Moderne Barbaren
Im aktuellen Magazin P.M. Fragen&Antworten, geht es in der Titelgeschichte um die Gefühlswelt anderer Säugetiere.[1] (S. 28-32)
Ist das nicht toll? Die “Wissenschaft” hat endlich festgestellt, was jeder Mensch mit grundlegenden empathischen Fähigkeiten bereits weiß, der hin und wieder einen Teil seiner Lebenszeit mit Tieren, wie Hunden, Katzen oder Pferden verbringt.
Ist es angesichts dieser Erkenntnisse nicht überaus traurig, dass viele Menschen geistig noch immer im Mittelalter gefangen sind? Sie behandeln Tiere, als wären sie gefühl- und emotionslose Objekte – und das trotz des mittlerweile erworbenen Wissens um die Gefühle, die Tiere haben. Es ist schon schlimm genug, dass Tiere seit Jahrtausenden ausgebeutet, gequält und getötet werden. Aber vor vielen hundert Jahren wusste man es nicht besser und war mitunter auch auf die Ausbeutung anderer Tiere angewiesen, um zu überleben.
Aber in der heutigen Zeit könnten wir nicht nur fast ohne tierische Produkte auskommen, sondern wissen auch noch um die Qualen, die wir verursachen, wenn wir Tiere in winzige Käfige sperren und irgendwann qualvoll töten. Trotzdem verhalten wir uns wie primitive Urzeitmenschen. Ja, wir sind sogar noch schlimmer. Der Umfang der Ausbeutung hat unvorstellbare Maße angenommen. Das geht so weit, dass wir dadurch sogar unser eigenes Leben gefährden. Ressourcenverbrauch, Umweltzerstörung, Krankheitserreger, Vergiftungen. Das sind nur einige der Schlagworte im Zusammenhang mit der modernen Massentierhaltung.
Wir quälen und töten Tiere, obwohl es nicht für unser Überleben notwendig ist. Wir zerstören den Lebensraum aller Lebewesen auf diesem Planeten. Und dennoch halten wir uns für die Krone der Schöpfung. Wir geben vor uns mit ethisch und moralischem Verhalten von anderen Lebewesen abzuheben, agieren aber wie wilde Barbaren (Barbar im Sinne von “roh-unzivilisierte, ungebildete Menschen”). Natürlich verhalten wir uns nicht wie steinzeitliche Barbaren. Nein, wir sind moderne Barbaren. Im Gegensatz zu den früheren Barbaren agieren wir mit einer bislang nie dagewesener Zerstörungskraft, die sich gegen Leib und Leben fühlender Wesen richtet. Das Ausmaß von Umfang, Brutalität und Unnötigkeit dieses primitiven zerstörerischen Verhaltens ist größer als jemals zuvor in der in weiten Teilen traurigen Geschichte der Menschheit.
Lange Zeit galten Tiere als unbeseelte Lebewesen ohne Gefühle und Bewusstsein. Heute hat die Wissenschaft eingesehen, dass dies ein gewaltiger Irrtum war, und kommt zu immer neuen Erkenntnissen über das Innenleben der Tiere.
Ist das nicht toll? Die “Wissenschaft” hat endlich festgestellt, was jeder Mensch mit grundlegenden empathischen Fähigkeiten bereits weiß, der hin und wieder einen Teil seiner Lebenszeit mit Tieren, wie Hunden, Katzen oder Pferden verbringt.
Angst, Langeweile, Freude: Säugetiere haben Gefühle wie wir Menschen. Das ist die Basis unserer Beziehung zu ihnen.
Ist es angesichts dieser Erkenntnisse nicht überaus traurig, dass viele Menschen geistig noch immer im Mittelalter gefangen sind? Sie behandeln Tiere, als wären sie gefühl- und emotionslose Objekte – und das trotz des mittlerweile erworbenen Wissens um die Gefühle, die Tiere haben. Es ist schon schlimm genug, dass Tiere seit Jahrtausenden ausgebeutet, gequält und getötet werden. Aber vor vielen hundert Jahren wusste man es nicht besser und war mitunter auch auf die Ausbeutung anderer Tiere angewiesen, um zu überleben.
Aber in der heutigen Zeit könnten wir nicht nur fast ohne tierische Produkte auskommen, sondern wissen auch noch um die Qualen, die wir verursachen, wenn wir Tiere in winzige Käfige sperren und irgendwann qualvoll töten. Trotzdem verhalten wir uns wie primitive Urzeitmenschen. Ja, wir sind sogar noch schlimmer. Der Umfang der Ausbeutung hat unvorstellbare Maße angenommen. Das geht so weit, dass wir dadurch sogar unser eigenes Leben gefährden. Ressourcenverbrauch, Umweltzerstörung, Krankheitserreger, Vergiftungen. Das sind nur einige der Schlagworte im Zusammenhang mit der modernen Massentierhaltung.
Wir quälen und töten Tiere, obwohl es nicht für unser Überleben notwendig ist. Wir zerstören den Lebensraum aller Lebewesen auf diesem Planeten. Und dennoch halten wir uns für die Krone der Schöpfung. Wir geben vor uns mit ethisch und moralischem Verhalten von anderen Lebewesen abzuheben, agieren aber wie wilde Barbaren (Barbar im Sinne von “roh-unzivilisierte, ungebildete Menschen”). Natürlich verhalten wir uns nicht wie steinzeitliche Barbaren. Nein, wir sind moderne Barbaren. Im Gegensatz zu den früheren Barbaren agieren wir mit einer bislang nie dagewesener Zerstörungskraft, die sich gegen Leib und Leben fühlender Wesen richtet. Das Ausmaß von Umfang, Brutalität und Unnötigkeit dieses primitiven zerstörerischen Verhaltens ist größer als jemals zuvor in der in weiten Teilen traurigen Geschichte der Menschheit.