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    Greenwasching bei den olympischen Spielen

    Dass Großveranstaltungen für die Umwelt eine starke Belastung darstellen, dürfte kein Geheimnis sein. Zumal für solche regelmäßig wiederkehrenden Ereignisse mitunter nicht einfach jedes Mal die gleichen Austragungsorte mit der dann bereits bestehenden Infrastruktur genutzt werden, sondern ständig an unterschiedlichen Orten auf der Welt neue Hallen und Stadien aufgebaut werden. Das ist eine unnötige Verschwendung von Ressourcen, die aber offensichtlich gerne in Kauf genommen wird. So war es auch bei den Olympischen Spielen in London. In den letzten 20 Jahren wurden bereits die Stadien für die Sommerspiele in Barcelona, Atlanta, Sydney, Athen und Peking gebaut. Anstatt eine bereits bestehende Anlage zu erhalten und bei allen Spielen wiederzuverwenden, wurde für die zweiwöchige Nutzung eine neue Anlage in London aus dem Boden gestampft.
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    Ein Angriffskrieg ist (nicht) verwerflich

    Die israelische Regierung plant ganz offen, den Iran militärisch anzugreifen und auch in den Medien wird über das Vorhaben, einen Angriffskrieg zu starten, berichtet. In Anbetracht der Tatsache, dass tausenden Schülern Jahr für Jahr im Geschichtsunterricht beigebracht wird, dass es verwerflich ist, ein anderes Land anzugreifen, kann man erwarten, dass solche Drohungen seitens Israels auf das schärfste verurteilt werden. Das ist allerdings nicht der Fall. Es scheint selbstverständlich zu sein, dass Israel ein anderes Land mit Krieg überziehen darf – und das auf Basis einer fadenscheinigen Begründung, die nicht einmal bewiesen ist. Angeblich wolle die iranische Regierung Atomwaffen bauen.
    Und selbst wenn es so wäre und tatsächlich nukleare Waffen im Iran konstruiert werden, wodurch sich die israelische Regierung bedroht fühlt, dann ist das noch kein Grund, den Iran deswegen anzugreifen. Auch andere Länder haben solche Waffen vorrätig und bedrohen verschiedene Nationen. Es gibt sogar ein Land, dass Atombomben bereits gegen die Zivilbevölkerung in Japan angewendet hat und dennoch würde es nicht auf Akzeptanz stoßen, wenn ein Angriff gegen dieses hochgerüstete Land gestartet würde. Warum also darf seitens Israel mit einem Angriff gedroht werden, ohne dass dies für Empörung sorgt?
    Der Spiegel berichtet aktuell zwar darüber, wie lange ein möglicher Krieg dauern wird und wie viele Israelis dabei ihr Leben als Bauernopfer verlieren[1],die Rechtmäßigkeit wird nicht in Frage gestellt. Und so müssen die Menschen einmal mehr gleichzeitig zwei gegensätzliche Dinge als Wahr annehmen:
    • Ein Angriffskrieg ist verwerflich.
    • Ein Angriffskrieg ist nicht verwerflich.
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    Energiefreisetzung einer Bombe

