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    Corona-Lockdown in der Kritik: „Meilenweit vom evidenzbasierten Handeln entfernt“

    Geht der Lockdown möglicherweise zu weit? Juristin Jessica Hamed spricht im Interview über die Krise des Rechtsstaats während der Corona-Pandemie.

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    Corona-Framing

    Framing-Effekt oder Framing (deutsch: Rahmungseffekt) bedeutet, dass unterschiedliche Formulierungen einer Botschaft – bei gleichem Inhalt – das Verhalten des Empfängers unterschiedlich beeinflussen. Wenn es um Corona geht, dann könnte man den Eindruck gewinnen, dass dieser Framing-Effekt gerne genutzt wird, um politisch gewünschte Ziele zu erreichen.

    Auf der einen Seite soll das Virus als besonders gefährlich dargestellt werden. Bei der Zählung der Toten ist man dann recht großzügig und spricht gerne von Personen “die an oder mit dem Virus” gestorben sind, beziehungsweise es wird einfach von “Todesfällen in Zusammenhang mit Corona” gesprochen. Dass die meisten der Gestorbenen bereits relativ alt waren und häufig schwere Vorerkrankungen hatten, wird dabei geschickt ignoriert.

    Die Impfungen sollen auf der anderen Seite hingegen als Allheilmittel präsentiert und vermarktet werden. Sterben Menschen kurze Zeit nach einer Impfung, wird nicht davon gesprochen, das die Person “an oder in Zusammenhang mit der Impfung” gestorben ist. Hier bemüht man sich die Zusammenhänge zu relativieren. So machte eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts nach einem Todesfall darauf aufmerksam, dass aus dem „zeitlichen Zusammenhang“ noch kein ursächlicher abzuleiten sei. Die Wissenschaftler des Instituts weisen auf die ohnehin erhöhte Sterbewahrscheinlichkeit in einem gewissen Alter hin.

    Wenn jemand in hohem Alter stirbt und bei ihm Corona-Viren nachgewiesen werden können, dann ist er “an oder in Zusammenhang mit dem Virus” gestorben. Stirbt jemand im hohen Alter direkt nach einer Impfung, dann ist er “an Altersschwäche” gestorben.
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    Fallender Grenznutzen der Corona-Beschränkungen

    Normalerweise wird man einem Wunschergebnis immer näherkommen, je mehr Mühe man sich gibt. Aber der zusätzliche Aufwand, von einem schon erreichten Zwischenergebnis aus, um einen zusätzlichen Nutzen zu erzielen, wird leider immer größer. Der Ökonom spricht hierbei von „Grenzkosten“ und „Grenznutzen“.

    Eine Erklärung des Grenznutzens am Beispiel des Pflückens von Äpfeln:

    Man fängt an mit den „niedrig hängenden Früchten“, die man einfach so aus weit herabhängenden Ästen nimmt, ohne sich Mühe geben zu müssen. Wenn man die alle hat und mehr will, muss man auf eine Leiter steigen, und immer weiter hinauf in den Baum (und auch immer gefährlicher, wenn man abrutscht), der nach oben immer schmaler wird und kaum noch trägt.

    Ähnlich verhält es sich auch bei der Pandemie-Bekämpfung. Mit zunehmendem Aufwand bei den Maßnahmen, steigt der Nutzen nicht im gleichen Maße wie der betriebene Aufeand. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, ab dem Aufwand und Kosten ins Unermessliche steigen, aber kaum noch zusätzliche Effekte erzielt werden.

