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    Energiesparwahn und Dämmitis

    In der Online-Ausgabe des Magazins FOCUS wurde ein Artikel mit dem Titel “Deutschland packt die Häuser ein” zur energetischen Sanierung von Gebäuden veröffentlicht, in dem folgende Aussage zu lesen ist:

    Deutschland ist im Energiesparwahn. Die „Dämmitis“ ist ausgebrochen.[1]

    Quelle: FOCUS Online

    An dieser Stelle lohnt es sich, inne zu halten und zwischen den Zeilen zu lesen. Denn neben der vordergründigen Botschaft “In Deutschland wird gedämmt”, steckt noch eine weitere Botschaft in dieser Zeile. Betrachten wir zunächst das Wort “Energiesparwahn”. Was versteht man unter Wahn?

    Unter dem Begriff Wahn versteht man in der Psychiatrie eine inhaltliche Denkstörung. Der Wahn ist eine die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält. Er kann als eine Störung der Urteilsfähigkeit beschrieben werden.[2]

    Quelle: Wikipedia

    Und nun betrachten wir das Wort “Dämmitis” genauer. Welche Bedeutung hat die Endung “-itis”?
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    Patronen gefälscht oder gebraucht

    Früher hat man einen Tintenstrahldrucker gekauft, die Patronen eingesetzt und so lange gedruckt, bis die Farbe zu schwach wurde. Dann hat man die entsprechende Patrone irgendwann nach eigenem Ermessen ausgetauscht. Dabei konnte man auch auf Tinte von Drittherstellern zurückgreifen.
    Mittlerweile sind die Patronen der Herstellers mit einem elektronischen Chip versehen und der Drucker nimmt nur Patronen mit diesem Chip an. Diese Chips sind durch Patente geschützt, so dass sie nicht ohne weiteres nachgebaut werden dürfen. Dadurch ist es deutlich schwerer, Tinte zu verwenden, die nicht vom Hersteller des Druckers stammt.
    Die Patronen des Herstellers sind relativ teuer und enthalten gewöhnlich nur geringe Mengen an Tinte, dafür aber sehr viel Plastik und Verpackungen. Den Füllstand selbst kann man bei modernen Tintenpatronen nur noch schwer überprüfen, da sie normalerweise undurchsichtig sind. Aufschluss über den Füllstand gibt lediglich der Drucker oder die Software. Die Zuverlässigkeit der Hard- und Software bezüglich solcher Informationen darf jedoch in Frage gestellt werden. So meldete ein Drucker von Hewlett Packard, dass eine Patrone gefälscht oder gebraucht sei, anstatt zu drucken. In dem Drucker wurden nur Patronen des Herstellers verwendet. Gefälscht war also keine. Gebraucht waren die eingesetzten Patronen natürlich schon. Das ist logisch. Warum sollte der Drucker dies melden? Meinte er vielleicht, dass eine Patrone aufgebraucht, also leer sei? Und wie kann es passieren, dass ein Drucker eine leere Original-Patronen nicht von einer Patrone unterscheiden kann, die von einem Dritthersteller stammt?

    Patrone gefälscht oder gebraucht
    Patrone gefälscht oder gebraucht
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    Braucht der Staat ein gebildetes Volk?

    An dieser Stelle möchte ich auf einen interessanten Artikel zum (Aus)Bildungswesen verweisen, da häufig Ausbildung mit Bildung verwechselt wird.

    „Bildung“ und „Ausbildung“ sind nicht dasselbe!

    Wie oft hören wir von „Bildungswesen“, „Bildungspolitik“ oder auch „Weiterbildung“ – obwohl all dies mit „Bildung“ gar wenig zu tun hat.

    Verwendet werden die genannten Konzepte ausschließlich im Sinne von „Ausbildung“. Deren Ziel und Zweck ist es, Menschen zur Erfüllung einer beruflichen Aufgabe zu befähigen. Bildung hingegen führt zu Wissen und Verständnis, zur Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, zu einem umfassenden Weltbild. Bildung bringt eigenständiges Denken mit sich, genau jene Fähigkeit, die in totalitären Systemen höchst unerwünscht ist.