    Die Explosion war so gewaltig, dass selbst in einer Entfernung von über zehn Kilometern die Lufttemperatur auf mehr als 6000° Celsius anstieg und die Bäume in Flammen aufgehen ließ. Die dafür nötige Energie wurde bei der Detonationder relativ kleinen Atombombe freigesetzt, die 1945 über der japanischen Metropole Hiroshima abgeworfen wurde.[1][2] (S. 74-75)
    Davor und danach wurden noch viele weitere gigantische Bomben gezündet. Unter anderem die russische “Zar-Bombe” im Jahr 1961, eine Wasserstoffbombe. Sie hatte unterschiedlichen Schätzungen und Berechnungen zur Folge die 3000 bis 4000-fache Sprengkraft der Atombombe, welche Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Vom Design her war die Zar-Bombe sogar für die doppelte Sprenkraft vorgesehen, man konzipierte sie für den Test aber schwächer, um den radioaktiven Niederschlag zu reduzieren.[3][2] (S. 74-75)
    Die Sprengkraft verschiederner Bomben rechnet man zur Veranschaulichung in TNT-Äquivalent um, eine gebräuchliche Maßeinheit für die bei Explosionen freiwerdende Energie. TNT steht für Trinitrotoluo und das ist ein Sprengstoff, der 1863 erstmals hergestellt wurde.[4] 1000 Tonnen (1 kT, Kilotonne) TNT setzen 4,184 · 1012 J Energie frei, das entspricht 1,162 GWh (Gigatwattstunden).[5] Das ist die Energiemenge, die ein technisches Gerät verbrauchen würde, wenn es bei einer Leistungsaufnahme von 1.162.000.000 Watt eine Stunden lang läuft. Würde man die frigesetzte Energie der Zar-Bombe, die etwa 50 Megatonnen entspricht, also der Explosion von 50.000.000 Tonnen (50.000 Kilotonnen) TNT entspricht, könnte man einen Verbraucher, der 58.100.000.000 Watt benötigt, eine Stunde betreiben. Oder 581 Millionen Verbraucher für eine Stunde mit einer Energieaufnehme von 100 Watt. Oder einen Verbraucher mit einer Energieaufnahme von 100 Watt für 66.324 Jahre. Wenn Sie nur zwei Stunden am Tag im Lampenschein lesen und das Licht dann gewissenhaft ausschalten, sind Sie für die nächsten 792 Tausend Jahre auf der sicheren Seite.
    Sollten Sie also diese altmodischen 100-Watt-Glühlampen verwenden und eine solche die nächsten 66 Tausend Jahre Tag und Nacht brennen lassen, müssen sie sich für die Energieverschwendung nicht schämen. Andere Menschen setzten diese Energie in nicht einmal einer Sekunde frei, um sich an einem schönen Knall und vielen toten ehemaligen Lebewesen zu erfreuen.
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    Wie ernst ist es mit dem Umweltschutz?

    Beleuchten Sie Ihre Wohnung mit Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt unter dem Marketing-Begriff “Energiesparlampen”? Viele Menschen geben diesen Lampen den herkömmlichen Glühlampen den Vorzug, da die Kompaktleuchtstofflampen ja weniger Energie benötigen, um die Räumlichkeiten zu erhellen. Es wäre also unverantwortlich der Umwelt gegenüber, weiterhin auf die Mini-Heizungen zu setzen. Dass so viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, weiterhin normale Glühlampen zu verwenden, dürfte auf die unzähligen Informationen über Energieverbrauch, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung zurückzuführen sein, welche die Konsumenten über die etablierten Medien wie Radio und Fernsehen erhalten. Hier wird den Zuhörern und Zuschauern sehr deutlich gemacht, dass sie an der Zerstörung der Umwelt und vor allem der Klimaerwärmung schuld sind, wenn sie weiterhin so viel Energie verschwenden, um den Küchentisch ins rechte Licht zu rücken.
    Gegen Umweltschutz ist nichts einzuwenden. Das sollte ein wichtiges Ziel einer modernen Gesellschaft sein. Allerdings wird der Umweltschutz über die Medien propagiert, über die Millionen Menschen jeden Tag auch dazu animiert werden sollen, immer schneller immer mehr neue Produkte zu kaufen und auf weit entfernte Inseln in den Urlaub zu fliegen oder eine Kreuzfahrt zu unternehmen. Es sind die gleichen Medien, über welche die Menschen von diesem zerstörerischen Finanzsystem und von der Notwendigkeit des grenzenlosen Wachstums und des damit einhergehenden zunehmenden Energieverbrauches überzeugt werden sollen. Über Radio und Fernsehen bekommen die globalen Konzerne eine Plattform geboten, Produkte zu bewerben, die in irgend einem Entwicklungsland billig hergestellt und unter hohem Energieverbrauch um die halbe Welt transportiert wurden um die Gewinne zu steigern.
    Wie ernst kann der Umweltschutzgedanke vor diesem Hintergrund sein? Die Botschaft ist letzten Endes: Umweltschutz ist erstrebenswert, aber nur dort, wo es die großen Konzerne nicht beeinträchtigt.
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    Umweltschutz! Für wen?

