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    Haftung für Windparks durch die Steuerzahler

    Wie so oft, werden auch beim Aufbau von Windkraftanlagen wieder einmal die Gewinne privatisiert und die Risiken sozialisiert: Wenn Offshore-Windparks nicht rechtzeitig ans Netz angeschlossen werden können, müssen die Stromkunden die entstehenden Kosten übernehmen, so dass nicht der Gewinn der Unternehmer geschmälert wird.[1]
    Wenn aber die Stromkunden die Risiken tragen sollen, dann wäre es mehr als gerecht, wenn entsprechend auch die zu erwartenden Gewinne an die Stromkunden zurückgegeben werden würden. Wenn die Konzerne die Gewinne aber nicht mit anderen Menschen teilen wollen, dann sollten sie von diesen auch nicht erwarten, dass sie die Risiken tragen und selbst für mögliche Verluste gerade stehen.
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    AIRPod – Mit Luftdruck durch die Stadt

    Moderne, mit Benzin oder Diesel angetriebene Fahrzeuge, sind schwer und kompliziert aufgebaut. Trotz Jahrzehnte langer Entwicklung sind die Verbrennungsmotoren sehr ineffizient und der Treibstoff, der in großen Mengen verbraucht wird, ist teuer. Gerade im Stadtverkehr haben solche Fahrzeuge gravierende Nachteile. Sie benötigen auch im Stand an einer Ampel Treibstoff und beim ständigen Abbremsen und Anfahren wird nur selten die optimale Drehzahl genutzt, was ebenfalls zu einem gesteigerten Spritverbrauch führt. Die Fahrzeuge sind laut und die Abgase werden dort ausgestoßen, wo sie direkt von vielen Menschen eingeatmet werden: in der Stadt.
    Durch Elektromotoren angetriebene Fahrzeuge sind nur bedingt alltagstauglich, denn zum Speichern des Stroms werden teure und zudem sehr schwere Akkus benötigt, die zudem relativ schnell an Speicherkapazität verlieren und ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus dauert die Aufladung viel zu lange und es werden wertvolle Rohstoffe für die Herstellung solcher Akkus benötigt.
    Denkbar wären auch Fahrzeuge, die auf Wasserstoff als Energieträger setzen. Dies wiederum würde aber eine entsprechende Infrastruktur voraussetzen, die noch nicht existiert.
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    Folgekosten der Kriege

    Die Politiker auf dieser Welt, die offiziell über Krieg und Frieden entscheiden, haben in Anbetracht der vielen Kriege scheinbar keine Probleme damit, Unmengen an Steuergeldern für kriegerische Handlungen auszugeben. Denn keiner der Politiker bezahlt den Krieg, den er absegnet von seinem Privatvermögen. Auch von Seiten deutscher Politiker ist hier eine gewisse Großzügigkeit auf Kosten der anderen Menschen im Land zu erkennen. Daran hat sich seit dem 1. und 2. Weltkrieg leider nicht viel geändert, wie die modernen Bundeswehreinsätze beispielsweise in Afghanistan zeigen.
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    Greenwasching bei den olympischen Spielen

    Dass Großveranstaltungen für die Umwelt eine starke Belastung darstellen, dürfte kein Geheimnis sein. Zumal für solche regelmäßig wiederkehrenden Ereignisse mitunter nicht einfach jedes Mal die gleichen Austragungsorte mit der dann bereits bestehenden Infrastruktur genutzt werden, sondern ständig an unterschiedlichen Orten auf der Welt neue Hallen und Stadien aufgebaut werden. Das ist eine unnötige Verschwendung von Ressourcen, die aber offensichtlich gerne in Kauf genommen wird. So war es auch bei den Olympischen Spielen in London. In den letzten 20 Jahren wurden bereits die Stadien für die Sommerspiele in Barcelona, Atlanta, Sydney, Athen und Peking gebaut. Anstatt eine bereits bestehende Anlage zu erhalten und bei allen Spielen wiederzuverwenden, wurde für die zweiwöchige Nutzung eine neue Anlage in London aus dem Boden gestampft.
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    Rechtschreibung

    Das Internet ist eine wahre Fundgrube menschlicher Abgründe. Auf die Frage, ob zwischen einer Internet-Adresse am Ende eines Satzes und dem Satzzeichen ein Leerzeichen eingefügt wird, erhält der Fragesteller die Antwort:

    kommt doch gut…wo ist das problem….ich mach immer ein leerzeichen dazwischen…

    Das ist schon eine gewisse Leistung. In diesem kurzen Satz sind mindestens zehn Schreibfehler und trotzdem hat der Autor den Mut, Hilfestellungen zur Rechtschreibung zu geben. Der traut sich was ;)

