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    Agraprofit

    Wie wenig die Werbeaussagen der Konzerne mit der Realität zu tun haben, wird dem geneigten Zuschauer bewusst, wenn er sich das folgende Video anschaut. Der Kurzfilm zeigt eine Guerilla-Aktion, die auf einem Wochenmarkt durchgeführt wurde. Das fiktive unternehmen “Agraprofit” wartet mit einem neuen Verkaufskonzept auf: billige Produkte bei gleichzeitiger Aufklärung über die Produktionsbedingungen. Die Kunden erfahren, warum die Waren so billig sein können, indem sie auf die Massentierhaltung, die Kinderarbeit und die Ausbeutung der Bauern hingewiesen werden.
    Bei den meisten Konzernen dürften die Produktionsbedingungen ähnlich sein. In deren Werbeprospekten ist darüber aber nichts zu lesen.

    Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=pgCD-4Q-4Wo
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    Wasserprivatisierung durch die Hintertür

    Konzerne und Investoren zerstören die Umwelt und beuten Menschen und Tiere ohne Rücksicht auf Verluste aus, um ihre Gewinne ins unermessliche zu steigern. Zwanghaft suchen sie nach immer neuen Möglichkeiten, ihr Kapital möglichst gewinnbringend anzulegen. Soziale Belange und die Interessen der Gesellschaft spielen bestenfalls in den Werbesprüchen eine Rolle.
    Nun haben Konzerne und Investoren ein neues Geschäftsfeld gefunden: Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser. Eigentlich ist dies ein eher unlukrativer Tätigkeitsbereich, da die Investitionen hoch und die Gewinne gering sind. Über Tricks und Umwege könnte es den Konzernen aber gelingen, die zu erwartenden Investitionen auf die Bevölkerung abzuwälzen, nötige, aber kostspieligen, Wartungsmaßnahmen zu unterlassen und die daraus resultierenden Gewinne einzustreichen. So wundert es nicht, dass die Industrie die Trinkwasserversorgung mit Hilfe der Politiker der EU privatisieren möchte. Wenn dies nach und nach geschehen ist und die Gewinne abgeschöpft sind, wird sich die Industrie wieder aus dem Bereich der Versorgung mit einem der wichtigsten Rohstoffe zurückziehen und ein marodes und zerstörtes Leitungsnetz zurücklassen.

    Einen interessanten Bericht zu dieser wichtigen Thematik, die uns alle betreffen wird, kann unter folgendem Link nachgelesen werden:

    Wasserprivatisierung durch die Hintertür


    UPDATE (11.02.2013): Veolia klagt gegen den Film “Water Makes Money”

    Aus aktuellem Anlass möchte ich nachfolgend eine Information weitergeben, die mich per E-Mail erreicht hat. Der Wasser-Konzern Veolia klagt gegen den Film “Water Makes Money”, weil er sich durch die Verwendung des Begriffs „Korruption” verleumdet fühlt. Nicht die im Film gezeigten Fakten werden bestritten, nur „Korruption” hätte man sie nicht nennen dürfen!

    Noch eine Woche bis zum Prozess gegen den Film „Water Makes Money“ am 14.2.2013 im Pariser Justizpalast. Der Konzern Veolia klagt, weil er sich durch die Verwendung des Begriffs „Korruption” verleumdet fühlt. Nicht die im Film gezeigten Fakten werden bestritten, nur „Korruption” hätte man sie nicht nennen dürfen!

    Gerade in diesen Tagen versucht die EU-Kommission, alle Kommunen zur Ausschreibung der Wasserversorgung zu zwingen. Dadurch werde das Trink- und Abwasser günstiger, urteilte die sog. Stearing Kommission. Sie hat den entsprechenden Gesetzentwurf ausgearbeitet, und das ARD-Magazin „Monitor“ hat aufgedeckt, dass dort fast alle privaten Wasserkonzerne der Welt vertreten sind. Diese arbeiteten ein Gesetz aus, das der Privatisierung der Wasserversorgung Tür und Tor öffnet. Derartige Verquickung von Öffentlichem und Privaten stellt der Film „Water Makes Money“ in den vielen Varianten der Wirklichkeit dar. Nein, das ist nicht einfach Korruption, das ist „strukturelle Korruption“ auf Kosten von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. An dieser Bewertung werden wir auf jeden Fall festhalten!