    Eine ausführliche und lesenswerte Erklärung mit weiteren Beispielen zur Veranschaulichung liefert Artikel “Fallender Grenznutzen, steigende politische Dummheit” bei Achgut.com.
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    Todesbescheinigung als Grundlage für Todesursachenstatistik

    Wenn jemand stirbt, dann ist es in fortschrittlichen zivilisierten Ländern üblich, den Tod durch einen Arzt feststellen zu lassen. Dieser füllt dann auch eine Todesbescheinigung aus, in welcher die Todesursache angegeben wird. Dies dient als Grundlage für die Todesursachenstatistik ist die elementare Grundlage zur Ermittlung wichtiger Gesundheitsindikatoren wie Sterbeziffern, verlorene Lebensjahre und vermeidbare Sterbefälle.
    Wenn man sich etwas näher mit der Thematik befasst, wird man feststellen, dass es in vielen Fälle aber nicht so einfach ist, eine Todesursache einzutragen. Oft gibt es eine Kette an Ereignissen, die von einem Grundleiden über die unmittelbare Todesursache zum Tod führen. Diese Kausalkette sollte dann in der Bescheinigung möglichst genau abgebildet werden. Zudem können auch mehrere potentiell tödliche Grundleiden vorhanden sein.
    Wenn jemand mit seinem Fahrzeug einen tödlichen Unfall hat, könnte er einfach am Steuer eingeschlafen sein und die Verletzungen des Unfalls führten zum Tod. Er könnte jedoch auch einen tödlichen Herzinfarkt gehabt haben, welcher dann zum Unfall führte.
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  • Literaturempfehlungen

    Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität

    Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität
    Naturheilkundliche Ansätze, wie Akupunktur oder Homöopathie zur Behandlung von Krankheiten, werden häufig belächelt und als unwissenschaftlich abgetan. Bei Krankheiten wird üblicherweise geraten, eine schulmedizinische Behandlung durchzuführen und suggeriert, hier würde (abgesehen von wenigen negativen Ausnahmen) nach streng wissenschaftliche Kriterien und neuesten Erkenntnissen gehandelt und behandelt werden.
    Wie wenig seriös und wissenschaftlich die Schulmedizin aber tatsächlich ist, wird beim Lesen des Buche “Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität” von Peter C. Gøtzsche sehr deutlich. Der Autor zeigt anhand unzähliger Beispiele auf, wie korrupt und kriminell Pharmaunternehmen, Behörden und Politiker vorgehen, um ihre Produkte auf den Markt zu bringen. Dabei handelt es sich offensichtlich nicht um unrühmliche negative Ausnahmen, sondern um ein weltweit verbreitetes System. Mitunter werden neue Medikamente extrem teuer verkauft, obwohl durchgeführte Studien zeigen, dass die Medikamente nicht besser wirken, als ältere Präparate, dafür aber mehr Nebenwirkungen haben. Wenn es dem Gewinn dient, nehmen die Verantwortlichen bei den Konzernen gleichgültig hin, dass ihre Produkte hunderttausende Menschen töten. Mit rechtlichen Konsequenzen müssen sie in der Regeln nicht rechnen.
    Damit Patienten Medikamente einnehmen, die nicht besser wirken, als die bisher verwendeten Medikamente, dafür aber mehr und gefährlichere Nebenwirkungen haben und zudem auch noch deutlich mehr Geld für die neuen Mittel bezahlen, bedarf es überaus krimineller Strukturen und Vertriebswege.
    Beim Lesen des Buches wird schnell deutlich, dass es in der Medizinindustrie sicher nicht um das Wohl der Patienten geht und die so sehr gelobten wissenschaftlichen Untersuchungen und Tests sind häufig eine Farce. Ein Blick in eine Glaskugel scheint mehr Aussagekraft über ein Medikament zu haben, als die gefälschten Ergebnisse in den Veröffentlichungen der Konzerne. So werden nachträglich Zieldefinitionen an die Testresultate angepasst und es werden an den Nebenwirkungen gestorbene Patienten als Betriebsgeheimnis bewertet und aus den Statistiken gelöscht. Veröffentlicht werden nur die Ergebnisse, welche für den Verkauf förderlich sind. Ärzte werden belogen, bestochen oder gar bedroht. Das Verhalten der Konzerne erinnert stark an die Machenschaften in der organisierten Kriminalität.
    Möchte man solchen skrupellosen Verantwortlichen wirklich seine Gesundheit oder gar sein Leben anvertrauen?