    Der gesamte Artikel kann hier nachgelesen werden:

    Braucht der Staat ein gebildetes Volk? Keineswegs. Der braucht gehorsame Steuerzahler.
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    Amokläufe und Kriege

    Barack Hussein Obama II ist nicht nur Präsident der USA, sondern auch Oberbefehlshaber der amerikanischen Armee und hat im Allgemeinen wenig moralische Bedenken bei Bündnissen mit Staaten, die hin und wieder auch mal Schulen bombardieren[1]. Ein Präsident, dessen Land 43 Prozent der weltweiten Rüstungsbudgets stellt, darf nicht zimperlich sein, wenn es um Mord und Totschlag geht[2], schließlich ist das militärische Waffenarsenal nicht zu dekorativen Zwecken entwickelt worden.
    Um so verwunderlicher und wenig glaubwürdig, die emotionale Seite, die Obama nach dem Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule bei einer Rede zur Schau stellt. Die Tränen, die er sich aus den Augen wischte (sofern sie überhaupt vorhanden waren), wird der Oberbefehlshaber und Friedensnobelpreisträger gewiss bei der nächsten Bestellung von Munition und Waffen für die vielen Kriegseinsätze unter seiner Leitung wieder vergessen haben. Dass durch die Kriege, die in erster Linie dem Machterhalt und den Gewinnen großer Konzerne dienen, auch unschuldige Menschen … Frauen, Kinder, Männer … qualvoll zu Tode kommen, spielt dann keine Rolle. Warum auch? Das ist weit weg und würde nur einen Menschen emotional bewegen, der tatsächlich ein ausgeprägtes und wahrhaftig empfundenes Einfühlungsvermögen hat.
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    Reisekosten mit Bahn und PKW im subjektiven Vergleich

    Eine Fahrt mit der Deutschen Bahn vom Mannheimer Hauptbahnhof zum Münchner Hauptbahnhof kostet derzeit bei einer Stichprobe zum günstigsten Normalpreis mit Regionalzügen zwischen 52,70 Euro und 69,10 Euro. Man muss dann allerdings mit Fahrzeiten zwischen 5:43 (Stunden:Minuten) und 6:42 rechnen. Da hier mehrere Umstiege nötig sind, kann es leicht zu längeren Verspätungen kommen, wenn man aufgrund von unerwarteten Zwischenfällen den Anschlusszug verpasst. Schneller und ohne Umstiege geht es mit dem EC oder ICE. Für einen Preis von 70,00 Euro ist man mit dem EC in 3:09 am Ziel und für einen Preis von 83,00 Euro mit dem ICE sogar in 2:57.
    Die schnellen Verbindungen sind bei der Bahn eher die Ausnahme, da hiervon nur diejenigen profitieren können, die zufällig von einem Bahnhof einer großen Stadt zu einem Bahnhof einer anderen großen Stadt reisen möchten. Wer in einer Kleinstadt wohnt und vielleicht erst noch zu einem Bahnhof kommen muss und ein Ziel erreichen möchte, dass abseits der Metropolen liegt, wird eher lange Reisezeiten in Kauf nehmen und auch Bus- und Taxifahrten einplanen müssen. Das gewählte Beispiel ist also zugunsten der Bahn.
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    Ende der Krise?

    Laut Klaus Regling, Chef des Euro-Rettungsschirms, könnte die Euro-Krise “in zwei Jahren” vorbei sein, wie Die Welt berichtete. “Gut die Hälfte” der Arbeit zur Aufarbeitung der Krise sei getan.[1] Bei solchen Aussagen frage ich mich immer was solche Menschen zu derartigen Spekulationen antreibt. Von welcher Aufarbeitung spricht der Mann? Die Ursachen der Probleme bestehen weiterhin. Durch Zins und Zinseszins wird nach wie vor ein exponentielles grenzenloses Wachstum erzwungen und immer noch müssen ganz verschiedene Länder mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen die gleiche Währung verwenden. Lediglich die Umverteilung der Gelder wurde zwangsweise dahingehend angepasst, dass nun diejenigen für die Verbindlichkeiten von Pleitekandidaten aufkommen müssen, die es derzeit noch zahlen können.
    Eine Ende ist nicht abzusehen. Bestenfalls durch einen Zusammenbruch. So ganz überzeugt scheint aber selbst Regling nicht von seiner eigenen Aussage zu sein, denn mit dem Wort “könnte” hält er sich eine Hintertür offen.
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    Zweistündige Schulung um eine Fahrkarte zu kaufen

