• Berichte

    Fritz ter Meer

    Der Nationalsozialismus war zweifelsohne eine schlimme Zeit. So schlimm, dass man noch Generationen später den Bürgern in Deutschland ein schlechtes Gewissen einredet, selbst wenn sie damals noch nichteinmal geboren waren und somit auch keine Verantwortung für die Verbrechen der Vorfahren tragen können.

    Fritz ter Meer
    Fritz ter Meer; Quelle: Wikipedia[1];
    Lizenz: public domain
    Und wie sieht es mit denen aus, die tatsächlich verantwortlich waren und an den Verbrechen aktiv mitgewirkt haben? Die wurden durchaus mit Samthandschuhen angefasst. Friedrich (Fritz) Hermann ter Meer beispielsweise, war verantwortlich für den Aufbau des I.G.–Farben-Werks bei Auschwitz, in dem zur Substanzprüfung Menschenversuche stattfanden und rund 25.000 Zwangsarbeiter unter grausigen Umständen den Tod fanden. Im April 1945 wurde er festgenommen und im I.G.-Farben-Prozess am 30. Juli 1948 wegen Plünderung und Versklavung im Zusammenhang mit dem KZ Auschwitz III Monowitz als Kriegsverbrecher zu sieben Jahren Haft verurteilt.[2] In Anbetracht seiner schrecklichen Taten, erscheint die Haftzeit von gerade einmal sieben Jahren lächerlich. Solche Menschen müssten lebenslang weggesperrt werden, damit sie keinen weiteren Schaden anrichten können. Wie kann es sein, dass ein Verbrecher, der am Tod von 25.000 Menschen mitgewirkt hat, wieder auf die Gesellschaft losgelassen wird? Einsicht oder gar Mitgefühl und ehrliche Reue kann man hier wohl kaum erwarten. Als Fritz ter Meer im Prozess befragt wurde, ob er die Versuche an Menschen im KZ Auschwitz für gerechtfertigt gehalten habe, antwortete er, dass dies unerheblich gewesen sei: “Den Häftlingen ist dadurch kein besonderes Leid zugefügt worden, da man sie ohnedies getötet hätte.”[2]
  • Literaturempfehlungen

    Tiere klagen an

    Tiere klagen an
    »Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.«
    Mahatma Gandhi

    Es lohnt sich, über diese Aussage nachzudenken. Der wahre Charakter und die wirkliche Einstellung eines Menschen zeigt sich darin, wie er schwächere Lebewesen behandelt. Quält er sie, weil er es kann und sich dazu legitimiert fühlt? Tötet er die Schwachen gar zur Befriedigung primitiver Bedürfnisse? Oder behandelt er die wehrlosen Lebewesen trotz ihrer nachteiligen Position mit Anstand und Respekt?

    Viele Menschen verhalten sich anderen Menschen gegenüber freundlich. Das ist natürlich gut so und für das Zusammenleben auch unabdingbar. Dieses Verhalten entspringt aber vermutlich nicht einem grundsätzlichen Respekt anderen Lebewesen gegenüber, sondern nur der Angst um sich selbst. Wer andere Menschen schlecht behandelt, riskiert Geld- und Freiheitsstrafen. Wer den Nachbar verprügelt, weil er schon wieder so laut nervtötende Musik hört, wird ihn möglicherweise bald mit seinem Anwalt vor Gericht wiedersehen. Und wir werden auch nicht einen Passanten erschießen, weil wir seinen Mantel haben möchten. Auch hier würden wir mit hohen Strafen rechnen müssen.
    Was aber, wenn wir einem Lebewesen gegenüberstehen, das sich nicht wehren kann? Sind wir dann immer noch so zurückhaltend? Wohl kaum. Nutztiere werden in stinkenden Ställen zusammengepfercht, um billig Milch und Fleisch zu produzieren. Und so manch ein Tier wird wegen seines Pelzes erschossen. Tiere haben gewöhnlich keinen Anwalt. An ihnen können wir uns nach Herzenslust vergreifen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen – und genau das tun wir üblicherweise ausgiebig. Wir töten und misshandeln Tiere, um einen matschigen Hamburger mit Rindfleisch essen zu können und es ist uns egal, dass dafür ein Lebewesen sterben musste. Von den Kühen droht uns keine Gefahr. Sie können sich ja nicht wehren.

