• Berichte

    Betrügerische Geldsysteme

    Im Oktober veröffentlichte die Europäische Zentralbank einen Bericht mit dem Titel “Virtual Currency Schemes”, in dem auf die möglichen Gefahren virtueller Währungen, wie etwa die Bitcoins hingewiesen wird.[1] Unter anderem wird die Frage gestellt, ob Bitcoins nach dem Ponzi-Schema funktionieren, es sich also um ein (illegales) Schneeballsystem handelt. Ein Merkmal eines solchen Systems ist es, dass immer neue Menschen einsteigen müssen, um die Gewinne der vorherigen Teilnehmer zu finanzieren. Dies ist beim Bitcoin-System durchaus der Fall, denn um die erworbenen Bitcoins in eine offizielle Währung umtauschen zu können, müssen die bestehenden Teilnehmer neue Teilnehmer finden, welche ihnen die Bitcoins abkaufen. In dem Bericht wird für die Definition eines Ponzi-Schemas die US Securities and Exchange Commission zitiert:
    Kommentare deaktiviert für Betrügerische Geldsysteme
  • Berichte

    Wirtschaftslehre in der Krise

    Die Experten wurden von der aktuellen Systemkrise “kalt erwischt”. Selbst nach einem jahrelangem Universitätsstudium der Wirtschaftslehre, waren die Turbulenzen der Währungssysteme für sie unvorstellbar und sind für viele Experten auch heute noch unerklärlich. Da lernt man tagein und tagaus komplizierte Formeln, um die Wirtschaft zu beschreiben und vorherzusagen … und in der Realität ist dann doch alles ganz anders, als es die Modelle vermuten lassen.
    Dabei waren und sind die Geschehnisse keine große Überraschung, sondern eine logische Konsequenz des zinsbasierten Finanzsystems. Die ausgebildeten Experten auf diesem Gebiet wurden aber scheinbar so umfassend mit unrelevanten Belanglosigkeiten verbildet, dass sie die wesentlichen Dinge nicht mehr sehen und verstehen. Aber dies scheint den Vertretern der Volkswirtschaftslehre keine Lehre zu sein. Sie halten weiterhin an ihren komplexen und offensichtlich fehlerhaften Modellen fest, anstatt einfach zu versuchen, die grundlegenden Zusammenhänge mit dem gegebenen Menschenverstand zu verstehen und zu berücksichtigen. Dann würde ihnen recht schnell klar werden, dass ein grenzenloses exponentielles Wachstum, wie es durch Zins und Zinseszins erzwungen wird, in einer begrenzten Welt nicht funktionieren kann. Im mathematischen Modell sind Funktionen, die gegen unendlich streben leicht zu handhaben und führen nicht zu grundlegenden Problemen. In der Realität ist “Unendlich” aber ganz schön groß und jeder wird mit seinem Verstand einsehen können, dass zwar eine Wirtschaftsleistung, die gegen unendlich strebt berechnet werden kann, aber im richtigen Leben völlig unrealistisch ist. Grenzenloses Wirtschaftswachstum fordern ist leicht. Dieses auch umzusetzen ist unmöglich. Aber das lernt man scheinbar nicht an den Universitäten, wie auch der folgende Beitrag des ZDF zeigt.

    Quelle: www.youtube.com/watch?v=ykqBX8j4dUM#!
    Kommentare deaktiviert für Wirtschaftslehre in der Krise
  • Berichte

    Der diesjährige Friedensnobelpreis

    Der Friedensnobelpreis ist nur Augenwischerei. Mit seiner Hilfe wird eine Realität vorgegaukelt, die es so nicht gibt.