    Titel: Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität
    Untertitel: Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert
    Autor: Peter C. Gøtzsche
    Verlag: riva
    Veröffentlichung: 14.11.2014
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 512
    ISBN-13: 978-3-86883-438-3
    Preis: 24,99 Euro
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    Antibiotikaeinsatz bei Nutztieren steigt weltweit dramatisch

    Antibiotika werden in der modernen Viehzucht verbreitet eingesetzt, um die Tiere gesund zu halten und damit sie schneller wachsen. Experten schätzen, dass dafür etwa die doppelte Menge an Antibiotika verbraucht wird wie in der Humanmedizin. In einer Studie mit Daten unter anderem aus Österreich zeigten Forscher in der Fachzeitschrift “Journal of Antimicrobial Chemotherapy” vor kurzem, dass Schweine, Geflügel und Rinder umso öfter resistente Bakterien tragen, je mehr Antibiotika man verwendet. Diese Antibiotika-Resistenzen können auch an Krankheitserreger bei Menschen weitergeben werden.

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    Sind Pharmakonzerne, Ärzte und Politiker wirklich um unser Wohl besorgt?

    Derzeit werden die Menschen in den Medien wiedereinmal massiv zu Impfungen gedrängt. Auslöser ist ein gehäuftes Auftreten von Masern in Berlin. Ob hier jedoch wirklich die Sorge um die Gesundheit im Vordergrund steht, ist jedoch mehr als fraglich. Wenn in den Nachrichten über einen großen Pharmakonzern berichtet wird, dann sind sicher nicht selbstlose Wohltätigkeitsaktionen das Thema, sondern der Börsenkurs, der Quartalsgewinn und die Dividende für die Aktionäre. Wenn Pharmakonzerne ein neues Medikament auf den Markt bringen, dann legen sie den Preis nicht so fest, dass sie zwar noch faire Gewinne machen, die Produkte aber für die Patienten gut zu bezahlen sind. Die Preise werden eher so hoch angesetzt, dass die Schmerzgrenze für eine kritische Masse gerade noch nicht überschritten ist und möglichst viele, aber natürlich bei weitem nicht alle Menschen, das Medikament zu einem möglichst hohen Preis gerade noch kaufen können. Dabei kommt ihnen zusätzlich zu Gute, dass viele Medikamente von der Krankenkasse bezahlt werden und die Kosten für die Medikation eines Patienten dadurch auf viele Menschen verteilt werden, die ihrerseits das Medikament derzeit nicht benötigen und somit eigentlich auch nicht bezahlen müssten. Dies ist eine geschickte Verschleierungstaktik, welche noch höhere Profite ermöglicht. Zum einen können so Medikamente doch noch an Menschen verkauft werden, welche die hohen Kosten nicht aus eigener Kraft stemmen könnten und zum anderen erregen die hohen Preise kaum aufsehen, weil es ja “eh die Krankenkasse bezahlt”. Nein, die Pharmakonzerne sind wahrlich keine Wohltäter.
    Aber nicht nur die Pharmakonzerne sind auf maximalen Profit aus. Das ganze System in dem wir leben ist umfassend auf Profitmaximierung auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit ausgerichtet. Der Drang zur Gewinnmaximierung und der Zwang zum Wirtschaftswachstum ist durch das zinseszinsbasierte Geldsystem vorgegeben, das nur so lange funktionieren kann, wie es gelingt immer neue Nachschuldner zu finden, die neue Kredite aufnehmen um alte Zinsen zu bezahlen.
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    Glücksspiel beim Tierarztbesuch

    Erfahrung bei einem Tierarztbesuch mit einem Hund: Der Tierarzt tastete nur kurz den Bauch des Tieres ab und sagt, dass er keine Auffälligkeiten feststellen konnte. Er gibt zwei Spitzten mit der Begründung: Wir hehandeln jetzt einfach mal auf Darm.
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    Das Schweinesystem – Wie uns die Fleischindustrie krank macht

