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    Wir sind nur Sklaven

    Es gibt keine Staatsnoten, sondern nur Banknoten. Wenn der Staat Geld benötigt, ist er auf Banknoten angewiesen, die von den Banken ausgegeben werden. An der Spitze der Hierarchie stehen also nicht die Staaten, sondern die Banken. Jeder Staat, und damit jeder Bürger, ist somit von den Banken abhängig und muss sich bei diesen zwangsweise direkt oder indirekt verschulden, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Wer aber verschuldet ist, ist natürlich nicht frei, sondern muss die Bedingungen des Gläubiger erfüllen. Etwas provokant formuliert kann man sagen, dass wir alle Sklaven der Banken sind.
    Damit alle Menschen wirklich frei sein können, benötigen wir ein anderes Geldsystem. Weder “Rettungspakete”, noch Umschuldungen oder Schuldenschnitte sind geeignete Maßnahmen. Diese Aktionen, wie sie von den Politikern vorgeschlagen werden, dienen nicht dazu, eine bessere Welt zu schaffen. Sie haben nur die Aufgabe, das jetzige System der Sklaverei weiterhin aufrecht zu erhalten.

    In dem sehr informativen Vortrag “Freiheit – eine Frage des richtigen Geldsystems” geht Rico Albrecht auf diese Thematik ein.

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=S-SRZOjBPHM
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    Beschleunigung der Umverteilung

    Die Maßnahmen, mit denen der drohende Untergang des Finanzsystems hinausgezögert werden sollen, nehmen immer groteskere Formen an. Laut einem Bericht der Tagesschau[1] oder auch der Welt[2] ist geplant, ein Sperrkonto einzurichten, auf das Geld zur Tilgung der griechischen Schulden fließen soll. Geld, das auf diesem Konto landet, darf nicht für Löhne, Gehälter oder Sozialleistungen verwendet werden, sondern nur um die Kredite internationaler Geldgeber zurückzuzahlen.
    Das perfide daran ist, dass auf diesem Weg das Geld, welches die Menschen in den noch zahlungsfähigen Ländern erarbeiten, direkt an Investoren umverteilt wird. Der Umweg über einen Staat ist damit gänzlich ausgeschaltet. Das Geld fließt so noch schneller und direkter von der großen Masse der armen arbeitenden Bevölkerung zu den wenigen reichen Menschen, die nicht arbeiten müssen und ein bedingungsloses Spitzeneinkommen beziehen. Das Geld, das über dieses Konto zu den Reichen fließt musste natürlich erst einmal in Form eines Kredites erzeugt werden. Dafür sind ebenfalls Zinsen zu bezahlen. Das hat zur Folge, dass die arbeitende Bevölkerung auf unbegrenzte Zeit Zinsen für das Geld bezahlen muss, dass erzeugt wurde, um es den Reichen zukommen zu lassen. Das Geld selbst steht der Bevölkerung nicht mehr zum Einkaufen von Gütern zur Verfügung, da es ja auf direktem Wege an die Investoren wandert. Zusammengefasst bedeutet das, dass die Menschen unbegrenzt für Geld bezahlen müssen, das sie dann nicht einmal selbst nutzen können.
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    Die Vermögen sind schon weg

    Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, was man machen könnte, um sein Vermögen in diesen unsicheren Zeiten zu erhalten. Die Antwort darauf ist schwer, denn die Vermögen sind eigentlich gemäß der Verschuldung schon verausgabt, wie Professor Schachtschneider es ausdrückt. Sie sind also bereits weg, wir haben es nur noch nicht so richtig gemerkt.
    Konten können jederzeit gesperrt werden, Immobilien können mit Zwangshypotheken belegt werden und Gold kann verboten werden. Zocken an den Börsen kommt für viele Menschen ohnehin nicht in Frage, weil sie weder das Wissen, noch die Mittel haben. Versicherungen hängen direkt am Geldsystem Deflation und Inflation wird auch vor diesen Dienstleistern nicht Halt machen und das dort investierte Geld ist schnell verloren.