    Der Nobelpreis ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die von dem schwedischen Erfinder und Industriellen Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet wurde. In seinem Testament legte er fest, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zinsen „als Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“. Das Geld sollte zu fünf gleichen Teilen auf die Gebiete Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen verteilt werden.[1]
    Kommentare deaktiviert für Der diesjährige Friedensnobelpreis
  • Berichte

    Wie man die Krise fürs erste eigentlich erstickt

    Ein Geldsystem, das dazu da ist, den Warenaustausch zu vereinfachen und den Menschen ein angenehmes Leben zu ermöglichen wäre gewiss erstrebenswert. Schaut man sich aber Nachrichten über das Börsengeschehen an, wird schnell klar, dass es darum nicht geht. Viel mehr stehen abstrakte Börsenkurse im Vordergrund, die mit der realen Wirtschaft nicht mehr viel zu tun haben. Und das Ziel der sogenannten Experten ist auch kein stabiles Geldsystem, sondern kurzfristige Gewinne. Beispielhaft möchte ich ein Interview von Spiegel Online mit Robert Halver von der Baader Bank kommentieren.
    Kommentare deaktiviert für Wie man die Krise fürs erste eigentlich erstickt
  • Berichte

    Geld sparen mit Stromverschwendung

    Dass es bei Umweltschutzprojekten, wie der Einführung der Kompaktleuchtstofflampe oder der Energiewende offensichtlich nicht um dem Umweltschutz geht, sondern darum, die Gewinne der Konzerne zu steigern, habe ich in verschiedenen Artikeln immer wieder angedeutet. Zu dieser Erkenntnis kommen auch die Macher der Sendung quer des Bayerischen Fernsehens: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/quer/120913-quer-energiewende-100.html
  • Berichte

    Wie ernst ist es mit dem Umweltschutz?

    Beleuchten Sie Ihre Wohnung mit Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt unter dem Marketing-Begriff “Energiesparlampen”? Viele Menschen geben diesen Lampen den herkömmlichen Glühlampen den Vorzug, da die Kompaktleuchtstofflampen ja weniger Energie benötigen, um die Räumlichkeiten zu erhellen. Es wäre also unverantwortlich der Umwelt gegenüber, weiterhin auf die Mini-Heizungen zu setzen. Dass so viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, weiterhin normale Glühlampen zu verwenden, dürfte auf die unzähligen Informationen über Energieverbrauch, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung zurückzuführen sein, welche die Konsumenten über die etablierten Medien wie Radio und Fernsehen erhalten. Hier wird den Zuhörern und Zuschauern sehr deutlich gemacht, dass sie an der Zerstörung der Umwelt und vor allem der Klimaerwärmung schuld sind, wenn sie weiterhin so viel Energie verschwenden, um den Küchentisch ins rechte Licht zu rücken.
    Gegen Umweltschutz ist nichts einzuwenden. Das sollte ein wichtiges Ziel einer modernen Gesellschaft sein. Allerdings wird der Umweltschutz über die Medien propagiert, über die Millionen Menschen jeden Tag auch dazu animiert werden sollen, immer schneller immer mehr neue Produkte zu kaufen und auf weit entfernte Inseln in den Urlaub zu fliegen oder eine Kreuzfahrt zu unternehmen. Es sind die gleichen Medien, über welche die Menschen von diesem zerstörerischen Finanzsystem und von der Notwendigkeit des grenzenlosen Wachstums und des damit einhergehenden zunehmenden Energieverbrauches überzeugt werden sollen. Über Radio und Fernsehen bekommen die globalen Konzerne eine Plattform geboten, Produkte zu bewerben, die in irgend einem Entwicklungsland billig hergestellt und unter hohem Energieverbrauch um die halbe Welt transportiert wurden um die Gewinne zu steigern.
    Wie ernst kann der Umweltschutzgedanke vor diesem Hintergrund sein? Die Botschaft ist letzten Endes: Umweltschutz ist erstrebenswert, aber nur dort, wo es die großen Konzerne nicht beeinträchtigt.
    Kommentare deaktiviert für Wie ernst ist es mit dem Umweltschutz?
  • Berichte

    Die Elite feiert sich und der Bürger bezahlt die Zeche

    Dass die Banken die Menschen durch Zins und Zinseszins in eine immer größer werdende Verschuldung zwingen, dürfte so langsam auch denen klar werden, die sich nicht mit der Funktionsweise des Geldsystems befasst haben. Dazu genügt es, die Nachrichten zu verfolgen, denn mittlerweile kommen selbst die etablierten Mainstream-Medien nicht umhin, über die ausufernde Verschuldung nahezu aller Staaten (und damit eines Großteils der Menschen) zu berichten. Natürlich stellen die Berichterstatter nicht die Frage, wieso es denn überhaupt der Fall ist, dass die Verschuldung entgegen der Beteuerungen der Politiker ständig steigt und selbst die “gut dastehenden” Länder, welche die “Pleite-Staaten” durch Milliarden-Bürgschaften unterstützen ebenfalls hoch verschuldet sind und eigentlich überhaupt keine Reserven für solche Maßnahmen haben. Kurzum: Selbst die reichen Staaten haben beachtliche Schulden – nur eben etwas weniger, als diejenigen, die gerettet werden müssen (und sei es nur relativ zum Bruttosozialprodukt).
    Kommentare deaktiviert für Die Elite feiert sich und der Bürger bezahlt die Zeche
  • Berichte