    Man wolle den Film nicht verbieten, hatte der Pressechef von Veolia Wasser Matthias Kolbeck seit zwei Jahren stets in öffentlichen Veranstaltungen beteuert. Aber sollte Veolia in einer Woche den Prozess gewinnen, wird man erfahrungsgemäß die Zensur der Filmstellen fordern, die der Konzern als Verleumdung ansieht! Darauf werden und können wir uns nicht einlassen. Und dann ist das Verbot des Films zu befürchten.

    Dies ist ein ernsthafter Anschlag auf die Pressefreiheit.

    Neben dem Verbot des Films drohen dem französischen Verleih „La Mare aux Canards“ und dem Protagonisten Jean-Luc Touly Geldstrafen, Anwaltskostenkosten bzw. die Bezahlung von Widerrufsanzeigen in fünf- bis sechsstelliger Höhe. Bisher haben die französischen Freunde schon 9.600€ für diesen Prozess ausgelegt.

    Zu dieser drohenden Knebelung der Wahrheit darf die Öffentlichkeit nicht schweigen!

    Bitte sammeln Sie bei Ihren Veranstaltungen mit dem Film Spenden und überweisen Sie diese zeitnah auf das „Water Makes Money“ Konto unter dem Stichwort „ Spenden für Prozesskosten WMM“, Hamburger Sparkasse, Konto: 1230131474, BLZ 20050550, IBAN DE03200505501230131474, BIC HASPDEHHXXX

    Kann ein Weltkonzern einen Dokumentarfilm vernichten? Nur die Öffentlichkeit kann dies verhindern!

    ARTE zeigt den Film aus Solidarität zwei Tage vor dem Prozess, am 12.02.2013 um 22h. In Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und Österreich wird „Water Makes Money“ in den Tagen um den Prozess in vielen Veranstaltungen aufgeführt.

    Das „Water Makes Money-Team“ Leslie Franke, Herdolor Lorenz , Lissi Dobbler

    Homepage zum Film: http://www.watermakesmoney.com/
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    Kleiderspende, die vermeintliche Wohltat

    Malteser Kleiderspendencontainer
    In Deutschland werden viele Kleidungsstücke aussortiert, die eigentlich noch verwendet werden könnten. Entweder, weil sie nicht mehr gefallen oder nicht mehr der Mode entsprechen oder weil im Kleiderschrank Platz für Neues geschaffen werden soll. Doch wohin mit den alten Textilien? Für die Mülltonne sind sie zu schaden und Freunde und Bekannte möchten ebenfalls keine alten Sachen anziehen und haben sowieso ebenfalls bereits den Schrank voll mit Hemden, Hosen und Röcken.
    Ein Ausweg, der vermeintlich auch noch Balsam für das Gewissen ist, steht an vielen Straßenecken: Sammelcontainer für Kleidung und Schuhe von vertrauenswürdigen karitativen Einrichtungen. So kommen die armen Menschen, die sich nichts zum Anziehen leisten können, doch noch in den Genuss von Hosen und Pullover, die ja eigentlich doch noch ganz gut sind. Ok, für uns nicht gut genug, sonst würden wir das Zeug nicht wegwerfen, aber für ein afrikanisches Kind, das von morgens bis abends auf einer Plantage arbeitet, um die Nahrung zu produzieren, die wir hier wegwerfen, reichen die Kleidungsstücke allemal. Weil wir so großzügig sind, verlangen wir kein Geld für die Kleider, sondern schenken den Bedürftigen die alten Sachen, die wir nicht mehr brauchen. Um die Verteilung kümmert sich praktischerweise die karitative Einrichtung, so haben wir nicht einmal Arbeit mit der wohltätigen Spende und können wieder beruhigt schlafen.
    Soweit zur Theorie. In der Praxis gibt es da, wie so oft, das Kleingedruckte. Auf einem Sammelcontainer kann man beispielsweise lesen:
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    Wie hoch sind die Rundfunkgebühren tatsächlich?