    Es gibt nur wenige Menschen, die sich für Tiere einsetzen oder zumindest über den Umgang mit ihnen nachdenkt. Menschen, wie der Anwalt und Buchautor Antoine F. Goetschel, der sich dem Tier in Recht, Ethik und Gesellschaft gewidmet und als Rechtsanwalt für Tierschutz in Strafsachen des Kantons Zürich (Tieranwalt) tätig war. Dies ist eine seltene Ausnahme in einer traurigen Welt, in der Tiere üblicherweise keinen Schutz durch Anwälte genießen.

    Titel: Tiere klagen an
    Autor: Antoine F. Goetschel
    Seiten: 272
    Verlag: Fischer Scherz
    Veröffentlichung: 05.04.2012
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13:978-3-651-00002-5
    Preis: 19,99 Euro
  • Berichte

    Ursula von der Leyen soll Verteidigungsministerin werden

    Wenn man sich als normaler Mitarbeiter bei einer Firma bewirbt, wird gewöhnlich einschlägige Erfahrung im zukünftigen Tätigkeitsbereich verlangt. Berufsneueinsteiger und Quereinsteiger habe es entsprechend schwer, sich gegen erfahrene Konkurrenten durchzusetzen. Möchte man gar eine etwas höhere Führungsposition übernehmen sind Erfahrungen noch wichtiger. Selbst wenn man gute Führungsqualitäten besitzt, wird es schwierig, die untergebenen Mitarbeiter zu koordinieren, wenn man der einzige in der Firma ist, der von der Materie keine Ahnung hat.
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  • Berichte

    Dafür stehe ich mit meinem Namen

    Die Firma HIPP stellt nach eigenen Angaben Babynahrung in Spitzenqualität und im Einklang mit der Natur her.[1]

    Qualitätsphilosophie

    “Seit über 50 Jahren widmen wir uns aus Überzeugung und mit größter Sorgfalt dem organisch-biologischen Landbau.

    Aus Verantwortung für die natürliche und gesunde Entwicklung Ihres Babys ist dies für mich eine Aufgabe fürs Leben.

    “Dafür stehe ich mit meinem Namen.”[2]

    Quelle: HIPP

    Anmerkung: Der zitierte Abschnitt mit der Aussage “Dafür stehe ich mit meinem Namen” ist auf der Website mittlerweile geändert.

    Claus Hipp steht persönlich für die Herstellung von gesunden, wohlschmeckenden Lebensmitteln in Spitzenqualität im Einklang mit der Natur ein. Er bürgt also dafür.

    Eine Bürgschaft ist ein einseitig verpflichtender Vertrag, durch den sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger eines Dritten (des so genannten Hauptschuldners) verpflichtet, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten des Dritten einzustehen.[3] Claus Hipp verpflichtet sich mit seiner Aussage, dafür einzustehen, dass das Unternehmen gesunde und wohlschmeckenden Lebensmitteln in Spitzenqualität im Einklang mit der Natur herstellt. Abgesehen davon, dass die Begriffe “gesund”, “wohlschmeckend”, “Spitzenqualität” und “Einklang mit der Natur” nicht genauer spezifiziert wurden, wird auch nicht erwähnt, wie die Vertragsstrafen gestaltet sind, wenn der Konzern diese Kriterien nicht einhält. Mit welchen Konsequenzen muss Claus Hipp dann rechnen, wenn er zur Haftung wegen Nichteinhaltung eines oder mehrerer Kriterien durch den Konzern herangezogen wird und wie wird der Kunde entschädigt?
  • Berichte

    Moderne Barbaren

    Im aktuellen Magazin P.M. Fragen&Antworten, geht es in der Titelgeschichte um die Gefühlswelt anderer Säugetiere.[1] (S. 28-32)

    Lange Zeit galten Tiere als unbeseelte Lebewesen ohne Gefühle und Bewusstsein. Heute hat die Wissenschaft eingesehen, dass dies ein gewaltiger Irrtum war, und kommt zu immer neuen Erkenntnissen über das Innenleben der Tiere.

