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    J&J? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

    Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson muss im Skandal um mutmaßlich asbestverseuchtes Babypuder höhere Rückstellungen bilden. Wegen Rechtstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Babypuder hat der Konzern im vergangenen Jahr 3,9 Milliarden Dollar beiseite gelegt, wie aus Dokumenten hervorgeht, die J&J bei der US-Börsenaufsicht SEC einreichte.
    [..]
    Die Nachrichtenagentur Reuters hatte 2018 berichtet, dass J&J offenbar jahrzehntelang von der Existenz des gesundheitsschädlichen Stoffes in seinen Pudern gewusst hat. J&J hatte Verbrauchern und Investoren immer wieder versichert, dass das Babypuder sicher und asbestfrei sei.

    Quelle: Handelsblatt: J&J verdoppelt nahezu Rückstellungen wegen Babypuder-Skandal

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    Mein Augenstern OLALA

    Wenn Bundeskanzlerin Merkel mit Blick auf Deutschland von einem Land spricht, “in dem wir gut und gerne leben” oder der Bundespräsident Steinmeier der Meinung ist, wir “leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“, dann gewinnt man den Eindruck, dass diese Menschen in eine Paralleluniversum leben.

    In diesem Deutschland hier kann ein Raser mit 167 Kilometern pro Stunde durch ein Wohngebiet brettern, in den Wagen einer Frau krachen, sie dadurch töten und wird dann von den Richtern mit Samthandschuhen angefasst, weil er “sich auf einer Vorfahrtsstraße befand“!

    Und auch ein 19-jähriger Raser, der statt der erlaubten 50 km/h mit 140 km/h durch Sinsheim gefahren ist und sich dann gegenüber der Polizei uneinsichtig zeigte, wird keine größeren Konsequenzen fürchten müssen. Obwohl der Mann damit gezeigt hat, dass er nicht fähig oder willens ist, die Konsequenzen und Gefahren seines Handels abzuschätzen, wird er auch in Zukunft gewiss nach einer kurzen “Pause” weiterhin Fahrzeuge führen dürfen.

    Da wundert es dann nicht, dass die Polizei es in einem Fall nichteinmal für nötig hielt, vorbeizukommen, nachdem ein Autofahrer mutmaßlich illegal über einen für den normalen Verkehr gesperrten Feldweg raste und einen Hund überfahren hat. Auch Rechtsanwälte interessierte der Fall nicht. Kriminelles Verhalten hat in Deutschland häufig keine Konsequenzen für die Täter, während die Opfer im Stich gelassen werden. Ich würde da nicht “vom besten Deutschland aller Zeiten, in dem wir gut und gerne leben” sprechen. In einem besten Deutschland könnten die aufrichtigen und anständigen Bürger frei und unbeschwert leben, während die Kriminellen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden.

    Mein Augenstern OLALA
    ?18.01.2021 ?05.07.2021

    Sinnlos getötet von einem rücksichtslosen Autofahrer. Auf einem Feldweg. Als sie darauf wartete, von mir ins Auto gehoben zu werden. Nach einem wunderschönen, harmonischen Spaziergang.

    Was waren wir froh, sie zu bekommen! Nachdem ihre Mutter FLAUSCH im Vorjahr ihren EinzelWelpen im Kaiserschnitt verloren hatte. Auch dieses Jahr wieder ein Einzelkind. Dazu winzig klein. Aber unbeirrbar hat sie sich ins Leben gekämpft. Olala! sagten wir. Und so haben wir sie dann auch getauft. Klasse hat sie sich entwickelt! Munter, fröhlich und unbeschwert hat sie alle Lebensbereiche angepackt. Wunderschön noch dazu.

    Gerade mal ein halbes Jahr nur sollte sie haben. Bis ein ungeduldiger Autofahrer entschied, dass hier, zur Feierabendzeit, auf geradem, gut einsehbarem Gelände, zur Durchfahrt nur für landwirtschaftlichen Verkehr erlaubt, nicht genug Zeit war, der Frau die Chance zu geben, ihren Welpen auf den Arm zu nehmen.

    Der gesamte Beitrag kann hier gelesen werden:
    https://www.instagram.com/p/CS-m0jxC7G2/
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    “Vorerst lasse ich meine Kinder nicht gegen Corona impfen”

    Noch gibt es keine generelle Impf-Empfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Bei ihren Kindern hält sich eine Berliner Allgemeinmedizinerin deshalb zurück. Über die Gründe und den politischen Druck auf die Stiko spricht sie im Interview.

