Erdgas: Ein Güterzug für drei Tage Erdgas würde von Deutschland bis Dallas reichen!
Im Januar diesen Jahres wurde in Deutschland Erdgas mit einem Energiegehalt von rund 130 Milliarden Kilowattstunden (kWh) verbraucht. Im Sommer liegt der Verbrauch natürlich deutlich niedriger. Für 10 Kilowattstunden benötigt man grob gerechnet 1 m³ Gas. Für 130.000.000.000 kWh sind also 13.000.000.000 m³ Gas notwendig. Teilt man den montalichen Gasverbrauch von Januar durch 31, kommt man auf einen Tagesverbrauch von 419.354.838 m³. Pro Stunde betrug der Verbrauch im Januar diesen Jahres demnach 17.473.118 m³.
Ein großer Kesselwagen fasst bis zu 120 m³ Inhalt und ist etwas über 19 Meter lang. Teilt man den Tagesverbrauch vom Januar von 419.354.838 m³ durch das Volumen des Kesselwagens von 120 m³, dann ergibt sich eine Anzahl von 3.494.623 Kesselwagen, welche benötigt werden würden, um die Gasmenge eines einzigen Tages (unkomprimiert) im Winter nach Deutschland zu transportieren. Dieser Zug wären über 66.397.837 Meter lang, was rund 66 Tausend Kilometer entspricht. Bei einem Berechnungsdruck von 25 Bar, also dem Druck, für den ein Kesselwagen unter definierten Bedingungen zur Erzielung der Funktionsfähigkeit beispielsweise ausgelegt ist, würde sich die Menge im Kessel um den Faktor 25 erhöhen und sich die Länge des Zuges somit auf 2.655 Kilomter reduzieren. Ein solcher Zug würde von Deutschland bis nach Island reichen!
Der Zug für eine Versorgung mit Erdgas für gerade einmal drei Tage im Winter würde bis Dallas in den USA reichen, wenn das Gas mit 25 Bar komprimiert ist.
Dieses Bild sollte gut veranschaulichen, um welche Gasmengen es geht, die wir an einem Wintertag zum größten Teil importieren müssen, sofern mir bei den Berechnungen kein Fehler unterlaufen ist.
Über die Hälfte des benötigten Gases stammte bislang aus Russland. Der Zug mit russischem Gas zur Versorgung der Verbraucher in Deutschland für einen Tag würde immerhin von Deutschland bis nach Madrid reichen. Und diese Menge soll nun in der Folge des illegalen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ersetzt werden. Es scheint naheliegend, das dieses Unterfangen wohl eher nicht realisierbar ist. und wenn, dann nur mit einem unvorstellbar hohen Energie- und Kosten-Aufwand. Sollte also die Gasversorgung aus Russland gestoppt werden, dann wird eine sichere Versorgung in Deutschland nicht mehr aufrecht erhalten werden können.
Ein großer Kesselwagen fasst bis zu 120 m³ Inhalt und ist etwas über 19 Meter lang. Teilt man den Tagesverbrauch vom Januar von 419.354.838 m³ durch das Volumen des Kesselwagens von 120 m³, dann ergibt sich eine Anzahl von 3.494.623 Kesselwagen, welche benötigt werden würden, um die Gasmenge eines einzigen Tages (unkomprimiert) im Winter nach Deutschland zu transportieren. Dieser Zug wären über 66.397.837 Meter lang, was rund 66 Tausend Kilometer entspricht. Bei einem Berechnungsdruck von 25 Bar, also dem Druck, für den ein Kesselwagen unter definierten Bedingungen zur Erzielung der Funktionsfähigkeit beispielsweise ausgelegt ist, würde sich die Menge im Kessel um den Faktor 25 erhöhen und sich die Länge des Zuges somit auf 2.655 Kilomter reduzieren. Ein solcher Zug würde von Deutschland bis nach Island reichen!
Der Zug für eine Versorgung mit Erdgas für gerade einmal drei Tage im Winter würde bis Dallas in den USA reichen, wenn das Gas mit 25 Bar komprimiert ist.
Quelle: Luftlinie.org – Deutschland / Dallas. Karte: OpenStreetMap.
Dieses Bild sollte gut veranschaulichen, um welche Gasmengen es geht, die wir an einem Wintertag zum größten Teil importieren müssen, sofern mir bei den Berechnungen kein Fehler unterlaufen ist.
Über die Hälfte des benötigten Gases stammte bislang aus Russland. Der Zug mit russischem Gas zur Versorgung der Verbraucher in Deutschland für einen Tag würde immerhin von Deutschland bis nach Madrid reichen. Und diese Menge soll nun in der Folge des illegalen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ersetzt werden. Es scheint naheliegend, das dieses Unterfangen wohl eher nicht realisierbar ist. und wenn, dann nur mit einem unvorstellbar hohen Energie- und Kosten-Aufwand. Sollte also die Gasversorgung aus Russland gestoppt werden, dann wird eine sichere Versorgung in Deutschland nicht mehr aufrecht erhalten werden können.