    Plan B für Einsteiger

    Andreas Popp skizziert in verständlichen Worten, wie ein alternatives System zum heutigen Finanz- und Wirtschaftssystem aussehen könnte, das nicht dem größten Teil der Menschen und auch der Umwelt schadet, wie es aktuell der Fall ist:

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=HzSIVLJWs8Q
    Kommentare deaktiviert für Plan B für Einsteiger
  • Berichte

    Die Folgen der geplanten Obsoleszenz

    Jedes Produkt altert. Irgendwann geht es kaputt und ist nicht mehr zu gebrauchen. Dann wird man es reparieren oder gar ersetzen müssen, wenn man die Funktionalität weiterhin nutzen möchte. Das ist ganz normal und wird als Obsoleszenz (vom altlateinischen Verb obsolescere, dt. in Vergessenheit geraten, vergessen sein)[1] bezeichnet.
    Jahrhunderte der Entwicklung haben dazu geführt, dass es möglich ist, sehr stabile und langlebige Artikel zu produzieren. Nun macht man aber im Alltag ständig die Erfahrung, dass die Gebrauchsgegenstände sehr schnell ersetzt werden müssen, weil sie plötzlich nicht mehr funktionieren. Dies kann oftmals auf die sogenannte geplante Obsoleszenz zurückgeführt werden. Die Produkte werden gezielt so konstruiert, dass sie frühzeitig verschleißen. Oftmals sind es nur kleine Bauteile, die kaputt gehen und dadurch das gesamte Gerät unbrauchbar machen. Die defekten Apparaturen werden dann häufig nicht mehr repariert, sondern gegen ein völlig neues Gerät getauscht.[2] (S. 54-57) Selbst der Ausfall einer kleinen Sicherung ist zum Beispiel bei einem Blu(e)-Ray-Player mitunter bereits ein Totalschaden, der vom Hersteller bei einer Reklamation nicht mehr behoben wird. Der Kunde erhält ein neues Abspielgerät und das alte kommt auf den Schrottplatz.
    Kommentare deaktiviert für Die Folgen der geplanten Obsoleszenz
  • Berichte

    Haushalte sanieren und Wachstum stärken bedeutet …

    Wie für die Bundesregierung steht auch für Spanien die Bekämpfung der Finanz- und Schuldenkrise in Europa auf zwei Säulen: Haushalte sanieren und Wachstum stärken.[1]

    Quelle: Bundesregierung

    Im Klartext bedeutet dies für den Bürger: Mehr arbeiten (Wachstum generieren), weniger dafür bekommen (Haushaltssanierung durch Einsparungen).


    Kommentare deaktiviert für Haushalte sanieren und Wachstum stärken bedeutet …
  • Berichte

    Nachhaltige Finanzprodukte?

    Das Zins und Zinseszins ein grenzenloses, exponentielles Wachstum erzwingen, welches naheliegender zur Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt führen muss, habe ich in verschiedenen Artikeln dargelegt. Zuletzt in dem Beitrag “2,8 Prozent“. Und auch folgende Artikel befassten sich mit der Thematik: “Grüne Technologie“, “Sparsamkeitsregime“, “Regenerative Energie und das Finanzsystem” und “Wenn Umweltschutz unnötig wird“.
    Solange es ein zinsbasiertes Geldsystem gibt, kann es keinen nachhaltigen Umweltschutz geben. Entsprechend fragwürdig sind Werbeanzeigen, bei denen für Finanzprodukte geworben wird, die mit Umweltschutz Zinsen abwerfen sollen. nachfolgend zwei Beispiele, welche ich einer Werbe-E-Mail entnahm:
  • Berichte

