Sparsamkeitsregime
Dass Wirtschaftswachstum eng mit einem wachsenden Ressourcenverbrauch verbunden ist, dürfte naheliegend sein. Schließlich kann nur das verkauft werden, was produziert wurde. Ohne den Verbrauch von Ressourcen lässt sich nichts produzieren und somit nichts verkaufen, folglich gibt es ohne den Verbrauch von Ressourcen kein Wachstum. Zumindest heutzutage, denn Reparaturen und Recycling spielen in der Gesellschaft eine untergeordnete Rolle. Bei modernen Blu-Ray-Playern beispielsweise werden defekte Sicherungen mitunter nicht mehr ausgetauscht, weil das unrentabel ist. Ein Gerät mit einem solchen “Schaden” wird vom Hersteller einfach weggeworfen und der Kunde erhält ein neues Abspielgerät. Produkte werden nicht so aufgebaut, dass sie langlebig und leicht zu warten sind, sondern so, dass sie möglichst schnell kaputt gehen und durch ein neues Gerät ersetzt werden müssen, weil Reparaturen nicht mehr lohnen und ohnehin zu kompliziert sind. Aufgewendete Ressourcen, wie Material, Energie und Arbeitskraft spielen keine Rolle. Wir können uns die Verschwendung ja leisten – und das tun wir auch.
Besonders ärglich ist die Tatsache, dass ein wesentlicher Teil des Wachstums nicht nötig ist, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, sondern um ein Geldsystem zu erhalten, dass einen zerstörerischen Mechnismus eingebaut hat. Ein Geldsystem ist aber nicht naturgegeben, sondern von Menschen ersonnen. Es wäre also möglich, das bestehende System zu verändern und ein Geldsystem zu schaffen, das von sich aus kein Wachstum und damit keine wachsende Zerstörung der Umwelt erzwingt. Viele Probleme der modernen Gesellschaft wären damit gelöst. Dennoch halten unzählige Menschen an diesem destruktiven System fest, obwohl es so viel Schaden anrichtet.
Ein Geldsystem, dass exponentielles Wachstum erzwingt, muss irgendwann zugrunde gehen, denn ein solches Wachstum ist in einer begrenzten Welt nicht unbegrenzt möglich. Auch die Politiker, die dieses System bislang unterstützten und das Wachstum in den höchsten Tönen lobten, werden nach und nach erkennen, dass ihre Vorstellung von unbegrenztem Wachstum nicht mit der Realität übereinstimmen. Irgendwann ist der Erhalt des erzwungenen Wachstum auch mit dem größtmöglichen Kraftaufwand nicht mehr möglich und es werden zunehmend ernsthaftere Versuche unternommen, der Selbstzerstörung entgegenzuwirken. Diese Versuche setzen zwar gewöhnlich an den falschen Punkten an und werden nicht zum Ziel führen, aber zumindest scheint es ins Bewusstsein der Menschen zu dringen, dass sich etwas ändern muss.
Dann aber werden die Verteigiger des altmodischen Geldsystems in die Bresche springen und sie werden versuchen, die entsprechenden Politiker wieder auf Kurs zu bringen. So steht in einem Online-Artikel der “Welt”:
Die Überschrift ist gewiss korrekt. Sparen in einer Welt, in der Wachstum nötig ist, führt zum Zusamenbruch. Aber das heißt nicht, dass man dieses Geldsystem unverändert beibehalten muss. Hier gilt es einzugreifen und ein System zu etablieren, dass eben keinen Wachstumszwang mit sich bringt. Davon möchte der Autor in dem oben zitierten Artikel jedoch nichts wissen. Für ihn scheint dieses System mit seinen Wachstumszwängen das einzig wahre zu sein und das gilt es zu verteidigen. Abweichler werden in seinem Bericht in den Kontext unzähliger negativ besetzter Wörter gebracht und damit diffamiert. Nachfolgend ein Auszug der Wortwahl:
Eine Veränderung des Geldsystems ist aber mittlerweile dringend nötig, und sollte von den etablierten Medien entsprechend kommuniziert werden um das Bewusstsein der Menschen auf die Problematik zu lenken. Folglich wäre es schön, wenn in dem Artikel die Bedenken gegenüber der Aussagen von Frau Merkel sachlich angesprochen würden. Anschließend könnte der Autor Überlegungen anstellen, welche Schritte nötig wären, ein nachhaltiges System zu erschaffen. Stattdessen versucht er ein System, dass seit Jahrtausenden immer wieder durch Zerstörungszwang, Zusammenbrüchen, Armut und Leid bewiesen hat, dass es abgesehen von einer kleinen Gruppe Menschen nur Nachteile bringt, zu schützen. Dabei bedient er sich nicht so sehr guter Argumente, sondern wirft lediglich ganz primitiv mit Dreck um sich. Sehr schade, denn hier hätte man erklären können, dass das System am Abgrund steht und geändert werden muss. Der Autor hätte auch erklären können, dass eine einfache Sparpolitik nicht die Ursachen beseitigt, sondern den Zusammenbruch sogar noch beschleunigen könnte, schließlich wird dadurch das Wirtschaftswachstum gefährdet, das derzeit unbedingt nötig ist. Anschließend hätte er darauf hinweisen können, dass es sinnvoll wäre, ein Geldsystem zu schaffen, welches keinen Wachstumszwang mit sich bringt. Ein Geldsystem, bei dem die Umlaufsicherung nicht auf Zins und Zinseszins basiert. Dann könnte die Wirtschaft endlich mit den Bedürfnissen der Mensche einhergehen und nicht mit den Bedürfnissen eines wildgewordenen Finanzsystems.
