Verschuldung – erzwungen und doch verboten
Es gibt Nachrichten, die wirken, als kämen sie aus einer fernen fremden Welt, in der es eine andere Mathematik und andere Naturgesetze gibt. Eine Welt mit Gesetzen und Regeln, die sich völlig von den unseren unterscheiden. Allerdings kommen die Nachrichten nicht aus einer anderen Welt, sondern von der Erde.
In Deutschland ist als gesetzliches Zahlungsmittel der Euro vorgeschrieben. Die Umlaufsicherung dieser Währung basiert auf Zins und Zinseszinsen. Dies wiederum hat zwar auf der einen Seite ein Anwachsen der Vermögen zur Folge, aber auf der anderen Seite müssen die Schulden entsprechend Steigen, da neues Geldvermögen nur in Form von Krediten in die Welt kommt, für die sich jemand verschulden muss. Folglich steigt die Verschuldung zwangsweise so lange an, bis es nicht mehr möglich ist, kreditwürdige Nachschuldner zu finden. Dann bricht das System zusammen.
Wäre den Damen und Herren der EU tatsächlich daran gelegen, das Problem der Verschuldung nachhaltig zu beheben, müsste das Geldsystem angepasst werden. Die Umlaufsicherung darf nicht mehr auf Zinsen basieren. Es müsste ein Geldsystem geschaffen werden, das kein Anwachsen des Vermögens und der Schulden erzwingt. Hierüber wird jedoch nicht diskutiert. Der Euro muss auch in Zukunft in seiner jetzigen, zerstörerischen Form verwendet werden. Die Schulden werden also auch weiterhin wachsen. Gleichzeitig fordern die Damen und Herren von der EU aber, dass die zwangsweise anwachsende Verschuldung gesenkt wird. Das ist nicht möglich. Ein weiteres Beispiel für Doppeldenk: Wir, die EU, geben auch ein Geldsystem (welches ihr verwenden müsst), das eine wachsende Verschuldung erzwingt und gleichzeitig zwingen wir euch, die Verschuldung zu senken. Wir zwingen euch zur Verschuldung und verbieten euch die Verschuldung gleichzeitig.
EU rügt Paris und Berlin für Schulden
Den Deutschen richtete die Kommission aus, dass „die Budgetstrategie nicht ausreicht, um die Schuldenquote auf einen Abwärtspfad zurückzuführen“.[1]
Quelle: TT
EU rügt Deutschland
Die Brüsseler Kommission hatte im November der deutschen Regierung vorgegeben, die Neuverschuldung bis 2013 wieder unter den Maastrichter Referenzwert von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken. Derzeit liegen fast alle 27 EU-Staaten über diesen Wert.[2]
Quelle: MMnews
In Deutschland ist als gesetzliches Zahlungsmittel der Euro vorgeschrieben. Die Umlaufsicherung dieser Währung basiert auf Zins und Zinseszinsen. Dies wiederum hat zwar auf der einen Seite ein Anwachsen der Vermögen zur Folge, aber auf der anderen Seite müssen die Schulden entsprechend Steigen, da neues Geldvermögen nur in Form von Krediten in die Welt kommt, für die sich jemand verschulden muss. Folglich steigt die Verschuldung zwangsweise so lange an, bis es nicht mehr möglich ist, kreditwürdige Nachschuldner zu finden. Dann bricht das System zusammen.
Wäre den Damen und Herren der EU tatsächlich daran gelegen, das Problem der Verschuldung nachhaltig zu beheben, müsste das Geldsystem angepasst werden. Die Umlaufsicherung darf nicht mehr auf Zinsen basieren. Es müsste ein Geldsystem geschaffen werden, das kein Anwachsen des Vermögens und der Schulden erzwingt. Hierüber wird jedoch nicht diskutiert. Der Euro muss auch in Zukunft in seiner jetzigen, zerstörerischen Form verwendet werden. Die Schulden werden also auch weiterhin wachsen. Gleichzeitig fordern die Damen und Herren von der EU aber, dass die zwangsweise anwachsende Verschuldung gesenkt wird. Das ist nicht möglich. Ein weiteres Beispiel für Doppeldenk: Wir, die EU, geben auch ein Geldsystem (welches ihr verwenden müsst), das eine wachsende Verschuldung erzwingt und gleichzeitig zwingen wir euch, die Verschuldung zu senken. Wir zwingen euch zur Verschuldung und verbieten euch die Verschuldung gleichzeitig.