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    Jugendliche an die Waffen!

    Computerspiele mit gewalthaltigen Darstellungen, waren vor einiger Zeit in aller Munde. Politiker überschlugen sich schon bald mit Forderungen zur Eindämmung und zum Verbot der fiktionalen Gewalt um Kinder und Jugendliche zu schützen. Die Medien machten mit irreführender Berichterstattung Stimmung gegen diese sogenannten “Killerspiele”[1]. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat gar ein “Sofortprogramm zum wirksamen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor extrem gewalthaltigen Computerspielen” gestartet[2].
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    Die Aufgabe des Fußballfans

    Wenn Sie wissen möchten, was die Aufgabe eines Fußballfans ist, betrachten Sie einfach nachfolgendes Bild, das den spanischen Nationaltrainer bei einer Pressekonferenz zeigt:

    FussballWerbung

    Fällt Ihnen etwas auf? Die Aufgabe des Fußballfans ist es, zu konsumieren. Nein, nicht so sehr den Sport, sondern viel mehr die Werbung, die damit verbunden ist:

    FussballWerbung

    Um den Trainer herum ist eine ganze Menge zu sehen – und zwar eine ganze Menge Werbung. Die Wand ist mit Werbung gepflastert. Auf seinem Trikot ist Werbung für den Hersteller. Auf dem Tisch stehen schön drapiert mehrere Flaschen und werben für das jeweilige Getränk. Und weil das noch nicht reicht, ist vor dem Trainer ein Bildschirm aufgebaut, der ständig wechselnde Werbung einblendet. Offensichtlich erzählt der Mann nur deshalb etwas, um den Menschen einen Grund zu geben, sich die Werbung anzuschauen.


    Weiterführende Informationen:

    taz verpixelt Werbung auf Sportfotos

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    Propaganda der Atomlobby

    Ich stimme zu

    So lautet die Schaltfläche auf der Seite http://www.energiezukunftdeutschland.de/.[1] Darunter wird die Anzahl der Befürworter eingeblendet, die bereits zugestimmt haben: derzeit 15087 Personen. Allerdings muss man sich gegebenenfalls etwas mit der Seite beschäftigt haben, um diese Schaltfläche zu sehen. Sie ist relativ weit unten und auf kleineren Monitoren erst zu sehen, wenn man ein Stück nach scrollt. Gehen wir also zunächst wieder nach oben. Dort verkündet ein Schriftzug über einem horizontalen Balken in den Farben der deutschen Flagge, dass es sich um einen energiepolitischen Appell handelt. Ein wahrer Eye-Catcher, der Seriosität ausstrahlt. Auch die Webseiten der Bundesregierung sind mit einem solchen Balken geschmückt. Dort ist er jedoch vertikal angebracht. Die Ähnlichkeit ist dennoch sehr deutlich. Das Wort Appell begründet sich auf das lateinische Wort appellare und bedeutet so viel wie “anreden”, bzw. “auffordern”. Jetzt wird so manch ein Leser neugierig geworden sein und weiter lesen um zu erfahren, um was es eigentlich geht. Eine verständliche Zusammenfassung liefert ein kurzer Textabschnitt, der sogar noch vor der Überschrift (der Slogan) steht:

    Deutschland steht vor einer zentralen Zukunftsfrage: Wie sieht eine sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung aus? Es gibt keine einfachen Antworten. Wir brauchen Offenheit für neue Technologien, aber auch Vertrauen in bewährte Versorgungs- und Industriestrukturen. Und wir brauchen Mut zum Realismus – um die richtigen Leitplanken für die Zukunft zu setzen. Darauf kommt es aus unserer Sicht jetzt an:
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    Schlammschlacht der Quellenwahl

    In einigen Kommentaren wurde mir vorgeworfen, dass ich meine Aussagen auf unseriöse Quellen stütze, die zudem die rechte Szene unterstützen und Verschwörungstheorien verbreiten. “Belegt” wurde die magelnde Qualität meiner Quellen seitens eines anonymen Gasts, der sich Skeptiker nennt, mit Aussagen, die wiederum bei EsoWatch.com zu finden sind.
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    Die Zeit des Wachstums ist vorbei