    Ist das nicht toll? Die “Wissenschaft” hat endlich festgestellt, was jeder Mensch mit grundlegenden empathischen Fähigkeiten bereits weiß, der hin und wieder einen Teil seiner Lebenszeit mit Tieren, wie Hunden, Katzen oder Pferden verbringt.

    Angst, Langeweile, Freude: Säugetiere haben Gefühle wie wir Menschen. Das ist die Basis unserer Beziehung zu ihnen.

    Ist es angesichts dieser Erkenntnisse nicht überaus traurig, dass viele Menschen geistig noch immer im Mittelalter gefangen sind? Sie behandeln Tiere, als wären sie gefühl- und emotionslose Objekte – und das trotz des mittlerweile erworbenen Wissens um die Gefühle, die Tiere haben. Es ist schon schlimm genug, dass Tiere seit Jahrtausenden ausgebeutet, gequält und getötet werden. Aber vor vielen hundert Jahren wusste man es nicht besser und war mitunter auch auf die Ausbeutung anderer Tiere angewiesen, um zu überleben.
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  • Berichte

    Fleischverbot

    Gegen Fleischkonsum – Grüne fordern verpflichtenden Vegetarier-Tag in Kantinen

    So war es bei Focus Online zu lesen, wobei die Überschrift mittlerweile geändert wurde:

    Grüne fordern Vegetarier-Tag – CSU: „Wir halten generell wenig von Bevormundungen“

    Wenn ich solche Forderungen seitens der Politiker lese, frage ich mich, warum noch irgendjemand wählen geht. Ständig wird man bevormundet und gegängelt. Alles mögliche und unmögliche wird verboten und reglementiert. Muss das sein?

    Diese Zeilen schreibe ich als Vegetarier. Eigentlich sollte ich über solche Vorschläge glücklich sein, aber das bin ich nicht. Es kann nicht sein, dass alle Probleme nur durch Verbote und Einschränkungen gelöst werden. Genau genommen löst man auf diese Weise keine Probleme, sondern verlagert sie. Beispielsweise verlagert man mit einem Fleischverbot in Kantinen den Fleischkonsum in die nächste Currywurstbude. Mit solchen Forderungen, wie sie von den “Grünen” in den Raum geworfen werden, verärgert man nur die Menschen. Was soll das?
    Viel besser wäre es, die Menschen aufzuklären. Anstatt einem Besuch der Schulklasse auf einem idyllisch hergerichteten Bilderbuch-Fantasie-Bauernhof aus dem vorletzten Jahrhundert, wäre der Besuch in einer heute modernen Flügelmastanlage angebracht, in der tausende Tiere auf engstem Raum in ihren Hinterlassenschaften dahinvegetieren und man beim Atmen der stickigen Luft Verätzungen der Armenwege riskiert. Anstatt ein Ausflug zum Ponnyhof könnte man die Kinder durch eine Schlachtfabrik führen, damit sie lernen können, wie aus einem lebenden Tier mit Gefühlen, Hoffnungen, Wünschen und Ängsten ein Stück Fleisch in Plastikfolie wird, das durch moderne Technik unter hohem Energieeinsatz und Chemikalien am verfaulen gehindert wird.
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  • Substitution

    Vegane Hot Dogs (Classic)