    In einem Schreiben der GEZ, die mittlerweile durch den “Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio” abgelöst wurde, teilte man mir mit, dass ich einen monatlichen Beitrag von 17,98 Euro zu entrichten habe. Ich zahle also jeden Monat 17,98 Euro. Damit sollte meine Schuldigkeit abgegolten sein und ich darf das (mitunter überaus niveaulose) Programm der öffentlich-rechtlichen Sender konsumieren.
    Doch stimmt das wirklich? Betragen die Kosten, die ich zu bezahlen habe tatsächlich 17,98 Euro im Monat? Nein, vermutlich sind die Kosten deutlich höher. Denn auch die Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette in Deutschland hinweg (Dienstleister, Hersteller, Transporteure, Verkäufer, …) sind von dieser Zwangsgebühr betroffen. Auch sie müssen an die Öffentlich-Rechtlichen eine Gebühr entrichten. Die Kosten werden sie jeweils an ihre Kunden weiterreichen. Der Endkunde im Supermarkt muss dann für die Summe der Beiträge aufkommen, welche die Firmen, die an Herstellung, Transport und Verkauf der Waren beteiligt waren, an die Rundfunkanstalten abführen mussten. Dazu kommen noch die zusätzlichen Steuern aufgrund der höheren Preise, die ebenfalls bezahlt werden müssen.
    Die tatsächlichen Kosten, die wir für den Rundfunk zu bezahlen haben, dürfte somit deutlich über den bekannten 17,98 Euro pro Haushalt und Monat liegen.
    Der WDR Chefredakteur Fernsehen, Jörg Schönenborn bezeichnet die 2013 dikatorisch eingeführte Haushaltsabgabe übrigens ironischerweise in schöner orwellscher Neusprech-Manier als “Demokratie-Abgabe”[1]. Vielleicht ist seine Aussage aber auch einfach wörtlich zu nehmen: Es handelt sich um eine Abgabe, ein Verlust, der Demokratie.
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    Schokoladensüßigkeit als vollwertige Abendmahlzeit

    Abendbrei, Zutatenliste

    Die Menschen, die in der Werbeindustrie tätig sind, orientieren sich bei der Gestaltung der Werbebotschaften gewöhnlich nicht an ehrenhaften Zielen und dem Wohlergehen der Gesellschaft. Die Gesundheit ihrer Mitmenschen spielt eine untergeordnete Rolle. Das mag zu einem großen Teil der Abhängigkeit vom Arbeitsplatz und damit vom fortbestehen des Einkommens geschuldet sein. Manche Produktwerbung ist jedoch besonders dreist, weil sie zulasten der Gesundheit der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft gehen: den Babys.
    So wird ein zuckerhaltiger Schokoladen-Babybrei, der bestenfalls als Süßigkeit gewertet werden kann, auf dem Etikett als “vollwertige Abendmahlzeit fürs Baby” angepriesen. Einen Schokoriegel beispielsweise, würden Eltern sicher auch nicht als vollwertiges Abendessen für ihr Kind in Betracht ziehen.
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    Religionsgemeinschaften und das Geldsystem

    Zinsen führen zu einer exponentiell wachsende Vermögenskonzentration bei den reichen Menschen und natürlich zu entsprechend wachsender Verschuldung bei denen, die für die Zinsen aufkommen müssen. Die Reichen werden durch ihr bedingungsloses Spitzeneinkommen durch die Zinsen immer reicher und die arbeitenden Armen werden immer ärmer. Das Geldmengenwachstum muss natürlich durch Wirtschaftswachstum gedeckt gedeckt sein. Das bedeutet, dass nur um des Wachstums Willen wertvolle Ressourcen verschwendet werden müssen, nicht für den tatsächlichen Bedarf. Das meiste an Leid und Zerstörung auf dieser Welt ist sehr wahrscheinlich auf das zinsbasierte Geldsystem zurückzuführen.

    Zinsen > Vermögenskonzentration/Verschuldung > Zinssklaverei > Dekadenz > Brot und Spiele > Gesetze/Steuerlast > Unruhen > Zusammenbruch[1]
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    Rundfunkgebühren im Merfachpack

