• Berichte

    Per pedes

    Die Lebensmittel, die wir benötigen, werden gewöhnlich nicht mehr in der Region angebaut, sondern kommen zu großen Teilen aus weit entfernten Ländern. Die vielen kleinen Läden, in denen man früher die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs erwerben konnte wurden in den letzten Jahrzehnten durch wenige große Geschäfte und Einkaufscenter verdrängt. Die Wege zum nächsten Laden wurde dadurch größer und viele Geschäfte sind nur schlecht zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar, weil sie sehr weit abseits der Wohngebiete an Straßen liegen, die für den motorisierten Verkehr ausgelegt sind.
    Und auch die Arbeitsplätze wurden im Zuge dieser Entwicklung zunehmend stärker zentralisiert, und zwar immer weiter weg vom Wohnort. Anstelle der vielen kleinen verteilten Handwerksbetriebe in den Innenstädten sind große Industriekomplexe in den Industriegebieten getreten.
    Der öffentliche Fern- und Nahverkehr muss profitabel sein, weshalb im Wesentlichen nur lukrative Verbindungen angeboten werden. Die Preise sind hoch, die Fahrtzeiten lang und viel Gepäck kann man ebenfalls kaum transportieren. Das Reisen mit Haustieren wird schnell zur Pein. Am Wochenende oder Nachts ist bereits die nächste Ortschaft mit dem Bus nicht mehr erreichbar. Gute Fuß- und Radwege sucht man auch häufig vergebens. Fußgänger und Radfahrer müssen dann mit den Landwirtschafts- und Forstwegen vorlieb nehmen, die aber natürlich nicht darauf ausgelegt sind, den nächsten Ort möglichst einfach zu erreichen, sondern den Bedürfnissen von Landwirten und Förstern entsprechen. Große Umwege und schwieriges Gelände sind somit nicht ungewöhnlich.
    Und bei diesen Zuständen wird allen ernstes immer wieder gefordert, die Menschen sollen auf das Auto verzichten. Nun, der übermäßige motorisierte Individualverkehr ist mit der heutigen primitiven (Verbrennungs-)Technik tatsächlich nicht begrüßenswert und müsste reduziert werden. Aber für die Bewältigung des Alltags “per pedes”, also zu Fuß, müssen zunächst wieder die Voraussetzungen geschaffen werden:
    • Regionale Produktion der Güter.
    • Einkaufsmöglichkeiten am Wohnort.
    • Arbeitsplätze am Wohnort.
    • Guter und günstiger öffentlicher Nah- und Fernverkehr.
    • Wegenetz auf die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern anpassen.

    Kommentare deaktiviert für Per pedes
  • Berichte

    25 Atombomben für jedes Land dieser Welt

    Die amerikanische Regierung plant unter Führung des Präsidenten, militärischen Oberbefehlshabers und Friedensnobelpreisträgers Barack Hussein Obama II, das Atomwaffenarsenal instandzusetzen. Dabei geht es um 5113 Atomsprengköpfe und natürlich der Infrastruktur, die nötig ist, um diese Sprengköpfe einsetzen zu können. Laut Washington Post, welche sich wiederum auf die Denkfabrik Stimson Center aus Washington beruft, belaufen sich die Kosten in den nächsten zehn Jahren auf etwa 352 Milliarden Dollar. Das entspricht etwa 69 Millionen Dollar, die aufgewendet werden, um einen atomaren Sprengkopf einsatzbereit zu halten.[1] Zur Erinnerung: die USA ist das Land, in dem fast 50 Millionen Menschen Lebensmittelmarken benötigen, um nicht zu verhungern.
    Es gibt etwa 205 anerkannte und weitere Staaten, Nationen, Länder oder Territorien, bei denen entweder der Status als „Staat“ umstritten ist oder die sich in freier Assoziierung zu anderen Staaten befinden.[2] Das amerikanische Waffenarsenal umfasst also genügend nukleare Sprengköpfe, um auf jedes Land dieser Welt etwa 25 Atombomben zu werfen. Und das eine amerikanische Regierung wenig Skrupel vor dem Einsatz dieser Waffen hat, wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen.
    Kommentare deaktiviert für 25 Atombomben für jedes Land dieser Welt
  • Berichte

