Zwangsverschuldung
Es gibt Menschen, die können einfach nicht mit Geld umgehen! Das ist nicht selten die Reaktion auf Berichte über Leute, die sich verschuldet haben und das Geld nicht mehr zurückzahlen können. Warum geben manche mehr Geld aus, als sie haben? Wenn jemand das Geld nicht hat, um etwas zu kaufen, das er möchte, dann soll er doch gefälligst dafür sparen! Genau, er soll erstmal sparen, da sind sich wohl die meisten einig.
Ein guter Rat, der jedoch unangemessen ist, bedenkt man, dass Geld in diesem Finanzsystem in Form von Krediten erschaffen wird. Wer einen Kredit aufnimmt, muss sich dafür verschulden. Jedem Geldvermögen steht also eine entsprechende Schuld gegenüber. Durch Zins und Zinseszins ist die Schuld sogar noch höher als der eigentliche Kredit, was wiederum zur Folge hat, das weitere Kredite in Höhe der Zinslasten aufgenommen werden müssen, um die alten Schulden zu tilgen. Dies erzwingt eine ständig wachsende Menge an aufzunehmenden Krediten mit einer entsprechend wachsenden Verschuldung. Verschulden können sich Privatpersonen, Firmen und auch der Staat. Wobei die Firmen ihre Schulden auf den Preis ihrer Produkte aufschlagen und der Staat Steuern erhöht und Sozialleistungen Kürzt um die Verschuldung auf die Privatpersonen umzulegen. Am Ende bezahlt also immer die Bevölkerung für die anfallenden Zinsen. Dies bedeutet: Es muss immer mehr Arbeit geleistet werden, für den der arbeitet, bleibt aber am Ende immer weniger übrig.
Werden keine neuen Kredite mehr aufgenommen, bricht das Schneeball-Finanzsystem zusammen. Irgendwann ist es dann soweit: die Verschuldung der Allgemeinheit ist so groß, dass keine kreditwürdigen Nachschuldner mehr gefunden werden können. Das System kollabiert – es sei denn, es werden Möglichkeiten geschaffen, die Verschuldung noch ein Stück weiter zu treiben.
Subprime-Kredite
Das kann beispielsweise geschehen, indem man jetzt auch Leuten Kredite vergibt, bei denen zu erwarten ist, dass sie diese überhaupt nicht zurückzahlen können. Geschehen ist dies beispielsweise in den USA im Zuge der Immobilien-, bzw. Subprimekrise. Hier wurden Kredite an Kreditnehmer geringer Bonität vergeben, die dann auch noch mittels Verbriefung weltweit gehandelt wurden.
Grundschuld
Irgendwann kommt allerdings der Zeitpunkt, an dem nicht mehr genügend Menschen bereit sind, sich zu verschulden. Dann ist wieder der Punkt gekommen, an dem das System zusammenbricht. Aber auch hier gibt es einen weiteren “Rettungsanker”: Zwangsverschuldung. Das könnte ganz offen sein, etwa in Form einer Grundschuld. Dabei wird (vereinfacht ausgedrückt) für ein bereits abbezahltes Wohneigentum erneut die Zahlung eines Geldbetrages gefordert, wie es bei der Währungsreform 1923/24 der Fall war. Damals wurde die Grundschuld eingetragen um das Grundkapital von 3,2 Milliarden Rentenmark zu decken und so eine Geldbasis zu schaffen, auf der sich die Bevölkerung dann weiter verschulden kann.
Zwangssanierung
Derzeit wird ein anderes, schwer zu durchschauendes Verfahren angewendet, um die fortlaufende Verschuldung sicherzustellen: Zwangssanierungen im Rahmen des Klimaschutzes. Durch strenge Sanierungsvorschriften, die in einem bestimmten Zeitrahmen umgesetzt werden müssen, werden in den nächsten Jahren hohe Kosten auf Hausbesitzer zukommen.
Nur wenige Hausbesitzer können solche Beträge aus Ersparnissen aufbringen, die meisten werden das Geld aufnehmen müssen. Damit ist das Ziel “Verschuldung” erreicht. Darüber hinaus kann auch die Bundesregierung ihre Einnahmen durch die neuen Bauprojekte aufbessern, schließlich gehen große Summen in Form von Steuern an das Finanzamt. Es ist nicht anzunehmen, dass die Steuern auf Produkte, die dem Umweltschutz dienen, erlassen werden.
Zwangsumbau (Update 26.03.2010)
Eine weitere Idee, die Bevölkerung noch weiter zu verschulden ist es, Vermieter zu zwingen alle Mietwohnungen behindertengerecht zu gestalten. Die Kosten dürften auf alle Mieter umgelegt werden.