    Vor nicht allzulanger Zeit standen wir in einem Warenhaus an einer Kültruhe, in der die vegetarischen Produkte angeboten wurden. Im Vergleich zu den vielen Kühltruhen, die in langen Reihen mit Fleisch gefüllt waren, war das Angebot an vegetarischen Produkten nicht sonderlich umfangreich. Aber wir standen eine Weile dort und überlegten, was wir denn kaufen könnten. Die Verpackungen bereiteten uns ein wenig Kopfzerbrechen. Die Lebensmittel- beziehungsweise Füllstoffindustrie bietet zwar einzeln verpackte Schokoladenbonbons an, die Bratlinge für einen Burger gab es aber nur in Zweier- oder gar Viererpacks. Reißt man die Verpackung auf, muss man bis zu vier Burger essen, damit nichts schlecht wird. Möchte man zwei Burger mit jeweils einer anderen Auflage, dann sind zwei Packungen zu öffnen, was durchaus für vier bis acht belegte Brötchen reicht. Zudem sind einige der vegetarischen Auflagen von einem Hersteller, dessen Hauptgeschäft auf dem Schlachten und dem Verkauf von Fleischprodukten beruht. Was nun? Kauft man die vegetarischen Produkte, um damit ein Zeichen zu setzen, dass Bedarf hierfür besteht? Oder boykottiert man die Produkte dieses Herstellers komplett.
    Fragen über Fragen. Gleichzeitig war eine ältere Dame ebenfalls damit beschäftigt, ein vegetarisches Gericht aus der Kühltruhe zu suchen. Wir kamen ins Gespräch und sie erklärte uns, dass sie nun auch dazu übergegangen ist, vegetarische Produkte, zu kaufen, anstatt Fleisch und dass ihr diese gut schmecken. Und sie war sich sicher, dass in Zukunft immer mehr Menschen so handeln werden.
    Ja, das ist sehr zu hoffen. Warum das zu hoffen ist, ist zufällig gerade in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift “Der Spiegel” zu lesen. “Das Schweinesystem – Wie uns die Fleischindustrie krank macht”, lautet der Bericht.
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    Die unheilvolle heile Welt im gebührenfinanzierten Fernsehprogramm

    Grundsätzlich steht es einem Medienunternehmen frei zu entscheiden, welche Inhalte es publizieren möchte. Leider ist es so, dass besonders niveaulose Programme, wie etwa “Deutschland sucht den Superstar”, “Das Dschungelcamp” oder die Übertragung von seichten Serien besonders viele Zuschauer anziehen. Viele Zuschauer sind wiederum die Voraussetzung, um hohe Werbeeinnahmen zu erzielen. Auf diese Werbeeinnahmen sind viele Rundfunksender angewiesen. Die Sender sind abhängig von ihren Werbekunden. Entsprechend minderwertig sind die Sendungen. Eine hochwertige Berichterstattung ist unter diesen Bedingungen kaum möglich.
    Unter anderem mit dem Ziel, dem Trend ins geistige Nirwana entgegenzuwirken und eine gute Berichterstattung unabhängig von bestimmten Geldgebern zu ermöglichen, wurden die öffentlich-rechtlichen Sender gegründet (so sagt man zumindest). Diese werden über Gebühren finanziert und sollen dadurch die Möglichkeit haben, ein hochwertiges Programm zu senden, das nicht auf eine hohe Einschaltquote ausgerichtet sein muss.
    In der Theorie ist dies ein erstrebenswertes Ziel. In der Praxis ist es aber leider so, dass auch die Öffentlich-Rechtlichen Medien möglichst hohe Werbeeinnahmen erzielen wollen, was die Programmgestaltung natürlich entsprechend negativ beeinflusst. Obwohl die gebührenfinanzierten Sender dies nicht nötig haben sollten, treten sie mit den privaten Sendern in einen Wettstreit um Einschaltquote und setzten dafür mitunter sogar besonders viel Geld ein. So kaufen die Öffentlich-Rechtlichen Übertragungsrechte für quotenträchtige Sportveranstaltungen zu Preisen, bei denen die Privatsender schon lange nicht mehr mithalten können. Und Anstelle hochwertiger Berichterstattungen, Reportagen und Hintergründe zu wichtigen Ereignissen, werden die wertvollen Sendeplätze der unzähligen öffentlich-rechtlichen Kanäle beispielsweise mit simplen Kochsendungen und realitätsfremden Arztserien vollgestopft. Im Gegensatz zu den Privatsendern, die sich selbst um die Finanzierung kümmern müssen, muss jeder, der Bürger in einem Haushalt lebt, für diese Quotenkampf der Öffentlich-Rechtlichen bezahlen. (Haushaltsabgabe)
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    Amokläufe und Kriege

