Pressekonferenz der AfD zu möglichen Impffolgen
Die AfD hat sich mit der Veränderung von Krankheiten und Todesursachen im zeitlichen Zusammenhang mit Corona und der Impfung gegen Corona beschäftigt. Dabei hat sich gezeigt, dass es einige Auffälligkeiten gibt, welche die AfD in einer Pressekonferenz vorgestellt hat.
Pressekonferenz zu Impffolgen! – Martin Sichert – AfD-Fraktion im Bundestag!
Das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) halten sich bislang erstaunlich bedeckt und scheinen kein großes Interesse an der Analyse möglicher Impffolgen zu haben. Ebenso wurde wenig unternommen, von vorne herein eine gute wissenschaftliche Grundlage für eine spätere Auswertung zu schaffen. Eine umfassende statistische Erfassung wichtiger Informationen wurde im Rahmen der Impfkampagne offensichtlich nicht eingeplant oder gar umgesetzt. Demnach ist es schwierig, sachliche Informationen zu erhalten. Allerdings haben Ärzte und Pharmaindustrie eine gemeinsame Vorliebe für Geld, um es etwas überspitzt zu formulieren. Ärzte arbeiten nicht gerne unentgeltlich. Das ist naheliegend. Um aber ihre Behandlungen abrechnen zu können, müssen Ärzte diese Behandlungen den Krankenkassen melden. Das hat zu Folge, dass es glücklicherweise doch einige Daten gibt, die ausgewertet werden können und so möglicherweise erste Erkenntnisse liefern: die Diagnosecodes der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
Die AfD hatte diese Diagnosecodes angefordert und ihrerseits in Zusammenarbeit mit dem Datenexperten Tom Lausen ausgewertet. Die Ergebnisse wurden dann in der Pressekonferenz vorgestellt und ausführlich erläutert.
Die AfD behauptet dabei nicht, dass die Veränderungen von Krankheiten und Todesursachen sicher auf die Impfung zurückzuführen sind, sonder sieht lediglich einen möglichen Zusammenhang, der ihrer Meinung nach genauer untersucht werden müsste.
Ein solches Alarmsignal sah auch bereits Andreas Schöfbeck, Vorstand der BKK ProVita. Noch bevor er mit dem PEI über seine Datenanalyse zu untererfassten Impfnebenwirkungen sprechen konnte, hat ihn der Verwaltungsrat gefeuert. Offensichtlich ist es nicht gewünscht, die Daten näher zu analysieren.
Nachdem die von der AfD ausgewerteten Daten zwei Jahre lang augenscheinlich niemanden so recht interessiert hatten, stürzen Politik, Medien und die Institute nun auf das Thema und wollen innerhalb weiger Stunden herausgefunden habe, dass die AfD die Daten falsch ausgewertet hat und Unwahrheiten verbreitet.
Von den öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten hatte kein Reporter am Pressetermin der AfD teilgenommen. Das Interesse an dem Thema scheint grundsätzlich also nicht sehr hoch zu sein. Kaum waren die Informationen öffentlich verfügbar, haben sich die Qualitätsmedien (?) auf das Thema gestürzt. So titelte Hanna Lohoff vom MDR beispielsweise: “Hohe Sterblichkeit hat nichts mit Corona-Impfung zu tun“.
Wie der MDR schreibt, reagierte die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf die Interpretation der Daten durch die AfD prompt mit einem Statement auf Ihrer Website. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Corona-Impfungen und Todesfällen ließe sich aus den Zahlen nicht ableiten.
Einen solchen kausalen Zugsamenhang hat AfD hat überhaupt nicht behauptet. Sie hat lediglich gesagt, dass es einen Zusammenhang geben könnte und der Sachverhalt näher untersucht werden müsste. Dies wird aber wohl kaum in ausreichendem Umfang innerhalb weniger Stunden möglich sein, sonder eher Wochen oder Monate in Anspruch nehmen, wenn man die Arbeit ernst nimmt. Hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrer Website also nur eine Behauptung aufgestellt oder kann sie diese auch belegen?