    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=tKU09Bq8EOs
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    Jetzt wird gehebelt

    Es ist keine zwei Wochen her, dass das Bundesverfassungsgericht den ESM mit kleinen Alibi-Auflagen gebilligt hat: die Haftungsgrenze für Deutschland soll möglichst auf 190 Milliarden Euro begrenzt bleiben. Elf Tage später ist bereits in den Nachrichten zu lesen, dass die Gesamtsumme des ESM um den Faktor drei bis vier auf etwa 2.000 Milliarden Euro erhöht werden soll.[1] Die Mainstrem-Medien reden hier beschönigend von einer Erhöhung der Schlagkraft.
    Derzeit wird noch betont, dass diese Hebelung keine Änderungen der Verbindlichkeiten Deutschlands zur Folge habe. Im Moment mag das vielleicht sogar noch stimmen, aber auf Dauer wird Deutschland nicht bei den bisherigen 190 Milliarden Euro bleiben können. Wo gibt es denn sowas? Die Kreditsumme steigt, aber das Risiko bleibt gleich. Zumindest versuchen uns das die (mehr oder weniger) gewählten Volksvertreter mit Hilfe der systemtreuen Medien zu erzählen. Das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Kreditsumme immer weiter steigt, wird auch der deutsche Steuerzahler immer weiter in die Haftung genommen werden. Die jetzige Ankündigung ist nur ein erster Schritt. Wenn sich die Menschen daran gewöhnt haben und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes so langsam in Vergessenheit gerät, dürfte auch für Deutschland mit steigenden Kosten zu rechnen sein.
    Vorläufig wird zumindest das Risiko steigen, dass die bisherige Haftungssumme von 190 Milliarden Euro tatsächlich fällig wird und vor allem wird die Wahrscheinlichkeit sinken, dass dieses Geld wieder zurück zu bekommen ist. Denn gehebelt werden soll mit dem Vermögen privater Investoren. Diese werden aber nur in solche Geschäfte investieren, wenn sie eine hohe Rendite erwarten können und das Risiko für sie möglichst gering ist. Man wird ihnen also absoluten Vorrang bei der Rückzahlung der Kredite gewähren und der Steuerzahler muss sich ganz hinten anstellen. Und ganz hinten wird nicht mehr viel ankommen, da das Vermögen bereits in den ersten Reihen versickern wird. Ja, jetzt wird gehebelt und zwar so lange, bis sich das System selbst aushebelt.
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    Die wundersame Geldvermehrung als Thema in den Mainstream-Medien

    Die Mainstream-Medien sind nicht dafür bekannt, frühzeitig und vorausschauend über wichtige Entwicklungen zu berichten, sondern publizieren tendenziell eher das, was bereits vergangen ist. Sie berichten also eher über das Kind, das in den Brunnen gefallen und ertrunken ist, als über die Kinder, die auf dem Brunnenrand herumturnen und drohen abzustürzen (in Anspielung auf die Redensart “Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen” – jetzt ist das Befürchtete passiert bzw. es ist für eine Verhinderung zu spät).
    Wenn nun in den Mainstream-Medien über die Gefahren der hemmungslosen Geldschöpfung aus dem Nichts geschrieben wird, lässt das sehr deutlich erkennen, dass der Zerfall des Systems bereits weit fortgeschritten ist. Vermutlich so weit, dass eine Verhinderung des drohenden Unheils bereits zu spät ist. Die Problematik war zwar auch schon vor vielen Jahren erkennbar, aber da wurde sie in den Medien ignoriert und Menschen, die bereits damals warnend den Finger hoben, bekamen keine Möglichkeiten, ihre Vermutungen zu veröffentlichen. Jetzt aber berichten auch die großen Zeitungen und Zeitschriften ganz selbstverständlich immer häufiger über Themen, die vor einiger Zeit noch “undenkbar” waren.
    Ein aufschlussreicher Artikel ist gestern bei Focus Online Money erschienen: Wie uns die wundersame Geld-Vermehrung ruiniert
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    Die Chronik des “Rettungsschirms”