    Weiterlesen: rbb: “Vorerst lasse ich meine Kinder nicht gegen Corona impfen”
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    Arzt impft versehentlich neunjähriges Mädchen

    Nach der unzulässigen Corona-Impfung eines neunjährigen Mädchens in einem kommunalen Impfzentrum in Schwaben hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen einen Arzt eingestellt. Zur Impfung Anfang Juni sei es nur gekommen, weil der Vater auf die Frage, wer zu impfen sei, in einem unangemessenen Scherz seine Tochter genannt haben soll, teilte die Staatsanwaltschaft Augsburg am Dienstag mit.

    Quelle: Neunjährige geimpft: Verfahren gegen Arzt eingestellt

    Warum der Vater die Impfung nicht unterbunden hat, als klar wurde, dass der Arzt den “Scherz” nicht als solchen versteht, wird wohl ein Rätsel bleiben. Aber der Arzt hat hier offensichtlich wichtige Kontrollen nicht ordnungsgemäß durchgeführt. Andernfalls hätte der Arzt gewiss merken können, dass die Impfung nicht erfolgen darf. Und wenn der Arzt schon das Alter nicht geprüft hat, stellt sich die Frage, wie er das Kind untersucht hat, um sicherzustellen, dass das Kind überhaupt impftauglich ist und nicht beispielsweise gesundheitliche Gründe gegen eine Impfung sprechen. Impfen Ärzte tatsächlich so gedankenlos jeden, der nicht schnell genug seinen Arm wegzieht?
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    Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen

    28.05.2021

    Die Ständige Impfkommission will sich in der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder nicht unter Druck setzen lassen. Im Bayrischen Rundfunk sagte Stiko-Mitglied Martin Terhardt, dass nach wissenschaftlichen Kriterien entschieden werde und nicht nach politischen.

    Quelle: charivari: Stiko: bei Impfungen für Kinder nicht unter Druck setzen lassen

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    Warum? Aus Spaß am Töten!

    Dass viele Menschen keinerlei Achtung vor dem Leben und den Geschöpfen der Natur haben, ist kein Geheimnis. Ich bin aber immer wieder bestürzt und traurig darüber, wie hemmungslos manche Menschen Gewalt gegen andere Lebewesen ausüben und dabei auch noch “absolut überglücklich” sind.

    Als erste deutsche Torera kämpfte Clara aus Bad Berleburg (NRW) im spanischen Ledena in traditionell spanischer kurzen Jacke hoch zu Ross gegen zwei Stiere. Ein ungleicher Kampf. Und eine grausame Tierquälerei!

    Denn als die Deutsche mit ihrer Lanze dem ersten 700-Kilo-Stier den Todesstoß versetzen wollte, traf sie ihn zu weit hinten und zu schräg anstatt senkrecht. Das Tier schleppte sich blutend durch die Arena, bis es schließlich qualvoll verendete.

    Den zweiten Stier traf die deutsche Torera dann „richtig“ in den Nacken.

    Quelle: Bild: Tierschützer gehen auf deutsche Torera los

    Jubel der Masse und ein toter Stier am Boden. Was für viele erstmal grausam klingt, ist für Clara Sofie Kreutter ein kleiner Lebenstraum gewesen.

    Quelle: rbb24: „Weder Moral noch Anstand“ – Tierschützer gehen auf erste deutsche Torera los – sie tötet Stiere in Spanien

    Als Goldene Regel (lateinisch regula aurea; englisch golden rule) bezeichnet man einen alten und verbreiteten Grundsatz der praktischen Ethik, der auf der Reziprozität menschlichen Handelns beruht, in konventioneller Formulierung:
    „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

    Die negative, präkonventionelle Fassung ist als gereimtes Sprichwort bekannt:

    „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem andern zu.“

    Ich bin mir sicher, dass ein Stierkämpfer nicht selbst durch eine Arena gejagt und abgeschlachtet werden möchte. Da Stierkämpfer und Stierkämpferinnen aber mit tief empfundener Freude anderen Lebewesen Quälen zu fügen, die sie selbst wohl kaum erleiden möchten, scheint die Goldene Regel, die eine Grundvoraussetzung für ein friedliches Zusammenleben ist, in ihrem Werteschatz keine Rolle zu spielen.

