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Warum löst widersprüchliches Verhalten keinen inneren Konflikt aus?
Es ist schon seltsam. Die wenigsten Menschen würden ein Tier quälen und sich daran erfreuen, wie es schreit und leidet. Ganz im Gegenteil, viele Menschen empfinden das Bedürfnis, einem verwundeten Tier zu helfen und seine Schmerzen zu lindern. Wenn sie das geschafft haben, fühlen sie sich gut.
Und auch die Umwelt möchten die meisten Menschen nicht zerstören. Da werden extra (vermeintlich) energiesparende Kompaktleuchtstofflampen gekauft. Es wird mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, um nicht das Auto nutzen zu müssen. Viele Unternehmen “leben” davon, umweltfreundliche Produkte anzubieten und der CO2-neutrale Paketversand spricht so manch einen Kunden an.
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Der Stall, die Ursache allen Übels?
Als ich vor einigen Tagen vom “EHEC-Erreger” hörte, mit dem sich einige Menschen infizierten, habe ich die Abkürzung erst nicht verstanden. Vielleicht haben die Moderatoren genuschelt oder der Empfang war zu schlecht. So wusste ich zwar nicht, um welche Erreger es diesmal geht, aber meine erste Vermutung war: “Aha, wieder ein unerwünschtes Geschenk aus den Ställen der Massentierhaltung.” Schon bald darauf hieß es allerdings in den Nachrichten, dass die betroffenen Personen sich vermutlich durch Gemüse infiziert haben. Sollte ausnahmsweise einmal nicht die Massentierhaltung verantwortlich für eine solche Krankheit sein? Das ist schwer vorstellbar, denn eigentlich landet man immer in einem Stall, wenn man ausgebrochene Epidemien wie Rinderseuche, Vogelgrippe, Schweinegrippe oder die Maul- und Klauenseuche zurückverfolgt oder die Ursachen von Lebensmittelskandalen ergründet.
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Die Folgen des Fleischkonsums
Durch den Konsum tierischen Fleisches werden wertvolle Ressourcen verschwendet und täglich geraten unzählige Menschen in Not und sterben.
Mehr zu den Hintergründen: VeBu
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Easy Vegan
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft! So sagt man …
Besonders überzeugt sind davon diejenigen, die sich besonders wenig damit befassen, wo das Fleisch herkommt, das auf ihren Tellern liegt. Das die Produktion von Fleisch mit unsagbarem Leid der Tiere und Zerstörung der Umwelt einhergeht, wird weitgehend ignoriert und verdrängt. Aber nicht nur Fleisch, auch andere tierische Produkte wie Milch und Eier sind von zweifelhafter Herkunft, die wenig mit mit dem zu tun hat, was die bunten Bilder auf den Verpackungen uns weiß machen wollen.
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Ich bremse auch für Tiere
Folgende fiktive Geschichte könnte sich so zutragen: Der Vater ist mit seinen beiden kleinen Kindern im Streichelzoo, wo sie liebevoll die Ziegen streicheln. Der Vater ist noch etwas aufgewühlt. Beinahe hätte er auf dem Weg zum Zoo einen Hasen überfahren, der plötzlich über die Straße hoppelte. Natürlich bremste er stark ab, keine Frage. Schließlich wollte er das Leben des kleinen Tieres nicht gefährden. Ein Schild hinter der Rückscheibe seines Wagens verkündet schon seit langem “Bitte Sicherheitsabstand halten, ich bremse auch für Tiere”. Wieder zurück aus dem Zoo spielen die Kinder noch mit ihrem Hund, während die Eltern das Essen zubereiten. Ja, in dieser Familie wird Tierliebe ganz groß geschrieben. Gerade gestern haben sich die Eltern darüber unterhalten, wie abscheulich Tierquälerei ist. Es ist für sie unverständlich, wie man einem Tier Leid zufügen kann, ohne dabei Gewissensbisse zu bekommen.
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Unser täglich Brot
Unser täglich Brot gib uns heute und vergibt uns unsere Schuld.[1] Was? Welche Schuld denn? Nun, die Schuld, die wir bei der Produktion der Nahrungsmittel auf uns laden.