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    Konkursverschleppung durch die EZB

    Besser spät als nie: solch klare Worte waren früher in der Mainstream-Presse undenkbar …

    Konkursverschleppung durch die EZB

    Griechenlands Banken brauchen immer mehr Nothilfen. Doch damit verlängert die Europäische Zentralbank nur das Schuldendrama. Und die Steuerzahler haften.[1]

    Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung


    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Griechische Schuldenkrise – Konkursverschleppung durch die EZB; Frankfurter Allgemeine Zeitung; Philip Plickert; http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/konkursverschleppung-durch-die-ezb-in-griechenland-13666305.html; 25.02.2012
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    Grexit? Nein! Nein! Nein! Doch … ?

    Schäuble schließt Euro-Austritt Griechenlands aus

    [..]

    „Es wird nicht passieren, dass es in Griechenland einen Staatsbankrott gibt“, sagte Schäuble am Sonntag in Singapur auf einer Veranstaltung der deutschen Außenhandelskammer. Wenn Griechenland den Euro verlassen würde, resultierten daraus „riesige Probleme für alle“.[1]

    Quelle: Handelsblatt, 14.10.2012

    Und nun, keine drei Jahre später:

    Banken müssten zeitweise schließen
    Eurogruppe bereitet sich auf Grexit vor[2]

    Quelle: n-tv, 16.06.2015

    Griechenland vor “Grexit”?
    Varoufakis schlägt erneut Schuldenerlass vor[3]

    Quelle: Stuttgarter Zeitung, 15.06.2015

    Drachmen-Klauseln: Reiseveranstalter bereiten sich auf den Grexit vor[4]

    Quelle: derStandard, 15.06.2015
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    Geldschöpfung aus dem nichts … besser als ein Goldesel!

    Mit “Geld” bezahlen wir zwar jeden Tag die Waren und Dienstleistungen, die wir in Anspruch nehmen, dennoch ist vielen Menschen nicht bekannt, wie das Geldsystem funktioniert und wie das Geld entsteht. Das ist fatal, denn nur mit diesem Wissen ist es möglich zu verstehen, warum die Schulden entgegen der Beteuerungen der Politiker immer weiter ansteigen. Und nur mit diesem Wissen ist es verständlich, warum die Wirtschaft immer weiter wachsen und immer mehr Ressourcen verbrauchen muss, obwohl die Politiker uns dazu anhalten, Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. Nur mit diesem Wissen über die Funktionsweise des Geldsystems wird auch klar, warum wir immer mehr Steuern bezahlen sollen und ein Handwerker fünf bis acht Stunden arbeiten muss, um sich eine Stunde Arbeitszeit eines anderen Handwerkers leisten zu können.
    Ein weit verbreiteter Irrglaube ist die Annahme, dass Banken das Geld verleihen, das andere Kunden auf ihr Konto eingezahlt haben. Dies ist nicht der Fall. Wenn Banken einen Kredit vergeben, dann schöpfen sie das Geld aus dem Nichts. Für dieses auf Knopfdruck erzeugte Geld erwarten die Banken dann aber ganz reale Sicherheiten, wie etwa den Zugriff auf eine Immobilie im Falle der Unfähigkeit des Schuldners, die Forderungen der Bank zu begleichen. Zudem muss der Kreditnehmer nicht nur den geliehenen Betrag und eventuell eine Bearbeitungsgebühr zurückzahlen, er muss auch Zinsen und Zinseszinsen bezahlen.

    Nachfolgend beziehe ich mich auf Informationen von der Deutschen Bundesbank, welche die Problematik verdeutlichen.

    Zunächst wollen wir die Aussage betrachten, dass bei einer ganz gewöhnlichen Kreditvergabe durch eine Bank nicht das vorhandene Geld verliehen wird, sondern grundsätzlich neues Geld geschaffen wird.

    Im Schülerbuch “Geld und Geldpolitik” wird unterstellt, dass bei der Kreditvergabe einer Bank generell neues, die Geldmenge erhöhendes Buchgeld geschaffen werde. Ist das zwingend? Kann die Bank nicht auch altes, schon früher geschaffenes Geld, z. B. Spareinlagen, weiterreichen, wodurch die volkswirtschaftliche Geldmenge nicht erhöht wird? Die Refinanzierung durch Spareinlagen ist doch gängige Praxis der Banken.