Weiterführende Artikel:
Hausbesitzer fürchten teuren Sanierungszwang
Ein guter Rat, der jedoch unangemessen ist, bedenkt man, dass Geld in diesem Finanzsystem in Form von Krediten erschaffen wird. Wer einen Kredit aufnimmt, muss sich dafür verschulden. Jedem Geldvermögen steht also eine entsprechende Schuld gegenüber. Durch Zins und Zinseszins ist die Schuld sogar noch höher als der eigentliche Kredit, was wiederum zur Folge hat, das weitere Kredite in Höhe der Zinslasten aufgenommen werden müssen, um die alten Schulden zu tilgen. Dies erzwingt eine ständig wachsende Menge an aufzunehmenden Krediten mit einer entsprechend wachsenden Verschuldung. Verschulden können sich Privatpersonen, Firmen und auch der Staat. Wobei die Firmen ihre Schulden auf den Preis ihrer Produkte aufschlagen und der Staat Steuern erhöht und Sozialleistungen Kürzt um die Verschuldung auf die Privatpersonen umzulegen. Am Ende bezahlt also immer die Bevölkerung für die anfallenden Zinsen. Dies bedeutet: Es muss immer mehr Arbeit geleistet werden, für den der arbeitet, bleibt aber am Ende immer weniger übrig.
Werden keine neuen Kredite mehr aufgenommen, bricht das Schneeball-Finanzsystem zusammen. Irgendwann ist es dann soweit: die Verschuldung der Allgemeinheit ist so groß, dass keine kreditwürdigen Nachschuldner mehr gefunden werden können. Das System kollabiert – es sei denn, es werden Möglichkeiten geschaffen, die Verschuldung noch ein Stück weiter zu treiben.
Subprime-Kredite
Das kann beispielsweise geschehen, indem man jetzt auch Leuten Kredite vergibt, bei denen zu erwarten ist, dass sie diese überhaupt nicht zurückzahlen können. Geschehen ist dies beispielsweise in den USA im Zuge der Immobilien-, bzw. Subprimekrise. Hier wurden Kredite an Kreditnehmer geringer Bonität vergeben, die dann auch noch mittels Verbriefung weltweit gehandelt wurden.
Grundschuld
Irgendwann kommt allerdings der Zeitpunkt, an dem nicht mehr genügend Menschen bereit sind, sich zu verschulden. Dann ist wieder der Punkt gekommen, an dem das System zusammenbricht. Aber auch hier gibt es einen weiteren “Rettungsanker”: Zwangsverschuldung. Das könnte ganz offen sein, etwa in Form einer Grundschuld. Dabei wird (vereinfacht ausgedrückt) für ein bereits abbezahltes Wohneigentum erneut die Zahlung eines Geldbetrages gefordert, wie es bei der Währungsreform 1923/24 der Fall war. Damals wurde die Grundschuld eingetragen um das Grundkapital von 3,2 Milliarden Rentenmark zu decken und so eine Geldbasis zu schaffen, auf der sich die Bevölkerung dann weiter verschulden kann.
Zwangssanierung
Derzeit wird ein anderes, schwer zu durchschauendes Verfahren angewendet, um die fortlaufende Verschuldung sicherzustellen: Zwangssanierungen im Rahmen des Klimaschutzes. Durch strenge Sanierungsvorschriften, die in einem bestimmten Zeitrahmen umgesetzt werden müssen, werden in den nächsten Jahren hohe Kosten auf Hausbesitzer zukommen.
Dadurch kämen hohe Kosten auf die Besitzer zu, sagt VPB-Chefin Merzyn. “Um ein Bestandsobjekt auf den Standard der EnEV 2009 zu bringen, sind Aufwendungen von mindestens 70.000 Euro nötig.” Die energetische Sanierung der Fassade koste bei einem Eigenheim 25.000 Euro, ein neues Dach 35.000 Euro, neue Fenster 10.000 Euro, eine neue Heizungsanlage zwischen 5000 und 15.000 Euro.[1]
Quelle: Die Welt
Nur wenige Hausbesitzer können solche Beträge aus Ersparnissen aufbringen, die meisten werden das Geld aufnehmen müssen. Damit ist das Ziel “Verschuldung” erreicht. Darüber hinaus kann auch die Bundesregierung ihre Einnahmen durch die neuen Bauprojekte aufbessern, schließlich gehen große Summen in Form von Steuern an das Finanzamt. Es ist nicht anzunehmen, dass die Steuern auf Produkte, die dem Umweltschutz dienen, erlassen werden.
Zwangsumbau (Update 26.03.2010)
Eine weitere Idee, die Bevölkerung noch weiter zu verschulden ist es, Vermieter zu zwingen alle Mietwohnungen behindertengerecht zu gestalten. Die Kosten dürften auf alle Mieter umgelegt werden.
Die EU plant, die Gleichbehandlungsrichtlinien deutlich zu verschärfen. So sollen Vermieter im Zuge der Überarbeitung der EU-Antidiskriminierungsrichtlinien Vermieter dazu verpflichtet werden, behindertengerechte Wohnungen anzubieten. Das geht aus dem jüngsten Entwurf der Gleichbehandlungsrichtlinie 2008/426 hervor, der Ende 2009 von der schwedischen Präsidentschaft grundlegend überarbeitet worden ist.
Legt man die Richtlinie streng aus, würde dies bedeuten, dass Millionen Wohnungen in Europa vorsorglich behindertengerecht umgebaut werden müssten, egal ob überhaupt behinderte Interessenten für die Wohnung vorhanden sind oder nicht. Diese Umbaupflicht würde Kosten in Milliardenhöhe verursachen.[2]
Quelle: excite
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Hausbesitzer fürchten teuren Sanierungszwang