Berichte

Fake News und Panikmache für den Klimaschutz

In Zukunft werden wir in Europa keine Verbrennungs-Fahrzeuge mehr fahren dürfen. Die Häuser müssen voraussichtlich zum Einsparen von Heiz-Energie auch dann gedämmt werden, wenn die Eigentümer für die Finanzierung der Maßnahmen ihre Ersparnisse zur Aufbesserung der mageren Rente aufbrauchen müssen oder sich die Renovierung überhaupt nicht leisten können. Mögliche Subventionen sind letztlich nur eine Umverteilung von denen, die gerade noch genug Geld haben zu denen, die nicht mehr genug Geld haben. Gas- und Ölheizungen werden wohl verboten. Stattdessen werden stromgetriebene Wärmepumpen vorgeschrieben. Der Strom für diese Anlagen wird ironischerwesie aber gewiss noch lange Zeit maßgeblich aus Erdgas, Kohle und Öl hergestellt oder als Atomstrom aus dem Ausland importiert.
Bürokratische Hürden verhindern einen schnellen Ausbau der Stromnetze, was jedoch notwendig wäre um den in Windparks im Norden hergestellten Strom in den Süden zu transportieren und den Solarstrom in die entgegengesetzte Richtung.

All das, um angeblich die Klimaerwärmung zu reduzieren. Natürlich ist der Schutz der Umwelt und der sparsame und nachhaltige Umgang mit Ressourcen enorm wichtig. Deshalb befürworte ich auch nicht ein Finanzsystem, das durch Zins und Zinseszins ein grenzenloses exponentielles Wachstum mit einer entsprechenden Ausbeutung der Ressourcen und Zerstörung der Umwelt erzwingt. Aber genau darüber spricht man in der Politik erstaunlicherweise nicht. Das fatale System des Wachstums wird nicht in Frage gestellt. Die damit einhergehenden zwangsläufigen Folgen sollen jedoch mit aller Gewalt und gegen jede Logik und Vernunft verhindert werden. Das ist so, als würde man versuchen, ein Fahrzeug zum stehen zu bringen, während man das Gaspedal (oder zukünftig das Strompedal) weiterhin voll durchdrückt. Eine völlig absurde Politik also.

Während die im Geldsystem liegenden Ursachen für viele Probleme auch hinsichtlich Ressourcenverschwendung und Energieverbrauch von der Politik völlig ausgeblendet werden versucht man die Menschen mit Angst und Panik dazu zu bewegen, Maßnahmen zum Sparen von Energie zu ergreifen. Dabei scheint man auch vor Panikmache, wie in einer “Argumentationshilfe” der Grünen und “Fake News” nicht zurückzuschrecken. So ist beispielsweise das RCP 8.5 CO2-Klima-Szenario (repräsentativer Konzentrationspfad (representative concentration pathway, RCP) möglicherweise kein “Weiter-so-wie-bisher”-Szenario (bzw. engl. business as usual), sonder der sehr unrealistische Worst-Case. Üblicherweise wird das eher unrealistisch erscheinende und irreführende Szenario RCP 8.5 in den Medien als als realistisch dargestellt.

RCP-8.5 is not only the arguably most popular climate change scenario, it is also often framed in a very specific manner: as the business-as-usual trajectory that humanity is on if no climate change policies are adopted.

Quelle: RCP-8.5: Business-As-Usual or Unrealistic Worst-Case? The contested interpretation of climate change scenarios

Dass das Szenario RCP 8.5 sehr fragwürdig ist, wird in der Politik und den Medien kaum diskutiert. Stattdessen wird das Extrem-Modell genutzt, um Angst zu verbreiten.

Dreiste LÜGE: Habeck und Bärbock kontrollieren uns mit Panik!

Passend hierzu auch:

The second big part of the newly released Sixth Assessment Report of the United Nations Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)—also known as the Working Group 2 (WG2) report—contains thousands of pages on the “impacts” of climate change, with considerable emphasis on future expectations.

[..]

Remarkably, RCP8.5 is characterized in the report as a “business as usual” future, and RCP4.5 is a “low emissions future.”

In actual reality, RCP4.5 is currently thought of as an upper bound trajectory under current or stated policies & RCP8.5 is implausible

[..]

None of these things—impossible emissions pathways, made-up data, and increasing warming from the same data—seem to bother the authors of the new WG2 report.

Quelle: Disregard the U.N.’s Latest Climate Screed

Und auch die Kippunk-Theorie basiert möglicherweise auf … nunja, Fake News:

Wie ein Forschernetzwerk die Kipppunkte-Warnung in die Debatte trickste

Während die Politiker die Bürger massiv unter Druck setzen, fossile Energieträger durch Strom zu setzen, der idealerweise eben nicht mittels fossiler Energieträger hergestellt sein sollte, droht die Energiewende an der durch die Politik zu verantwortende Bürokratie zu scheitern. So dauerte beispielsweise ein Genehmigungsverfahren, um eine bestehende Hochspannungsleitung durch eine zusätzliche Beseilung auf einer noch freien Seite auszubauen, sieben Jahre. In der Zwischenzeit gibt es eine neuen Stand der Technik. Man würde nicht mehr im Einleiter-System bauen sondern im sogenannten Doppelleitersystem, also zwei Seile nebeneinander. Dann müsste aber das Genehmigungsverfahren wieder erneut begonnen werden was wieder sieben Jahre dauern würde. Die Hochspannungsleitung wird also mit einer veralteten Technik ausgebaut und wertvolle Kapazität ist somit aufgrund der enormen bürokratischen Regelungen nicht nutzbar.