Auch Kristan Schneider, Professor für Modellbildung und Simulation an der Hochschule Mittweida, hält die Analyse der AfD für falsch, wie beim MDR weiter zu lesen ist. Die Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung seien falsch interpretiert worden, sagt Schneider. Denn die AfD beziehe sich auf Diagnosen von gesetzlich Krankenversicherten. Im Todesfall endet jedoch die Mitgliedschaft bei der Krankenversicherung und so könnten die Daten über Todesursachen gar nichts aussagen.
Diese Aussage erscheint seltsam, denn in den Daten sind eben auch Todesursachen erfasst. Wieso sollten diese nicht gültig sein? Wird der Tod ungültig, wenn man in Folge des Todes kein Mitglied mehr bei einer Krankenkasse ist? Eine nähere Erläuterung wäre nicht schlecht und wird auch geliefert:
Nordbayern schreibt hierzu:
Wenn Todesfälle in den Daten nicht vorkommen können, dann wäre die Auswertung natürlich falsch. Das würde aber auch bedeuten, dass den Krankenkassen nicht aufgefallen ist, dass sie diese Daten falsch erfasst hat – und seit 2021 sogar in exorbitant angestiegenem Umfang!
R96 Sonstiger plötzlicher Tod unbekannter Ursache
R96.0 Plötzlich eingetretener Tod.
R96.1 Todeseintritt innerhalb von weniger als 24 Stunden nach Beginn der Symptome, ohne anderweitige Angabe
R98 Tod ohne Anwesenheit anderer Personen.
R99 Sonstige ungenau oder nicht näher bezeichnete Todesursachen.
Mittels Statistik lassen sich Wahrscheinlichkeiten aufzuzeigen. Und genau das Hat die AfD auf Basis der ihr zur Verfügung stehenden Daten gemacht. Sie hat anhand von Auffälligkeiten im zur verfügbaren Datenmaterial mögliche Zusammenhänge herausgefiltert, die näher untersucht werden müssen. Erst dann kann sich zeigen, ob “diese Sachen ja eigentlich relativ wenig miteinander zu tun haben”, wie Kristan Schneider behauptet.
Nach einer ersten Analyse zum Auffinden von Auffälligkeiten, ist in einem zweiten Schritt zu überprüfen, ob die möglichen Zusammenhänge nur zufälliger oder ursächlicher Natur sind. Es wäre Aufgabe der Politik gewesen, eine bessere Datengrundlage zu schaffen und Aufgabe des RKI und des PEI diese fundiert und nachvollziehbar auszuwerten und die Arbeiten und Ergebnisse detailliert zu veröffentlichen.
Diese Arbeit fand aber nicht so statt, wie man es sich wünschen würde. Stattdessen sind die Medien nun ganz schnell dabei, die AfD anzugreifen, anstatt sich für eine echte wissenschaftliche Aufarbeitung einzusetzen:
Hohe Sterblichkeit hat nichts mit Corona-Impfung zu tun
Tote durch Corona-Impfung? Wie die AfD-Fraktion Zahlen falsch interpretiert
AfD-Analyse zu Impffolgen Tote Menschen gehen nicht zum Arzt
Gesundheitspolitiker werfen AfD Verunsicherung der Bevölkerung vor
Auswertung von Gesundheitsdaten: Logiklücke statt Impftote bei der AfD
Todesfälle nach Impfungen: Die falschen Horrorzahlen der AfD
Sorge über Impftote: AfD-Fraktion fordert Aussetzung von Corona-Impfungen
Faktencheck: Angebliche Todesfolge der Corona-Impfungen ist konstruiert
Corona-Impfung als potenzieller Todbringer? Was an der These der AfD dran ist
AfD-Fraktion fordert Aussetzung von Corona-Impfungen
Die AfD bezieht sich dabei auf Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu Sterbefällen. Die KBV aber betont, dass sich kein Zusammenhang zu Impfungen herstellen lasse.
