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Durch das freie Internet nehmen die Konzerne uns die Freiheit
Viele Betriebssysteme und Anwendungsprogramme, wie Spiele oder Bürosoftware sind mittlerweile nur noch nach einer Aktivierung über das Internet und in einigen Fällen per Telefon benutzbar. Manche Software setzt sogar eine permanente Internetverbindung voraus oder verlangt, dass man vor der Installation die Antivirensoftware und die Firewall abschaltet.
Die Hersteller der Software haben so theoretisch die Möglichkeit, das Verhalten der Nutzer umfassend zu verfolgen, zu protokollieren und auszuwerten. Sie können auch nach eigenem Ermessen weitere Inhalte auf dem Rechnern der Kunden installieren oder die gekaufte Software aus der Ferne deaktivieren. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis Kriminelle die Update-Mechanismen der Software “vertrauenswürdiger” Firmen nutzen, um unter deren Namen Schadsoftware zu verteilen? Die Server mit den Benutzerdaten für die Online-Anmeldung werden bereits häufig Ziel von Angriffen. Die Risiken werden für die Benutzer immer größer, je mehr die Konzerne ihre Kunden ans Internet fesseln.
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Was sind die Produkte von Apple wirklich wert?
Wenn ich mir in Elektronikgeschäften die auf den ersten Blick sichtbaren technischen Daten von Geräten der Firma Apple angeschaut hatte, war ich immer wieder überrascht, nein erschrocken, wie wenig die Geräte für das viele Geld leisten, das der Kunde auf den Tisch legen muss, um ein solches Spielzeug mitnehmen zu dürfen. So kostet beispielsweise ein MacBook Pro, das eine mit einem nicht ganz 1000 Euro teuren Notebook von Lenovo vergleichbare Ausstattung hat, über 1700 Euro.
Apple MacBook Pro MD103D/A 39,1 cm (15,4 Zoll) Notebook (Intel Core i7, 2,3GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, NVIDIA GT 650M (512MB GDDR 5), Mac OS
Lenovo Ideapad Y500 39.62 cm (15.6 Zoll) Notebook (Intel Core i7 3630QM 2,4GHz, 8GB RAM, 1TB HDD, NVIDIA GT 650M, Blu-ray Brenner, Windows 8) schwarz
Das Gerät von Lenovo kostet über 700 Euro weniger als das Gerät von Apple, hat aber doppelt so viel Festplattenspeicherplatz, doppelt so viel Arbeitsspeicher und einen doppelt so großen Grafikspeicher. Die anderen wesentlichen Komponenten, wie Prozessor und Grafikkarte, sind weitgehend identisch.
Die Apple-Produkte sind also nicht so teuer, weil sie technisch so hervorragend sind. Die Apple-Geräte sind auch nicht so teuer, weil Apple den Menschen in den Fabriken einen anständigen Lohnt zahlen würde, das ist nämlich nicht der Fall. Auch Apple lässt zu den schlechten Bedingungen produzieren, wie die es bei den Konkurrenzprodukten der Fall ist, mitunter sogar in den selben Fabriken.
