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    Negativzins und Inflation – So macht Sparen Spaß!

    Um Kinder zum Sparen zu motivieren veranstalten die Sparkassen die KNAX-Spartage. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich als kleines Kind mit meiner Spardose in der mittlerweile geschlossenen Filiale stand und die Münzen aus der Dose in eine Zählmaschine geschüttet wurden. Dann war die Dose leer und mein Geld im Tresor. Oder? Nein!
    Dass ich der Sparkasse mit der Einzahlung einen Kredit gab, war mir damals nicht bewusst. Dass mir das Geld danach formal nicht mehr mir gehört und ich im Gegenzug lediglich eine Gutschrift auf einem Sparkonto erhielt, die nur einen mehr oder weniger verbindlichen Anspruch auf Geld darstellt, wusste ich auch nicht. Damals dachte ich noch, dass das Geld aller Sparer in einen großen Tresor mit einer dicken Stahltür kommt, so wie man es aus Filmen kennt. Und wenn man das Geld wieder benötigt, dann geht ein Mitarbeiter der Sparkasse in den Tresor und holt das eingezahlte Geld wieder heraus. Eine schöne Vorstellung, die mit der Realität aber nicht viel gemeinsam hat.

    Die Sparkassen werben immer noch um das Geld aus den Spardosen kleiner Kinder, als wären die Kinder Großinvestoren und wichtige Geschäftspartner.

    Damit Sparen Spaß macht, gibt es im KNAX-Klub die KNAX-Spartage. Diese finden 6x im Jahr statt. An diesen Tagen treffen sich die KNAXianer in ihrer Kreissparkasse, um das neueste KNAX-Heft und ein tolles Geschenk abzuholen.

    Wenn aber zu viel Geld auf dem Konto ist, dann wollen die Sparkassen das Geld nicht mehr haben. Das Bargeld liegt nämlich nicht in einem Tresor in der Filiale, sondern wird auf dem Konto eingezahlt, das die Sparkasse bei der Zentralbank unterhält. Und die Zentralbank verlangt für die Aufbewahrung mittlerweile einen negativen Zinssatz, die Geschäftsbanken und Sparkassen müssen für die Einlagen bei der Zentralbank also bezahlen.
    Banken benötigen nur geringe Bargeldeinlagen als lächerlich geringe Mindestreserve für lukrative Kreditvergaben. Auf dieser Basis können sie dann im Rahmen von Krediten große Geldsummen aus dem Nichts schöpfen und das neu geschaffene Buchgeld gegen reale Sicherheiten zu hohen Zinsen verleihen. Zu viel Geld auf den Konten der Kunden ist für Banken nur also ein lästiges Übel. Man könnte sagen, dass Banken auf der Basis des Inhalts einer Sparbüchse eines Kindes ein Vermögen machen können, während gut gefüllte Konten den Grenznutzen weit übersteigen und die Banken in den Ruin treiben. Klingt das nach einer seriösen Geldpolitik?
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    Schlafforschung: Wie das Klarträumen für jeden Menschen möglich ist

    Luzides Träumen ist nicht leicht zu beschreiben, und die Art und Weise, wie es funktioniert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aber im Kern bedeutet es, dass man sich des Traumzustands bewusst ist und im Traum eine aktivere Rolle übernehmen kann. Einige meiner eigenen luziden Träume sind wie Leinwände gewesen, auf denen ich mir eine wilde neue Umgebung zurechtzimmerte oder sie mir nach und nach ausdachte.

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    Unterwürfige Politiker beherrschen unterwürfige Bürger

    Ein bekanntes Sprichwort sagt: “Wer gut schmiert, der gut fährt!”. Besonders in der Politik und der Wirtschaft dürften Beziehungen und Bekanntschaften elementar wichtig sein. Mittlerweile scheint es jedoch so, dass Politiker nicht mehr heimlich geschmiert werden, um die Interessen der Wirtschaftsgrößen anstelle der Interessen der Wähler zu vertreten. Stattdessen besuchen die gewählten Volksvertreter voller Stolz die privaten Veranstaltungen der Geldelite und bedanken sich anschließend artig für die erhaltenen Anweisungen, die sie dann an die normalen Bürger weitergeben. Was genau bei diesen Treffen besprochen wurde, dass werden die Bürger nicht erfahren. Die Inhalte der Veranstaltungen sind normalerweise streng vertraulich und entziehen sich damit jeder demokratischen Diskussion. In einer solchen Demokratie spielt es wahrlich keine Rolle, wer gewählt wird. Zur Wahl stehen scheinbar ohnehin nur Politiker, die bereits von höherer Stelle akzeptiert und instruiert wurden.
    Kurt Tucholsky war ein Journalist und Schriftsteller, der von 1890 bis 1935 gelebt hat. Von ihm stammt das Zitat “Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten.”. Hat er damit recht?

    Im Mai 2021 dann die Blamage oder der Skandal – je nachdem, aus welcher Warte man es betrachten will. Zu diesem Zeitpunkt nämlich tauchte eine bedenkliche Twitter-Nachricht auf, der mitunter als „devot“, also als „unterwürfig“ interpretiert wurde.

    Hintergrund: Am 24. Januar 2019 verfasste [der österreichische Bundeskanzler] Kurz einen Tweet an Schwab und das Weltwirtschaftsforum, der da lautete: „Thank you to Klaus Schwab for having founded the WEF, and for taking time to exchange views on Europeʼs future with me today. Improving our economic competitiveness will be critical to sustain our prosperity and welfare state.“

    Schwab, so Kurz, habe ihm an diesem Tag seine Perspektive für die Zukunft Europas geschildert. So sieht man auch auf dem dazugehörigen Foto den WEF-Chef in lehrmeisterhafter Pose neben dem wie ein Schüler dasitzenden und dreinblickenden Kurz.

    Die Kritik an diesem Tweet ist berechtigt, denn es scheint tatsächlich mehr als befremdlich, wenn ein amtierender Bundeskanzler einem Multimillionär öffentlich dafür dankt, einen Club der Machtelite (WEF) gegründet zu haben, der eigentlich außerhalb des demokratischen Systems das Schicksal der Welt mitbestimmt.

    Ein aufschlussreicher Beitrag über den Einfluss der Finanz- und Wirtschaftselite auf die Politik im österreichischen Wochenblick:

    Bundeskanzler Kurz, die Globalisten & die „schöne neue Welt“ (Teil 1)

    Bundeskanzler Kurz, die Globalisten & die „schöne neue Welt“ (Teil 2)

    Bundeskanzler Kurz, die Globalisten & die „schöne neue Welt“ (Teil 3)

    Bundeskanzler Kurz, die Globalisten & die „schöne neue Welt“ (Teil 4)
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    Hohe Schulden und Inflation – doch die Politik will Klimaschutz um jeden Preis

    Rekordschulden, eine grassierende Inflation und drohende Steuererhöhungen sind laut einer aktuellen Studie die größten Ängste der Bundesbürger. Doch die Kanzlerkandidaten reden über Klimaschutz und die Rettung der Welt. Wer all das bezahlen soll, darüber wird sich ausgeschwiegen.

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