    Barack Hussein Obama II ist nicht nur Präsident der USA, sondern auch Oberbefehlshaber der amerikanischen Armee und hat im Allgemeinen wenig moralische Bedenken bei Bündnissen mit Staaten, die hin und wieder auch mal Schulen bombardieren[1]. Ein Präsident, dessen Land 43 Prozent der weltweiten Rüstungsbudgets stellt, darf nicht zimperlich sein, wenn es um Mord und Totschlag geht[2], schließlich ist das militärische Waffenarsenal nicht zu dekorativen Zwecken entwickelt worden.
    Um so verwunderlicher und wenig glaubwürdig, die emotionale Seite, die Obama nach dem Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule bei einer Rede zur Schau stellt. Die Tränen, die er sich aus den Augen wischte (sofern sie überhaupt vorhanden waren), wird der Oberbefehlshaber und Friedensnobelpreisträger gewiss bei der nächsten Bestellung von Munition und Waffen für die vielen Kriegseinsätze unter seiner Leitung wieder vergessen haben. Dass durch die Kriege, die in erster Linie dem Machterhalt und den Gewinnen großer Konzerne dienen, auch unschuldige Menschen … Frauen, Kinder, Männer … qualvoll zu Tode kommen, spielt dann keine Rolle. Warum auch? Das ist weit weg und würde nur einen Menschen emotional bewegen, der tatsächlich ein ausgeprägtes und wahrhaftig empfundenes Einfühlungsvermögen hat.
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    Resistente Krankheitserreger

    Auf die Gefahren der übermäßigen Medikamentenabgabe in der Tierhaltung habe ich bereits im Mai 2011 in dem Artikel “Der Stall, die Ursache allen Übels?” hingewiesen. Da in der modernen Massentierhaltung sehr viele Tiere unter schlechten hygienischen Bedingungen auf engem Raum zusammenleben, breiten sich Krankheiten entsprechend schnell aus. Hinzu kommt, dass die Tiere in der heutigen Turbo-Mast sehr wahrscheinlich keine zuverlässigen Resistenzen gegen Krankheitserreger aufbauen können. Um schwere Krankheitsausbrüche zu verhindern, müssen deshalb große Mengen an Antibiokika verabreicht werden, die dann durch die Fleischprodukte auf dem Essteller oder durch die Entsorgung der Gülle auf den Feldern im Grundwasser landen. Sowohl in den Ställen als auch in der Umwelt bilden sich in der Folge verstärkt Krankheitserreger, die gegen viele Antibiotika resistent sind. Immer mehr Medikamente verlieren ihre Wirkung und können nicht mehr zur Behandung eingesetzt werden, wenn es tatsächlich nötig ist. Bestätigt werden diese Vermutungen auch von wissenschaftlicher Seite:

    Bisher ging man davon aus, dass die Resistenzen in erster Linie eine Folge von übermäßiger und unsachgemäßer Vergabe von Antibiotika an den Menschen sei. Die Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie hat deshalb die Initiative “Zündstoff Antibiotika-Resistenz” gegründet. Mit dem Ziel, Patienten zu sensibilisieren und den Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin zu reduzieren.
    [..] Auch Tierärzte sollten dies beachten. Denn in den Mastanlagen ist das Problem identisch.[1]

    Quelle: Der Spiegel

    Ein ausführlicher Artikel zu dem Thema kann beim Spiegel nachgelesen werden: Risiko Antibiotika – Resistente Superkeime erobern die Umwelt


    Literaturverzeichnis:
    [1]
    Resistente Superkeime erobern die Umwelt; Torsten Mehltretter; http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,791818-2,00.html; 15.10.2011
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    Der Stall, die Ursache allen Übels?