    Wie man erwarten kann, entspricht sein Hinweis nicht unbedingt der korrekten Rechtschreibung. Abgesehen von verschiedenen Ausnahmen, gehört vor ein Satzzeichen kein Leerzeichen. Das Einfügen solcher fehlerhafter Leerzeichen bezeichnet man als Plenken: http://de.wikipedia.org/wiki/Plenk.
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    Gift in der Nahrung

    Haben Sie Bedenken bezüglich möglicher Gefahren, die von der Nahrung ausgeht? Nein? Warum auch. Wir leben ja nicht in der Dritten Welt, sondern in einem hoch entwickelten Industriestaat, in dem die Produkte ausführlich getestet werden. Verdorbene Ware, Krankheitserreger, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Insektizide, Medikamente, Farbstoffe oder andere Chemikalien werden sicher nicht in gefährlich hoher Konzentration im Essen zu finden sein. Hier wird alles getestet und untersucht. Das was wir im Supermarkt kaufen können, ist zwar nicht unbedingt das gesündeste, was die Natur zu bieten hat und viele Produkte kann man nur mit viel Fantasie (wie sie bei den Marketing-Abteilungen allgegenwärtig ist) als “natürlich” bezeichnen. Aber so wirklich schädlich wird das Essen aus dem Regal wohl kaum sein. Die Dosis, die wir an Schadstoffen durch die Nahrung einnehmen dürfte also völlig unbedenklich sein.
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    Wie Marketingabteilungen und Anwaltskanzleien sich ergänzen

    Je ungesünder die Produkte sind, die ein Konzern herstellt oder verkauft, um so mehr ist er in der Regel darauf bedacht, sich durch geschicktes Marketing ein gesundes Image zu verleihen. Fast-Food-Ketten genau so, wie die Hersteller von kohlensäurehaltigen-Zuckerwassergetränken oder Unternehmen, die süße Nuss-Nougat-Aufstriche herstellen. Sie alle sind meist nicht fern, wenn bei einer populären Sportveranstaltung Werbeplätze zu besetzen sind, über die man die schädlichen Produkte mit Sport und Gesundheit in Verbindung bringen kann. Internet-Auftritte und Werbung im Rundfunk zielen oftmals ebenfalls darauf ab, die Produkte in ein unverdient gutes Licht zu rücken. Es wird zwar nur selten direkt gelogen, aber im Allgemeinen werden die Aussagen so gewählt, dass man sie leicht im Sinne der Konzerne versteht. Das vorspiegeln von Tatsachen, die eigentlich nicht stimmen, ist in dieser Branche so üblich. Oder haben Sie schon einmal eine Werbung für ein Produkt gesehen, in der einfach nur ganz nüchtern die überprüfbaren Fakten wiedergegeben werden, ohne dass auf die ein oder andere Art mit sehr frei interpretierbaren positiven Andeutungen oder schönen Bildern angenehmen Emotionen geweckt wurden? Vermutlich nicht.
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    Ein Angriffskrieg ist (nicht) verwerflich

    Die israelische Regierung plant ganz offen, den Iran militärisch anzugreifen und auch in den Medien wird über das Vorhaben, einen Angriffskrieg zu starten, berichtet. In Anbetracht der Tatsache, dass tausenden Schülern Jahr für Jahr im Geschichtsunterricht beigebracht wird, dass es verwerflich ist, ein anderes Land anzugreifen, kann man erwarten, dass solche Drohungen seitens Israels auf das schärfste verurteilt werden. Das ist allerdings nicht der Fall. Es scheint selbstverständlich zu sein, dass Israel ein anderes Land mit Krieg überziehen darf – und das auf Basis einer fadenscheinigen Begründung, die nicht einmal bewiesen ist. Angeblich wolle die iranische Regierung Atomwaffen bauen.
    Und selbst wenn es so wäre und tatsächlich nukleare Waffen im Iran konstruiert werden, wodurch sich die israelische Regierung bedroht fühlt, dann ist das noch kein Grund, den Iran deswegen anzugreifen. Auch andere Länder haben solche Waffen vorrätig und bedrohen verschiedene Nationen. Es gibt sogar ein Land, dass Atombomben bereits gegen die Zivilbevölkerung in Japan angewendet hat und dennoch würde es nicht auf Akzeptanz stoßen, wenn ein Angriff gegen dieses hochgerüstete Land gestartet würde. Warum also darf seitens Israel mit einem Angriff gedroht werden, ohne dass dies für Empörung sorgt?
    Der Spiegel berichtet aktuell zwar darüber, wie lange ein möglicher Krieg dauern wird und wie viele Israelis dabei ihr Leben als Bauernopfer verlieren[1],die Rechtmäßigkeit wird nicht in Frage gestellt. Und so müssen die Menschen einmal mehr gleichzeitig zwei gegensätzliche Dinge als Wahr annehmen:
    • Ein Angriffskrieg ist verwerflich.
    • Ein Angriffskrieg ist nicht verwerflich.
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    Was heißt Demokratie?