    Tatsächlich wird bei der Kreditvergabe durch eine Bank stets zusätzliches Buchgeld geschaffen. Die weitverbreitete Vorstellung, dass eine Bank “auch altes, schon früher geschöpftes Buchgeld, z.B. Spareinlagen, weiterreichen” (könne), wodurch die volkswirtschaftliche Geldmenge nicht erhöht wird, trifft nicht zu.

    [..]

    Die Bank gewährt einem zweiten Kunden einen Kredit von 1.000. Dies führt wiederum zu einer Bilanzverlängerung (Aktivseite: Forderungen steigen um 1.000; Passivseite: Sichteinlage des Kreditnehmers nimmt um 1.000 zu). Durch den Vorgang nimmt die Geldmenge M3 um 1.000 zu, da die Sichteinlagen des Kreditnehmers zu M3 gehören.[1]

    Quelle: Deutsche Bundesbank
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    Griechenland droht Geldgebern mit Zahlungsstopp

    Griechenland droht Geldgebern mit Zahlungsstopp. So betitelt die Presseagentur Reuters einen Artikel zu den finanziellen Problemen Griechenlands. Der ein oder andere Leser wird sich fragen, wie Politiker eines Landes mit so hohen Schulden, ganz selbstbewusst solche gewagten Drohungen aussprechen können. Nun, es gibt folgendes Sprichwort: Wenn du 5.000 Euro Schulden bei der Bank hast, dann hast du ein Problem. Wenn du 50.000.000 Euro Schulden bei der Bank hast, dann hat die Bank ein Problem.
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    Wirtschaftsweiser Bofinger fordert Ende des Bargelds

    Immer wieder wird gefordert, das Bargeld abzuschaffen. Das hat natürlich weitreichende Folgen. Da sind zum Beispiel die technischen Probleme. Wenn die Internet-Verbindung ausfällt, dann kann man nichteinmal mehr ein Kaugummi für ein paar Cent kaufen. Außerdem wird jeder Bürger umfassend überwachbar. Wer hat wann in welchem laden welche Produkte gekauft? Alles digital erfasst und maschinell auswertbar. Und eine ganz besonders große Gefahr ist, dass man jeden Menschen per Knopfdruck aus umfassend aus der Gesellschaft ausschließen kann. Wer im virtuellen Zahlungsverkehr, aus welchen Gründen auch immer, gesperrt ist, hat keine Möglichkeit mehr, etwas einzukaufen. Man kann auch nicht eine Geldmenge unabhängig von einem Konto in einem geheimen Versteck lagern, um darauf in Notzeiten zurückzugreifen. Und auch ein anonymer Gold- oder Silberkauf wird nahezu unmöglich. Der Staat kann also jederzeit wissen, wer wann wieviel Edelmetall gekauft hat. Im Falle einer Währungskrise weiß er dann, wer sich einen materiellen Vorteil verschafft hat.
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    Warum habt ihr nichts getan, um den Krieg zu verhindern?

    Als im Radio die Meldung kam, die auch auf der Website der Bundesregierung nachgelesen werden kann,[1] dass Israels Präsident Reuven Rivlin zum 50-jährigen Jubiläum der “Partnerschaft und Freundschaft” zwischen Deutschland und Israel im Kanzleramt zu Besuch ist, war mein erste Gedanke: Warum bemüht sich denn ein israelischer Politiker nach Deutschland? Braucht Israel mal wieder ein neues Kriegs-U-Boot auf Kosten der deutschen Steuerzahler und ist nun hier, um das Kriegsgerät persönlich zu bestellen?
    Nun, ein U-Boot stand diesmal nicht auf der Wunschliste. Davon hat Israel scheinbar genug vom deutschen Steuerzahler geschenkt oder subventioniert bekommen. Diesmal will der israelische Präsident Kriegsschiffe. Vier Stück. Die deutschen Steuerdeppen, also wir, sollen ein Drittel der Kosten bezahlen und damit das Geld, das Israel beisteuert möglichst gleich wieder ins Heilige Land zurückfließt, hat sich die Werft verpflichtet, Gegenkäufe in Israel zu tätigen. In fünf Jahren sollen die Schiffe ausgeliefert werden.[2] Ob jeweils eine schicke rote Geschenkschleife um die Schiffe gebunden sein soll, war leider keiner Pressemeldung zu entnehmen. Die wirklich wichtigen Dinge gehen in der Mainstreampresse irgendwie immer unter.
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    Wenn Finanzproduktverkäufer Sicherheiten bieten müssen