    Da ich zwar viele Dinge gerne esse, die aus toten Tieren hergestellt sind, ich es jedoch moralisch und ethisch für verwerflich halte, Lebewesen für eine kurzfristige (Gaumen-)Freude zu quälen und zu töten, bin ich immer auf der Suche nach Produkten, die den herkömmlichen tierischen Lebensmitteln in Bezug auf Geschmack und Konsistenz ähnlich sind, bei deren Herstellung aber möglichst keine Tiere zu Schaden kommen. Deshalb fahre ich zum Einkaufen hin und wieder in den Globus-Markt. Der ist zwar etwas weiter entfernt, als andere geeignete Geschäfte, hat aber ein überraschend gutes Sortiment an vegetarischen und veganen Produkten, welche den Fleischprodukten nachempfunden sind.
    An dieser Stelle möchte ich nun auf eine vegane Wurst für die Zubereitung von Hot-Dogs verweisen, die derzeit beim Globus in Neutraubling im Sortiment zu finden ist. Gut, Hot-Dogs zählen nicht unbedingt zu den Nahrungs- oder gar Lebensmitteln, sondern fallen eher unter die Rubrik “Füllstoffe”. Aber hin und wieder kann man sich ja auch mal einen Snack gönnen, der vielleicht nicht so gesund ist, aber gut schmeckt.
    Sehr gut geeignet für einen Hot-Dog ist das Produkt “Vegane Hot Dogs (Classic)” von der Firma Hobelz Veggie World.
    Bei der Zubereitung der Würstchen ist allerdings darauf zu achten, die Plastikhülle um die Würstchen zu entfernen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass diese Verpackung zu den Würstchen gehört und der Hinweis auf der Umverpackung ist wirklich leicht zu übersehen. Ansonsten hat die scheinbar noch recht kleine Firma aber ein gutes fleischloses Produkt in die Regale gebracht mit dem auch ein Vegetarier den ein oder anderen “heißen Hund” verspeisen kann.
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  • Berichte

    Grüß Gott, Bankkunde

    Hin und wieder gibt es im Leben Momente, die überaus grotesk wirken. Das ist beispielsweise der Fall, wenn man eine Bank betritt und ein Christuskreuz sieht, das an der Wand hinter den Finanzproduktverkäufern aufgehängt ist.

    Verwunderlich ist es auch, wenn man auf der Homepage mit “Grüß Gott”, der Verkürzung von “Grüß[e] dich Gott”, angesprochen wird.

    Grüß Gott, Bankkunde

    Die Verantwortlichen der Bank scheinen sich den christlichen Lehren zutiefst verpflichtet zu fühlen.
  • Berichte

    Süße Geschäfte – wie Kinder zum Süßigkeitenkonsum verführt werden

    Mit der im folgenden zitierten Einleitung spricht mir der Autor des Blogs “Konsumpf” aus der Seele. Auch ich stelle mir immer wieder die Frage, wie man mit sich im Reinen sein kann, wenn man immer wieder Dinge tut, bei denen offensichtlich ist, dass sie anderen Menschen (oder überhaupt anderen Lebewesen) schaden.

    Ich frage mich ja seit jeher, wie man wohl mental gestrickt sein muss, um erfolgreich in der Werbebranche arbeiten zu können. Als Reklame- oder Marketingmensch muss man schließlich seine ethisch-moralischen Maßstäbe an der Firmentür abgeben und die fatalen Auswirkungen seines Tuns verdrängen, sonst könnte man es kaum aushalten, seinen Lebensunterhalt mit dem Verführen und Belügen von Menschen zu bestreiten.

    Der vollständige Blog-Beitrag, der auf einen Artikel der Zeit mit dem Titel “Süße Geschäfte” verweist, kann hier gelesen werden: http://konsumpf.de/?p=14933
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  • Berichte

    Wie viele Menschen werden in Zukunft auf der Erde leben?