    Wir können Energie und Rohstoffe verbrauchen, so viel wir möchten und dabei der Umwelt ohne Rücksicht auf Verluste schaden. Egal, wie häufig wir in unserem Leben mit dem Auto zum Bäcker fahren oder mit einem Flugzeug in den Urlaub fliegen, wir können noch so verschwenderisch leben und werden es dennoch kaum schaffen in der Zeit bis zum Ende unseres Lebens so viel Energie verschwendet und die Umwelt soweit zu ruinieren, dass wir nicht mehr gut auf diesen Planeten leben könnten. Natürlich hat der Rohstoffverbrauch möglicherweise über steigende Kosten einen negativen Effekt und die Umweltverschmutzung hat auch kleinere unangenehme Auswirkungen auf uns. Hier und da sind die Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser etwas erhöht und so manch ein See ist nicht mehr zum baden geeignet. Immer wieder bilden sich Krankheitserreger, welche gegen wichtige Medikamente resistent geworden sind und die Gefahr eines radioaktiven Zwischenfalls in einem Kernkraftwerk ist nicht ganz unbegründet. Aber eigentlich geht es uns doch gut und im großen und ganzen wird sich in näherer Zukunft nichts daran ändern.
    Und in kosmischen Maßstäben hat unser Handeln ohnehin keine nennenswerte Bedeutung. Wenn ein extrem massereicher Stern zu einem schwarzen Loch kollabiert, wird mitunter in wenigen Sekunden in Form eines Gammablitzes mehr Energie frei, als selbst die hiesige Sonne in Milliarden von Jahren freisetzt. Gegen die Energiemengen, die im Universum ständig umgesetzt werden, ist der Energieverbrauch der Menschen einfach lächerlich.
    Aus dieser gänzlich egoistischen Sicht macht es eigentlich kaum Sinn, auf etwas zu verzichten, nur um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. So richtig schlimm trifft es eigentlich nur die vielen anderen Lebewesen: die Pflanzen und Tiere oder die Menschen in weit entfernten Ländern. Bis es hier so richtig schlimm wird, leben wir schon lange nicht mehr.
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    Plan B für Einsteiger

    Andreas Popp skizziert in verständlichen Worten, wie ein alternatives System zum heutigen Finanz- und Wirtschaftssystem aussehen könnte, das nicht dem größten Teil der Menschen und auch der Umwelt schadet, wie es aktuell der Fall ist:

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=HzSIVLJWs8Q
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    Die Folgen der geplanten Obsoleszenz

    Jedes Produkt altert. Irgendwann geht es kaputt und ist nicht mehr zu gebrauchen. Dann wird man es reparieren oder gar ersetzen müssen, wenn man die Funktionalität weiterhin nutzen möchte. Das ist ganz normal und wird als Obsoleszenz (vom altlateinischen Verb obsolescere, dt. in Vergessenheit geraten, vergessen sein)[1] bezeichnet.
    Jahrhunderte der Entwicklung haben dazu geführt, dass es möglich ist, sehr stabile und langlebige Artikel zu produzieren. Nun macht man aber im Alltag ständig die Erfahrung, dass die Gebrauchsgegenstände sehr schnell ersetzt werden müssen, weil sie plötzlich nicht mehr funktionieren. Dies kann oftmals auf die sogenannte geplante Obsoleszenz zurückgeführt werden. Die Produkte werden gezielt so konstruiert, dass sie frühzeitig verschleißen. Oftmals sind es nur kleine Bauteile, die kaputt gehen und dadurch das gesamte Gerät unbrauchbar machen. Die defekten Apparaturen werden dann häufig nicht mehr repariert, sondern gegen ein völlig neues Gerät getauscht.[2] (S. 54-57) Selbst der Ausfall einer kleinen Sicherung ist zum Beispiel bei einem Blu(e)-Ray-Player mitunter bereits ein Totalschaden, der vom Hersteller bei einer Reklamation nicht mehr behoben wird. Der Kunde erhält ein neues Abspielgerät und das alte kommt auf den Schrottplatz.
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    Energie sparen