    Wer mehr Geld hat, als er im Moment benötigt, beispielsweise weil er gerade für den verlorenen Job eine Abfindung erhalten hat, kann dies bei einer Bank anlegen. Gerade das Geld aus einer Abfindung infolge eines Arbeitsplatzverlustes sollte natürlich sicher angelegt werden weil man es wahrscheinlich in anstehenden Notzeiten benötigen wird, wenn man nicht schnell eine neue bezahlte Arbeit findet.
    Wenn man sich nun bei einer Bank mit einem Finanzproduktverkäufer (oftmals auch fälschlich Bankberater genannt) unterhält, wird dieser einem versichern, dass die von ihm vorgeschlagenen Anlagen absolut sicher sind. Er möchte schließlich Finanzprodukte verkaufen, beziehungsweise das Geld des potentiellen Kunden für die Bank erhalten. Risiken werden gerne ausgeblendet. Die Frage, was wäre, wenn die Bank Pleite geht, wird kaum ein Finanzproduktverkäufer mit den Worten “Tja, Pech gehabt, dann ist das Geld weg :)” beantworten, sondern eher versichern, dass das Geldinstitut nur Gewinne macht und total super-plus-gut zukunftssicher ist.
    Interessant dürfte es werden, wenn der Kunde sich diese Aussage schriftlich bestätigen und vom Finanzproduktverkäufer unterschreiben lässt. Darauf wird wohl kein Verkäufer einer Bank eingehen. Wenn man den Verkäufer dann noch nach Sicherheiten fragt, die er bieten kann, wird er wohl recht verdutzt aus seinem schicken Anzug mit adretter Krawatte blicken. Dabei ist diese Frage eigentlich recht naheliegend. Wer bei einer Bank einen Kredit aufnehmen möchte, wird schließlich auch entsprechende Sicherheiten vorweisen müssen. Ein Haus, ein Auto, oder was auch immer. Dementsprechend ist es naheliegend, dass auch die Bank, beziehungsweise der Finanzproduktverkäufer Sicherheiten bieten sollte, wenn ein Kunde dem Bankinstitut Geld zur Verfügung stellt. Denn im Prinzip erhält die Bank vom Kunden einen Kredit, wenn jemand Geld bei der Bank einzahlt. Da sollte man schon die Frage stellen dürfen, mit welchen Gütern der Finanzproduktverkäufer haftet. Hat er ein Haus, ein Auto oder ein Boot, mit dem er den Bankkunden entschädigen kann, wenn die Bank das ihr geliehene Geld nicht mehr zurückzahlen kann?
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    Griechenland vor der Zahlungsunfähigkeit

    Ein zinseszinsbasiertes Geldsystem kann nicht funktionieren, da in einem solchen System immer neues Geld in Form von Krediten geschöpft werden muss, um um Zinsforderungen auf bereits vorhandenes Vermögen zu begleichen. Der Großteil der Menschen wird immer ärmer, muss sich verschulden und arbeiten, um Werte zu schaffen, mit denen sich die Kreditvergaben begründen lassen und dann fließt das Geld doch wieder ganz schnell an die superreichen Vermögensbesitzer. Auf der einen Seite werden Milliarden Menschen verschuldet, während auf der anderen Seite eine ganz kleine Gruppe so viele Vermögen anhäuft, dass sie das Geld nie mehr ausgeben können. Dieser Vorgang beschleunigt sich automatisch immer mehr und irgendwann können sich die Menschen nicht mehr so schnell weiter verschulden, wie es notwendig wäre, um die ständig wachsenden Zinsansprüche zu bedienen.
    In einigen Ländern schreitet der Untergang schneller voran, in anderen geht es etwas langsamer. Mit der Vergemeinschaftung kann man die Lasten noch eine Weile einigermaßen gleichmäßig verteilen und die völlige finanzielle Zerstörung in den schwächsten Ländern noch etwas herauszögern. Dies wird aber immer schwerer und irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem ein Zusammenbruch unausweichlich wird. Aufgrund der Verstrickungen in Folge der Vergemeinschaftungen werden die Folgen dann sehr weiträumig und umfassend sein.
    Das ist nicht neu. Jedoch war diese Gefahr den meisten Menschen vor einigen Jahren noch nicht bewusst. Wer vor dieser Entwicklung warnte, wurde als Spinner und Verschwörungstheoretiker abgestempelt. In Anbetracht der finanziellen Probleme in Griechenland sind aber mittlerweile auch in den Mainstream-Medien, wie etwa bei Focus Money, Aussagen folgender Art zu lesen:

    Nur noch drei Tage bis zur Pleite: Wenn Athen jetzt nicht handelt, ist es aus
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    Britische Schulen drohen Eltern mit Gewalt, falls Kinder Gewaltspiele spielen

    Grand Theft Auto, Call of Duty und Co.: Sollten ihre Kinder Zugang zu solchen Spielen haben, drohen Schulen in einer britischen Grafschaft den Eltern mit Einschaltung des Jugendamts.

    16 Schulen in der britischen Grafschaft Cheshire haben offenbar brieflich den Eltern der Schulkinder Konsequenzen angedroht, sollten die Minderjährigen Zugang zu ab 18 freigegebenen Spielen haben. Konkret würden in solchen Fällen Polizei und Jugendamt eingeschaltet, zitiert der Guardian aus den kursierenden Briefen.[1]

    Quelle: Heise

    Vermutlich dürfte es in jeder Generation etwas geben, das der älteren Generation fremd ist und daher gefährlich auf sie wirkt. Es gab mal eine Zeit, da galt Rockmusik als gefährlich für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Jetzt sind es immer wieder die Computerspiele, die für Panik bei der älteren Bevölkerung sorgen.
    Beängstigend ist hier aber weniger, dass Kinder Ballerspiele am Computer spielen. Im Prinzip ist das auch nur eine Variante von “Indianer und Cowboy” oder “Räuber und Gendarm”. Also eigentlich nur Spiele, wie sie früher noch auf der Straße gespielt wurden. In Zeiten, in denen aber der Schwerlastverkehr durch die Straßen rollt, um von chinesischen Sklaven hergestellte Billigprodukte pünktlich in die Ladenregale zu bringen und unzählige Berufspendler die Straßen verstopfen, müssen die Kinder auf Aktivitäten in den Wohnungen ausweichen. Da ist die Bewegungsfreiheit natürlich sehr eingeschränkt und Computer oder Spielekonsolen bieten viele Reize, welche die Kinder und Jugendlichen ansprechen, ohne sich bewegen zu müssen. Natürlich ist auch in diesen Spielen wieder der Kampf zwischen Gut und Böse ein großes Thema. Und dieses Thema fasziniert doch nicht nur die Kinder. Auch erwachsene Menschen, also die Eltern welchen das Schulamt mit der Polizei und dem Jugendamt drohte, wenn sie ihren Kindern Zugang zu gewaltlastigen Spielen gewähren, werden Abends beim Fernsehkrimi mitfiebern, ob der Mörder gefasst wird. Und sie werden sich am Wochenende auch mal im Kino einen Actionfilm mit wilden Schießereien ansehen.
    Nicht Computerspiele drehen sich um Gewalt. Auch viele andere Spiele, welche von erwachsenen Menschen gespielt werden, basieren auf gewalttätigen Szenarien. Schach zum Beispiel. Beim Schach wird ein Kriegsszenario durchgespielt, bei dem sich zwei Heere mit dem Ziel gegenüberstehen, den gegnerischen König zu töten.
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    Das Finanzsystem – und unser Verständnis von Arbeit

    Der Film erklärt ganz einfach Wertschöpfung, Zinseszins, Staatsverschuldung, aber auch dass es fast nur gemeinnützige Arbeit gibt. Er zeigt Zusammenhänge sowie Lösungen auf.
    Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=rblhCf_WQH0
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    Sind Pharmakonzerne, Ärzte und Politiker wirklich um unser Wohl besorgt?