    Alles nur bunter Schein

    Wenn im Kino einer steht, dann sieht er besser. Wenn sich aber alle Besucher hinstellen, dann sieht niemand besser und alle stehen herum. So ist es auch mit Verpackungen. Wenn die Produkte in einer neutralen Pappschachtel verpackt sind und nur ein einziges Produkt ist von einer bunten Packung umhüllt, dann sticht dieses aus der Menge hervor. Da aber mittlerweile alle Packungen bunt bedruckt sind, fällt das einzelne bunte Produkt nicht mehr auf.
    Die bunte Farbe auf den Packungen ist umweltschädlich und außerdem sind Pappkartons nicht mehr gut recycelbar, wenn sie bedruckt wurden, da es nahezu unmöglich ist, die Farbe wieder vom Verpackungsmaterial zu trennen. Im Sinne des Umweltschutzes wäre es also naheliegend auf die Farben zu verzichten. Wenn dies alle Hersteller tun, hat zumindest niemand dadurch einen Nachteil. Natürlich hat auch niemand einen Vorteil. Aber ein Vorteil stellt eine bedruckte Packung ja nur dar, wenn die anderen nicht bedruckt sind. Dieser Vorteil ist natürlich nicht von langer Dauer, da jeder Hersteller nachziehen wird, wenn ein Hersteller beginnt, die Packungen farblich zu gestalten. Man sollte also gleich auf dem Level der unbedruckten Packungen bleiben. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich Umverpackungen aus den Regalen verbannen, die nicht dem Schutz der Ware, sondern nur der Optik dienen. Hier könnten die Politiker verbindliche Regeln schaffen. Dann muss kein Verbraucher auf etwas verzichten und dennoch wurde etwas getan, um die unnötige Umweltbelastung zu reduzieren. Es würde lediglich etwas trister in den Supermarktregalen aussehen. Aber so trist ist das moderne Produktangebot nun einmal, wenn man hinter die bunte Fassade der Werbe-Märchenwelt blickt.
    Kommentare deaktiviert für Alles nur bunter Schein
  • Berichte

    Sklavenarbeit für unseren Fortschritt

    In den Elektronikgeräten, die wir Tag für Tag ganz selbstverständlich verwenden, stecken Rohstoffe wie Gold, Zink, Zinn, Tantal oder Wolfram. Der Abbau dieser Ressourcen ist oftmals harte Sklavenarbeit unter widrigsten Bedingungen. Sicherheits- und Umweltstandards gibt es nicht. Die Arbeiter erhalten kaum Geld und sehen sich mit korrupten Militärs konfrontiert, die ihnen von dem wenigen Geld noch einen großen Teil nach willkürlichem Ermessen – mit der Waffe im Anschlag – abpressen. Und dennoch werden die Geräte, in denen die wertvollen Stoffe stecken, als Wegwerfprodukte konzipiert. Reparieren ist nicht vorgesehen. Wegwerfen heißt die Devise. Der BluRay-Player wird entsorgt, wenn eine Sicherung durchgebrannt ist und die Waschmaschine wird nicht mehr instandgesetzt, wenn lediglich der Antriebsriemen abgenutzt ist. Die Wirtschaft ist nicht darauf ausgelegt, haltbare und wartbare Produkte zu liefern. Und anstatt nur das zu reparieren, was tatsächlich verschlissen oder defekt ist wird das ganze Gerät mitsamt der darin enthaltenen Rohstoffe wie Gold und Wolfram weggeworfen. Dadurch landet viel mehr auf dem Müll, als nötig wäre. Auch die eigentlich noch brauchbaren Komponenten gehören damit schnell “zum alten Eisen”, wenn nur ein Teil des Gerätes defekt ist.
    Wir sollten uns dessen bewusst sein, wenn wir mal wieder ein altes Handy wegwerfen, nur weil es eine neue Version gibt mit ein paar neuen Funktionen, die wir eigentlich garnicht wirklich brauchen. Eine Reportage der ARD gibt hier interessante Einblicke. Da die mit Zwangsgebühren finanzierten Server der Öffentlich-Rechtlichen leider oftmals keine Videos liefern, verweise ich direkt auf YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=V5H3_rbhC6w.
    Kommentare deaktiviert für Sklavenarbeit für unseren Fortschritt
  • Berichte