    Nachfolgend eine Chronik, wann welches Land unter den “Rettungsschirm” genommen wurde. Wobei ein “Rettungsschirm”, das tut, was jeder Schirm tut: Er verhindert etwas. Der Regenschirm verhindert, dass man den Regen abbekommt, der Sonnenschirm verhindert, dass man die Sonnenstrahlen direkt abbekommt und der Rettungsschirm verhindert folglich eine wirksame Rettung. Durch dieses System werden die Schulden lediglich auf andere Länder umverteilt, wenn sie für ein betroffenes Land untragbar werden. In Folge dessen fällt allerdings ein Einzahler aus und die verbleibenden Staaten müssen höhere Kosten tragen. Die wiederum haben selbst bereits mehr Schulden, als sie zurückzahlen könnten. Es handelt sich bei den Zahlungen also nicht um eine Rettung, sondern um ein Hinauszögern des Zusammenbruchs.

    01.01.1999 – Beginn der Chronik
    Einzahler gefährdet Antrag auf Hilfe Empfänger
    Belgien
    Deutschland
    Estland
    Finnland
    Frankreich
    Griechenland
    Irland
    Italien
    Luxemburg
    Malta
    Niederlande
    Österreich
    Portugal
    Slowakei
    Slowenien
    Spanien
    Zypern
    ..
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    Verwässerung der ohnehin wenigen Schutzeinrichtungen

    Die finanzielle Haftung eines Staates in Europa für einen anderen Staat ist durch die No-Bailout-Klausel in den Verträgen schlicht und ergreifend verboten. Verboten heißt, dass es nicht erlaubt ist. Man darf es also nicht. Diese Feststellung kann man nicht oft genug wiederholen, denn es gibt Menschen, die große Probleme haben, dies zu verstehen. Natürlich muss man sich nicht unbedingt an jedes Verbot halten, aber wenn ein solches Verbot dem Schutz von vielen Millionen Menschen dient, dann sollte man schon in Erwägung ziehen das Verbot zu beachten.
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    Dirk Müller zum Krisen-Gipfel

    Die Vergemeinschaftung von Schulden der einzelnen Staaten ist nach den EU-Reformverträgen verboten (No-Bailout-Klausel). Dennoch wurde dieses Ziel angestrebt und schrittweise realisiert. Den Bürgern wurden immer wieder versichert, dass eine gemeinschaftliche Haftung auch gar nicht so schlimm oder gar gefährlich sei. Länder, die Hilfe in Anspruch nehmen, müssen sich schließlich restriktiven Regeln unterwerfen. Jetzt ist es soweit. Diese Regeln, die noch ein Mindestmaß an Einhalten erzwangen, wurden mittlerweile auch abgeschafft. Es bricht ein Damm nach dem anderen und viele Menschen im Land, bzw. in Europa, interessieren sich nur für die Fußballergebnisse.

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=H311SNGWPGo
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    Der Ernst der Lage

    Lange Zeit wurden die Finanzprobleme von den Politikern und den Medien ignoriert. Dann wurden sie geleugnet. Einige Zeit später wurden die Schwierigkeiten zwar eingestanden aber verharmlost. Seit kurzer Zeit wird auch in den Massenmedien davon gesprochen, dass die Lage ernst ist und allmählich kommen wir in eine Phase, in der die Bürger über die Medien mit der tatsächlichen Brisanz der Lage konfrontiert werden. So schreibt der Focus heute: Fünf Experten reden Klartext – Die Wahrheit über den Euro-Crash
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    Haushalte sanieren und Wachstum stärken bedeutet …

    Wie für die Bundesregierung steht auch für Spanien die Bekämpfung der Finanz- und Schuldenkrise in Europa auf zwei Säulen: Haushalte sanieren und Wachstum stärken.[1]

    Quelle: Bundesregierung

    Im Klartext bedeutet dies für den Bürger: Mehr arbeiten (Wachstum generieren), weniger dafür bekommen (Haushaltssanierung durch Einsparungen).