    Derzeit werden die Menschen in den Medien wiedereinmal massiv zu Impfungen gedrängt. Auslöser ist ein gehäuftes Auftreten von Masern in Berlin. Ob hier jedoch wirklich die Sorge um die Gesundheit im Vordergrund steht, ist jedoch mehr als fraglich. Wenn in den Nachrichten über einen großen Pharmakonzern berichtet wird, dann sind sicher nicht selbstlose Wohltätigkeitsaktionen das Thema, sondern der Börsenkurs, der Quartalsgewinn und die Dividende für die Aktionäre. Wenn Pharmakonzerne ein neues Medikament auf den Markt bringen, dann legen sie den Preis nicht so fest, dass sie zwar noch faire Gewinne machen, die Produkte aber für die Patienten gut zu bezahlen sind. Die Preise werden eher so hoch angesetzt, dass die Schmerzgrenze für eine kritische Masse gerade noch nicht überschritten ist und möglichst viele, aber natürlich bei weitem nicht alle Menschen, das Medikament zu einem möglichst hohen Preis gerade noch kaufen können. Dabei kommt ihnen zusätzlich zu Gute, dass viele Medikamente von der Krankenkasse bezahlt werden und die Kosten für die Medikation eines Patienten dadurch auf viele Menschen verteilt werden, die ihrerseits das Medikament derzeit nicht benötigen und somit eigentlich auch nicht bezahlen müssten. Dies ist eine geschickte Verschleierungstaktik, welche noch höhere Profite ermöglicht. Zum einen können so Medikamente doch noch an Menschen verkauft werden, welche die hohen Kosten nicht aus eigener Kraft stemmen könnten und zum anderen erregen die hohen Preise kaum aufsehen, weil es ja “eh die Krankenkasse bezahlt”. Nein, die Pharmakonzerne sind wahrlich keine Wohltäter.
    Aber nicht nur die Pharmakonzerne sind auf maximalen Profit aus. Das ganze System in dem wir leben ist umfassend auf Profitmaximierung auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit ausgerichtet. Der Drang zur Gewinnmaximierung und der Zwang zum Wirtschaftswachstum ist durch das zinseszinsbasierte Geldsystem vorgegeben, das nur so lange funktionieren kann, wie es gelingt immer neue Nachschuldner zu finden, die neue Kredite aufnehmen um alte Zinsen zu bezahlen.
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  • Literaturempfehlungen

    Neue Weltwirtschaft … ohne kriminelle Elite

    Neue Weltwirtschaft ... ohne kriminelle Elite
    Der Großteil der vorhandenen Ressourcen und Vermögen ist in Besitz von nur wenigen Menschen. Selbst Dinge, welche uns die Natur unentgeltlich zur Verfügung stellt, wie etwa Ackerland, kann nicht beliebig von jedem genutzt werden. Zumindest in den dicht besiedelten Gegenden ist jedes Stückchen Land bereits aufgeteilt. Die Grenzen sind abgesteckt und die Besitzer beanspruchen für sich das alleinige Nutzungsrecht. Natürlich ohne die übrige Gesellschaft im Gegenzug für deren zwangsläufigen Verzicht zu entschädigen.
    Wer die Ressourcen (Land, Rohstoffe, Energieträger) kontrolliert, kann sie auch knapp halten und dadurch die übrige Bevölkerung, die darauf angewiesen ist, erpressen. Während ganz wenige Menschen durch dieses perfide System auf Basis ihrer bisherigen Besitztümer immer vermögender und einflussreicher werden, müssen die übrigen Bewohner für alles bezahlen, was sie zum Leben benötigen. Wer arbeiten möchte, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und dafür beispielsweise eine Werkstatt benötigt, muss an die Grund- und Immobilienbesitzer Miete bezahlen. Er muss Steuern und Rundfunkgebühren abtreten. Er muss Versicherungen bezahlen, die hauptsächlich auf dem Prinzip der Ausbeutung basieren und zudem verantwortungsloses Handeln anstatt Rücksicht und Verantwortung fördern. Wenn dann nach den unfreiwilligen Abgaben noch etwas übrig bleibt, dann wird der Unternehmer weiteres Geld für Rechtsanwälte und Steuerberater ausgeben müssen, die ihm Helfen, nicht völlig die Orientierung in den Wirren der irrsinnig komplizierten Rechts- und Steuergesetze zu verlieren.
    Da ist es kein Wunder, dass viele Menschen keiner sinnvollen, produktiven und eigenständigen Arbeit mehr nachgehen. Viele Menschen fristen ihr Leben mit mehr oder weniger sinnlosen Beschäftigungen (Papier beschmutzen und unnütze Formalitäten abarbeiten) in einem Angestelltenverhältnis. Jeden Monat wird dann einigermaßen zuverlässig ein Gehalt überwiesen und es spielt auch keine große Rolle, ob man wirklich produktiv war und notwendige Waren produziert hat, oder ob man einfach nur die Zeit mit dem Ausfüllen von Formularen verplempert hat (Produktion befriedigt Bedürfnisse, Beschäftigung tut das nicht). Eigenverantwortung? Oder gar die Möglichkeit, die Früchte der eigenen Arbeit zu ernten? Fehlanzeige!
    Der Autor spricht viele Dinge an, die uns selbstverständlich erscheinen, die aber bei näherer Betrachtung völlig absurd und fehlgeleitet sind. Er geht auch auf die Problematik des exponentiellen Wachstumszwangs durch Zins und Zinseszins ein uns stellt Überlegungen an, was sich ändern müsste, damit wir in einer Welt leben, die nicht nur auf die Wünsche einer superreichen Elite ausgerichtet ist, sondern in der das Wohl aller Menschen eine Rolle spielt.