    Geld regiert die Welt – Eine Vortragsreihe von Prof. Bernd Senf

    Es gibt vermutlich nur wenige Menschen, die ein ähnlich umfassendes Wissen über das Finanz- und Wirtschaftssystem haben, wie Bernd Senf. Darüber hinaus hat er mit der Zeit nicht nur ein tiefgreifendes Verständnis entwickelt, sondern kann die Sachverhalte auch plausibel und nachvollziehbar darstellen. Um so erfreulicher ist es, dass die Videoaufzeichnungen seiner neue Vortragsreihe “Geld regiert die Welt” über das Internet bereitgestellt werden.


    Trailer der Vortragsreihe


    Kommentare deaktiviert für Geld regiert die Welt – Eine Vortragsreihe von Prof. Bernd Senf
  • Berichte

    2,8 Prozent

    Vor etwas über einem Jahr erschien auf der Website der ARD ein Artikel über das zu erwartende Wirtschaftswachstum. Laut dieses Berichts erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute für das Jahr 2011 ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 2,8 Prozent.[1] Das klingt auf den ersten Blick vielleicht ganz gut, es ist jedoch so, dass ein solches Wachstum jedes Jahr erbracht werden muss, damit dieses Finanzsystem weiterhin bestehen kann. Falls Sie noch keine Vorstellung davon haben, was ein Wachstum von 2,8 Prozent bedeutet, soll Ihnen das folgende Beispiel die zu erwartende Dynamik veranschaulichen.
  • Berichte

    Kultur des längeren Arbeitens

    Parteien, wie die Christlich Demokratische Union (CDU), die schon im Namen auf eine Glaubensgemeinschaft anspielen, lassen mich an der weltanschaulichen Neutralität des Staates erheblich zweifeln. Ebenso der Religionsunterricht an Schulen, da hier nicht neutral über verschiedene Religionen und deren geschichtliche Vergangenheit informiert und diskutiert wird, sondern eine bestimmte Religion “ausgeübt” wird. Wie andere Lobbygruppen auch, sollte die Kirche keinen Einfluss auf das politische Geschehen haben. In der Realität haben aber leider sehr viele Lobbygruppen, inklusive der Kirche, großen Einfluss. Das Verhältnis zwischen Kirche und Staat wird in Deutschland als partnerschaftlich bezeichnet und so wundert es nicht, dass die Bundeskanzlerin immer wieder auf religiösen Veranstaltungen anzutreffen ist. Dort ist sie nicht nur körperlich präsent, sondern redet auch über alle möglichen Dinge.

    Beim letzten Katholikentag verteidigte Frau Merkel beispielsweise die Stufenweise Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahren und begründete dies mit der demographischen Entwicklung. Ihrer Aussage nach muss sich gar eine Kultur des längeren Arbeitens entwickeln.[1]
    Kommentare deaktiviert für Kultur des längeren Arbeitens
  • Berichte

    Brot und Fußball für das Volk

    Fußballtor
    Auf die Frage, wie mein Tipp für heute Abend ist, konnte ich nur mit einem Stirnrunzeln antworten. “Was für ein Tipp?” fragte ich mich. Schnell war klar, dass es um ein Fußballspiel geht und schlagartig hatte ich zwei Probleme, von denen ich bislang nicht einmal ahnte. Das erste Problem war, dass ich nicht wusste, von welcher Partie wir sprechen. Das zweite Problem war, dass meine hellseherischen Fähigkeiten nicht sehr ausgeprägt sind. Ich kann also nur dann einen Blick in die Zukunft wagen, wenn ich genügend Informationen habe, um zumindest eine Prognose abgeben zu können. Diese Informationen fehlen mir aber und somit kann ich für kein Spiel auf der Welt ein Ergebnis abschätzen. Das ist gut, denn somit war das erste Problem gelöst. Ich muss überhaupt nicht wissen, um welches Spiel es geht, um wahrheitsgemäß antworten zu können, dass ich nicht weiß, wie es ausgehen könnte. Das kann ich ja schließlich für kein Spiel und somit auch nicht für das Spiel, um das es aktuell geht. Ich teilte also ehrlich mit, dass ich nicht weiß, wie die Partie ausgehen wird.