Uptate (27.01.2010):
Mit dem 16. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung, der am 3. Februar 1913 verabschiedet wurde, kann die Einkommenssteuer begründet werden:
Der Kongress hat das Recht, Steuern auf Einkommen beliebiger Herkunft zu legen und einzuziehen, ohne sie proportional auf die einzelnen Staaten aufteilen zu müssen oder an eine Schätzung oder Volkszählung gebunden zu sein.
Zur modernen Auslegung:
In dem Gerichtsverfahren Commissioner vs. Glenshaw Glass Co. von 1955 verdeutlichte der Supreme Court, was nach einer modernen Auslegung mit dem Begriff Einkommen gemäß dem 16. Verfassungszusatz gemeint ist. Einkommensteuern konnten demnach auf Dinge erhoben werden, über die der jeweilige Steuerzahler die Kontrolle hätte. Nach dieser Definition ist jeglicher Anstieg des Vermögens, ob durch Löhne, Bonuszahlungen, Aktienverkäufe oder durch Profite und Wettgewinne, in der Definition von Einkommen enthalten. Dies wird solange der Fall sein, bis der Kongress einen speziellen Freibetrag einführt (wie es ihn z. B. für Geschenke, ein Erbe, Stipendien und Unterhaltszahlungen gibt).
Einige untergeordnete Gerichte haben entschieden, dass der Verfassungszusatz eine unrechtmäßige Erhebung von direkten Steuern auf das Einkommen begünstigt. Jedoch hat der Supreme Court stets betont, dass alle Einkommensteuern als indirekte Steuern gewertet würden.[1]
Quelle: Wikipedia