    Fahrplan hinter Gittern
    Eigentlich ist es praktisch, mit der Bahn zu fahren. Man geht zum Bahnhof, kauft sich eine Fahrkarte und kann bequem und schnell ans Ziel fahren. Naja, zumindest in der Theorie. In der Praxis muss man eventuell erst einen langen Weg zu einem Bahnhof zurücklegen, dann muss man die Hürde meistern, eine Fahrkarte zu kaufen und anschließend steht man in einem überfüllten Bummelzug. Am Zielbahnhof angekommen ist nicht gleichzusetzten mit “am Ziel angekommen”. Vom Bahnhof muss man noch irgendwie zu seinem eigentlichen Zielort kommen. Dafür bezahlt man dann ein kleines Vermögen.
    Während auf dem Internet-Auftritt der Deutschen Bahn Slogans folgender Art zu lesen sind, die man nur versteht, wenn man der englischen Sprache mächtig ist,

    Neu: Jetzt bequem von Tür zu Tür
    Die BahnCard mit City-Ticket

    gestaltet sich die Reise mit der Bahn in der Realität weitaus weniger angenehm, wie in den einleitenden Sätzen bereits angedeutet. Bequem von Tür zu Tür? Mit der Bahn wohl kaum.
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    Tierschutzgesetz?

    Im Roman “1984” von George Orwell, der 1948 veröffentlicht wurde, führt das herrschende Regime aus politischen Gründen eine künstlich veränderte Sprache ein, mit dem Ziel, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken.[1]
    Und auch das sogenannte “Doppeldenk” ist von großer Bedeutung. Dabei wird die Fähigkeit bezeichnet, zwei einander widersprechende Denkweisen gleichzeitig als wahr zu akzeptieren.[2]
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    Arme und reiche Verlierer

    Die Schere zwischen armen Menschen und reichen Menschen geht immer weiter auseinander. Der Mittelstand bricht weg. Da stellt sich die Frage: Wo möchte man lieber leben. Bei den Reichen oder bei den Armen? Wem geht es besser?
    Möchte man bei den Armen in den Slums leben, die an Hunger und Krankheiten leiden und täglich ums Überleben kämpfen? Wohl eher nicht. Möchte man bei den Reichen auf Kosten der Armen leben, die sich hinter hohen Mauern verschanzen müssen, um nicht von den armen Menschen überfallen zu werden und die Kinder in gepanzerten Limousinen zur Schule schicken, damit sie nicht getötet werden können? Das ist sicher auch keine schöne Vorstellung.
    Vermutlich würde es allen Menschen, sowohl denen, die jetzt reich sind, als auch denen, die jetzt arm sind, besser gehen, wenn der Wohlstand gleichmäßiger verteilt wäre.

    Laut dem Artikel “Die Multimillionäre wollen China verlassen” Welt-Online möchten in China mehr als die Hälfte der Reichen auswandern, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen und ihr Eigentum besser schützen zu können.
    Letzten Endes kennt dieses zinsbasierte Geldsystem, das exponentielles Wachstum erzwingt und die Reichen immer reicher macht und die arbeitenden Armen immer ärmer, nur Verlierer.
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    Ice Cream, I Scream, You Scream

    Es gibt unzählige Fernseh- und Radiosender. Man könnte also meinen, es werden entsprechend viele Meinungen vertreten und Ansichten zu den verschiedenen Themen vorgestellt. Tatsächlich werden die Nachrichten größtenteils jedoch nur von wenigen Agenturen geschrieben und an die Sender verteilt, welche die Texte dann einfach vorlesen lassen. Eine echte Vielfalt gibt es somit nicht.
    Das ist nicht nur in Deutschland so, sondern dürfte ein weltweites Phänomen sein. Anhand eines Beispiels zeigt das folgende Video, wie unterschiedliche Fernseh-Sender den gleichen Text vortragen. Ein individuelles Programm? Fehlanzeige. Stattdessen: Gleichschaltung.

