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Impfkomplikationen: Warum sich Betroffene alleingelassen fühlen

Politiker und Ärzte werben massiv für Impfungen gegen Corona. Ganz vorne dabei ist weiterhin der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Ein Kleiner Piks und die Welt ist gerettet. Ok, drei oder vier kleine Pikse, dann ist die Welt aber wirklich gerettet. Vielleicht. So genau kann man das natürlich nicht sagen. Zur Sicherheit hat die Regierung schon mal Impfstoff für die nächsten Jahre bis 2029 gesichert.

Was aber ist mit den Menschen, die durch den kleinen Piks schwere Schäden erlitten haben oder gar gestorben sind? Was ist mit ihren Angehörigen? Man könnte meinen, dass die Politiker Ärzte und Wissenschaftler, die so vehement Impfungen bewerben oder sogar eine Impfpflicht fordern, diese betroffenen Menschen ernst nehmen ihnen schnell und unbürokratisch helfen.

Wie befürchtet ist dies aber offensichtlich nicht der Fall. Wer durch die Impfung geschädigt wird, kann sich auf einen beschwerlichen Weg einstellen und muss mit hohen Kosten rechnen, die er dann durchaus selbst zu tragen hat. Darüber berichtet mittlerweile sogar der öffentlich rechtliche Rundfunk.

Komplikationen nach einer Corona-Impfung sind selten, aber es gibt sie. Nach einem „Umschau“-Bericht haben sich weitere Betroffene gemeldet. Sie fordern eine zentrale Anlaufstelle, eine bessere Aufarbeitung der Impfnebenwirkungen und einen öffentlichen Diskurs.

Video bei YouTube ansehen: Impfkomplikationen: Warum sich Betroffene alleingelassen fühlen | Umschau | MDR

Vor 11 Monate machte man sich beim öffentlich rechtlichen Rundfunk noch über Impfschaden-Versicherungen lustig und berichtete über Befürchtungen, die Impfkampagne gegen Corona könnte ins Stocken geraten, wenn die Versicherungen den Menschen Angst vor Impfschäden machen würden.

Impfschaden-Versicherung: Das Geschäft mit der Angst | Markt | NDR

Jetzt berichtet man über die Menschen, die froh wären, wenn sie eine Versicherung hätten … sofern die Versicherung im Falle des Schadens dann auch tatsächlich bezahlt.
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