    Titel: Neue Weltwirtschaft
    Untertitel: … ohne kriminelle Elite
    Autor: Thomas Masse
    Verlag: Amazon
    Veröffentlichung: 12.03.2014
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 407
    ISBN-13: 978-1497324145
    Preis: 13,80 Euro
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    So werden die Kinder von der Politik an die Konzerne verhökert

    In der Reportage „Kunde Kind – Wie die Wirtschaft unsere Kinder verführt“, die von ARD gezeigt wurde, wird deutlich, wie erschreckend weit die Werbeindustrie versucht, schon die jüngsten Kinder zu beeinflussen. Das geht so weit, dass zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund Veranstaltungen organisiert werden, bei denen die Kinder zu sportlichen Aktivitäten animiert werden. Sport an sich ist natürlich nicht unbedingt schlimm. Es tut den Kindern sicherlich gut, wenn sie sich an der frischen Luft betätigen anstatt sich vor der Glotze mit Schokolade und Chips vollzufressen. Blöderweise sind auf solchen Veranstaltungen überall Werbebanner von Konzernen angebracht, welche die Schokolade verkaufen, mit denen sich die Kinder nach dem Wettbewerb vor der Glotze vollfressen.
    Eine solch verlogene und heuchlerische Sportveranstaltung ist unterstes Niveau und lässt jeglichen Anstand bei den dafür Verantwortlichen vermissen.