    You know the rest …

    Quelle: www.youtube.com/watch?v=46-fI18pJyw
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    Die Zyklen der Maya-Kalender

    Wohin man hört, immer wieder taucht die Aussage auf, dass laut den Mayas am 21.12.2012 die Welt untergeht, da an diesem Tag der Maya-Kalender endet. Selbst Moderatoren von Radiosendern, weisen immer wieder darauf hin und es werden Gewinnspiele veranstaltet, bei denen dem Gewinner ein letzter Wunsch erfüllt werden soll.
    Hieran wird die extrem niedrige Qualität unserer heutigen Medien deutlich. Anstatt sich zunächst selbst und dann die Zuhörer sachlich zu informieren, wird ein Gerücht aufgeschnappt und Profit daraus geschlagen. Ähnlich dürfte es auch mit den üblichen Meldungen des Alltags sein. Hier kann der Zuhörer gewiss ebenfalls keine sachlichen Informationen erwarten. Wo sind Ehre, Anstand und Verantwortungsbewusstsein geblieben?
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    Dämmschäden, Teil 1

    Auf den ersten Blick ist die energetische Sanierung eines Gebäudes eine gute Sache, da man davon ausgehen kann, dass durch eine verbesserte Dämmung Energie eingespart werden kann, was der Umwelt zugute kommt und die finanziellen Belastungen reduziert.
    Wie im Artikel “Kostspielige energetische Sanierung” gezeigt, birgt eine solche Sanierung aber hohe Risiken. Kurz gesagt sind die Außenflächen gedämmter Wände relativ kalt, was zur Folge hat, dass Regenwasser nicht abtrocknet und sich zudem häufig Kondenswasser ansammelt. Die Feuchtigkeit zieht bei Außendämmungen in das Dämmmaterial ein und durchfeuchtet die Dämmung. Wie auch nasse Kleidung, geht die isolierende Wirkung verloren, wodurch die erhofften Einspareffekte schwinden. Und schlimmer noch: feuchte Dämmplatten bieten einen guten Lebensraum für Pilze und Algen, aber auch für Würmer und Maden. Um dagegen anzukämpfen werden die Putze und Farben mit hochgiftigen Chemikalien getränkt. Diese töten die unerwünschten Lebewesen in und an den Wänden ab. Doch sie werden mit der Zeit ausgewaschen, wodurch die Gewässer mit der Zeit immer stärker verunreinigt werden. Und wenn die Chemikalien gänzlich ausgewaschen wurden, beginnen Algen und Pilze zu wachsen. Das ist vermutlich recht bald nach Ablauf der vorgeschriebenen Gewährleistungsfristen der Fall.
    Soweit zur Theorie. In Hannover habe ich mich auf die Suche nach solchen Schäden gemacht und wurde unerwartet schnell fündig. Nachfolgend zwei Beispiele für gewöhnliche Dämmschäden:
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    Das Leistungsschutzrecht

    Die herkömmlichen Print-Medien geraten zunehmend unter Druck. Bis eine Nachricht verbreitet werden kann, vergeht viel Zeit. Wenn der Text verfasst wurde, muss er zunächst gedruckt und dann über weite Strecken zu den Lesern transportiert werden. Hinzu kommt, dass der Platz in Zeitungen und Zeitschriften stark begrenzt ist, was die Möglichkeiten der Berichterstattung einschränkt. Und auch die Rückmeldungen an die Verlage beschränken sich auf altmodische Leserbriefe. Eine Diskussion der Leser untereinander, wie es über Kommentare und Foren im Internet möglich ist, kann im traditionellen Print-Bereich nicht realisiert werden.
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