Lagerhaltung kostet Geld und an Geld mangelt es immer. Es dürfte wohl kaum jemanden geben, der behauptet, zu viel Geld zu haben. Selbst die Ultrareichen haben permanent zu wenig Geld und genießen die Rendite, die sie aus Investition und Anlage ihres bisherigen Vermögens beziehen.
    Da ist es naheliegend, dass jeder versucht, seine Kosten gering zu halten und die Gewinne so zu maximieren. Geld kann man sparen, indem man die Lagerhaltung auf die Straße verlagert und sich die benötigten Rohstoffe und Waren exakt dann liefern lässt, wenn man sie benötigt. Die Verantwortung, dass die Waren pünktlich an der Laderampe abgeliefert werden, wird letztendlich den LKW-Fahrern aufbürdet. Die LKW-Fahrer müssen nicht nur tonnenweise nicht reparierbare Wegwerfprodukte transportieren, die schnell kaputt gehen, damit gleich wieder neue Produkte gekauft werden, sie müssen dabei auch noch extrem pünktlich sein. Puffer in Form von Lagerhallen, die Verspätungen abfangen, werden häufig durch entfernte Zentrallager ersetzt oder ganz eingespart.
    Dieses aberwitzige Wirtschaftssystem, führt also durch die geplante Obsoleszenz in gewisser Weise zu einem besonders hohen Transportaufkommen, denn je mehr vorzeitig weggeworfene Waren weggeworfen wird, um so mehr Nachschub muss geliefert werden. Dadurch bilden sich Staus auf den dafür nicht ausgelegten Straßen. Die Zeitverluste durch die Staus müssen die LKW-Fahrer durch einen schier unvorstellbaren körperlichen Einsatz ausgleichen. Für Pausen ist wenig Zeit, wenn dann die Gefahr besteht, dass vorgegebenen Zeitfenster nicht eingehalten werden.
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    Regeln beim Überholen von Radfahrern

    Eigentlich ist es ziemlich einfach, einen Fahrradfahrer zu überholen. Man tritt das Gaspedal ordentlich durch und rauscht ohne Rücksicht auf Verluste am Zeitradfahrer vorbei. Wenn die Reifen noch dabei quietschen, ist es besonders cool. Sicherheitsabstand ist was für Anfänger.
    Meistens geht es gut aus. Nur manchmal bleibt der Radfahrer im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke und der schöne Lack am Auto ist verkratzt, wenn man den Radler vielleicht aufgrund des zu geringen Abstandes doch erwischt hat. Nun ja, ein bisschen Verlust ist immer, werden sich viele Autofahrer jetzt denken.

    Um das “bisschen Verlust” möglichst auf 0 zu reduzieren, hat sich der Gesetzgeber ein paar Regeln zum Überholen von Radfahrern, Fußgängern, E-Scooter-Fahrern und anderen schwächeren Verkehrsteilnehmern ausgedacht:
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    StVO und andere Herausforderungen im Straßenverkehr

    Die DEVK hat das Meinungsforschungsinstitut Civey beauftragt, 10.000 Bundesbürger repräsentativ zu befragen, ob sie sich im Straßenverkehr als vorbildliche Fahrer sehen. Etwa 70 Prozent der Befragten hielten sich für gute Autofahrer. Wenn man sich nun jedoch im Straßenverkehr umsieht, könnte man – etwas überspitzt formuliert – den Eindruck gewinnen, dass 70 Prozent der Autofahrer ihren Führerschein eher im Lotto gewonnen haben. Vorfahrtsegeln werden missachtet. Geschwindigkeitsbeschränkungen werden gerne ignoriert. Gegenseitige Rücksichtnahme ist ohnehin nicht angesagt.
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