    Wie Hochrechungen zeigen, gehen einige Wissenschaftler davon aus, dass im Jahr 2050 über 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben.[1]
    Auf den ersten Blick haben Menschen keine natürlichen Feinde mehr zu fürchten, so dass die Vermehrung unaufhaltsam scheint. Aber dies stimmt nur teilweise. Je mehr Menschen es gibt, um so mehr Nahrung muss produziert werden. Derzeit geht der Trend dahin, möglichst jeden Menschen umfassend mit Fleisch und anderen tierischen Produkten zu versorgen. Selbst in Regionen, in denen sich die Bevölkerung traditionell eher vegetarisch oder gar vegan ernährte, wie etwa in Indien, kommt es nun in Mode, immer mehr Fleisch zu konsumieren. Das mag als ein Zeichen des Wohlstandes erscheinen, aber möglicherweise wird genau dies der Menschheit zum Verhängnis.
    Die Produktion von Fleisch ist sehr aufwändig und ineffizient. Es werden große Mengen an Energie und pflanzliche Futtermittel benötigt, um die Tiere auf ein rentables Schlachtgewicht zu bringen. Um die Fleischmenge zu produzieren, mit der eine einzige Person satt wird, muss man eine Menge an Pflanzen anbauen, die vielen Menschen genügt hätten, um sich ausreichend zu ernähren. Der hemmungslose Fleischkonsum ist an Dekadenz und Verschwendung kaum zu überbieten. Bei einer Ernährung mit tierischen Produkten wird deutlich mehr Ackerfläche benötigt, als es eine vegane Ernährung fordern würde. Um die großen Mengen an pflanzlicher Nahrung, die den Tieren als Futter dient, zu produzieren, werden riesige Monokulturen geschaffen. Traditionelle landwirtschaftliche Erfahrungen geraten in Vergessenheit. Chemische Dünger ersetzen die Fruchtfolge. Hochgiftige Pestizide, Herbizide und Fungizide sollen die über große Flächen gleichartigen und damit anfälligen angebauten pflanzen schützen. Auf lange Sicht zerstört man so die Böden. Immer mehr Chemikalien werden nötig, um dem Boden einen ausreichenden Ertrag abzuringen.
    Ja, die heutige Landwirtschaft zerstört sich selbst die Grundlage. Und es geht noch weiter. Auch in den Ställen sieht es nicht besser aus. Auf immer größere Effizienz getrimmt, stehen die Hochleistungszuchttiere, die so schnell wachsen, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen, dicht an dicht gedrängt. Krankheitserreger breiten sich unter diesen Bedingungen rasant aus. Der Einsatz großer Mengen Antibiotika ist obligatorisch. Dadurch findet aber eine Selektion statt. Viele Krankheitserreger sterben ab. Es bleiben die übrig, die Resistenzen aufweisen. So werden in den modernen Industrieställen antibiotikaresistente Keime herangezüchtet. Über das Fleich und andere Produkte für den Verkauf landen die Krankheitserreger direkt beim Konsumenten. Über die Gülle gelangen diese hochgefährlichen Krankheitserreger zudem auf die Felder und damit ins Futter der Tiere und auch in das Essen der Menschen. Ein Teil wird in die Gewässer und ins Grundwasser gespült.
    Diese Keime mutieren schnell und sind immun gegen pharmazeutische Keulen. Es werden immer mehr und sie werden immer gefährlicher. Irgendwann wird die Menschheit möglicherweise auf die ausgelaugten und vergifteten Ackerböden schauen und von Krankheitserregern dahingerafft werden, die sie selbst erschuf und nun nicht mehr bekämpfen kann. Dann ist fraglich, ob die menschliche Population tatsächlich die berechneten Größen erreicht.
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  • Substitution

    Wilmersburger Käse-Alternative

    Wilmersburger Logo
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    Es gibt viele Lebensmittel in den Läden zu kaufen, die mir zwar gut schmecken, auf die ich aber verzichten möchte, weil ihre Herstellung mit dem Leid von Tieren verbunden ist. Dementsprechend bin ich immer auf der Suche nach Produkten, die dem Geschmack und der Konsistenz der tierischen Produkte nahe kommen, aber vegan hergestellt wurden.
    Auf besonders gelungene Produkte möchte ich an dieser Stelle hinweisen: die Wilmersburger Käsealternativen. Die Homepage des Herstellers ist unter http://www.wilmersburger.de/ zu erreichen.
    So manch ein Käse-Ersatz schmeckt nicht so, wie man es von üblichen Käsesorten gewohnt ist und hat auch keine vergleichbare Konsistenz. Zum Überbacken auf Pizza oder Lasagne eignen sich die meisten Alternativen kaum. Hier spielen die Wilmersburger-Produkte ihre Stärke aus.
    Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit die Käsealternative umfangreicher zu testen, da es in der Nähe keinen Laden gibt, in dem diese Sorten verkauft werden. Aber vielleicht hat der ein oder andere Leser mehr Glück und findet den Käseersatz in einem Laden in seiner Nähe. Eine Liste mit Bezugsquellen ist auf der Homepage des Herstellers verfügbar.

