Zu breit für diese Welt
In Baustellenbereichen auf Autobahnen bietet es sich an, versetzt zu fahren, um die verfügbare Straßenkapazität bei ausreichenden Sicherheitsabständen möglichst optimal auszunutzen. Da die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Baustellen meistens selbst von den langsamsten Verkehrsteilnehmern eingehalten wird, ist es nur selten nötig und meistens nicht möglich, zu überholen – schließlich darf man meistens nicht schnell genug fahren.
Leider gibt es immer wieder Verkehrsteilnehmer, die meinen, sich auf der schmalen linken Spur unbedingt mit überhöhter Geschwindigkeit an anderen Fahrzeugen vorbeidrängeln zu müssen. Auch Schilder, die explizit darauf hinweisen, versetzt zu fahren werden freiweg ignoriert. Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch ihre Mitmenschen unverhältnismäßig stark.
Verstärkte Kontrollen durch die Polizei wären also durchaus angebracht. Und tatsächlich: neuerdings werden die Kontrollen verschärft. Allerdings wird nicht überprüft, ob die Fahrzeuge angemessen und rücksichtsvoll unterwegs sind, sondern ob die maximal zulässige Breite von zumeist 2,00 Metern einhalten. Wessen Fahrzeug auch nur einen Zentimeter breiter ist, darf nicht auf die Behelfsspur wechseln. Nicht einmal, um versetzt zu fahren. Von dieser Regel dürften fast 70 Prozent der PKW betroffen sein. Ob das Fahrzeug mit dem man unterwegs ist, von dieser Einschränkung betroffen ist, lässt sich nicht so ohne weiteres in Erfahrung bringen. In den Fahrzeugpapieren muss nämlich der Wert ohne Außenspiegeln angegeben werden. Für die zulässige Breite zählt jedoch die Strecke zwischen den Äußersten Punkten, also normalerweise von Spiegel zu Spiegel. Wenn sich nun alle Autofahrer an diese Vorgaben halten, wird es auf der rechten Spur sehr eng und entsprechend gefährlich.[1][2]
Der Gesetzgeber und die Polizei nehmen hier lieber in Kauf, dass es zu langen Staus und schweren Auffahrunfällen kommt, weil fast alle Fahrzeuge in einer Reihe fahren müssen (während eine verfügbare Spur weitgehend ungenutzt bleibt), als zwei kaputte Spiegel zu riskieren, weil diese sich eventuell überschneiden könnten. Besser wäre es, die tatsächlich gefährlichen Fahrer herauszuwinken und ihnen eine rücksichtsvollere Fahrweise nahezulegen, als die Fahrer zu bestrafen, die zwar vorsichtig fahren, deren Auto aber 3 Zentimeter breiter ist, als es ein völlig veraltetes Gesetz erlaubt.
Leider gibt es immer wieder Verkehrsteilnehmer, die meinen, sich auf der schmalen linken Spur unbedingt mit überhöhter Geschwindigkeit an anderen Fahrzeugen vorbeidrängeln zu müssen. Auch Schilder, die explizit darauf hinweisen, versetzt zu fahren werden freiweg ignoriert. Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch ihre Mitmenschen unverhältnismäßig stark.
Verstärkte Kontrollen durch die Polizei wären also durchaus angebracht. Und tatsächlich: neuerdings werden die Kontrollen verschärft. Allerdings wird nicht überprüft, ob die Fahrzeuge angemessen und rücksichtsvoll unterwegs sind, sondern ob die maximal zulässige Breite von zumeist 2,00 Metern einhalten. Wessen Fahrzeug auch nur einen Zentimeter breiter ist, darf nicht auf die Behelfsspur wechseln. Nicht einmal, um versetzt zu fahren. Von dieser Regel dürften fast 70 Prozent der PKW betroffen sein. Ob das Fahrzeug mit dem man unterwegs ist, von dieser Einschränkung betroffen ist, lässt sich nicht so ohne weiteres in Erfahrung bringen. In den Fahrzeugpapieren muss nämlich der Wert ohne Außenspiegeln angegeben werden. Für die zulässige Breite zählt jedoch die Strecke zwischen den Äußersten Punkten, also normalerweise von Spiegel zu Spiegel. Wenn sich nun alle Autofahrer an diese Vorgaben halten, wird es auf der rechten Spur sehr eng und entsprechend gefährlich.[1][2]
Der Gesetzgeber und die Polizei nehmen hier lieber in Kauf, dass es zu langen Staus und schweren Auffahrunfällen kommt, weil fast alle Fahrzeuge in einer Reihe fahren müssen (während eine verfügbare Spur weitgehend ungenutzt bleibt), als zwei kaputte Spiegel zu riskieren, weil diese sich eventuell überschneiden könnten. Besser wäre es, die tatsächlich gefährlichen Fahrer herauszuwinken und ihnen eine rücksichtsvollere Fahrweise nahezulegen, als die Fahrer zu bestrafen, die zwar vorsichtig fahren, deren Auto aber 3 Zentimeter breiter ist, als es ein völlig veraltetes Gesetz erlaubt.