Ein gutes Geschäft
Was würden Sie empfinden, wenn ich Ihnen folgendes Geschäft vorschlage: Sie leihen sich bei mir 1.000.000 Euro zu … sagen wir 5 Prozent Zinsen im Jahr und schenken dieses Geld direkt … mir. Damit haben Sie natürlich nicht Ihre Schulden bei mir beglichen, denn Sie haben mir lediglich 1.000.000 Euro geschenkt. Von Tilgung ist keine Rede! Ihre Schulden betragen also immer noch 1.000.000 Euro und Sie müssen bis an Ihr Lebensende dafür Zinsen an mich bezahlen. (Das sind gerade mal 50.000 Euro pro Jahr. Ein Schnäppchen! So günstig können Sie mir nie wieder Geld schenken.)
Angenommen, ich bin zudem vom Gesetzgeber dazu legitimiert, Geld zu produzieren. Sie natürlich nicht, nur ich darf das. Wenn Sie Geld in Ihrem Keller drucken, dann landen Sie im Gefängnis. Bei Ihrer Anfrage drücke ich also nur kurz auf den Button “Drucken” (Sie erinnern sich, ich darf das) und die bunten Scheine werden gedruckt. Wobei das noch recht aufwändig und mit immensen Papierkosten für mich verbunden ist, weshalb wir uns darauf einigen, dass ich die Zahlen einfach nur in einen Computer tippe und Ihnen den Betrag virtuell gutschreibe.
Lauschen Sie nun in sich hinein und lassen Sie die Worte auf sich wirken. Wie wirkt ein solches Angebot auf Sie? Ok, klingt ziemlich bescheuert, nicht wahr? Kein Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, würde sich auf so einen Handel einlassen. Ich müsste Ihnen ein besseres Angebot machen, um Sie hinter dem Ofen hervorzulocken.
Also: Ich leihe Ihnen wie gehabt die 1.000.000 Euro, die sie mir sofort schenken. Davon gebe ich Ihnen dann ein bisschen was in einem eleganten schwarzen Koffer ab (den Koffer dürfen Sie natürlich auch behalten) und sie verpflichten sich, die jährlichen Zinsen bei Ihren Nachbarn einzutreiben. Jetzt verstehen wir uns, oder? Das ist ein Angebot, dass Sie nicht ausschlagen können, schließlich gewinnen wir beide dabei. Zumindest, wenn Sie dafür sorgen, dass die Zinsen rechtzeitig bei mir ankommen. Andernfalls sollten Sie wissen, dass ich gute Freunde beim Geheimdienst und beim Militär habe. Ich kenne außerdem einflussreiche Personen bei den Zeitungen, bei den Radiosendern und natürlich auch bei den Fernsehsendern. Mächtige Menschen aus der Pharmaindustrie und auch bei den Versicherungen treffe ich regelmäßig auf dem Golfplatz. Und ein Vorstandsmitglied des lokalen Planschbecken-Schnorchelclubs schuldet mir einen Gefallen.
Würden Sie sich nun auf den Handel einlassen? Nein? Dann sind Sie offensichtlich kein Politiker. Denn diese Menschen haben auch kein Problem damit, 100.000.000.000 Euro bei den Banken zu leihen, um es den Banken zu geben und sich das Geld für die Zinsen bei ihren Mitmenschen zu holen.
Weiterlesen: 100 Milliarden Euro für Spanien – EU, IWF und Amerika erleichtert nach Hilfsangebot
Angenommen, ich bin zudem vom Gesetzgeber dazu legitimiert, Geld zu produzieren. Sie natürlich nicht, nur ich darf das. Wenn Sie Geld in Ihrem Keller drucken, dann landen Sie im Gefängnis. Bei Ihrer Anfrage drücke ich also nur kurz auf den Button “Drucken” (Sie erinnern sich, ich darf das) und die bunten Scheine werden gedruckt. Wobei das noch recht aufwändig und mit immensen Papierkosten für mich verbunden ist, weshalb wir uns darauf einigen, dass ich die Zahlen einfach nur in einen Computer tippe und Ihnen den Betrag virtuell gutschreibe.
Lauschen Sie nun in sich hinein und lassen Sie die Worte auf sich wirken. Wie wirkt ein solches Angebot auf Sie? Ok, klingt ziemlich bescheuert, nicht wahr? Kein Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, würde sich auf so einen Handel einlassen. Ich müsste Ihnen ein besseres Angebot machen, um Sie hinter dem Ofen hervorzulocken.
Also: Ich leihe Ihnen wie gehabt die 1.000.000 Euro, die sie mir sofort schenken. Davon gebe ich Ihnen dann ein bisschen was in einem eleganten schwarzen Koffer ab (den Koffer dürfen Sie natürlich auch behalten) und sie verpflichten sich, die jährlichen Zinsen bei Ihren Nachbarn einzutreiben. Jetzt verstehen wir uns, oder? Das ist ein Angebot, dass Sie nicht ausschlagen können, schließlich gewinnen wir beide dabei. Zumindest, wenn Sie dafür sorgen, dass die Zinsen rechtzeitig bei mir ankommen. Andernfalls sollten Sie wissen, dass ich gute Freunde beim Geheimdienst und beim Militär habe. Ich kenne außerdem einflussreiche Personen bei den Zeitungen, bei den Radiosendern und natürlich auch bei den Fernsehsendern. Mächtige Menschen aus der Pharmaindustrie und auch bei den Versicherungen treffe ich regelmäßig auf dem Golfplatz. Und ein Vorstandsmitglied des lokalen Planschbecken-Schnorchelclubs schuldet mir einen Gefallen.
Würden Sie sich nun auf den Handel einlassen? Nein? Dann sind Sie offensichtlich kein Politiker. Denn diese Menschen haben auch kein Problem damit, 100.000.000.000 Euro bei den Banken zu leihen, um es den Banken zu geben und sich das Geld für die Zinsen bei ihren Mitmenschen zu holen.
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