    Wilmersburger Käsebrot

    Bildmaterial: http://www.wilmersburger.de/service
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    Heuchlerisches Verantwortungsbewusstsein der Junkfood-Industrie

    Bei gesunder Ernährung denkt man vermutlich an einen frischen Salat, an Obst und Gemüse und ein Glas Mineralwasser. Eine Portion fettige Pommes mit einem matschigen Burger und dazu ein Becher gezuckerte Cola mit einem Schokokuchen zum Nachtisch fällt vermutlich nicht in diese Rubrik. Hersteller und Verkäufer solcher Produkte haben gewiss nicht die Gesundheit ihrer Kunden zum Ziel, sondern die Gewinnmaximierung. Wäre ihnen am Wohl der Menschen gelegen, könnten sie es einfach unterlassen die Gesellschaft mit Junkfood zu versorgen und auf hochwertige Lebensmittel umsteigen. Gesunde Lebensmittel lassen sich allerdings schlecht verkaufen und die Gewinnspannen sind geringer. Also gibt es bei den Burgerketten in erster Linie minderwertige Füllstoffe anstelle hochwertiger Lebensmittel zu kaufen und die Supermarktregale quellen mit ungesundem Zeug über. Mitunter werden diese Produkte auch noch aggressiv beworben, um noch mehr Menschen dazu zu bewegen, ihr Einkommen für solches Essen auszugeben.
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    Wir haben kein Recht auf Wasser

    Es gibt Dinge, die wir Menschen und andere Lebewesen unbedingt zum Leben benötigen und die auch in großen Mengen in der Natur vorhanden sind. Diese Dinge sollten allen Lebewesen möglichst einfach und bedingungslos zur Verfügung stehen. Dazu zählen beispielweise Luft und Wasser. Die Aufgabe der gewählten Volksvertreter sollte es sein, die Verfügbarkeit dieser unglaublich wichtigen und wertvollen Ressourcen für alle Lebewesen zu achten und den freien Zugang zu gewährleisten. Diese Güter sind kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für das Leben auf diesem Planeten. Niemand darf mehr Luft und Wasser beanspruchen, als er selbst zum Leben benötigt. Der Zugriff auf Luft und Wasser muss ein Grundrecht für alle sein – unabhängig ihrer Nationalität, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe oder ihrer finanziellen Möglichkeiten.
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    Es gibt Tiere und es gibt Tiere

    Wenn jemand eine Katze oder einen Hund auf der Straße einfängt, das Tier an den Hinterbeinen aufhängt und ihm bei lebendigem Leib die Kehle durchschneidet, denn würde man ihn als psychisch krank bezeichnen und für sein schreckliches Verhalten verurteilen. Die meisten Menschen in dieser Gesellschaft würden ein solches Verhalten nicht akzeptieren und schon garnicht für gut heißen. Jeder, der Tiere so quält, müsste sich dafür rechtfertigen. Das Argument “ich tue das, weil es mir Spaß macht”, würde man kaum gelten lassen.
    Beim Essen sieht es jedoch gänzlich anders aus. Da muss man sich niemand rechtfertigen, wenn für ihn eine Kuh, ein Schwein oder ein Huhn an den Beinen aufgehängt wird und man dem Tier die Kehle durchschneidet, damit es lebendig verblutet. Dabei dient der Fleischkonsum eigentlich ebenfalls nur dem Vergnügen, schließlich können Menschen auch ohne Fleisch auskommen. Um so verwunderlicher ist es, das man sich rechtfertigen muss, wenn man sich vegetarisch oder gar vegan ernährt, um anderen Lebewesen möglichst wenig zu schaden.
    Offensichtlich unterschieden viele Leute zwischen Tieren und Tieren. Es gibt Tiere, die man nicht zum Vergnügen töten darf und es gibt Tiere, die man zum Vergnügen töten darf.
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