    Jedes Handeln hat allerdings Folgen. Wer Gutes tut, wird eher Gutes erhalten. Wer Böses tut, kann nichts Gutes erwarten und wird eher Schlechtes erhalten. Was man sät, das wird man ernten. Menschen, die so viel Leid über andere Lebewesen bringen und so viel Unheil säen, werden demnach irgendwann eine schreckliche Ernte erhalten.
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    Bahnstreik trotz Corona? Die Politiker sind völlig entspannt!

    Dass ich die Beweggründe der Lockführer zum Streiken durchaus nachvollziehen kann, habe ich bereits hier geschrieben. Allerdings scheint es auch politische Motivationen der Gewerkschaft für den Streik zu geben. Trotz allem Verständnis muss ich jedoch auch Termine einhalten und vertraglich zugesicherte Verpflichtungen erfüllen. Streiks bei der Bahn entbinden mich nicht davon. Folglich muss ich also darauf hinarbeiten, so wenig abhängig von der Bahn oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu sein, wie möglich.

    Besonders verwunderlich finde ich jedoch die Funkstille der Bundesregierung. Während die Politiker wegen Corona und der Ansteckungsgefahr schon fast regelrecht in Panik verfallen, wenn sich (etwas überspitzt ausgedrückt) drei Fremde im Park treffen und dabei vielleicht sogar die Sicherheitsabstände nicht einhalten und Demonstrationen aus Pandemieschutzgründen verboten werden, bleiben die Politiker scheinbar völlig tiefenentspannt, wenn sich hunderte fremde Menschen in die letzten noch fahrenden stickigen Züge quetschen müssen. Krisensitzungen gibt es zumindest keine, oder? Auch nicht, wenn bereits der nächste Streik droht und damit absehbar ist, dass die Zustände wieder aus dem Ruder laufen und die Fahrgäste wieder dicht gedrängt in überfüllten Wagons sitzen oder stehen müssen. Man könnte meinen, die Politiker nehmen die Pandemie nur ernst, wenn es ihnen ins Konzept passt. Das macht keinen vertrauenswürdigen Eindruck.


    Update 01.09.2021:

    Nächster Streik.

    Der extra lange Bahn-Streik kommt! GDL legt ab Donnerstag Personenverkehr still

    Weselsky nimmt Bahnfahrer gnadenlos in Geiselhaft, denn er liebt die Rammbock-Rolle
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    Wurde bei ihnen in der Vergangenheit eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) sicher nachgewiesen?

    Wurde bei ihnen in der Vergangenheit eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) sicher nachgewiesen?

    Diese Frage wird im Anamnesebogen vor einer Corona-Impfung gestellt. Diese Frage sollte eigentlich unnötig sein. Wenn die Frage relevant ist, dann kann man sich auf die Aussage des Patienten nicht verlassen.

    • Vielleicht antwortet der Patient nicht die wahrheitsgemäß. Ein Arzt wird sich ja auch vor einer Bluttransfusion nicht auf die Aussage des Patienten bezüglich seiner Blutgruppe verlassen und stattdessen die Blutgruppe selbst testen.
    • Außerdem besteht die Möglichkeit, dass eine Corona-Infektionen fast oder völlig symptomlos verlaufen ist und daher unerkannt geblieben ist. Da vielleicht in dem Zeitraum auch kein Anlass zu einem Test bestand, wird mangels eines Tests dann möglicherweise keine Nachweis erfolgt sein und somit von einem irrtümlich negativen Fall ausgegangen.
    • Und wie sieht es mit einem Selbsttest aus? Zählt dieser als sicherer Nachweis? Oder würde man bei einem positiven Selbsttest, nachdem der Patient aus irgend welchen Gründen keinen offizielle Test durchführen ließ, trotz der Warnung durch den Test das Ergebnis ignorieren und wie bei einem negativen Selbsttest den Patienten als “bislang ohne Infektion” einstufen? Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wäre diese Annahme dann falsch und würde möglicherweise zu einer falschen Behandlung führen. Selbst wenn ein Selbsttest einen gewissen Erkenntnisgewinn bringen kann, wird er ja gewöhnlich beispielsweise für einen Restaurantbesuch aus guten Gründen auch nicht anerkannt, schließlich könnte er unsachgemäß durchgeführt worden sein.
    • Bei einem PCR-Test ist der CT-Wert relevant, um qualifizierte Aussagen zu einer mögliche Infektion machen zu können. Wie wird sichergestellt, dass ein Nachweis der bereits nach zwei Replikationszyklen ein positives Ergebnis liefert anders gewertet wird, als ein Test, bei dem 30 oder 40 Zyklen notwendig waren, um das Virus nachzuweisen? Im ersten Fall lag immerhin eine hohe Viruslast vor, die entsprechend schnell nachgewiesnen werden konnte. Im zweiten Fall könnte es sein, dass überhaupt keine nennenswerte Viruslast vorhanden, um von einer Infektion sprechen zu können, während des Test aber aus den wenigen Viren durch häufige Vervielfältigung eine nachweisbare Menge erzeugt wurde.

