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Windows oder Linux?
Mein erstes Linux installierte ich vor über 10 Jahren. Es war eine Suse-Distribution und man konnte bei der Installation aus einer langen Liste von Anwendungsprogrammen die Software auswählen, die direkt mitinstalliert werden soll. Das war etwas besonderes, denn bei Windows musste man jedes Programm einzeln erwerben und nachträglich installieren.
Später habe ich dann ein Gentoo installiert. Oder besser gesagt kompiliert. Diese Linux Variante wurde in Form von Quelltexte zusammen mit einem Compiler geliefert und man musste den gesamten Quelltext vor der Installation kompilieren. Die für Menschen lesbaren Quelltexten mussten also erst in den Maschinencode übersetzt werden, welcher vom Prozessor des Computers abgearbeitet werden kann. Das Notebook war dann lange Zeit mit dem Kompilieren der ausführbaren Programme beschäftigt und als der Vorgang abgeschlossen war, konnte man Linux booten. Es erschien ein weißer Cursor auf schwarzem Hintergrund. Die Freude war groß, dass das Kompilieren und das Installieren problemlos vonstatten gingen, doch es fehlte noch eine Oberfläche. Diese wurde ebenfalls in Form von Quelltextdateien geliefert und musste natürlich auch selbst kompiliert werden. Der Computer war nun ein oder zwei Tage beschäftigt und am Ende konnte ich eine grafische Oberfläche starten. Auch sämtliche anderen Programme mussten vor der Installation in maschinenlesbaren Code übersetzt werden. Das war immer langwierig und kompliziert. Dafür durfte man ein Betriebssystem sein eigen nennen, das man “from Scratch” kompiliert hatte. Das freut den Computer-NerdComputer-Nerd :)
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KDE-Plasma-Crash nach “sudo dolphin” unter Kubuntu 15.04
Nachdem nun die Version 15.04 der Linux-Distribution Kubuntu mit der Oberfläche KDE zum Download bereit steht, hatte ich ein Distributions-Upgrade angestoßen. Die Installation lief soweit gut, nach einem Neustart war jedoch anstelle der KDE-Oberfläche nur ein schwarzer Bildschirm mit einem Maus-Cursor zu sehen. Das ist ein bisschen wenig. Der Fehler ließ sich leider nicht auf Anhieb beheben, weshalb ich eine geraume Weile nach den Ursachen forschte. Nachfolgend eine Beschreibung, die anderen helfen könnten, welche ein ähnliches Problem haben.
Da es bei Distributions-Upgrades häufiger zu Problemen kommt, habe ich nicht lange versucht, den Fehler zu korrigieren, sondern gleich die 64-Bit-Version des Betriebssystems vom Download-Server geladen und als bootbare DVD gebrannt. Die Installation verlief reibungslos und das System war bald verwendbar. Es folgte die Installation diverser Programme … und dann der Versuch, verschiedene Partitionen über Einträge in der fstab-Datei beim Starten des Betriebssystems automatisch einzuhängen. Hierzu habe ich zunächst mittels dem Befehl “sudo dolphin” in einer Konsole den Dateimanager mit Root-Rechten aufgerufen, um die Ordner im Verzeichnis /media anzulegen, in welche die Partitionen später eingehängt werden sollen. Anschließend habe ich die fstab angepasst und den Rechner neu gestartet. Und da war er wieder, der Mauscursor auf schwarzem Hintergrund. Sonst nichts.