    Seitens der Politik wird uns immer wieder vermittelt, das wir Energie sparen müssen. Das ist sicher nicht schlecht, denn die Umwelt wird durch unser verschwenderisches Verhalten weit mehr belaste, als es auf Dauer möglich ist. Nachfolgend ein paar Ideen, wo man Energie einsparen könnte:

    • Gasflaming
      Bei der Förderung von Erdöl werden oftmals auch große Mengen an Erdgas frei, die einfach abgefackelt werden, weil es nicht rentabel genug ist, das Gas zu verkaufen. Dabei könnte das Gas so vielen Menschen zum heizen und kochen dienen.
    • Bombardierung
      Bei der Bombardierung von Bodenzielen werden große Energiemengen benötigt, um die Waffen zu produzieren und die Flugzeuge zu einem Ziel zu schicken. Wenn eine Bombe einschlägt wird bei der Detonation sehr viel Energie frei und dann benötigt man Energie, um die zerstörten Einrichtungen wieder aufzubauen oder die zerfetzten Menschen in ein Krankenhaus zu transportieren und zusammenzuflicken. Auch hier kann sehr viel Energie gespart werden, indem man die mutwillige Zerstörung Einhalt gebietet.
    • Benzinpreis-Anzeigen
      Müssen die Preisanzeigen bei Tankstellen auch dann beleuchtet sein, wenn ohnehin niemand tanken kann, weil die Tankstelle gerade geschlossen hat?
    • Fleischkonsum
      Die Produktion von Fleischprodukten ist sehr aufwändig und energieintensiv. Da der Konsum von Fleisch für Menschen nicht lebensnotwendig ist, könnte man darauf verzichten.
    • Wegwerfartikel
      Produkte könnten auf Langlebigkeit ausgelegt werden und anstatt defekte Geräte einfach wegzuwerfen könnte man nahezu alles reparieren. Der Austausch einzelner verschlissener Komponenten benötigt weniger Energie, als die Entsorgung und Neuproduktion ganzer Geräte.
    • Weihnachtsbäume
      Unzählige Bäume werden Jahr für Jahr durch die Weltgeschichte transportiert, damit sie dann für kurze Zeit in einem Zimmer stehen können und danach mit viel Energieaufwand entsorgt werden müssen.
    • Verpackung
      Ein großer Teil der Verpackung und der bunten Aufdrucke dient nicht dazu, den Inhalt zu schützen. Man könnte darauf verzichten, ohne dass das verpackte Produkt dadurch gefährdet wäre.
    • Werbung
      Die ganzen Werbeanzeigen, die ständig in tausenden Briefkästen landen und direkt weggeworfen werden müssen aufwändig produziert, verteilt und dann wieder entsorgt werden. Dafür ist reichlich Energie notwendig.
    • Straßenbeleuchtung
      Das präventive nächtliche Beleuchten ganzer Städte mag zwar durchaus aufgrund von Sicherheitsaspekten von Bedeutung sein, benötigt aber echt viel Strom. Brauchen wir das wirklich? Die Menschheit hatte tausende Jahre überlebt, ohne jede Gasse in der Nacht zu erhellen. Warum soll das auf einmal nicht mehr funktionieren?
    • Goldbergbau
      Gold wird zum größten Teil für die Herstellung von Schmuck oder für Finanzgeschäfte benötigt. Beides ein Luxus, für den sehr viel Energie verbraucht wird. Um nur wenige Gramm Gold zu gewinnen müssen viele Tonnen Gestein bewegt werden. Hierfür ist eine große Menge an Energie notwendig. Hinzu kommt, dass bei der industriellen Goldgewinnung hochgiftige Chemikalien zum Einsatz kommen. Energieverbrauch und Umweltzerstörung steht in keinem guten Verhältnis zum Nutzen.
    • Geplanten Obsoleszenz
      Viele Produkte werden gezielt so konstruiert, dass sie frühzeitig kaputt gehen. Das führt zu einem unnötig hohen Ressourcen- und Energieverbrauch.
    • Weltraumtourismus
      Während der normale Hilfsarbeiter seinen Lieblingscomic im fahlen Schein einer Kompaktleuchtstofflampe lesen soll, um ein paar Watt Strom im Vergleich zu einer herkömmlichen Glühlampe zu sparen, sollen zukünftig immer mehr Superreiche ins All geflogen werden – unabhängig vom Energieverbrauch oder der zu erwartenden Umweltbelastung.
    • Fassadenbeleuchtung
      Es sieht zwar meistens sehr schön aus und auch ich kann mich dafür begeistern, aber die Beleuchtung von Fassaden bedeutender Gebäude ist ein unnötiger Luxus, auf den man ohne große Verluste verzichten könnte, wenn es wirklich nötig sein sollte, die Umwelt zu schonen.

