Politisch korrekte Sprache
Wer den Roman 1984 von George Orwell (bürgerlicher Name: Eric Arthur Blair) gelesen hat, dem wird der Begriff “Neusprech” nicht unbekannt sein. In dem Buch, das Orwell zwischen 1946 und 1948 schrieb, wird die Dystopie eines totalitären Überwachungs- und Präventionsstaates im Jahr 1948 dargestellt. Der Protagonist Winston Smith möchte sich in dieser von Überwachung und Zensur geprägten Welt ein Stück Privatsphäre erhalten und gerät dadurch mit dem System in Konflikt.[1][2]
Columbia Broadcasting System (CBS), einer der größten Hörfunk- und Fernsehsenderketten der USA, berichtete am 26 März von Bestrebungen seitens der New York City Department of Education, verschiedene Wörter aus standardisierten Tests zu streichen.[4] Die fadenscheinige Begründung: Wörter wie Evolution, Politik, Tanzen oder Zauberei könnten für die Lernenden unangenehm sein. Auch die Wörter Junk Food, Gewalt, Krieg und Kriminalität sollen scheinbar aus dem Bewusstsein der Menschen gedrängt werden. Dadurch werden diese schlimmen Dinge gewiss nicht eingedämmt oder gänzlich verhindert. Es werden weiterhin Kriege geführt und wehrlose Passanten auf der Straße überfallen. Durch solche Zensur-Maßnahmen wird lediglich verhindert, dass sich die Menschen diese Sachverhalte bewusst machen und darüber diskutieren können. Wie im Roman wird die Sprache der Menschen zunehmend in enge, kontrollierte Bahnen gelenkt. Vielleicht denkt schon bald niemand mehr an einen Aufstand gegen irgend einen Krieg, schon allein, weil ihm die Worte dazu fehlen …
“Neusprech” bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache. Das Ziel dieser Sprachpolitik ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken. Damit sollen sogenannte Gedankenverbrechen unmöglich werden. Durch die neue Sprache bzw. Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Worte dazu fehlen.[3]
Quelle: Wikipedia
Columbia Broadcasting System (CBS), einer der größten Hörfunk- und Fernsehsenderketten der USA, berichtete am 26 März von Bestrebungen seitens der New York City Department of Education, verschiedene Wörter aus standardisierten Tests zu streichen.[4] Die fadenscheinige Begründung: Wörter wie Evolution, Politik, Tanzen oder Zauberei könnten für die Lernenden unangenehm sein. Auch die Wörter Junk Food, Gewalt, Krieg und Kriminalität sollen scheinbar aus dem Bewusstsein der Menschen gedrängt werden. Dadurch werden diese schlimmen Dinge gewiss nicht eingedämmt oder gänzlich verhindert. Es werden weiterhin Kriege geführt und wehrlose Passanten auf der Straße überfallen. Durch solche Zensur-Maßnahmen wird lediglich verhindert, dass sich die Menschen diese Sachverhalte bewusst machen und darüber diskutieren können. Wie im Roman wird die Sprache der Menschen zunehmend in enge, kontrollierte Bahnen gelenkt. Vielleicht denkt schon bald niemand mehr an einen Aufstand gegen irgend einen Krieg, schon allein, weil ihm die Worte dazu fehlen …