Impfdebatte im Bundestag: “Einfach nur schäbig”
Angstmache, verdrehte Fakten, falsche Zusammenhänge – die Fraktionen von Union, SPD, Grünen, FDP und Linkspartei haben sich im Bundestag klar gegen die AfD gestellt. Die Partei wollte eine Aussetzung der Corona-Impfung erreichen.
Bislang erweckt es den Eindruck, als wäre nur die AfD an einer sachlichen Analyse interessiert, während andere Medien, Forscher und Politiker das Thema nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Kaum hat die AfD aber eine Theorie aufgestellt, stürzt man sich auf das Thema und macht die AfD (mit vielleicht begründeten vielleicht aber auch unbegründeten Behauptungen) nieder. Ein fairer wissenschaftlicher Diskurs ist seitens der Politik und der Mainstream-Medien gegenüber der AfD nicht zu erkennen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Politik sich für vielleicht doch noch für sauber und nachvollziehbar durchgeführte Studien einsetzt. Diese werden sich dann, wie auch die Auswertung der AfD, einer Diskussion stellen müssen. Und so wird man in Zukunft vielleicht sehen, ob die Impfungen zu einem Anstieg der Todesfälle geführt haben oder nicht.
Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip (englisch Brandolini’s law oder Brandolini’s principle) ist eine auf den italienischen Informatiker Alberto Brandolini zurückgehende Lebensweisheit, die eine Aussage über den Aufwand zur Widerlegung von Blödsinn (englisch bullshit) und Fake News macht.
Nun behauptet die AfD, dass die Impfung Schuld an einer unerwartet hohen Sterberate sein könnte. Ein großer Teil der übrigen Politiker, Medien und Wissenschaftler behaupten indessen, dass nicht die Impfung, sondern Corona selbst Schuld an einer unerwartet hohen Sterberate sein könnte, beziehungsweise definitiv Schuld daran ist. Beide Theorien könnten verifiziert oder falsifiziert, also belegt oder widerlegt werden. Vielleicht sind beide Behauptungen Blödsinn und müssten widerlegt werden. Vielleicht ist nur eine der beiden Behauptungen falsch. Vielleicht sind aber sogar beide Behauptungen teilweise wahr und sowohl Corona als auch die Impfung sind ursächlich für die Todesraten verantwortlich. Vielleicht gibt es aber auch überhaupt keine Übersterblichkeit und die Datengrundlage ist fehlerhaft.
Updates und weiterführende Informationen:
KBV stellt ebenso nicht nachweisbare Behauptung auf … Tom Lausen Übersterblichkeit
Aktuelle Stunde zu Nebenwirkungen der Corona-Impfung am 16.12.22
Impfnebenwirkungen, Todeszahlen und brisante Strafanzeige: Dr. Sönnichsen im Gespräch mit Giuliani
Pressekonferenz zu Impffolgen! – Martin Sichert – AfD-Fraktion im Bundestag!
Das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) halten sich bislang erstaunlich bedeckt und scheinen kein großes Interesse an der Analyse möglicher Impffolgen zu haben. Ebenso wurde wenig unternommen, von vorne herein eine gute wissenschaftliche Grundlage für eine spätere Auswertung zu schaffen. Eine umfassende statistische Erfassung wichtiger Informationen wurde im Rahmen der Impfkampagne offensichtlich nicht eingeplant oder gar umgesetzt. Demnach ist es schwierig, sachliche Informationen zu erhalten. Allerdings haben Ärzte und Pharmaindustrie eine gemeinsame Vorliebe für Geld, um es etwas überspitzt zu formulieren. Ärzte arbeiten nicht gerne unentgeltlich. Das ist naheliegend. Um aber ihre Behandlungen abrechnen zu können, müssen Ärzte diese Behandlungen den Krankenkassen melden. Das hat zu Folge, dass es glücklicherweise doch einige Daten gibt, die ausgewertet werden können und so möglicherweise erste Erkenntnisse liefern: die Diagnosecodes der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
Die AfD hatte diese Diagnosecodes angefordert und ihrerseits in Zusammenarbeit mit dem Datenexperten Tom Lausen ausgewertet. Die Ergebnisse wurden dann in der Pressekonferenz vorgestellt und ausführlich erläutert.
