Weltmeister statt Weltpolitik„Tagesthemen“: 17 Minuten für WM-Selfies und Gegröhle
Dass die öffentlich-rechtlichen Sender jeden dazu zwingen können, Rundfunkgebühren zu bezahlen, wird gerne damit begründet, dass nur so ein hochwertiges Programm als Gegengewicht zum “Unterschichtenfernsehen” der auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatsendern angeboten werden kann. Leider begeben sich die Öffentlich-Rechtlichen dann aber ganz dreist doch auf das primitives Niveau der nach Quote strebenden Privatsender und beschäftigen sich mit belanglosen Dingen, die in einem Gebührenfinanzierten Rundfunk nichts verloren haben. Sinn- und Niveaulose Talkshows, Kochsendungen und schier endlos lange Berichte über Sportveranstaltungen nehmen viel Raum ein. Das Interesse an der Berichterstattung über Großereignisse wie der Fußball-WM ist nachvollziehbar, denn diese schauen sich sehr viele Menschen an. Aber genau deshalb müssen die öffentlich-rechtlichen Sender sich dieser Thematik nicht annehmen. Aufgrund der vielen Zuschauer lassen sich beachtliche Werbeeinahnen erzielen und deshalb können die auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privatsender die Übertragung der Ereignisse, die zwar viele Menschen interessieren, aber eigentlich völlig belanglos und bald vergessen sind, übernehmen. Die öffentlich-rechtlichen müssen nicht in den Wettstreit mit den Privatsendern gehen, da ihre Finanzierung ohnehin durch die Gebühren sichergestellt ist. Sie können derweil das hochwertige Programm senden, mit dem sie schließlich den Anspruch auf die Gebühren begründen.
Leider sind die öffentlich-rechtlichen Sender aber besonders gerne ganz vorne mit dabei, wenn es um primitive Unterhaltung ohne Tiefgang geht. Und mit den leistungslos erhaltenen Gebührengeldern sind sie finanziell so gut aufgestellt, dass sie besonders große Summen für Übertragungsrechte bezahlen können und damit die Privatsender spielend aus dem Rennen um die begehrten Senderechte werfen, die schließlich mit den Einnahmen haushalten müssen. Für die Zuschauer hat das den Nachteil, dass sie am Ende besonders viel für die Übertragung der Veranstaltungen bezahlen müssen und dann wie bei den Privatsendern doch mit Werbung konfrontiert.
Aus diesem Grund sollten die Öffentlich-Rechtlichen den Privatsendern die Unterhaltung der Massen überlassen und das Geld aus den Zwangsgebühren nutzen, um über Themen zu berichten, die uns alle Betreffen und unser Leben wirklich beeinflussen. Das tun sie aber nicht. Die mit Zwangsgebühren finanzierten Sender berichten auch Tage nach dem letzten Spiel der Weltmeisterschaft noch immer lieber über Fußball, als über die relevanten Themen. Und das so ausladend, dass sich sogar schon andere Mainstream-Medien, die eigentlich nicht besser sind, über das Verhalten der Öffentlich-Rechtlichen wundern:
Leider sind die öffentlich-rechtlichen Sender aber besonders gerne ganz vorne mit dabei, wenn es um primitive Unterhaltung ohne Tiefgang geht. Und mit den leistungslos erhaltenen Gebührengeldern sind sie finanziell so gut aufgestellt, dass sie besonders große Summen für Übertragungsrechte bezahlen können und damit die Privatsender spielend aus dem Rennen um die begehrten Senderechte werfen, die schließlich mit den Einnahmen haushalten müssen. Für die Zuschauer hat das den Nachteil, dass sie am Ende besonders viel für die Übertragung der Veranstaltungen bezahlen müssen und dann wie bei den Privatsendern doch mit Werbung konfrontiert.
Aus diesem Grund sollten die Öffentlich-Rechtlichen den Privatsendern die Unterhaltung der Massen überlassen und das Geld aus den Zwangsgebühren nutzen, um über Themen zu berichten, die uns alle Betreffen und unser Leben wirklich beeinflussen. Das tun sie aber nicht. Die mit Zwangsgebühren finanzierten Sender berichten auch Tage nach dem letzten Spiel der Weltmeisterschaft noch immer lieber über Fußball, als über die relevanten Themen. Und das so ausladend, dass sich sogar schon andere Mainstream-Medien, die eigentlich nicht besser sind, über das Verhalten der Öffentlich-Rechtlichen wundern:
Weltmeister statt Weltpolitik„Tagesthemen“: 17 Minuten für WM-Selfies und Gegröhle
In Israel hagelt es Raketen, in Deutschland bittet die Regierung den obersten CIA-Repräsentanten, das Land zu verlassen. Und was machen die „Tagesthemen“ in der ARD? Die Sendung zeigt WM-Selfies und Sieger-Gegröhle – in epischer Länge.
[..]
Genau 29 Minuten und drei Sekunden ist die Nachrichtensendung am „Tag danach“ lang – die ersten 17 Minuten bekommt der Zuschauer den Eindruck, es gebe nur Fußball und sonst nichts [..][1]
Quelle: Focus