Die Welt ist nicht genug!
In meinen Beiträgen über das zinsbasierte Finanzsystem habe ich immer wieder betont, dass dieses System in seiner Konsequenz dazu führen muss, dass irgendwann ganz wenige Menschen die gesamte Welt besitzen und demnach der Rest der Menschheit besitzlos sein muss. Passend dazu wurde vom World Economic Forum (WEF) vor einigen Jahren ein Video mit dem Titel “8 predictions for the world in 2030” (“8 Vorhersagen für die Welt im Jahr 2030”) veröffentlicht, in denen Punkt 1 lautet: “You’ll own nothing. And you’ll be happy” (“Du wirst nichts besitzen. Und du wirst glücklich sein”). Bei dieser Aussage handelt es sich offiziell um eine Vorhersage und nicht, wie mitunter fälschlich zu lesen, um ein erklärtes Ziel des WEF oder gar von Klaus Schwab, dem Gründer des WEF. Wenn man aber sieht, dass der Umverteilungsmeachnismus automatisch dazu führt, dass das Vermögen zu den ohnehin schon ultrareichen Menschen fließt, dann wird klar, dass das es keine Rolle spielt, ob seitens der Mitglieder des World Economic Forums der Wunsch dazu besteht, dass die Menschen jeden Besitz verlieren und es muss auch nicht gezielt darauf hingearbeitet werden. Es ist einfach eine logische Konsequenz des Geldsystems. Anschaulich erklärt werden die Zusammenhänge auch in einem Video mit dem Titel “Goldschmied Fabian – Gib mir die Welt plus 5 Prozent“.
Im realen Leben ist es wie im Monopoly-Spiel. Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Wenn ein Teilnehmer mehr Straßen und Hotels besitzt und vor allem die teuren Straßen sein eigen nennt, als die anderen, dann wird er mit jeder Runde im Schnitt mehr Gewinn machen, als er Verluste macht. Er wird also automatisch immer Reicher. Das überschüssige Geld kann er investieren, indem er anderen verschuldeten Spielern Straßen und Hotels abkauft. Es wird dann nicht lange dauern, bis diese Spieler wieder auf einem Feld landen, auf dem sie dem “Großgrundbesitzer” eine Übernachtung bezahlen müssen. Die Investition in neue Straßen und Hotels wird schnell ausgeglichen sein und dann zusätzliche Gewinne abwerfen (Stichwort: Return on Investment, ROI). Irgendwann gehört einem Spieler jede Straße und jedes Hotel und zudem auch das gesamte Geld. Das Ziel des Spiels ist erreicht und das Spiel damit beendet.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert, wie bereits erwähnt, auch die Wirtschaft im richtigen Leben. Hier begnügen sich die Gewinner aber nicht mit dem Sieg und teilen dann die Vermögen wieder unter der Weltbevölkerung auf, um eine neue Runde zu beginnen. Im echten Leben wird das Spiel immer weiter geführt. Wenn alle Vermögen umverteilt sind, werden vielleicht einfach die Schulden der “normalen” Menschen aufgerechnet und die Menschen werden dann nicht mehr daran gemessen, ob sie Schulden haben oder nicht, sondern nur wie hoch die Schulden sind. Bis dahin gibt es jedoch noch einige Werte und Vermögen umzuverteilen. Die Umverteilung wird erst abgeschlossen sein, wenn jeder See, jeder Fluss, jeder Baum, jeder Sandkorn und die Luft einen Besitzer hat, der die Verwendung dieser Güter anderen Menschen in Rechnung stellen kann. Und dann wird man das Spiel weiter ausdehnen auf den Mond, die anderen Planeten im Sonnensystem und vielleicht auch die Sterne um uns herum.