Nein, die Apple-Produkte sind so teuer, weil die eigentlich nicht sehr guten und unter erbärmlichen Bedingungen hergestellten Geräte lediglich zu sehr hohen Preisen verkauft werden. Ein interessanter Beitrag hierzu kann bei der Süddeutschen Zeitung nachgelesen werden: Der wahre Wert von Apples neuem Smartphone -
Sicherheits-Finger 1 von 10
Um sich ein chiques iPhone von Apple leisten zu können, muss so manch ein “Normalverdiener” 50 bis 100 Stunden arbeiten gehen. Klar, diese verlorene Lebenszeit will man natürlich wieder reinholen. Man lebt ja schließlich nur einmal. Da stellt sich die Frage, wo man denn Zeit sparen kann. Ganz klar, beim Entsperren des hübschen Telefons, auf dem so viele persönliche Daten gespeichert sind. Ständig eine vierstellige Zahl eingeben, ist viel zu zeitaufwändig. Zukünftig muss man dank des Fingerabdruckscanners nur noch mit seinem Patschehändchen übers Telefon streicheln und schon sind ist das Gerät freigegeben. Früher mussten nur Verbrecher einen Fingerabdruck abgeben. In einer modernen Welt, in der aber jeder verdächtig ist, ein Terrorist zu sein, und somit überwacht werden muss, ist es nur konsequent, wenn man auch für Alltagsaufgaben den Finger auf einen Sensor legt. Blöd nur, wenn man sich gerade in den Finger geschnitten hat. Wenn man dann seinen zerschnittenen Finger auf den Sensor legt, um das Handy für den Anruf beim Hausarzt freizuschalten, blutet man schnell das schicke Plastikgehäuse aus einem Billiglohnland voll. Und was ist, wenn man sich bereits selbst verarztet hat und all seinen Freunden und Feinden über einen das Gesichtsbuch mitteilen möchte, gerade eine schlimme Verletzung überlebt zu haben? Dann muss man doch wieder Zahlen eintippen, weil der Verband einen anderen Abdruck hinterlässt, als der Finger darunter.
Aber solche Verletzungen sind eher selten, also kein Grund zur Beunruhigung. Grund zur Beunruhigung macht eher, dass große Konzerne nicht dafür bekannt sind, persönliche Daten gut zu schützen. Und in Zeiten, in denen jede unsinnige Spielzeug-App so viele Rechte auf dem Handy fordert, wenn man sie installieren will, dass sie auf dem Handy des amerikanischen Präsidenten fast einen Atomschlag einleiten kann, sind auf dem Handy gespeicherte Fingerabruck-Daten nicht wirklich sicher.
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iFingerabdruck
Der Konzern mit dem angebissenen Apfel als Logo und dem Bedürfnis vor jedes Wort ein “i” zu schreiben stellt mal wieder neue iSpielzeug-Produkte vor, mit denen man auch telefonieren kann. Das iSpitzenmodell auf dem iKunststoff- und Elektronikberg hat ein ganz besonderes iFeature, wie man auf iNeudeutsch sagen würde. Im Schatten der bekanntgewordenen Abhörskandale durch die Geheimdienste, wartet das iPhone 5S mit einem Fingerabdruck-Scanner auf. Da wird so manch einem vernunftbegabtem potentiellen Kunden etwas mulmig werden. Folglich versicherte Apple, dass der Fingerabdruck verschlüsselt auf dem Handy gespeichert und keinen anderen Programmen zugänglich gemacht werde.[1]
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Wie Brownsches Gas die Folgen eines Reaktorunglücks mildern könnte
Auch Jahre nachdem das am Pazifik gelegene japanische Kernkraftwerk in der Präfektur Fukushima in der Folge eines Erdbebens und eines Tsunamis schwer beschädigt wurde, konnte die Situation nicht unter Kontrolle gebracht werden. Immer wieder gehen neue Negativschlagzeilen um die Welt. So berichtete der Spiegel jüngst: “AKW-Ruine: Strahlung in Fukushima erreicht neuen Höchstwert“
Mit Unmengen an wertvollem Wasser versucht man den Reaktor zu kühlen um die Kernschmelze zu bremsen. Dieses Wasser ist danach radioaktiv verseucht und kann nicht einfach abgeleitet werden, sondern muss in großen Tanks aufgefangen werden. Diese Tanks scheinen schon unter “normalen” Bedingungen nur unzureichend zuverlässig zu sein. Wer weiß, was bei einem weiteren Erdbeben passiert.
Mit den herkömmlichen Methoden ist es offensichtlich nicht möglich, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Hier wäre nun eine gute Gelegenheit, alternative Technologien zur Eindämmung der radioaktiven Strahlung auszuprobieren, die es seit langer Zeit gibt. Wenn diese nicht funktionieren, hätte man nichts verloren. Sollten sie aber funktionieren, könnte viel Schaden abgewendet werden. Seltsamerweise zeigen die Verantwortlichen kein Interesse daran, neue Wege zu gehen. Das ist angesichts der Lage überaus verantwortungslos, wenn nicht sogar skrupellos.