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    Was steckt hinter der “Bauernhofkampagne”?

    Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner startet eine Bauernhofkampagne. Sein Ziel ist es, so schreiben die Medien, jedem Grundschulkind in Bayern die Zusammenhänge zwischen Lebensmittelproduktion und der Natur aufzuzeigen. Dazu soll jeder Schüler zukünftig mindestens einen Tag auf einem Bauernhof verbringen.[1]
    Hier stellt sich mir die Frage: Worum geht es wirklich? Denn die Verbindung zur Natur hält sich in der modernen industriellen “Lebensmittelproduktion” in engen Grenzen.
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    Grüner Punkt, Gelber Sack … alles für die Tonne?

    Falsch befüllte Säcke werden nicht mitgenommen


    Die Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft mbH schreibt zum gelben Sack:

    Falsch befüllte Gelbe Säcke werden von den Abfuhrfirmen nicht mitgenommen.[1]

    Quelle: Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft mbH

    Somit stellt sich die Frage: Was gehört in den gelben Sack und was nicht?

    Gelbe Säcke
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    Nachhaltige Finanzprodukte?

    Das Zins und Zinseszins ein grenzenloses, exponentielles Wachstum erzwingen, welches naheliegender zur Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt führen muss, habe ich in verschiedenen Artikeln dargelegt. Zuletzt in dem Beitrag “2,8 Prozent“. Und auch folgende Artikel befassten sich mit der Thematik: “Grüne Technologie“, “Sparsamkeitsregime“, “Regenerative Energie und das Finanzsystem” und “Wenn Umweltschutz unnötig wird“.
    Solange es ein zinsbasiertes Geldsystem gibt, kann es keinen nachhaltigen Umweltschutz geben. Entsprechend fragwürdig sind Werbeanzeigen, bei denen für Finanzprodukte geworben wird, die mit Umweltschutz Zinsen abwerfen sollen. nachfolgend zwei Beispiele, welche ich einer Werbe-E-Mail entnahm:
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    Wertvoller Stoff

    Seit längerer Zeit versuche ich ein waschbares Brillenputztuch zu finden. Das ist gar nicht so einfach, da ich bislang nur Wegwerfartikel fand. Heute habe ich dann endlich in einem Elekto- und Elektronikladen ein Putztuch für Brillen und sonstige Linsen beim Sortiment für Kameras gefunden. Dieses auf den ersten und auf den zweiten und auf den dritten Blick sehr profanes Stück Stoff muss unglaublich wertvoll sein. Ich traue mich überhaupt nicht, es für eine unwürdige Aufgabe, wie das Putzen einer Brille oder einer Kameralinse zu verwenden.
    Doch was bewegt mich zu der Annahme, dass dieses Tuch wertvoll sei? Ganz einfach: die aufwändige Art, wie der Hersteller das Gewebe zu schützen versucht. Das unscheinbare Objekt steckt in einer relativ soliden Plastikkapsel. Diese war von einer stabilen Plastikfolie umwickelt. Alles zusammen steckte in einer sehr großen Plastik-Papp-Packung. Die Herstellung dieser aufwändigen Verpackung dürfte mehr Ressourcen und Energie verbraucht haben, als das Tuch, das ich eigentlich kaufen wollte. Aber zumindest musste ich mir keine Sorgen machen, dass das Tuch Schaden genommen hätte, wenn es mir samt Packung auf dem Weg nach Hause heruntergefallen wäre.
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    Warum löst widersprüchliches Verhalten keinen inneren Konflikt aus?