    Wenn die Frage nach einer Corona-Erkrankung in der Vergangenheit also relevant ist, ist es aus den oben genannten Gründen die Pflicht und Schuldigkeit des Arztest, die entsprechende Erkenntnis eigenständig zu ermitteln. Wenn die Frage unrelevant ist, dann braucht sie auch nicht in einem Befragungsbogen gestellt werden.
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    Die Wirtschaft ist zerbrechlich wie eine Porzellanvase

    In Deutschland stehen die Züge in Folge eines Streiks still, der nächste Streik droht bereits und in China wird wegen eines einzigen möglichen Corona-Falls eines Hafen-Arbeiters, der bereits mehrfach geimpft war, ein wichtiger Hafen geschlossen. Nennenswerte Vorlaufzeiten gab und gibt es in solchen Fällen oftmals nicht. Die Verwerfungen können dafür sehr weitreichend sein. In diesen Tagen wird immer wider deutlich, wie fragil und störanfällig die gesellschaftlichen Strukturen sind. Wenn die Verwerfungen weiter zunehmen, sollte man sich bereits Gedanken gemacht haben, ob und wie man ein paar Tage, Wochen oder Monate unabhängig leben kann. Ist genug Essen im Haus? Auch genug Wasser? Gibt es Möglichkeiten, im Notfall ohne Strom und Gas zu heizen? Sind die Haustiere versorgt? Werden Medikamente benötigt?
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    Streiken für einen Hungerlohn

    Die Einkommen und die Vermögen sind überaus ungleich verteilt und die Schere zwischen Arm und Reicht geht immer weiter auseinander. Das ist kein Geheimnis. Natürlich ist es auch richtig, dass jemand, der mehr leistet auch ein größeres Einkommen und ein größeres Vermögen hat als jemand, der weniger leistet. Leider sind diejenigen, die mit eigenen Händen arbeiten und der Gesellschaft einen Nutzen bringen, diejenigen, die eher im unteren Bereich der Einkommensskala zu finden sind. Spekulanten, Zinsgewinner und Menschen, die andere für sich arbeiten lassen sind hingegen an der Spitze der Einkommensskala zu finden. Folglich wird man mit aufrichtiger Arbeit kaum zu einem nennenswerten Vermögen kommen. Wer jedoch durch eine Erbschaft oder die Arbeit vieler Angestellter reich wurde, kann das Vermögen spielend leicht immer weiter ausbauen.

    Lockführer gehören offensichtlich wie auch 90 Prozent ihrer Mitmenschen zu den Verlierern in diesem System. Im Zweifelsfall werden Lockführer wie die Bauern auf einem Schachfeld geopfert. Für einen Hungerlohn müssen sie zu Unzeiten arbeiten. Mal beginnt die Schicht um 2 Uhr in der Nacht. Am nächsten Tag um 16 Uhr nachmittags und dann vielleicht um 8 Uhr morgens. An einen ordentlichen Schlafrhythmus ist da nicht zu denken. Wenn die Lockführer nun für eine Lohnerhöhung streiken, bleiben aber wesentliche Probleme weiterhin ungelöst. Selbst mit ein paar Geldstücken mehr in der Tasche (was dann immer noch viel weniger ist, als angemessen wäre), müssen sie in folge der aberwitzigen Schichtarbeitszeiten übermüdet einen Zug mit hunderten Berufspendlern, Schülern und Reisenden fahren. Jeder, der einmal bei einer langen Autobahnfahrt schläfrig wurde und sich zwingen musste, die Augen offenzuhalten, kann sich die wahnsinnige Belastung vielleicht ein bisschen vorstellen.
    Wenn ich also in meinen Artikeln die Bahn kritisiere, müssen sich die Lockführer und die vielen anderen Menschen, die den Laden trotz der widrigen Voraussetzungen einigermaßen am Laufen halten, nicht angesprochen fühlen. Die Bahnvorstände und Politiker hingegen dürfen durchaus einmal einen Blick in den Spiegel werden, in sich hineinlauschen und sich überlegen, wie sie ihre Aktivitäten mit ihrem Gewissen in Einklang bringen können.
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    EU erwägt Kerosinsteuer für Linienflüge

