Das Tiramisu (italienisch Tiramisù [tiramiˈsu], wörtlich „zieh mich hoch“) ist ein Dessert aus Venetien. Es besteht aus Schichten von Löffelbiskuits und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Eischnee. Die Löffelbiskuits werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder Amaretto, alternativ auch mit Weinbrand oder einem anderen alkoholischen Getränk aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere Stunden gekühlt, so dass es fest wird. Vor dem Servieren wird die abschließende Cremeschicht mit reichlich Kakaopulver bestäubt.
Bei diesem üblichen Rezept für Tiramisu werden jedoch rohe Eier verwendet, was in Hinblick auf Krankheitserreger bedenklich sein kann. Da die Eier aber von wesentlicher Bedeutung für die Konsistenz sind, kann man darauf nicht ohne weiteres verzichten. Man kann die Eier zwar beispielsweise durch Seidentofu ersetzen, mit dem geschmacklichen Ergebnis war ich bei entsprechenden Versuchen aber nicht so recht zufrieden.
Eine interessante Alternative stellt die Dr. Oetker Paradies-Creme “weiße Schokolade” dar. Diese kann entsprechend der Anleitung mit Milch oder Sojamilch angerührt werden (süße laktosefreie Milch mit 3,5 Prozent Fett eigent sich hervorragend). Anschließend ist noch ein Päckchen Mascarpone unterzurühren bis die Masse cremig ist. Gegebenenfalls noch etwas mit Zucker oder Xylit nachsüßen.
In eine Schüssel können dann die Löffelbiskuits ausgelegt und mit Amaretto beträufelt werden (wer möchte, kann natürlich auch Kaffe hinzufügen). Anschließend wird die cremige Masse über die Löffelbisquits verteilt und mit Kakao (durch einen Sieb) bestreut.
Das Dessert sollte dann noch einige Stunden in den Kühlschrank gestellt werden, damit die Löffelbiskuits durchweichen.