    Die perfiede Ausbeutung der Griechen

    In einer gesunden und nachhaltigen Wirtschaft würde nur Güter produziert werden, welche die Menschen benötigen (ohne dass durch übermäßige Werbung eine künstliche Nachfrage für eigentlich unnötige Produkte geschaffen wurde) und diese Güter wären natürlich möglichst langlebig und leicht wartbar und reparierbar. So kann der Bedarf mit einem minimalen Aufwand an Energie und Ressourcen kostengünstig gedeckt werden. Eine nachhaltige Wirtschaft bedeutet, dass man das Produktangebot dem Markt anpasst und nicht den Markt an ein ständig wachsendes Angebot anpasst. Bei diesem Vorgehen wären die Menschen gewiss ausreichend mit wichtigen, nützlichen und schönen Gütern versorgt, es gäbe aber deutlich weniger Produkte als heute.
    Kommentare deaktiviert für Die perfiede Ausbeutung der Griechen
  • Berichte

    Wie das Verbraucherinformationsgesetz TetraPak schützt

    Gemeinhin meint man, dass der Verbraucherschutz die Verbraucher vor den Machenschaften der Industrie schützt. Aber das ist nicht unbedingt der Fall. Der Verbraucherschutz schützt die Industrie vor den Verbrauchern, so wie ein Regenschutz nicht den Regen vor dem Träger der Bekleidung schützt, wie der Name vermuten lassen könnte. Er schützt, wie man weiß, den Träger vor dem Regen. Wenn also der Regenschutz nicht den Regens schützt, warum sollte der Verbraucherschutz dann den Verbraucher schützen?
    Eine Recherche durch nano bei 3sat zur Informationspolitik des Verbraucherschutzministeriums zur Problematik giftiger Chemikalien in TetraPaks, die im September 2010 publiziert wurde, zeigt sehr deutlich, wie die Behörden genau diejenigen vor der Bevölkerung schützen, vor denen sie eigentlich die Bevölkerung schützen sollten:

    http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=20214

    Kommentare deaktiviert für Wie das Verbraucherinformationsgesetz TetraPak schützt
  • Berichte

    Die größten Euro-Lügen

    Der Vorteil einer Demokratie ist angeblich, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht mit den Problemen aus verschiedenen Bereichen des Lebens herumschlagen müssen, sondern Vertreter wählen, die sich mit der Materie auskennen und an Stelle des Volkes die Entscheidungen treffen. Unterstützt werden die Politiker durch Experten der unterschiedlichsten Fachgebiete, die sich noch detaillierter auskennen.
    Tatsächlich ist es aber so, dass die gewählten Vertreter oftmals nicht mehr (oder gar noch weniger) Ahnung von der Materie haben, als die Wähler und die Experten sind Lobbyisten aus der Wirtschaft. Entsprechend stellen sich viele Entscheidungen und Aussagen der gewählten Vertreter als falsch heraus. Eine Übersicht über prominente Fehleinschätzungen (oder auch Täuschungen und Lügen) zum Finanzsystem kann unter http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-die-zehn-groessten-euro-luegen/6987602.html nachgelesen werden.
    Möchte man diesen Politikern und Experten tatsächlich sein Leben und seine Zukunft anvertrauen?
    Kommentare deaktiviert für Die größten Euro-Lügen
  • Berichte

    Rote Roben geben grünes Licht

    Diplomatisches Vorgehen heißt, den Kuchen so zu teilen, dass alle glauben, das größte Stück bekommen zu haben. Ein solch diplomatisches Vorgehen haben die Bundesverfassungsrichter in ihren roten Roben an den Tag gelegt, als sie für den Beitritt Deutschlands zum Euro-Rettungsschirm, der auch als Konkursverschleppungs-Maßnahme bezeichnet werden kann, jüngst grünes Licht gaben, aber diese Zustimmung an bestimmte Auflagen knüpften. So muss der Bundestag bei den Rettungsmaßnhamen informiert werden und die bisherige Obergrenze für Deutschland von 190 Milliarden Euro darf nur mit der Zustimmung des Bundestages erhöht werden. Nach diesem Urteil freuen sich nach (verallgemeinerter) Aussage eines Artikels bei Focus Online sowohl die Befürworter als auch die Gegner des Europäischen Stabilitäts Mechnismus (ESM).[1] Die Befürworter freuen sich, dass der neue Umverteilungsmechanismus nun endlich in Kraft treten kann und die Gegner freuen sich über eine vermeintliche Kontrolle.
  • Berichte