    Es ist schon seltsam. Die wenigsten Menschen würden ein Tier quälen und sich daran erfreuen, wie es schreit und leidet. Ganz im Gegenteil, viele Menschen empfinden das Bedürfnis, einem verwundeten Tier zu helfen und seine Schmerzen zu lindern. Wenn sie das geschafft haben, fühlen sie sich gut.
    Und auch die Umwelt möchten die meisten Menschen nicht zerstören. Da werden extra (vermeintlich) energiesparende Kompaktleuchtstofflampen gekauft. Es wird mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, um nicht das Auto nutzen zu müssen. Viele Unternehmen “leben” davon, umweltfreundliche Produkte anzubieten und der CO2-neutrale Paketversand spricht so manch einen Kunden an.
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    Materieller Reichtum begründet sich immer auf Ausbeutung

    Man kann nur reich an materiellen Gütern werden, wenn man mehr nimmt, als man gibt. “Besitzt” jemand beispielsweise eine Braunkohlemine, kann er durch den Bergbau reich werden. Das ist aber nur dann der Fall, wenn er zwar die Kohle aus der Erde nimmt und verkauft, der Erde jedoch keine äquivalente Gegenleistung zurück gibt, indem er so viel in den Erhalt der Natur investiert, wie er der Natur an Gütern entnommen hat.
    Wie der Minen”besitzer” leben auch nahezu alle anderen Menschen über ihre Verhältnisse. Für all die Dinge, die wir der Erde entnehmen, geben wir ihr bei Weitem nicht genug zurück, denn wenn es so wäre und wir im Einklang mit der Natur leben würden, gäbe es keinen Reichtum. Geben und Nehmen wäre am Ende ein Nullsummenspiel. Unser Wohlstand begründet sich auf Ausbeutung.
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    Grüne Technologie

    Grüne Technologie. Green IT. Grüner Punkt. Greenpeace. DIE GRÜNEN. Grüne Gentechnik. Grünes Gewissen. Grüner Daumen.
    Der Umweltschutz und die Naturverbundenheit hat viele Namen und ist andauernd im Gespräch. Man könnte also meinen, dass es unserer Umwelt besser geht als jemals zuvor. Doch dem ist nicht so. Wir Menschen quälen und töten Jahr für Jahr unvorstellbar viele Lebewesen, verseuchen die Gewässer und kippen Unmengen an Abfall in die Landschaft. Radioaktive Brennstäbe und uranhaltige Munition verstrahlen große Teile dieses Planeten. Ungesunde Abgase werden in die Luft geblasen, die wir doch so dringend zum Atmen benötigen. Der Verbrauch an Ressourcen schnellt in die Höhe und für den Abbau der begehrten Rohstoffe werden ohne Rücksicht auf Verluste Lebensräume zerstört.
    Ja, wir haben viele Begriffe für den rücksichtsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt, aber wir agieren dennoch anders. Bei den oben genannten Stichworten handelt es sich meistens um schöne Umschreibungen für unschöne Dinge. Offensichtlich möchten wir Menschen in Einklang mit der Natur leben, wir können es aber nicht. Und deshalb stülpen wir über die negativen Handlungen positive Worthülsen über.
    Da stellt sich natürlich die Frage, warum wir so zerstörerisch handeln, obwohl wir dies scheinbar überhaupt nicht möchten. Windkraftanlagen und sogenannte Energiesparlampen zeugen von den kläglichen Versuchen, eine bessere Welt zu schaffen, die am Ende meist in noch größerem Schaden münden. Wir wollen immer mehr sparen und verbrauchen dennoch immer mehr. Wie kann das sein? Was treibt uns dazu an?