    Etymologie ist im Verständnis der modernen Sprachwissenschaft die Erklärung der Entstehung eines Wortes oder Morphems in einer gegebenen Gestalt und Bedeutung.[1] Im heutigen Sprachgebrauch gibt es viele Worte, über deren Herkunft wir uns keine Gedanken machen. Dabei gibt gerade die Entstehung der Wörter interessanten Aufschluss über die Bedeutung. Demokratie, Volk, Bürger, Staat. Wir verwenden diese Begriffe ganz selbstverständlich im Alltag, doch kaum jemand weiß, was sie wirklich bedeuten. Und so verwenden wir die Begriffe mitunter entgegen ihrer tatsächlichen Bedeutung. Die Fehler fallen gewöhnlich nicht auf, da der Zuhörer meist genauso wenig über die Bedeutung der Worte weiß, wie der Sprecher.

    In einem Aufschlussreichen Vortrag erklärt Andreas Popp die Bedeutung und Herkunft vieler Wörter aus unserem Alltag. Sie dürfen gespannt sein, was die Dinge, die wir sagen oftmals wirklich bedeuten.

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=FyWX5Zfog9A


    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Etymologie; Wikipedia; http://de.wikipedia.org/wiki/Etymologie; 25.07.2012
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    Energiefreisetzung einer Bombe

    Die Explosion war so gewaltig, dass selbst in einer Entfernung von über zehn Kilometern die Lufttemperatur auf mehr als 6000° Celsius anstieg und die Bäume in Flammen aufgehen ließ. Die dafür nötige Energie wurde bei der Detonationder relativ kleinen Atombombe freigesetzt, die 1945 über der japanischen Metropole Hiroshima abgeworfen wurde.[1][2] (S. 74-75)
    Davor und danach wurden noch viele weitere gigantische Bomben gezündet. Unter anderem die russische “Zar-Bombe” im Jahr 1961, eine Wasserstoffbombe. Sie hatte unterschiedlichen Schätzungen und Berechnungen zur Folge die 3000 bis 4000-fache Sprengkraft der Atombombe, welche Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Vom Design her war die Zar-Bombe sogar für die doppelte Sprenkraft vorgesehen, man konzipierte sie für den Test aber schwächer, um den radioaktiven Niederschlag zu reduzieren.[3][2] (S. 74-75)
    Die Sprengkraft verschiederner Bomben rechnet man zur Veranschaulichung in TNT-Äquivalent um, eine gebräuchliche Maßeinheit für die bei Explosionen freiwerdende Energie. TNT steht für Trinitrotoluo und das ist ein Sprengstoff, der 1863 erstmals hergestellt wurde.[4] 1000 Tonnen (1 kT, Kilotonne) TNT setzen 4,184 · 1012 J Energie frei, das entspricht 1,162 GWh (Gigatwattstunden).[5] Das ist die Energiemenge, die ein technisches Gerät verbrauchen würde, wenn es bei einer Leistungsaufnahme von 1.162.000.000 Watt eine Stunden lang läuft. Würde man die frigesetzte Energie der Zar-Bombe, die etwa 50 Megatonnen entspricht, also der Explosion von 50.000.000 Tonnen (50.000 Kilotonnen) TNT entspricht, könnte man einen Verbraucher, der 58.100.000.000 Watt benötigt, eine Stunde betreiben. Oder 581 Millionen Verbraucher für eine Stunde mit einer Energieaufnehme von 100 Watt. Oder einen Verbraucher mit einer Energieaufnahme von 100 Watt für 66.324 Jahre. Wenn Sie nur zwei Stunden am Tag im Lampenschein lesen und das Licht dann gewissenhaft ausschalten, sind Sie für die nächsten 792 Tausend Jahre auf der sicheren Seite.
    Sollten Sie also diese altmodischen 100-Watt-Glühlampen verwenden und eine solche die nächsten 66 Tausend Jahre Tag und Nacht brennen lassen, müssen sie sich für die Energieverschwendung nicht schämen. Andere Menschen setzten diese Energie in nicht einmal einer Sekunde frei, um sich an einem schönen Knall und vielen toten ehemaligen Lebewesen zu erfreuen.
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    Wie ernst ist es mit dem Umweltschutz?