Die Grundlage hierfür wird nun beispielsweise durch die Intrinsic Exchange Group (IEG) gelegt. Dabei wird die Privatisierung der gesamten Umwelt überaus positiv dargestellt. Das Kapital soll beispielsweise genutzt werden, um Regenwälder zu erhalten oder andere Naturschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die ersten Projekte werden gewiss auch als “Schaufensterprojekte” eine deutlich positive Wirkungen haben, um die rücksichtslose Umverteilung den Menschen schmackhaft zu machen. Letzten Endes wird es aber darauf hinauslaufen, dass die Investoren beispielsweise einen Wald kaufen und sich dann dafür bezahlen lassen, ihn nicht zu zerstören und anderen für die Nutzung zur Verfügung zu stellen. Ein Spaziergang im Wald kann dann dem Bürger in Rechnung gestellt werden.
Ein überaus lesenswerter Beitrag von Norbert Häring zu diesem Thema: Die Wall Street greift nach der Kontrolle über unsere gesamte Umwelt
Im realen Leben ist es wie im Monopoly-Spiel. Ziel des Spiels ist es, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Wenn ein Teilnehmer mehr Straßen und Hotels besitzt und vor allem die teuren Straßen sein eigen nennt, als die anderen, dann wird er mit jeder Runde im Schnitt mehr Gewinn machen, als er Verluste macht. Er wird also automatisch immer Reicher. Das überschüssige Geld kann er investieren, indem er anderen verschuldeten Spielern Straßen und Hotels abkauft. Es wird dann nicht lange dauern, bis diese Spieler wieder auf einem Feld landen, auf dem sie dem “Großgrundbesitzer” eine Übernachtung bezahlen müssen. Die Investition in neue Straßen und Hotels wird schnell ausgeglichen sein und dann zusätzliche Gewinne abwerfen (Stichwort: Return on Investment, ROI). Irgendwann gehört einem Spieler jede Straße und jedes Hotel und zudem auch das gesamte Geld. Das Ziel des Spiels ist erreicht und das Spiel damit beendet.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert, wie bereits erwähnt, auch die Wirtschaft im richtigen Leben. Hier begnügen sich die Gewinner aber nicht mit dem Sieg und teilen dann die Vermögen wieder unter der Weltbevölkerung auf, um eine neue Runde zu beginnen. Im echten Leben wird das Spiel immer weiter geführt. Wenn alle Vermögen umverteilt sind, werden vielleicht einfach die Schulden der “normalen” Menschen aufgerechnet und die Menschen werden dann nicht mehr daran gemessen, ob sie Schulden haben oder nicht, sondern nur wie hoch die Schulden sind. Bis dahin gibt es jedoch noch einige Werte und Vermögen umzuverteilen. Die Umverteilung wird erst abgeschlossen sein, wenn jeder See, jeder Fluss, jeder Baum, jeder Sandkorn und die Luft einen Besitzer hat, der die Verwendung dieser Güter anderen Menschen in Rechnung stellen kann. Und dann wird man das Spiel weiter ausdehnen auf den Mond, die anderen Planeten im Sonnensystem und vielleicht auch die Sterne um uns herum.
Die Grundlage hierfür wird nun beispielsweise durch die Intrinsic Exchange Group (IEG) gelegt. Dabei wird die Privatisierung der gesamten Umwelt überaus positiv dargestellt. Das Kapital soll beispielsweise genutzt werden, um Regenwälder zu erhalten oder andere Naturschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die ersten Projekte werden gewiss auch als “Schaufensterprojekte” eine deutlich positive Wirkungen haben, um die rücksichtslose Umverteilung den Menschen schmackhaft zu machen. Letzten Endes wird es aber darauf hinauslaufen, dass die Investoren beispielsweise einen Wald kaufen und sich dann dafür bezahlen lassen, ihn nicht zu zerstören und anderen für die Nutzung zur Verfügung zu stellen. Ein Spaziergang im Wald kann dann dem Bürger in Rechnung gestellt werden.
Ein überaus lesenswerter Beitrag von Norbert Häring zu diesem Thema: Die Wall Street greift nach der Kontrolle über unsere gesamte Umwelt