    Nun gut, so lange die Kinder nicht zur Teilnahme an einer solchen Veranstaltung gezwungen werden, können die Eltern verhindern, dass die Kinder an solchen perversen Werbeveranstaltungen teilnehmen. Was aber wäre, wenn solche Aktionen an Schulen durchgeführt werden, wo es doch eine Schulpflicht gibt? Nun ja, dachte ich. Das wird nicht vorkommen, schließlich dürften sich die Verantwortlichen in den Bildungseinrichtungen ihrer Bedeutung für das Wohl der Gesellschaft bewusst sein und sich nicht auf solche Spielchen einlassen.
    Tja, die Reportage belehrt den interessierten Zuschauer schon bald eines besseren. Mittlerweile finden gesponserte Sportveranstaltungen auch an Schulen während der regulären Unterrichtszeit statt. Da lässt man dann auch gerne mal eine Mathestunde ausfallen.
    Zu meiner Schulzeit hatte man noch richtigen Sportunterricht bei einem richtigen Sportlehrer. Wir haben damals verschiedene Sportarten kennengelernt und ausprobiert und uns umfassend bewegt. Damals mussten nicht erst irgendwelche Marketingexperten Werbeplakate in der Turnhalle aufstellen, die Kinder dann ein paar Meter sinnlos hin und wieder zurück rennen lassen, um ihnen dann nach wenigen Sekunden einen Ausdruck mit einem Markenlogo zum Sammeln und Tauschen in die Hand drücken.
    Früher hatten wir zum Spaß gesagt, dass die Schulzeit toll ist, wäre da nicht das sinnlose herumsitzen zwischen den Pausen. Der Unterricht war halt nicht immer so spannend, wie die Zeit auf dem Pausenhof. Vor allem in der Winterzeit hat eine gepflegte (wenn auch verbotene) Schneeballschlacht deutlich mehr Spaß gemacht, als Gedichte zu interpretieren. Aber immerhin wurde man nicht während der Unterrichtszeit zum Zombikonsumenten erzogen. Und so manch ein Lehrer war darauf bedacht, uns das eigenständige Denken beizubringen. Heute können die Eltern froh sein, wenn die Kinder im Unterricht nicht von großen Konzernen indoktriniert werden. Sonst müssen die Eltern den Kindern nach dem Unterricht den ganzen man den Müll, den sie in der Schule in ihre Gehirne gepflanzt bekommen, wieder austreiben.
    Früher war der Unterricht zuweilen nervig, aber man konnte auch einiges Lernen (wenn auch nicht die wirklich wichtigen Dinge). Heute muss man froh sein, wenn die Kinder nicht als willenlose Zombies nach Hause kommen.
    Die Verantwortlichen an den Schulen begründen die “Kooperation” mit den Konzernen damit, dass sie auf das Geld angewiesen sind. Da fehlen einem die Worte. Der Finanzminister freut sich über Rekordsteuereinnahmen und jubelt über seine schwarze Null. Die Bundesregierung verteilt nach besten Kräften das Geld der deutschen Steuerzahler zur Rettung irgendwelcher Banken, die sich verzockt und den Überblick in dem System verloren haben, dass sie selbst zu verantworten haben. Und für die Schulen ist kein Geld da. Ja, wenn man die Kinder behandelt, wie Scheiße, ihre Zukunft an die Konzerne verscherbelt und an allen sozialen Ecken und Enden spart, während die Steuereinnahmen in ungeahnte Höhen sprudeln, dann ist es nicht so schwer, mal das ein oder andere Jahr ohne Neuverschuldung auszukommen.


    Kritik der Zeitung “Die Welt” an der Sendung: Wie die böse Wirtschaft “unsere Kinder” verführt
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    Die Maut, ein wahrlich teuflischer Plan zur weiteren Ausbeutung der Lohnsklaven

    Erst nimmt man den Menschen durch ein zinseszinsbasiertes Schuldgeldsystem alles weg. Die meisten Bürger verfügen nicht über Grund und Boden, um darauf ein eigenes Haus, ein Ladengeschäft oder eine Produktionsanlage zu errichten oder Lebensmittel anzubauen. Der Großteil des Vermögens, der Immobilien und der Ländereien gehört ganz wenigen Personen. Dann zwingt man die Menschen, mitunter weite Wege zu einem Arbeitsplatz zurückzulegen, was schon alleine aufgrund der häufig schlechten Anbindungen durch öffentliche Verkehrsmittel nur mit dem eigenen Fahrzeug möglich ist. Zumal vom Arbeitnehmer nicht selten eine besondere Flexibilität erwartet wird. Hat man den Menschen nun alles genommen und sie gezwungen Tag für Tag zu einem Lohnsklavenarbeitsplatz zu pendeln, dann wird abkassiert. Der Sprit kostet natürlich Geld. Zusätzlich sind Mineralölsteuer und Ökosteuer zu entrichten und die Steuern werden durch die Umsatzsteuer noch einmal versteuert. Dann muss der Autofahrer noch eine KFZ-Steuer entrichten und Steuern beim Fahrzeugkauf, für Ersatzteile und für Wartungs- und Reparaturarbeiten zahlen. Weil das immer noch nicht genügt, ist wird auch noch über eine Maut nachgedacht, die ebenfalls durch Steuern weiter in die Höhe getrieben werden wird. Als wäre das noch nicht schlimm genug, gibt es derzeit Überlegungen, eine europaweite Maut einzuführen, die mit einer umfassenden totalen Überwachung der Verkehrsteilnehmer einhergehen soll. Ein wahrlich teuflischer Plan!
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