Zu viel Photovoltaik: Bayerisches Stromnetz am Limit | Abendschau | BR24

Die Politik macht es sich einfach. Politiker fordern von den Bürgern und Unternehmen immer mehr, sorgen aber nicht dafür, dass die Forderungen realisierbar sind sondern bauen im Gegenteil dazu sogar immer neue Hürden auf.

Die Politiker versuchen also die Menschen mit fragwürdigen Vorhersagen dazu zu bringen, mehr oder weniger freiwillig den strengen und teilweise kaum noch realisierbaren Vorgaben der Politik zum angeblichen Klimaschutz Folge zu leisten. Anstelle von Einsparungen sind aber üblicherweise viele weitere zusätzliche Investitionen notwendig, die sich möglicherweise zumindest finanziell nie rechnen und damit völlig unwirtschaftlich sind. Alle vorgeschlagenen Maßnahmen wie etwa einer Dämmung oder der Einbau von Wärmepumpen, gehen häufig mit enormen Investitionskosten einher. Die Politiker scheinen überhaupt keine Vorstellung zu haben, was es bedeutet, ein altes Gebäude beispielsweise auf eine Heizung mittels Wärmepumpe umzurüsten. Wer einmal eine altes Haus renoviert hat, der weiß, dass alles komplizierter und aufwändiger wird als es zunächst schien. Eine Änderung zieht meisten noch viele weitere Anpassungen nach sich. Die Kosten steigen dann schnell ins unermessliche. Das Geld für diese Arbeiten muss jedoch auch wieder unter Einsatz von Energie und einem Verbrauch von Ressourcen erwirtschaftet werden.

Gas- und Ölheizungsverbot ab 2024: Kostenexplosion für Verbraucher? | Die Story | Kontrovers | BR24

Sollte es dennoch gelingen, in wenigen Jahren den Öl- Gas- und Kohleverbrauch durch Strom aus Wind- und Sonnenenergie zu ersetzen, dann werden die eingesparten fossilen Energieträger gewiss in anderen Ländern verbraucht. Da wird niemand in ferner Zukunft sagen “oh, das was jetzt noch an Öl Gas und Kohle in der Erde liegt wäre der Anteil von Deutschland (oder Europa), das werden wir nicht nutzen”.

Wenn in Europa und insbesondere in Deutschland die Vorgaben immer strenger und die Energieversorgung immer unzuverlässiger wird, dann wird die Industrie und damit auch die Arbeitsplätze zwangsläufig ins Ausland abwandern und einfach dort die Rohstoffe für ihre Arbeit verbrauchen. Deutsche Politiker werden dann keinen Einfluss mehr auf Umweltstandards haben. Einen hohen Stand der Technik, beispielsweise bei Filteranlagen kann man dann nicht unbedingt erwarten. Mit dem derzeitigen Regulierungswahn dürften sich die EU-Politiker und auch die Politiker in Deutschland einen Bärendienst erweisen, der für eine weitgehende Zerstörung des Industriestandortes und damit des Wohlstandes in Europa führen wird. Abgewanderte Unternehmen werden für lange Zeit nicht mehr zurückkehren. Der Niedergang wird irgendwann kaum noch umzukehren sein, um es in Anlehnung an die Klima-Kippunkt-Theorie zu formulieren.
Mit sinkendem Wohlstand wird auch die medizinische Versorgung kaum noch finanzierbar. Die Ernährungssicherheit wird schlechter werden. Die Preise werden weiter steigen, weil immer mehr Produkte oder auch Vorprodukte importiert werden müssen, wenn sich nicht mehr in Deutschland hergestellt werden. Aus einer solchen Situation kommt man kaum wieder heraus, wie man am Zustand vieler Entwicklungsländer sieht.

Wenn die Menschen irgendwann nicht mehr wissen wie sie die Wohnung im Winter heizen sollen oder noch etwas zu Essen auf den Teller bekommen, dann wird auch vermehrt mit sozialen Unruhen zu rechnen sein. Es wird dann auch spannend, wie weit die Polizisten motiviert sein werden, noch für die Durchsetzung der politischen Maßnahmen oder einfach nur für Recht und Ordnung zu sorgen. Schließlich werden auch die tendenziell eher schlecht bezahlten Polizisten und deren Familien und Freunde von den Klimaschutzmaßnahmen betroffen sein. Und ein Polizist, der sich die Zwangssanierung seines kleinen Häuschens nicht leisten kann und selbst hohe Strafen zahlen muss oder möglicherweise sogar obdachlos wird, wird vielleicht nur noch eine begrenzte Motivation zeigen, gegen Bürger vorzugehen, die gegen die Maßnahmen der Regierung demonstrieren oder sich weigern das Haus zu verlassen, das sie vielleicht nicht mehr bewohnen dürfen, weil der Dämmstandard nicht eingehalten wird.
 0