Gemäß §13 Infektionsschutzgesetz haben das Robert-Koch-Institut und das Paul-Ehrlich-Institut in regelmäßigen Abständen Diagnosecodes der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auszuwerten, um Impfeffekte festzustellen. Doch seit Beginn der Corona-Impfungen werden diese Daten weder angefordert noch ausgewertet.
Nach zahlreichen Anfragen in den vergangenen Monaten liegen die KBV-Daten (Zeitraum: 2016 bis ins erste Quartal 2022) unserem gesundheitspolitischen Sprecher, Martin Sichert, vor.
In Zusammenarbeit mit dem Datenexperten Tom Lausen wurden die Daten ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass 2021 nicht nur 2.487.526 Patienten mit Impfnebenwirkungen beim Arzt waren, sondern sich auch teils drastische Veränderungen bei Krankheitsbildern und Sterbefällen seit Beginn der Corona-Impfung zeigen.
Quelle: AfD | Drastische Veränderungen von Krankheiten und Todesursachen seit 2021
Die AfD behauptet dabei nicht, dass die Veränderungen von Krankheiten und Todesursachen sicher auf die Impfung zurückzuführen sind, sonder sieht lediglich einen möglichen Zusammenhang, der ihrer Meinung nach genauer untersucht werden müsste.
Ein solches Alarmsignal sah auch bereits Andreas Schöfbeck, Vorstand der BKK ProVita. Noch bevor er mit dem PEI über seine Datenanalyse zu untererfassten Impfnebenwirkungen sprechen konnte, hat ihn der Verwaltungsrat gefeuert. Offensichtlich ist es nicht gewünscht, die Daten näher zu analysieren.
Nachdem die von der AfD ausgewerteten Daten zwei Jahre lang augenscheinlich niemanden so recht interessiert hatten, stürzen Politik, Medien und die Institute nun auf das Thema und wollen innerhalb weiger Stunden herausgefunden habe, dass die AfD die Daten falsch ausgewertet hat und Unwahrheiten verbreitet.
Von den öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten hatte kein Reporter am Pressetermin der AfD teilgenommen. Das Interesse an dem Thema scheint grundsätzlich also nicht sehr hoch zu sein. Kaum waren die Informationen öffentlich verfügbar, haben sich die Qualitätsmedien (?) auf das Thema gestürzt. So titelte Hanna Lohoff vom MDR beispielsweise: “Hohe Sterblichkeit hat nichts mit Corona-Impfung zu tun“.
Die sogenannte Sterberate rückt seit der Corona-Pandemie immer wieder in den Fokus. Die AfD-Bundestagsfraktion hat sich zu dem Thema Daten von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung eingeholt und selbst analysiert. Und die Partei bringt die hohe Sterblichkeit Anfang 2021 mit dem Start der Corona-Impfungen in Zusammenhang. Was ist an dieser Behauptung dran?
Quelle: MDR | Hohe Sterblichkeit hat nichts mit Corona-Impfung zu tun
Wie der MDR schreibt, reagierte die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf die Interpretation der Daten durch die AfD prompt mit einem Statement auf Ihrer Website. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Corona-Impfungen und Todesfällen ließe sich aus den Zahlen nicht ableiten.
Einen solchen kausalen Zugsamenhang hat AfD hat überhaupt nicht behauptet. Sie hat lediglich gesagt, dass es einen Zusammenhang geben könnte und der Sachverhalt näher untersucht werden müsste. Dies wird aber wohl kaum in ausreichendem Umfang innerhalb weniger Stunden möglich sein, sonder eher Wochen oder Monate in Anspruch nehmen, wenn man die Arbeit ernst nimmt. Hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrer Website also nur eine Behauptung aufgestellt oder kann sie diese auch belegen?
Auch Kristan Schneider, Professor für Modellbildung und Simulation an der Hochschule Mittweida, hält die Analyse der AfD für falsch, wie beim MDR weiter zu lesen ist. Die Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung seien falsch interpretiert worden, sagt Schneider. Denn die AfD beziehe sich auf Diagnosen von gesetzlich Krankenversicherten. Im Todesfall endet jedoch die Mitgliedschaft bei der Krankenversicherung und so könnten die Daten über Todesursachen gar nichts aussagen.
