Elon Musk, das Arbeitstier
Tesla-Chef Elon Musk hat etwa alle zwei Minuten ein Einkommen, welches dem amerikanischen Durchschnittseinkommen für ein Jahr entspricht. Es ist naheliegend, dass Elon Musk nicht eigenhändig eine Leistung erbringen kann, welche ein solches Einkommen rechtfertigen würde. Das Geld erarbeiten tausende anderer Menschen, welche in der Summe die Leistung erbringen, die zur Generierung eines solchen Einkommens notwendig ist, ohne den entsprechenden Lohn selbst zu erhalten.
Wie Utopie berichtete, soll Elon Musk hat gegenüber der Financial Times unter anderem zum Thema Arbeitsmoral geäußert haben, und hat dabei China als Positivbeispiel hervorgehoben. „In China gibt es einfach eine Menge sehr talentierter, hart arbeitender Menschen, die fest an die Produktion glauben“, erklärte der Tesla-Chef am 10. Mai auf einer Konferenz in London. „Sie schuften nicht nur um Mitternacht, sondern auch um 3 Uhr morgens, sie verlassen nicht einmal die Fabrik.“
Laut Guardian wurden die Arbeiter in den Fabriken im Rahmen eines Corona-Lockdowns in den Fabriken eingesperrt und im sogenannten „Closed-Loop“-System dazu gebracht, 12-Stunden-Schichten zu arbeiten, an sechs Tagen in der Woche. Auch in der Tesla Gigafactory in Shanghai. Schlafen mussten die Arbeiter auf den Böden der Fabriken.
Da klingt es wie wie Hohn, wenn Elon Musk sich damit brüstet, selbst ein Arbeitstier zu sein. Während er sehr viel mehr Geld erhält, als er jemals eigenhändig selbst in einer 100-Stunden-Woche mit harter Arbeit, wie dem Lesen von E-Mails und Meetings beim Mittagessen erwirtschaften kann, erhalten die Arbeiter in den chinesischen Fabriken für ihre Arbeit unter erbärmlichen Bedingungen sehr viel weniger Geld, als sie jeden Tag selbst erwirtschaften. Und während Elon Musk jederzeit einfach aufhören könnte “zu Arbeiten”, wenn ihn die Arbeit mal zu sehr stressen sollte, wird sein Vermögen dennoch weiter anwachsen. Die Arbeiter in einer chinesischen Fabrik und ihre Familien dürften dann sehr bald Hunger leiden.
Das Finanz-System ist absurd und führt zu massiven Verwerfungen. Die Fleißigen werden immer ärmer während die Vermögenden auch ohne Arbeit immer reicher werden und sich als Arbeitstiere inszenieren, vielleicht um ihr Gewissen ein wenig zu beruhigen. Die Überheblichkeit den hart arbeitenden Menschen gegenüber scheint bei den Ultrareichen aber noch ausgeprägter zu sein, als ihr Vermögen, während die finanziell Reichen arm an Mitgefühl und Empathie zu sein scheinen.
Weiterführende Informationen:
„Die sollen woanders so tun, als ob sie arbeiten“: Musk zeigt, wie wenig er seinen Mitarbeiter:innen vertraut
„Mindestens 40 Stunden im Büro“ – Elon Musk setzt dem Homeoffice ein Ende
„Jeder, der aus der Ferne arbeiten möchte, muss mindestens (und ich meine *mindestens*) 40 Stunden pro Woche im Büro sein oder Tesla verlassen“, schreibt Musk in der Mail an seine Führungskräfte. Das sei weniger Zeit, als das Unternehmen von seinen Fabrikarbeitern verlange.
Anmerkung: Man bedenke, dass er hier von den Menschen spricht, die ihm Tag für Tag sein Milliardenvermögen erwirtschaften. Die Mitarbeiter sind es, die das Einkommen für Herrn Musk erarbeiten. Herr Musk wird wohl kaum selbst die Arbeitsleistung erbringen, die angemessen ist, um einen Lohn von mehteren tausend Dollar pro Sekunde zu erhalten. Diese Menschen, die also Herrn Mus bezahlen, werden von ihm aber offensichtlich eher wie bettelnde Almosen-Empfänger ohne Rechte betrachtet, die er nach eigenem Belieben herum scheuchen kann. Verrückt, oder?
Wie Utopie berichtete, soll Elon Musk hat gegenüber der Financial Times unter anderem zum Thema Arbeitsmoral geäußert haben, und hat dabei China als Positivbeispiel hervorgehoben. „In China gibt es einfach eine Menge sehr talentierter, hart arbeitender Menschen, die fest an die Produktion glauben“, erklärte der Tesla-Chef am 10. Mai auf einer Konferenz in London. „Sie schuften nicht nur um Mitternacht, sondern auch um 3 Uhr morgens, sie verlassen nicht einmal die Fabrik.“
Laut Guardian wurden die Arbeiter in den Fabriken im Rahmen eines Corona-Lockdowns in den Fabriken eingesperrt und im sogenannten „Closed-Loop“-System dazu gebracht, 12-Stunden-Schichten zu arbeiten, an sechs Tagen in der Woche. Auch in der Tesla Gigafactory in Shanghai. Schlafen mussten die Arbeiter auf den Böden der Fabriken.
Da klingt es wie wie Hohn, wenn Elon Musk sich damit brüstet, selbst ein Arbeitstier zu sein. Während er sehr viel mehr Geld erhält, als er jemals eigenhändig selbst in einer 100-Stunden-Woche mit harter Arbeit, wie dem Lesen von E-Mails und Meetings beim Mittagessen erwirtschaften kann, erhalten die Arbeiter in den chinesischen Fabriken für ihre Arbeit unter erbärmlichen Bedingungen sehr viel weniger Geld, als sie jeden Tag selbst erwirtschaften. Und während Elon Musk jederzeit einfach aufhören könnte “zu Arbeiten”, wenn ihn die Arbeit mal zu sehr stressen sollte, wird sein Vermögen dennoch weiter anwachsen. Die Arbeiter in einer chinesischen Fabrik und ihre Familien dürften dann sehr bald Hunger leiden.
Das Finanz-System ist absurd und führt zu massiven Verwerfungen. Die Fleißigen werden immer ärmer während die Vermögenden auch ohne Arbeit immer reicher werden und sich als Arbeitstiere inszenieren, vielleicht um ihr Gewissen ein wenig zu beruhigen. Die Überheblichkeit den hart arbeitenden Menschen gegenüber scheint bei den Ultrareichen aber noch ausgeprägter zu sein, als ihr Vermögen, während die finanziell Reichen arm an Mitgefühl und Empathie zu sein scheinen.
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Anmerkung: Man bedenke, dass er hier von den Menschen spricht, die ihm Tag für Tag sein Milliardenvermögen erwirtschaften. Die Mitarbeiter sind es, die das Einkommen für Herrn Musk erarbeiten. Herr Musk wird wohl kaum selbst die Arbeitsleistung erbringen, die angemessen ist, um einen Lohn von mehteren tausend Dollar pro Sekunde zu erhalten. Diese Menschen, die also Herrn Mus bezahlen, werden von ihm aber offensichtlich eher wie bettelnde Almosen-Empfänger ohne Rechte betrachtet, die er nach eigenem Belieben herum scheuchen kann. Verrückt, oder?