    Die EU erwägt offenbar wiedereinmal eine neue Steuer zum Schutz der Umwelt, und zwar eine Kerosinsteuer, wie beispielsweise die Süddeutsche Zeitung berichtete. Die Steuer wird hauptsächlich Linienflüge betreffen, sollte sie tatsächlich eingeführt werden. Urlaubsreisende und Geschäftsreisende, die verhältnismäßig effizient mit einem Linienflug zu ihrem Ziel oder zurück fliegen, werden somit höhere Kosten tragen müssen.
    Geschäftsreisen oder Vergnügungsreisen in Privatflugzeugen hingegen, die aus offensichtlichen Gründen überhaupt nicht effizient sind, also im Verhältnis zu einem Linienflug besonders umweltschädlich sind, sollen den Planungen zufolge als “Hilfsmittel für die Ausübung der Geschäftstätigkeit” und für “persönliche und Freizeitzwecke”, also für Vergnügungsflüge, von der Steuer befreit werden. Dies berichtete Argus Media, ein Preis-Informationsdienst für den Handel mit Erdöl, petrochemischen Produkten, Erdgas, Strom und Bioenergie, Kohle, Emissionsrechten, Düngemitteln sowie Metallen.

    Die Menschen, die für ihren Unterhalt durch Arbeit finanzieren müssen und über die Steuern bereits die Gemeinschaft finanzieren, sich aber nur Linienflüge leisten können, werden also noch stärker zur Kasse gebeten. Diejenigen, die so reich sind, dass sie sich ein eigenes Flugzeug mit Piloten und einer Besatzung leisten können, werden finanziell mit Samthandschuhen angefasst. Wer also dekadent im Privatjet zur Klimarettung nach Davos fliegt, muss die geplante Umweltschutz-Steuer nicht für die Klimarettung bezahlen.

    Der Entwurf soll am 14. Juli veröffentlicht werden und kann sich bis dahin noch ändern. Um in Kraft zu treten, muss er zudem von allen 27 EU-Mitgliedsstaaten gebilligt werden. Mit Änderungen ist daher noch zu rechnen, wie beispielsweise die Deutschen Wirtschaftsnachrichten schreiben.


    Update (24.08.2021):

    Absurde EU-Regeln zwingen Lufthansa, bald mit leeren Maschinen zu fliegen

    Damit Airlines ihre Slots an den Flughäfen nicht verlieren, müssen sie fliegen. Zur Not auch ohne Passagiere. So will es die EU. Die gleiche EU plant dann eine Kerosinsteuer, um die Umwelt zu retten. Man könnte meinen, man hat es mit einem Haufen verrückt gewordener Schildbürgern zu tun.
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    Umgekehrte Wagenreihung

    Saubere, pünktliche Züge und freundliches Personal. So kann man die japanischen Eisenbahnen treffend beschreiben.

    Alle müssten dazu beitragen, das Image der Eisenbahn von den drei «ki» zu befreien: kitanai (Schmutz), kiken (Gefahr) und kitsui (Überlastung).

    Pünktlich, sauber, schweineteuer

    Umgekehrte Wagenreihung, defekte Türen, gesperrte Bord-Toiletten, Signalstörungen, dreckige und ungepflegte Bahnhöfe, Zugausfälle und Verspätungen, Servicewüste. So sieht der Alltag bei der Deutschen Bahn aus. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass diese Ärgernisse weitgehend auf Unvermögen zurückzuführend sind. Bis ich einen Artikel von Gregor Stevens, Richter am Landgericht Berlin, gelesen habe.
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    Nürnberger Kodex

    Der sogenannte Nürnberger Kodex ist eine zentrale, aktuell heute angewandte ethische Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medizinischer, psychologischer und anderer Experimente am Menschen. Er gehört seit seiner Formulierung in der Urteilsverkündung im Nürnberger Ärzteprozess (1946/47) insbesondere zu den medizinethischen Grundsätzen in der Medizinerausbildung (ähnlich wie das Genfer Gelöbnis). Er besagt, dass bei medizinischen Versuchen an Menschen

    „die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson unbedingt erforderlich (ist). Das heißt, dass die betreffende Person im juristischen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbeeinflusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betreffende Gebiet in seinen Einzelheiten hinreichend kennen und verstehen muss, um eine verständige und informierte Entscheidung treffen zu können“.