    Meeresfrucht an Banane

    BananeAufEis
    In Anbetracht des hohen Energieverbrauches im Transportwesen, ist es eigentlich ein Unding, dass die Supermärkte bis unter die Decke mit Waren aus aller Welt gefüllt sind, anstatt mit regionalen Produkten. Und damit sich der Import exotischer Früchte noch mehr lohnt, schrecken die Forscher nicht einmal davor zurück, Früchte, die naturgemäß vegan sind mit Bestandteilen toter Tiere zu überziehen, um den Reifungsprozess zu unterdrücken. So wollen chinesische Forscher die (hierzulande meist) gelben Früchte mit dem Biopolymer Chitosan überziehen. Gewonnen wird der Wirkstoff aus den Schalen von Garnelen und anderen Krebstieren.[1][2]
  • Berichte

    Discounter-Ware im Bio-Laden

    Wenn man bei einem Discounter einkauft, kann man nicht unbedingt erwarten, dass die Zulieferer danach ausgewählt werden, wie ökologisch verträglich die gelieferte Ware produziert wird. Hier zählt der niedrige Preis. Das gilt auch für die Lieferanten der Bio-Produkte. Der Kunde beim Discounter gibt für vermeintliche Bio-Produkte zwar durchaus gerne ein paar Cent mehr aus, aber gewiss nicht so viel, wie es kosten würde, wenn die Waren tatsächlich ökologisch verträglich und nachhaltig produziert werden würde. Wäre der Kunde bereit, diese Preise zu bezahlen, würde er vermutlich nicht beim Discounter einkaufen, der für niedrige Preise bekannt ist. Folglich unterscheiden sich die Produktionsbedingungen der Bioware, die in den Regalen der Discounter liegt, nicht nennenswert von den konventionellen Produkten. Eine Reportage der ARD bestätigt diese Vermutungen: Exclusiv im Ersten: Wie billig kann Bio sein?.

    Beispiel Bio-Eier: Bei einem Blick hinter die Kulissen, entdecken die Reporter Produktionsbedingungen wie im konventionellen Bereich. Massentierhaltung nur eben mit Öko-Siegel. Bedingungen, die der Verbraucher so nicht erwartet und seinem Bio-Verständnis widersprechen.[1]

    Quelle: ARD, Exclusiv
    Kommentare deaktiviert für Discounter-Ware im Bio-Laden
  • Berichte

    Politisch korrekte Sprache

    Wer den Roman 1984 von George Orwell (bürgerlicher Name: Eric Arthur Blair) gelesen hat, dem wird der Begriff “Neusprech” nicht unbekannt sein. In dem Buch, das Orwell zwischen 1946 und 1948 schrieb, wird die Dystopie eines totalitären Überwachungs- und Präventionsstaates im Jahr 1948 dargestellt. Der Protagonist Winston Smith möchte sich in dieser von Überwachung und Zensur geprägten Welt ein Stück Privatsphäre erhalten und gerät dadurch mit dem System in Konflikt.[1][2]

    “Neusprech” bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache. Das Ziel dieser Sprachpolitik ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken. Damit sollen sogenannte Gedankenverbrechen unmöglich werden. Durch die neue Sprache bzw. Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Worte dazu fehlen.[3]

    Quelle: Wikipedia
    Kommentare deaktiviert für Politisch korrekte Sprache
  • Berichte