    Beleuchten Sie Ihre Wohnung mit Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt unter dem Marketing-Begriff “Energiesparlampen”? Viele Menschen geben diesen Lampen den herkömmlichen Glühlampen den Vorzug, da die Kompaktleuchtstofflampen ja weniger Energie benötigen, um die Räumlichkeiten zu erhellen. Es wäre also unverantwortlich der Umwelt gegenüber, weiterhin auf die Mini-Heizungen zu setzen. Dass so viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, weiterhin normale Glühlampen zu verwenden, dürfte auf die unzähligen Informationen über Energieverbrauch, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung zurückzuführen sein, welche die Konsumenten über die etablierten Medien wie Radio und Fernsehen erhalten. Hier wird den Zuhörern und Zuschauern sehr deutlich gemacht, dass sie an der Zerstörung der Umwelt und vor allem der Klimaerwärmung schuld sind, wenn sie weiterhin so viel Energie verschwenden, um den Küchentisch ins rechte Licht zu rücken.
    Gegen Umweltschutz ist nichts einzuwenden. Das sollte ein wichtiges Ziel einer modernen Gesellschaft sein. Allerdings wird der Umweltschutz über die Medien propagiert, über die Millionen Menschen jeden Tag auch dazu animiert werden sollen, immer schneller immer mehr neue Produkte zu kaufen und auf weit entfernte Inseln in den Urlaub zu fliegen oder eine Kreuzfahrt zu unternehmen. Es sind die gleichen Medien, über welche die Menschen von diesem zerstörerischen Finanzsystem und von der Notwendigkeit des grenzenlosen Wachstums und des damit einhergehenden zunehmenden Energieverbrauches überzeugt werden sollen. Über Radio und Fernsehen bekommen die globalen Konzerne eine Plattform geboten, Produkte zu bewerben, die in irgend einem Entwicklungsland billig hergestellt und unter hohem Energieverbrauch um die halbe Welt transportiert wurden um die Gewinne zu steigern.
    Wie ernst kann der Umweltschutzgedanke vor diesem Hintergrund sein? Die Botschaft ist letzten Endes: Umweltschutz ist erstrebenswert, aber nur dort, wo es die großen Konzerne nicht beeinträchtigt.
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    Kommerzieller Grundgedanke des Sports

    Bunte Olympia-Kringel
    Sport ist Mord, so hört man es zumindest immer wieder und wer sich einmal mit dem Mountainbike bei sommerlicher Hitze einen Berg hochgequält oder sich anderweitig beim Sport verausgabt hat, der kann sich ungefähr vorstellen, was damit gemeint ist. Natürlich gehören auch Turniere zum Sport, denn Menschen sind geneigt, ihre Kräfte und Fähigkeiten mit anderen zu messen. Das motiviert und spornt zu Höchstleistungen an.
    In der heutigen Zeit ist Sport aber weniger Mord, als viel mehr eine gigantische Werbeveranstaltung. Millionen “Sportbegeisterte” sitzen ganz unsportlich in ihren Sesseln und schauen trainierten Menschen zu, wie sie bei Wettkämpfen gegeneinander antreten und dabei verschiedene Logos von diversen Konzernen zur Schau stellen. Dabei geht es nicht einmal so sehr um den Sport selbst. Würde man sich für den Sport tatsächlich interessieren, währe es naheliegend, den Sportler auch bei ihrem Training zur Seite zu stehen um mehr über die Tätigkeit zu erfahren oder gar selbst in einem der lokalen Vereine aktiv zu werden. So aber versammeln sich die Massen nur bei ausgewählten Großveranstaltungen wie auf Kommando und tun so, als wären sie an der Sache interessiert. Vor und bald nach den inszenierten Mega-Events versinkt der Sport für unzählige Menschen wieder in der Bedeutungslosigkeit.
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    Die Elite feiert sich und der Bürger bezahlt die Zeche