    Wer diesen Blog nicht liest, muss dafür natürlich auch keine Gebühren bezahlen. Das ist selbstverständlich. Wer ihn liest, muss ebenfalls nichts bezahlen. Anders sieht es beim öffentlichen Rundfunk aus. Hier muss jeder bezahlen, der in irgend einem Haushalt in Deutschland lebt. Das wird die meisten Menschen betreffen. Es spielt keine Rolle, ob man das Angebot nutzen oder unterstützen möchte. Das Geld wird durch den “ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice” eingezogen. “Beitragsservice” ist übrigens eine positiv klingende Wortkreation, die eine Dienstleistung suggeriert. Aber wer würde “abkassiert werden” als erfreuliche Dienstleistung bezeichnen?
    Genau genommen muss man sogar mehrfach bezahlen. Schließlich bezahlt bereits nahezu jeder die Gebühr, weil er ja in einem Haushalt lebt. Dann müssen wir noch einmal Gebühren bezahlen, die von den Unternehmen eingezogen werden. Ja, richtig, die Unternehmen müssen ebenfalls Rundfunkgebühren bezahlen, obwohl die dort arbeitenden Menschen ja eigentlich schon für die Versorgung mit medialen Inhalten bezahlen. Ironischerweise dürfen sie am Arbeitsplatz dann häufig nicht einmal ausgiebig Fernseher schauen oder vor dem Radio abhängen. Sie werden ja fürs arbeiten bezahlt und nicht dafür, sich berieseln zu lassen. Wie auch immer, die Unternehmen werden die Kosten auf die Mitarbeiter und Kunden umlegen. Irgend jemand muss das Geld ja ganz real erarbeiten. Darüber hinaus vermieten die Öffentlich-Rechtlichen auch noch Zugriffszeit auf die Gehirne der Zuhörer und Zuschauer, indem sie Werbeplätze bereitstellen. Über die Werbesendungen können Konzerne den Wunsch nach bestimmten Produkten in die Gehirne der Menschen füllen. Abgesehen vom direkten Verlust der Lebenszeit durch die Werbeinflüsterungen sind die finanziellen Kosten dafür natürlich in den Produkten eingepreist, die beworben werden. Wer davon etwas kauft, bezahlt ein weiteres Mal.
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    Dämmschäden, Teil 2

    Im Artikel “Kostspielige energetische Sanierung” habe ich auf mögliche Schäden infolge der Wärmedämmung von Gebäuden hingewiesen, die selbst dann auftreten können, wenn die Dämmung fachgerecht und fehlerfrei durchgeführt wurde. Konkrete Beispiele zeige ich in dieser Serie auf.

    Die folgenden Bilder zeigen ein Haus in Bad Abbach, bei dem die Wände in den Bereichen, in denen sie dem Schlagregen ausgesetzt sind, bereits stark veralgt sind.
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    Gemeinsame Handlungsklausel – die Lizenz zur Enteignung

    Die Zeiten werden immer unsicherer, die Zukunft immer ungewisser. Dazu trägt auch der von der Öffentlichkeit kaum beachtete Beschluss einer Klausel im Zuge der Verhandlungen über die Einführung des permanenten Rettungsschirms, des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), bei. Neu ausgegebene Staatsanleihen in der Eurozone mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr, enthalten ab diesem Jahr eine solche Klausel. Und diese Klausel, die Collective Action Clause (CAC) bezeichnet wird, hat es in sich.
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    Zeit? Arbeitszeit? Freizeit? Lebenszeit!

    Wenn ich dafür plädiere, dass in den Medien, allen voran im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, weniger profane Unterhaltung (Serien, Fußball, …) gesendet wird, dafür mehr Nachrichten und Hintergrundinformationen zu den wichtigen Themen, die uns alle Betreffen (Politik, Wirtschaft, Umweltschutz, Medizin, Ernährung, …), dann klingt das so, als sollte es keine Zeit für die angenehmen Dinge im Leben geben. Aber eigentlich ist es genau anders herum.
    Würden die Menschen informiert sein und dieses System grundlegend hinterfragen und auch infragestellen, könnte es einen Wandel geben. Ein Wandel zu einem System des Zusammenlebens hin, in dem man ohne grenzenloses exponentielles Wachstum auskommen würde. Ein System, in dem nicht 95 Prozent der Menschen sehr viel Lebenszeit aufwenden müssten, um das unermessliche Vermögen von 5 Prozent der Menschen zu erarbeiten, die ohnehin schon viel mehr haben, als sie jemals aufbrauchen könnten.

    Dann hätten auch die 95 Prozent der Menschen, die heutzutage 8, 9 oder 12 Stunden am Tag arbeiten müssen, mehr Freizeit. Viel mehr Freizeit. Da die meiste Arbeit von Maschinen erledigt werden kann, sollten beim heutigen Stand der Automatisierung durchaus 4 bis 6 Stunden Arbeitszeit am Tag genügen, sofern jeder der kann mit anpackt. Arbeitslosigkeit, bzw. Einkommenslosigkeit, sollte es dann nicht mehr geben. Dann hätte so manch einer bei gleichem oder besserem Lebensstandard jeden Tag ein paar Stunden mehr Freizeit. Ja, dann könnten die Menschen mehr ihrer wertvollen Lebenszeit für Dinge aufwenden, die ihnen Freude bereiten. Beispielsweise für die Familie, für Kultur und auch für Fußball.