    Als ich vor einigen Tagen vom “EHEC-Erreger” hörte, mit dem sich einige Menschen infizierten, habe ich die Abkürzung erst nicht verstanden. Vielleicht haben die Moderatoren genuschelt oder der Empfang war zu schlecht. So wusste ich zwar nicht, um welche Erreger es diesmal geht, aber meine erste Vermutung war: “Aha, wieder ein unerwünschtes Geschenk aus den Ställen der Massentierhaltung.” Schon bald darauf hieß es allerdings in den Nachrichten, dass die betroffenen Personen sich vermutlich durch Gemüse infiziert haben. Sollte ausnahmsweise einmal nicht die Massentierhaltung verantwortlich für eine solche Krankheit sein? Das ist schwer vorstellbar, denn eigentlich landet man immer in einem Stall, wenn man ausgebrochene Epidemien wie Rinderseuche, Vogelgrippe, Schweinegrippe oder die Maul- und Klauenseuche zurückverfolgt oder die Ursachen von Lebensmittelskandalen ergründet.
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    Von der Wirkung wirkungsloser Substanzen

    In dem Artikel “Wie eine unheilbare Krankheit geheilt wurde” berichtete ich von einem Dalmatiner, der an Diabetes insipidus erkrankt ist. In einer Tierklinik versicherte man uns, dass diese Krankheit nicht heilbar ist und das Tier bis an sein Lebensende Medikamente benötigen wird. Da die Tierärzte mit ihrem schulmedizinischen Wissen am Ende waren, suchten wir Tierheilpraktiker auf, die den Umgang mit Schüsslersalzen und Akupunkturnadeln gelernt hatten. Schon bald besserte sich der Zustand des Hundes sichtbar, so dass wir die Medikamente absetzen konnten. Dank natürlicher Heilverfahren kann der Dalmatiner nun wieder ein normales Leben führen.

    Nun passt diese Erfahrung nicht in das Weltbild, das wir Menschen im Allgemeinen in dieser hochtechnisierten Welt haben und so lautete einer der Kommentare:

    Ach, zu Calcium Phosphoricum C30: Das Zeug ist so stark verdünnt (1 zu 10^60), dass um auch nur ein Molekül des Wirkstoffes zu verabreichen der Hund 10^36 Fläschchen Medizin trinken muss (bzw. die entsprechende Menge Globuli fressen). Das sind rund 3 Milliarden(!) mal die Masse der gesamten Erde für ein Molekül Wirkstoff… Aber glaubt ruhig weiter dran ;-)
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    Diabetes insipidus – Wie eine unheilbare Krankheit geheilt wurde

    abc
    Der kleine Dalmatinerwelpe Piccolo hatte gerade fertig getrunken, da musste er auch schon pinkeln. Nach dem pinkeln hatte er sofort wieder Durst und danach – Sie ahnen es vermutlich bereits – musste er unverzüglich pinkeln. Das ging den ganzen Tag so … und die ganze Nacht! Bei Welpen ist es nicht unbedingt ungewöhnlich, wenn sie häufig Wasser lassen, da sie ihre Blase noch nicht kontrollieren können. Ungewöhnlich war jedoch der große Durst und die beachtliche Menge an Wasser, die er ohne große Verzögerung in einem transparenten, nicht auch nur ansatzweise gelblichen Strahl, wieder ausschied. Bei der Menge an Flüssigkeit würde der Rüde zukünftig das ganze Land als sein Revier markieren können, ohne dabei abzusetzen. Gesund schien dies nicht zu sein, also stand ein Besuch in der Tierklinik an.