Berichte

Jedem Fleischverzehr geht ein Tötungsakt voraus

Hannes Jaenicke setzt seine erfolgreiche Doku-Reihe “Im Einsatz für …” fort. Jetzt setzt er sich für Schweine ein.

Jetzt haben wir einen Film über Massentierhaltung gemacht. Nach all den Skandalen mit Gammelfleisch, Vogelgrippe, Pferde-Lasagne, Tiertransporten und Tönnies fand ich das Thema brisant, und unsere Redaktion hat uns von Anfang an voll unterstützt.

Würden Sie so weit gehen, dass jeder, der Fleisch isst, auch einmal selbst schlachten sollte?

Auch diese Idee halte ich nicht für falsch, denn jedem Fleischverzehr geht ein Tötungsakt voraus. Das verdrängen die meisten Menschen. Mir gefällt Prechts Vorschlag, jede 10. Klasse sollte einen Schulausflug in eine Schlachtfabrik machen, trotzdem besser. Jeder kann danach selbst entscheiden, ob er dieses System als Konsument unterstützen möchte oder nicht. Und er hat das Recht zu erfahren, wie sein Kotelett oder Schnitzel in diesen hermetisch abgeriegelten Fabriken produziert wird.

Link zum Artikel bei Web.de: Hannes Jaenicke appelliert: “Jedem Fleischverzehr geht ein Tötungsakt voraus”
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