    Renten und Abgeordnetenpensionen

    Ein Arbeitnehmer, der 35 Jahre hart gearbeitet hat und ein monatliches Bruttoeinkommen von 2500 Euro vorweisen kann, muss sich im Alter mit einer Rente von nicht einmal 700 Euro begnügen. Davon kann man schon heute kaum die Miete bezahlen. In Zukunft wird es bei der ständigen Teuerung noch viel weniger reichen. Strom, Kleidung und Essen müssen auch noch finanziert werden. Aber wer hat schon einen Stundenlohn über 14 Euro und das 35 Jahre lang, um dieses Ziel mit einem achtstündigen Arbeitstag überhaupt zu erreichen? So manch einer erhält für seine Arbeit nicht einmal 10 Euro und die Löhne werden beständig weiter gedrückt. Selbstständige, die sich von Auftrag zu Auftrag hangeln können von solchen Einkommen oftmals nur träumen.[1][2]
    Besser haben es da die Bundestagsabgeordnete. Die haben schon nach vier Jahren im Bundestag Anspruch auf knapp 700 Euro, wofür der Steuerzahler 35 Jahre arbeiten müsste. Nach acht Jahren können die Abgeordneten sich auf eine Pension von über 1500 Euro freuen und nach 28 Jahren bekommen sie über 5000 Euro im Monat auf das Konto überwiesen. Dafür mussten sie nicht einen einzigen Cent in eine Rentenkasse einbezahlen. Noch einmal zur Erinnerung: der normale Arbeitnehmer, der sein ganzes Arbeitsleben in die Rentenkasse einbezahlt hat, ist nach sieben weiterer Jahre nicht einmal bei 700 Euro monatlich angelangt.[3]
    Besonders unfair erscheint dies, wenn man bedenkt, dass ein Abgeordneter nicht einmal an seinem Arbeitsplatz erscheinen muss und auch sonst durchaus ein eher ruhiges Arbeitsleben hat, wie bei der Abstimmung im Bundestag über das neue Meldegesetz ersichtlich wurde.
    Kommentare deaktiviert für Renten und Abgeordnetenpensionen
  • Berichte

    Haftung für Windparks durch die Steuerzahler

    Wie so oft, werden auch beim Aufbau von Windkraftanlagen wieder einmal die Gewinne privatisiert und die Risiken sozialisiert: Wenn Offshore-Windparks nicht rechtzeitig ans Netz angeschlossen werden können, müssen die Stromkunden die entstehenden Kosten übernehmen, so dass nicht der Gewinn der Unternehmer geschmälert wird.[1]
    Wenn aber die Stromkunden die Risiken tragen sollen, dann wäre es mehr als gerecht, wenn entsprechend auch die zu erwartenden Gewinne an die Stromkunden zurückgegeben werden würden. Wenn die Konzerne die Gewinne aber nicht mit anderen Menschen teilen wollen, dann sollten sie von diesen auch nicht erwarten, dass sie die Risiken tragen und selbst für mögliche Verluste gerade stehen.
    Kommentare deaktiviert für Haftung für Windparks durch die Steuerzahler
  • Berichte

    AIRPod – Mit Luftdruck durch die Stadt

    Moderne, mit Benzin oder Diesel angetriebene Fahrzeuge, sind schwer und kompliziert aufgebaut. Trotz Jahrzehnte langer Entwicklung sind die Verbrennungsmotoren sehr ineffizient und der Treibstoff, der in großen Mengen verbraucht wird, ist teuer. Gerade im Stadtverkehr haben solche Fahrzeuge gravierende Nachteile. Sie benötigen auch im Stand an einer Ampel Treibstoff und beim ständigen Abbremsen und Anfahren wird nur selten die optimale Drehzahl genutzt, was ebenfalls zu einem gesteigerten Spritverbrauch führt. Die Fahrzeuge sind laut und die Abgase werden dort ausgestoßen, wo sie direkt von vielen Menschen eingeatmet werden: in der Stadt.
    Durch Elektromotoren angetriebene Fahrzeuge sind nur bedingt alltagstauglich, denn zum Speichern des Stroms werden teure und zudem sehr schwere Akkus benötigt, die zudem relativ schnell an Speicherkapazität verlieren und ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus dauert die Aufladung viel zu lange und es werden wertvolle Rohstoffe für die Herstellung solcher Akkus benötigt.
    Denkbar wären auch Fahrzeuge, die auf Wasserstoff als Energieträger setzen. Dies wiederum würde aber eine entsprechende Infrastruktur voraussetzen, die noch nicht existiert.
    Kommentare deaktiviert für AIRPod – Mit Luftdruck durch die Stadt
  • Berichte

    Folgekosten der Kriege

    Die Politiker auf dieser Welt, die offiziell über Krieg und Frieden entscheiden, haben in Anbetracht der vielen Kriege scheinbar keine Probleme damit, Unmengen an Steuergeldern für kriegerische Handlungen auszugeben. Denn keiner der Politiker bezahlt den Krieg, den er absegnet von seinem Privatvermögen. Auch von Seiten deutscher Politiker ist hier eine gewisse Großzügigkeit auf Kosten der anderen Menschen im Land zu erkennen. Daran hat sich seit dem 1. und 2. Weltkrieg leider nicht viel geändert, wie die modernen Bundeswehreinsätze beispielsweise in Afghanistan zeigen.
    Kommentare deaktiviert für Folgekosten der Kriege