Von all dem möchte der Autor aber offensichtlich nichts wissen und pocht stattdessen auf bestehende Strukturen und verteidigt diese zum großen Schaden der Menschen und deren und Umwelt. Ich weiß noch nicht, was ich das nächste mal sagen werden, wenn mir wieder ein Vertreter dieser Zeitung an seinem Stand in einem Kaufhaus die Vorzüge eines Abonements erklären möchte …
Besonders ärglich ist die Tatsache, dass ein wesentlicher Teil des Wachstums nicht nötig ist, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, sondern um ein Geldsystem zu erhalten, dass einen zerstörerischen Mechnismus eingebaut hat. Ein Geldsystem ist aber nicht naturgegeben, sondern von Menschen ersonnen. Es wäre also möglich, das bestehende System zu verändern und ein Geldsystem zu schaffen, das von sich aus kein Wachstum und damit keine wachsende Zerstörung der Umwelt erzwingt. Viele Probleme der modernen Gesellschaft wären damit gelöst. Dennoch halten unzählige Menschen an diesem destruktiven System fest, obwohl es so viel Schaden anrichtet.
Ein Geldsystem, dass exponentielles Wachstum erzwingt, muss irgendwann zugrunde gehen, denn ein solches Wachstum ist in einer begrenzten Welt nicht unbegrenzt möglich. Auch die Politiker, die dieses System bislang unterstützten und das Wachstum in den höchsten Tönen lobten, werden nach und nach erkennen, dass ihre Vorstellung von unbegrenztem Wachstum nicht mit der Realität übereinstimmen. Irgendwann ist der Erhalt des erzwungenen Wachstum auch mit dem größtmöglichen Kraftaufwand nicht mehr möglich und es werden zunehmend ernsthaftere Versuche unternommen, der Selbstzerstörung entgegenzuwirken. Diese Versuche setzen zwar gewöhnlich an den falschen Punkten an und werden nicht zum Ziel führen, aber zumindest scheint es ins Bewusstsein der Menschen zu dringen, dass sich etwas ändern muss.
Dann aber werden die Verteigiger des altmodischen Geldsystems in die Bresche springen und sie werden versuchen, die entsprechenden Politiker wieder auf Kurs zu bringen. So steht in einem Online-Artikel der “Welt”:
Merkels Sparsamkeitsregime kann Europa zerstören
Im Fiskalradikalismus der Pfarrerstochter Angela Merkel liegt eine Konsum- und Wachstumsfeindlichkeit, die an die frühen Öko-Fundamentalisten erinnert.[1]
Quelle: Die Welt
Die Überschrift ist gewiss korrekt. Sparen in einer Welt, in der Wachstum nötig ist, führt zum Zusamenbruch. Aber das heißt nicht, dass man dieses Geldsystem unverändert beibehalten muss. Hier gilt es einzugreifen und ein System zu etablieren, dass eben keinen Wachstumszwang mit sich bringt. Davon möchte der Autor in dem oben zitierten Artikel jedoch nichts wissen. Für ihn scheint dieses System mit seinen Wachstumszwängen das einzig wahre zu sein und das gilt es zu verteidigen. Abweichler werden in seinem Bericht in den Kontext unzähliger negativ besetzter Wörter gebracht und damit diffamiert. Nachfolgend ein Auszug der Wortwahl:
- Sparsamkeitsregime
- zerstören
- Fiskalradikalismus
- Öko-Fundamentalisten
- Bußpredigten
- verstrahlte
- versündigte
- Apokalyptiker
- Untergang
- propagierten
- Spardiktat
- Ideologie
- Ökoradikalismus
- Radikalökologen
- Spardiktat
- Ökoradikalen
Eine Veränderung des Geldsystems ist aber mittlerweile dringend nötig, und sollte von den etablierten Medien entsprechend kommuniziert werden um das Bewusstsein der Menschen auf die Problematik zu lenken. Folglich wäre es schön, wenn in dem Artikel die Bedenken gegenüber der Aussagen von Frau Merkel sachlich angesprochen würden. Anschließend könnte der Autor Überlegungen anstellen, welche Schritte nötig wären, ein nachhaltiges System zu erschaffen. Stattdessen versucht er ein System, dass seit Jahrtausenden immer wieder durch Zerstörungszwang, Zusammenbrüchen, Armut und Leid bewiesen hat, dass es abgesehen von einer kleinen Gruppe Menschen nur Nachteile bringt, zu schützen. Dabei bedient er sich nicht so sehr guter Argumente, sondern wirft lediglich ganz primitiv mit Dreck um sich. Sehr schade, denn hier hätte man erklären können, dass das System am Abgrund steht und geändert werden muss. Der Autor hätte auch erklären können, dass eine einfache Sparpolitik nicht die Ursachen beseitigt, sondern den Zusammenbruch sogar noch beschleunigen könnte, schließlich wird dadurch das Wirtschaftswachstum gefährdet, das derzeit unbedingt nötig ist. Anschließend hätte er darauf hinweisen können, dass es sinnvoll wäre, ein Geldsystem zu schaffen, welches keinen Wachstumszwang mit sich bringt. Ein Geldsystem, bei dem die Umlaufsicherung nicht auf Zins und Zinseszins basiert. Dann könnte die Wirtschaft endlich mit den Bedürfnissen der Mensche einhergehen und nicht mit den Bedürfnissen eines wildgewordenen Finanzsystems.
Von all dem möchte der Autor aber offensichtlich nichts wissen und pocht stattdessen auf bestehende Strukturen und verteidigt diese zum großen Schaden der Menschen und deren und Umwelt. Ich weiß noch nicht, was ich das nächste mal sagen werden, wenn mir wieder ein Vertreter dieser Zeitung an seinem Stand in einem Kaufhaus die Vorzüge eines Abonements erklären möchte …