    Leider möchten die meisten Menschen davon nichts wissen. Sie Sie gehen einfach von morgens bis abends arbeiten, um Produkte zu produzieren, die niemand benötigt und den Wohlstand der Superreichen zu mehren und sind bereits glücklich, wenn sie einmal im Monat ins Fußballstadion gehen können.
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    Nintendo Wii U defekt, Teil 1

    Es gibt viele Computerspiele, die technisch sehr gelungen sind. So ist es immer wieder beachtlich, was die Programmierer dieser Spiele leisten. Mit einer atemberaubenden Grafik wird man in den Bann ganz unterschiedlicher Fantasiewelten gezogen, in denen man sich mitunter recht frei bewegen kann. Wer mag, kann durch eine mittelalterliche Stadt spazieren oder in einem Raumschiff virtuell durch die Weiten des Alls düsen.
    Ja, es macht durchaus viel Spaß, Computerspiele zu spielen und so ist es angemessen, die Programmierer durch den Neukauf der Produkte zu unterstützen, anstatt die Daten von einem Kumpel zu kopieren.
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    Gestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen öffentlich-rechtliche Rundfunksender einzuwenden, welche durch die Allgemeinheit finanziert werden. Aber die Aufgabe dieser Sender darf keinesfalls die seichte Unterhaltung mit Belanglosigkeiten und der Kampf um Werbeeinnahmen sein. Dies ist das Feld der Privatsender.
    Die Öffentlich-Rechtlichen sollten in erster Linie die Aufgabe haben, unabhängig über wichtige Geschehnisse aus Politik und Wirtschaft zu berichten, die uns alle betreffen und die wesentlichen Einfluss auf unser Leben und unsere Zukunft haben. Darüber hinaus dürfen wissenschaftliche Sendungen ausgestrahlt werden, die uns helfen, die Welt um uns besser verstehen zu können.
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    EU will Verbraucher zum Wassersparen zwingen

    Während die einen Politiker ständig weiteres Wirtschaftswachstum fordern, sind andere Politiker damit beschäftigt, Einsparungen zu erzwingen, was auf den ersten Blick der Forderung nach Wachstum widerspricht.

    Ein vertraulicher Arbeitsplan aus Brüssel belegt: Nach der Glühbirne haben sich Beamte ein neues Ziel für Verbote ausgesucht. Diesmal sollen Bad-Armaturen dran glauben, wenn sie nicht Wasser sparen.[1]

    Quelle: Die Welt
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    Der Etikettenschwindel mit dem neuen GEZ-Beitrag

    Ab 2013 muss jeder Haushalt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zahlen – auch wenn es in ihm kein TV- oder Radiogerät gibt. Für Kritiker ist die Abgabe eine verkappte Steuer.

    Überhaupt sind die Begriffe “Beitrag” und “Beitragsservice”, so heißt künftig die GEZ, ein ziemlicher Etikettenschwindel, der an das “Neusprech” in dem Roman “1984” von George Orwell erinnert. Beiträge entrichtet man an Vereine und Versicherungen, aus denen man austreten kann. Vor dem System des Beitragsservice GEZ gibt es aber kein Entrinnen.
    Hier setzt der Jurist Geuer mit seiner Klage an. Für ihn ist der Rundfunkbeitrag kein Beitrag, sondern eine Steuer. Die Rundfunkkommission der Länder, die für den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag verantwortlich ist, habe aber nicht das Recht, eine Steuer zu beschließen.

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    Wie sich der Bundesfinanzminister an Strohhalme klammert

    Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble glaubt, dass die Euro-Krise sich 2013 entschärfen wird. Er behauptet, dass die Lage besser als gedacht ist und und weist auf die angeblich anziehenden Geschäfte mit den USA und Asien hin.[1]
    Die USA … das ist die Nation, die in wenigen Tagen wieder einmal die Schuldenobergrenze, die derzeit bei 16,4 Billionen Dollar (12,4 Billionen Euro) liegt, erreicht haben wird und damit zahlungsunfähig ist.[2] Ein Ausweg wäre natürlich, die Schuldenobergrenze wieder anzuheben, was ein solches Limit aber ad absurdum führen würde. Außerdem wären damit die Probleme natürlich nicht behoben. Die amerikanische Regierung könnte sich mit der Anhebung lediglich etwas mehr Zeit auf Kosten der Bevölkerung erkaufen.
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