    Dass die Banken die Menschen durch Zins und Zinseszins in eine immer größer werdende Verschuldung zwingen, dürfte so langsam auch denen klar werden, die sich nicht mit der Funktionsweise des Geldsystems befasst haben. Dazu genügt es, die Nachrichten zu verfolgen, denn mittlerweile kommen selbst die etablierten Mainstream-Medien nicht umhin, über die ausufernde Verschuldung nahezu aller Staaten (und damit eines Großteils der Menschen) zu berichten. Natürlich stellen die Berichterstatter nicht die Frage, wieso es denn überhaupt der Fall ist, dass die Verschuldung entgegen der Beteuerungen der Politiker ständig steigt und selbst die “gut dastehenden” Länder, welche die “Pleite-Staaten” durch Milliarden-Bürgschaften unterstützen ebenfalls hoch verschuldet sind und eigentlich überhaupt keine Reserven für solche Maßnahmen haben. Kurzum: Selbst die reichen Staaten haben beachtliche Schulden – nur eben etwas weniger, als diejenigen, die gerettet werden müssen (und sei es nur relativ zum Bruttosozialprodukt).
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    Umweltschutz! Für wen?

    Wir können Energie und Rohstoffe verbrauchen, so viel wir möchten und dabei der Umwelt ohne Rücksicht auf Verluste schaden. Egal, wie häufig wir in unserem Leben mit dem Auto zum Bäcker fahren oder mit einem Flugzeug in den Urlaub fliegen, wir können noch so verschwenderisch leben und werden es dennoch kaum schaffen in der Zeit bis zum Ende unseres Lebens so viel Energie verschwendet und die Umwelt soweit zu ruinieren, dass wir nicht mehr gut auf diesen Planeten leben könnten. Natürlich hat der Rohstoffverbrauch möglicherweise über steigende Kosten einen negativen Effekt und die Umweltverschmutzung hat auch kleinere unangenehme Auswirkungen auf uns. Hier und da sind die Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser etwas erhöht und so manch ein See ist nicht mehr zum baden geeignet. Immer wieder bilden sich Krankheitserreger, welche gegen wichtige Medikamente resistent geworden sind und die Gefahr eines radioaktiven Zwischenfalls in einem Kernkraftwerk ist nicht ganz unbegründet. Aber eigentlich geht es uns doch gut und im großen und ganzen wird sich in näherer Zukunft nichts daran ändern.
    Und in kosmischen Maßstäben hat unser Handeln ohnehin keine nennenswerte Bedeutung. Wenn ein extrem massereicher Stern zu einem schwarzen Loch kollabiert, wird mitunter in wenigen Sekunden in Form eines Gammablitzes mehr Energie frei, als selbst die hiesige Sonne in Milliarden von Jahren freisetzt. Gegen die Energiemengen, die im Universum ständig umgesetzt werden, ist der Energieverbrauch der Menschen einfach lächerlich.
    Aus dieser gänzlich egoistischen Sicht macht es eigentlich kaum Sinn, auf etwas zu verzichten, nur um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. So richtig schlimm trifft es eigentlich nur die vielen anderen Lebewesen: die Pflanzen und Tiere oder die Menschen in weit entfernten Ländern. Bis es hier so richtig schlimm wird, leben wir schon lange nicht mehr.
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    Die Chronik des “Rettungsschirms”

    Nachfolgend eine Chronik, wann welches Land unter den “Rettungsschirm” genommen wurde. Wobei ein “Rettungsschirm”, das tut, was jeder Schirm tut: Er verhindert etwas. Der Regenschirm verhindert, dass man den Regen abbekommt, der Sonnenschirm verhindert, dass man die Sonnenstrahlen direkt abbekommt und der Rettungsschirm verhindert folglich eine wirksame Rettung. Durch dieses System werden die Schulden lediglich auf andere Länder umverteilt, wenn sie für ein betroffenes Land untragbar werden. In Folge dessen fällt allerdings ein Einzahler aus und die verbleibenden Staaten müssen höhere Kosten tragen. Die wiederum haben selbst bereits mehr Schulden, als sie zurückzahlen könnten. Es handelt sich bei den Zahlungen also nicht um eine Rettung, sondern um ein Hinauszögern des Zusammenbruchs.

    01.01.1999 – Beginn der Chronik
    Einzahler gefährdet Antrag auf Hilfe Empfänger
    Belgien
    Deutschland
    Estland
    Finnland
    Frankreich
    Griechenland
    Irland
    Italien
    Luxemburg
    Malta
    Niederlande
    Österreich
    Portugal
    Slowakei
    Slowenien
    Spanien
    Zypern
    ..