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    Wir brauchen keine Hilfe … naja, vielleicht ein bisschen

    In einem Interview wurde der italienische Ministerpräsident gefragt, ob auch Italien die Hilfe des Rettungsschirmes benötigen wird, woraufhin dieser entgegnete:

    Ich glaube: nein. Italien hat eine hohe Staatsverschuldung, das ist nichts Neues. Wenn wir über Verschuldung sprechen, hat Italien auf der anderen Seite sehr geringe Privatschulden – im Gegensatz zu anderen Ländern. Auch Unternehmen und Familien sind wenig verschuldet. Und in jedem Fall ist die Haushaltspolitik in Italien, wie wir wissen, jetzt eine andere.[1]

    Quelle: ARD, Tagesschau
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    Wir sind reich … zumindest statistisch gesehen

    Nachfolgend ein Beispiel, wie die Medien die Sachverhalte verdrehen:

    Deutsche reich wie nie: Private horten weiter Geldvermögen[1]

    Quelle: T-Online

    Die Aussage ist gewiss nicht grundlegend falsch. Es klingt aber, als wäre die deutsche Bevölkerung im Großen und Ganzen sehr wohlhabend. Tatsächlich ist es aber so, dass nur wenige Menschen sehr reich und dafür viele arm sind. 10 Prozent der Menschen in Deutschland besitzen etwa 50 Prozent der Vermögen. Die “unteren” 50 Prozent der Menschen müssen sich 4 Prozent der Vermögen teilen. Nachfolgende Grafik[2] und auch weitere Armuts- und Reichtums-Berichte, wie etwa der Bericht von 2009 der Stadt Herten[3] zeigen deutlich die Tendenzen:
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    Das Wasserbecken – eine Erklärung für das Geldsystem

    Die Funktion des Geldsystems ist nicht leicht zu verstehen. In der Vergangenheit erfuhr man nur wenig darüber. Weder in den Schulen, noch über die Medien wird informiert. An den Hochschulen werden die Zusammenhänge in unverständliche Formeln verpackt und dadurch den Studenten das Erfassen der Gesamtsituation erschwert. In den letzten Jahren hat sich dies aufgrund der Finanzkrise zwar etwas geändert, so dass mittlerweile Fernseh- und Radiosender und auch Zeitungen und Zeitschriften häufig über die Verwerfungen an den Finanzmärkten berichten. Ein grundlegendes Verständnis vermitteln die etablierten Medien aber nach wie vor nicht und die Universitäten verwirren weiter mit komplexen Formeln.
    Nachfolgend versuche ich grundlegende Dinge anhand eines intuitiv verständlichen Beispiels zu beschreiben.
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    Geld regiert die Welt – Eine Vortragsreihe von Prof. Bernd Senf

    Es gibt vermutlich nur wenige Menschen, die ein ähnlich umfassendes Wissen über das Finanz- und Wirtschaftssystem haben, wie Bernd Senf. Darüber hinaus hat er mit der Zeit nicht nur ein tiefgreifendes Verständnis entwickelt, sondern kann die Sachverhalte auch plausibel und nachvollziehbar darstellen. Um so erfreulicher ist es, dass die Videoaufzeichnungen seiner neue Vortragsreihe “Geld regiert die Welt” über das Internet bereitgestellt werden.


    Trailer der Vortragsreihe


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    Brot und Fußball für das Volk

    Fußballtor
    Auf die Frage, wie mein Tipp für heute Abend ist, konnte ich nur mit einem Stirnrunzeln antworten. “Was für ein Tipp?” fragte ich mich. Schnell war klar, dass es um ein Fußballspiel geht und schlagartig hatte ich zwei Probleme, von denen ich bislang nicht einmal ahnte. Das erste Problem war, dass ich nicht wusste, von welcher Partie wir sprechen. Das zweite Problem war, dass meine hellseherischen Fähigkeiten nicht sehr ausgeprägt sind. Ich kann also nur dann einen Blick in die Zukunft wagen, wenn ich genügend Informationen habe, um zumindest eine Prognose abgeben zu können. Diese Informationen fehlen mir aber und somit kann ich für kein Spiel auf der Welt ein Ergebnis abschätzen. Das ist gut, denn somit war das erste Problem gelöst. Ich muss überhaupt nicht wissen, um welches Spiel es geht, um wahrheitsgemäß antworten zu können, dass ich nicht weiß, wie es ausgehen könnte. Das kann ich ja schließlich für kein Spiel und somit auch nicht für das Spiel, um das es aktuell geht. Ich teilte also ehrlich mit, dass ich nicht weiß, wie die Partie ausgehen wird.