• Berichte

    Gold kann man nicht essen. Oder etwa doch?

    In Zeiten der größten Not, wenn alles kaputt geht, die Wirtschaft in Trümmern liegt und es kein Essen mehr gibt, hilft Gold wenig – denn Gold kann man nicht essen. Wer am verhungern ist, wird auch nicht von seinem Goldvorrat satt. Nun gibt es aber einige reiche Menschen, die dennoch geneigt sind, die Goldvorräte aufzuessen, zumindest in Zeiten des größten Luxus. So werden die Speisen dieser Leute gerne mit Gold verziert.

    Reines Blattgold ist vor allem für das Auge eine schöne Garnierung, denn geschmacklich ist es absolut neutral.[1]

    Das Gold dient nicht dem Geschmack und hat auch keinen Nährwert. Für die eigentliche Ernährung ist es nicht von Bedeutung. Es dient lediglich der Dekoration. Nun gut, das Auge isst bekanntlich mit. Aber muss eine solche “Veredelung” wirklich sein? Ist es wirklich nötig, eine Blattgoldfolie auf die Nachspeise zu legen, um die Optik etwas zu verbessern?
    Für eine einzelne Speise werden natürlich keine großen Mengen an Gold verwendet und es genügt 1 Gramm Gold, um eine Folie mit einer Fläche von 10 Quadratmetern[1] zu walzen. Jedoch müssen für die Gewinnung von diesem einen Gramm Gold mitunter 200 Tonnen Gestein bewegt werden[2] und zudem ist der Einsatz großer Mengen an giftigen Chemikalien nötig, die in die Umwelt gelangen.
    Energieverschwendung und Umweltzerstörung wird in Kauf genommen, um ein bisschen Gold auf das Essen zu legen. Würde man sich mit der Optik eines schön angerichteten Gerichtes zufrieden geben, täte das dem Geschmack keinen Abbruch und der Umwelt bliebe viel Schaden erspart.

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  • Berichte

    Top, der Hintern quillt.

    Ich schaue mir “Wetten dass …? schon lange nicht mehr an. Das Niveau dieser zur Werbeveranstaltung verkommenen Sendung ist mit der Zeit ins Bodenlose gefallen. “Wetten dass …?” ist letzten Endes eine Verschwendung von Gebührengeldern und Sendezeit. Was könnte man mit dem Geld und der Zeit an Reportagen und Hintergrundberichte zu wesentlichen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen und Entwicklungen bereitstellen, die jeden von uns betreffen und unser Leben maßgeblich beeinflussen?
    Stattdessen stellen die Öffentlich-Rechtlichen einen Komiker in einem hautengen Overall mit Deutschland-Farben rückwärts in ein Tor und lassen ihn von Zuschauern mit Bällen beschießen, wie bei GMX zu lesen ist. Und was sagt der Moderator Markus Lanz dazu? “Top, der Hintern quillt.”[1]