Diese Aussage erscheint seltsam, denn in den Daten sind eben auch Todesursachen erfasst. Wieso sollten diese nicht gültig sein? Wird der Tod ungültig, wenn man in Folge des Todes kein Mitglied mehr bei einer Krankenkasse ist? Eine nähere Erläuterung wäre nicht schlecht und wird auch geliefert:
Das bedeute, dass hier zweierlei Dinge miteinander vermengt wurden, so Schneider. Das eine seien die Erkrankungen im Jahr 2021, von denen die KBV die Codes gehabt hätte, und das andere die Todesursachen. “Aber diese Sachen haben ja eigentlich relativ wenig miteinander zu tun. Die sind ziemlich entkoppelt und die wurden bewusst vermengt. Also das war auch wieder eine ziemliche Augenwischerei, die wir da gesehen haben.”
Quelle: MDR | Hohe Sterblichkeit hat nichts mit Corona-Impfung zu tun
Nordbayern schreibt hierzu:
Der scheinbare Anstieg sei “eine logische Konsequenz der Datenauswahl und methodisch als Kohorten-Effekt bekannt”, so von Stillfried. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert habe Abrechnungsdaten der KBV für bestimmte Gruppen von Versicherten angefordert – und zwar nach folgendem Auswahlkriterium: Versicherte, die im Jahr 2021 einen Arzt besucht haben.
Diese Versicherten konnten in den Jahren davor gar nicht für Diagnosecodes zur Abrechnung eines Todesfalls sorgen. Aus einem ganz einfachen Grund: Sie lebten ja noch – und besuchten eben erst 2021 einen Arzt, der dies bei der Krankenkasse abrechnete.
Dass dennoch in den KBV-Daten Kodierungen für Todesfälle in den Jahren vor 2021 in einigen Fällen vorkommen, könne nur an einem “Fehler bei der Eingabe oder Übertragung” liegen, so ZI-Vorstand von Stillfried.
Quelle: Nordbayern | Corona-Impfung als potenzieller Todbringer? Was an der These der AfD dran ist
Wenn Todesfälle in den Daten nicht vorkommen können, dann wäre die Auswertung natürlich falsch. Das würde aber auch bedeuten, dass den Krankenkassen nicht aufgefallen ist, dass sie diese Daten falsch erfasst hat – und seit 2021 sogar in exorbitant angestiegenem Umfang!
R96 Sonstiger plötzlicher Tod unbekannter Ursache
R96.0 Plötzlich eingetretener Tod.
R96.1 Todeseintritt innerhalb von weniger als 24 Stunden nach Beginn der Symptome, ohne anderweitige Angabe
R98 Tod ohne Anwesenheit anderer Personen.
R99 Sonstige ungenau oder nicht näher bezeichnete Todesursachen.
Mittels Statistik lassen sich Wahrscheinlichkeiten aufzuzeigen. Und genau das Hat die AfD auf Basis der ihr zur Verfügung stehenden Daten gemacht. Sie hat anhand von Auffälligkeiten im zur verfügbaren Datenmaterial mögliche Zusammenhänge herausgefiltert, die näher untersucht werden müssen. Erst dann kann sich zeigen, ob “diese Sachen ja eigentlich relativ wenig miteinander zu tun haben”, wie Kristan Schneider behauptet.
Nach einer ersten Analyse zum Auffinden von Auffälligkeiten, ist in einem zweiten Schritt zu überprüfen, ob die möglichen Zusammenhänge nur zufälliger oder ursächlicher Natur sind. Es wäre Aufgabe der Politik gewesen, eine bessere Datengrundlage zu schaffen und Aufgabe des RKI und des PEI diese fundiert und nachvollziehbar auszuwerten und die Arbeiten und Ergebnisse detailliert zu veröffentlichen.