    Anlass für den Nürnberger Kodex waren die während der Zeit des Nationalsozialismus im Namen der medizinischen Forschung begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, insbesondere „verbrecherische medizinische Experimente“ und Zwangssterilisationen.

    Quelle: Wikipedia: Nürnberger Kodex

    Eine Impfung, deren Langzeitfolgen nicht abzusehen sind, können durchaus als ein Versuch an und mit Menschen angesehen werden. Einfluss durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges sind in diesem Fall nach anerkannten ethischen Richtlinien unmoralisch.

    Da klingen Schlagzeilen der folgenden Art doch etwas befremdlich:

    Impf-Trittbrettfahrer stoppen: Warum es mehr Druck auf Impfverweigerer braucht

    Impfverweigerer müssen die Konsequenzen tragen

    Bund-Länder-Schalte: Der Druck auf Impfverweigerer wird stärker

    Hans will Konsequenzen für Impfverweigerer

    Leopoldina-Forscher wettert wegen Impfverweigerer Aiwanger: „Ich stehe fassungslos vor diesem Land“

    Offensichtlich soll jeder zur Impfung gedrängt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, scheinen auch fragwürdige Mittel in Betracht zu kommen. Dabei bräuchten wir zur Erforschung der gewünschten und unerwünschten Impfwirkungen auch eine Kontrollgruppe, die ungeimpft bleibt.
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    Die Wissenschaft ist nun mal konsequent im Fluss

    In einer Talkshow wurde der “SPD-Gesundheitsexperte” Karl Lauterbach von der Moderatorin Sandra Maischberger befragt, wie er dazu steht, sich bezüglich der Erkennung der COVID-19-Delta-Variante geirrt zu haben.

    Als es um die Gefahr der Delta-Variante geht, gibt Lauterbach zu, sich geirrt zu haben: Auch ein Antigen-Schnelltest erkenne die Variante zuverlässig. Nicht nur – wie früher vermutet – ein PCR-Test.

    Quelle: Focus: Maischberger grillte Lauterbach im TV-Talk – jetzt hagelt es heftige Kritik

    Die Moderatorin möchte wissen, wie es zu dem Irrtum kommen konnte.
    Die Moderatorin spricht ihn auf seinen Irrtum an und fragt, wie es dazu kommen konnte. Lauterbach antwortet, die Studienlage haben sich nun mal verändert. Doch Maischberger lässt Lauterbachs Irrtum nicht einfach so auf sich sitzen und zieht mit dem nächsten hinterher und wollte schließlich wissen, wie oft ihm das passiert.

    Wieder sagt Lauterbach, dass die Wissenschaft nun mal konsequent im Fluss sei und die Studien immer wieder aufeinander aufbauen.

    Quelle: Focus: Maischberger grillte Lauterbach im TV-Talk – jetzt hagelt es heftige Kritik

    Diese Aussagen sind bemerkenswert. Im Umkehrschluss bedeutet es nämlich, dass davon ausgegangen werden kann, dass auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich der Wirksamkeit und der Verträglichkeit der aktuell verwendeten Vakazine “nun mal konsequent im Fluss” sind. Auf Basis dieser “fließenden” vorläufigen Erkenntnisse wird nun aber mit massivem Druck versucht, alleine in Deutschland viele zigmillionen Menschen zu einer Impfung zu bewegen. Wenn sich dann irgendwann bei “aufbauenden” Studien herausstellen sollte, dass die vorhergehenden Erkenntnisse falsch waren, dann ist es zu spät. Die Fakten sind geschaffen, die Impfungen durchgeführt. Die Politiker, Wissenschaftler und Ärzte werden dann einfach wieder sagen “dass die Wissenschaft nun mal konsequent im Fluss sei und die Studien immer wieder aufeinander aufbauen”. Impfschäden sind dann ein persönliches tausend- oder millionenfaches Einzelschicksal.
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