    Den geneigten und vermutlich auch den ungeneigten Lesern dieses Blogs ist sicher nicht entgangen, dass ich – im Gegensatz zu den renommierten Wirtschaftswissenschaftlern und hochdotierten Experten im Bereich des Finanzsystems – nicht der Meinung bin, dass ein unbegrenztes, exponentielles Wachstum in einer Welt mit begrenzten Ressourcen beliebig lange realisierbar ist. Früher oder später muss jedes Wachstum zum Stillstand kommen. Nun scheint sich dieses Wissen auch in den Mainstream-Medien durchzusetzen. So titelte der Spiegel jüngst: “Wachstum? Diese Zeiten sind vorbei[1]. Weiter schreibt der Autor Wolfgang Kaden, dass die Griechenland-Krise gezeigt hat, dass Wachstum auf Pump nicht mehr funktionert und folglich auch das deutsche Wirtschaftsmodell zur Disposition steht. In einer Zwischenüberschrift ist zu lesen: “Der zentrale Glaubenssatz steht zur Disposition”. Der zentrale Glaubenssatz … Das heutige Wirtschaftsmodell basiert also nach Meinung des Autors nicht auf Wissen, sondern auf einem Glauben! Schön, dass die Qualitätsmedien dies endlich auch erkannt haben.
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    Demokratie ist die Herrschaft einer äußerst begrenzten Gruppe

    Es ging um die Festlegung konkreter Zahlen zur CO2-Einsparung, über die bei der 15. Klimakonferenz in Kopenhagen zwischen mehr als 190 Staaten verhandelt werden sollte. Heraus kam ein mageres Kompromisspapier ohne konkrete Einsparungsziele, wie der Spiegel berichtete.[1]

    Versehentlich aufgenommene Tonaufzeichnungen dokumentieren Gespräche der 25 wichtigsten Staatsoberhäupter, die nach den offiziellen Verhandlungen noch in einem kleinen Besprechungsraum zusammen saßen.

    Nach einiger Zeit meldet sich der indische Vertreter zu Wort und stellt klar, dass Indien nicht bereit ist, über konkrete Zahlen zu verhandeln. Die Zahlen sollen zunächst in Gruppen erarbeitet und bei der nächsten Konferenz in Mexiko diskutiert werden.

    Ich schlage also im Namen Indiens die Formulierung vor: Die Arbeit sollte in angemessener Form als Diskussionsgrundlage bei der 16. Klimakonferenz präsentiert werden.
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    Auf dem Weg zur Weltdiktatur

    Die Nachrichten:

    • Olympische Winterspiele eröffnet, ein Bobfahrer trug die deutsche Fahne.
    • Gedenken an toten georgischen Rennrodler
    • Offensive gegen (radikal islamische!) Taliban
    • Gedenken an Opfer der Bombennacht in Dresden vor 65 Jahren
    • Busunglück bei Dessau

    Das sind die Themen, die bei ARD als wichtig empfunden werden und in der 100-Sekunden-Nachrichtenzusammenfassung der Tagesschau angesprochen wurden.
    Und da man bei der GEZ für ein Vielfältiges Programm bezahlt, gibt es auch Vielfalt. Die 100-Sekunden-Zusammenfassung der heute-Nachrichten bei ZDF haben ganz andere Themen. Na gut, ein paar andere Themen. Genau genommen, gab es da 1 anderes Thema:
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    Kritische Fragen beim Klimagipfel unerwünscht verboten

    Sicherheitsdienst: “Mach die Kamera aus!”
    Reporter: “Wir sind von der Presse.”
    Sicherheitsdienst: “Das interessiert mich nicht!”

    Der Journalist Phelim McAleer stellte Prof Stephen Schneider von der Stanford Universität eine kritische Frage bezüglich des Climatgate-Skandals. Ein Hacker hatte tausende EMails veröffentlicht, die darauf hindeuten, das die Klimaerwärmung nicht stattfindet, sondern die Öffentlichkeit lediglich bewusst getäuscht wird, um zu suggerieren, das Klima würde sich – verschuldet durch die Menschen – erwärmen. Daraufhin versuchte eine UN-Mitarbeiterin dem Journalisten das Mikrofon abzunehmen und eine bewaffneter UN-Sicherheitsbeamter forderte den Kameramann auf, das Filmen zu unterlassen.


    Pressefreiheit und Demokratie sind in einer Welt der Lügen und des Betruges nur eine Illusion, wie immer wieder deutlich wird.
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    Das blinde Medium

    In seinem Essay ”Das erblindete Medium”, schrieb Roger Willemsen Gedanken zur Entwicklung des Fernsehens und die Auswirkungen auf die Gesellschaft nieder. Er zeigt darin auf, dass die Erwartungen, welche die Menschen einst an dieses Medium stellten, nicht mehr erfüllt werden. Das Fernsehen dient in der heutigen Zeit weder als Volksbildungsanstalt, noch gewährleistet es eine unabhängige Grundversorgung an Informationen. Stattdessen beanspruchen niveaulose Unterhaltungssendungen einen Großteil der Sendezeit.