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Viel hilft viel! Auf zum Impf-Abo?

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hält Booster-Impfungen laut der Tagesschau bereits drei Monate nach der letzten Impfdosis für sinnvoll, während ein längeres Dosierungs­intervall die Wirkung von Astrazeneca-­Impfstoff laut Ärzteblatt zu verbessern scheint. Auch hier ist wieder zu erkennen, dass scheinbar gilt: Quantität statt Qualität. Wie sagt man so schön? Viel hilft viel! Das damit auch die unerwünschten Wirkungen zunehmende werden, scheint die Verantwortlichen nicht zu beunruhigen.

Natürlich versäumt man bei der Tagesschau auch nicht, wieder zu erwähnen, dass sich die Zahl der Neuinfektionen in Afrika binnen einer Woche fast verdoppelt hat. Das klingt dranatisch, relativiert sich aber schnell wieder mit dem Hinweis, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen dennoch gering blieb.

Wegen einer Variante, die möglicherweise weitgehend harmlos für fast alle Menschen ist, soll jetzt pauschal noch schneller und noch mehr der veralteten Impfstoffe verimpft werden, die sich gegen diese Variante auch noch als wenig wirksam erwiesen haben.
Es fällt zunehmenden schwerer, diese kompetenzbefreiten Politikdarsteller noch ernst zu nehmen. Schwimmbäder sollen wegen Geldmangel geschlossen und Sport im Allgemeinen wegen einer Ansteckungsgefahr vermieden werden, aber für hemmungslose Impfaktionen ist schier unbegrenzt Geld vorhanden.

Wer für sich zu dem Schluss kommt, dass eine Impfung das richtige sei, der soll sich natürlich impfen lassen können. Gerne auch jede Woche, wenn es ihm trotz der zahlreichen Impfdurchbrüche ein gutes Gefühl von Sicherheit gibt und die Impfung psychische Entzugserscheinungen, die manch einer zu spüren vermag, lindert. Aber es darf nich darauf hinauslaufen, dass sich zukünftig jeder Mensch weitgehend unabhängig von persönlichen Befindlichkeiten alle zwei oder drei Monate impfen lassen muss, indem man ihm Angebote macht, “die man nicht ablehnen kann”. Bei der nächsten Variante wird der empfohlene Abstand zwischen den Impfungen dann vielleicht schon auf einen Monat reduziert. Mittlerweile kann man den Protagonisten alles zutrauen und regelmäßig wird die Satiere von gestern zur Realität von morgen. Wie lange dauert es noch bis zum staatlich verordneten Impf-Abo?
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