Diese Arbeit fand aber nicht so statt, wie man es sich wünschen würde. Stattdessen sind die Medien nun ganz schnell dabei, die AfD anzugreifen, anstatt sich für eine echte wissenschaftliche Aufarbeitung einzusetzen:
Hohe Sterblichkeit hat nichts mit Corona-Impfung zu tun
Tote durch Corona-Impfung? Wie die AfD-Fraktion Zahlen falsch interpretiert
AfD-Analyse zu Impffolgen Tote Menschen gehen nicht zum Arzt
Gesundheitspolitiker werfen AfD Verunsicherung der Bevölkerung vor
Auswertung von Gesundheitsdaten: Logiklücke statt Impftote bei der AfD
Todesfälle nach Impfungen: Die falschen Horrorzahlen der AfD
Sorge über Impftote: AfD-Fraktion fordert Aussetzung von Corona-Impfungen
Faktencheck: Angebliche Todesfolge der Corona-Impfungen ist konstruiert
Corona-Impfung als potenzieller Todbringer? Was an der These der AfD dran ist
AfD-Fraktion fordert Aussetzung von Corona-Impfungen
Die AfD bezieht sich dabei auf Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu Sterbefällen. Die KBV aber betont, dass sich kein Zusammenhang zu Impfungen herstellen lasse.
Impfdebatte im Bundestag: “Einfach nur schäbig”
Angstmache, verdrehte Fakten, falsche Zusammenhänge – die Fraktionen von Union, SPD, Grünen, FDP und Linkspartei haben sich im Bundestag klar gegen die AfD gestellt. Die Partei wollte eine Aussetzung der Corona-Impfung erreichen.
Bislang erweckt es den Eindruck, als wäre nur die AfD an einer sachlichen Analyse interessiert, während andere Medien, Forscher und Politiker das Thema nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Kaum hat die AfD aber eine Theorie aufgestellt, stürzt man sich auf das Thema und macht die AfD (mit vielleicht begründeten vielleicht aber auch unbegründeten Behauptungen) nieder. Ein fairer wissenschaftlicher Diskurs ist seitens der Politik und der Mainstream-Medien gegenüber der AfD nicht zu erkennen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Politik sich für vielleicht doch noch für sauber und nachvollziehbar durchgeführte Studien einsetzt. Diese werden sich dann, wie auch die Auswertung der AfD, einer Diskussion stellen müssen. Und so wird man in Zukunft vielleicht sehen, ob die Impfungen zu einem Anstieg der Todesfälle geführt haben oder nicht.
Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip (englisch Brandolini’s law oder Brandolini’s principle) ist eine auf den italienischen Informatiker Alberto Brandolini zurückgehende Lebensweisheit, die eine Aussage über den Aufwand zur Widerlegung von Blödsinn (englisch bullshit) und Fake News macht.
“The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.”
„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.“
Nun behauptet die AfD, dass die Impfung Schuld an einer unerwartet hohen Sterberate sein könnte. Ein großer Teil der übrigen Politiker, Medien und Wissenschaftler behaupten indessen, dass nicht die Impfung, sondern Corona selbst Schuld an einer unerwartet hohen Sterberate sein könnte, beziehungsweise definitiv Schuld daran ist. Beide Theorien könnten verifiziert oder falsifiziert, also belegt oder widerlegt werden. Vielleicht sind beide Behauptungen Blödsinn und müssten widerlegt werden. Vielleicht ist nur eine der beiden Behauptungen falsch. Vielleicht sind aber sogar beide Behauptungen teilweise wahr und sowohl Corona als auch die Impfung sind ursächlich für die Todesraten verantwortlich. Vielleicht gibt es aber auch überhaupt keine Übersterblichkeit und die Datengrundlage ist fehlerhaft.
Updates und weiterführende Informationen:
KBV stellt ebenso nicht nachweisbare Behauptung auf … Tom Lausen Übersterblichkeit
Aktuelle Stunde zu Nebenwirkungen der Corona-Impfung am 16.12.22
Impfnebenwirkungen, Todeszahlen und brisante Strafanzeige: Dr. Sönnichsen im Gespräch mit Giuliani