Eigenlob stinkt. Das stört die Macher der öffentlich-rechtlichen Sender aber nicht.
Auf seiner Homepage schreibt das Grimme-Institut:
Doch stimmt das wirklich? Findet hier tatsächlich eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Medium “Fernsehen” statt? Oder handelt es sich möglicherweise eher um eine Selbstbeweihräucherungs-Veranstaltung der gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender?
Die Mehrzahl der prämierten Sendungen sind Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks … was für ein Zufall. Naja, eigentlich ist das kein Zufall, wie der Autor Hans-Peter Siebenhaar in seinem Buch “Die Nimmersatten” aufzeigt. Siebenhaar schreibt, dass das Grimme-Institut die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH und einen besonders illustren Kreis von Gesellschaftern hat. Neben dem Deutschen Volkshochschul-Verband sind der WDR, das ZDF und die Düsseldprfer Medienaufsichtsbehörde Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen. Außerdem sind die Film- und Medienstiftung NRW, das Land NRW und die Stadt Marl beteiligt. Den Großteil der Kosten für die Veranstaltung trägt der Steuer- und Gebührenzahler.
Hans-Peter Siebenhaar schreibt weiter, dass ein Großteil der Preise für Filme und Dokumentationen der Öffentlich-Rechtlichen vergeben wird. Die private Konkurrenz findet bei der formell unabhängigen Jury wenig Beachtung. 2011 wurde keine Sendung der Privaten mit einem Preis beehrt und 2012 war es gerade einmal eine Sendung.[3][4][5] (S. 117-119)
Die beiden Gesellschafter des Grimme-Instituts, WDR und ZDF, werden besonders häufig mit Priesen bedacht. 2011 kassierten sie 53 Prozent der Auszeichnungen und im Jahr darauf immerhin 44 Prozent.[5] (S. 117-119)
Nun gut, das Niveau der privaten Sender ist fürchterlich. Das meiste, was diese Sender verbreiten, hat tatsächlich keinen Preis verdient. Aber bei den Öffentlich-Rechtlichen sieht es auch nicht unbedingt gut aus, wie ich beispielsweise im Artikel “Top, der Hintern quillt.” dargestellt habe. Auch die gebührenfinanzierten Sender nähern sich auf der Suche nach hohen Einschaltquoten stark dem untersten Niveau an. Aber dort gibt es zumindest hin und wieder recht gute Sendungen, die dann auch gewürdigt werden können.
Problematisch ist jedoch, dass die öffentlich-rechtlichen Sender Gesellschafter des Instituts sind. Die Neutralität des Instituts ist damit mehr als fraglich, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie selbst auch an dem Wettbewerb teilnehmen. Und dann schneiden sie “zufällig” immer wieder besonders gut ab. Da liegt der Verdacht sehr nahe, das einiges nicht mit rechten Dingen zugeht und die Verleihung des Grimme-Preises lediglich eine Aneinanderreihung von Selbstlob ist.
Zur Erinnerung nun noch einmal die Aussage im Artikel des Focus:
Mit einem Grimme-Preis werden Fernsehsendungen und -leistungen ausgezeichnet, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird.[1]
Doch stimmt das wirklich? Findet hier tatsächlich eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Medium “Fernsehen” statt? Oder handelt es sich möglicherweise eher um eine Selbstbeweihräucherungs-Veranstaltung der gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender?
Preisregen für ARD und ZDF
Weitere Grimme-Preisträger sind das DDR-Endzeit-Epos „Der Turm“ (ARD), „Der Fall Jakob Metzler“ (ZDF) und das Justizdrama „Das Ende einer Nacht“ (ZDF). Die Mehrzahl der prämierten Sendungen sind Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.[2]
Die Mehrzahl der prämierten Sendungen sind Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks … was für ein Zufall. Naja, eigentlich ist das kein Zufall, wie der Autor Hans-Peter Siebenhaar in seinem Buch “Die Nimmersatten” aufzeigt. Siebenhaar schreibt, dass das Grimme-Institut die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH und einen besonders illustren Kreis von Gesellschaftern hat. Neben dem Deutschen Volkshochschul-Verband sind der WDR, das ZDF und die Düsseldprfer Medienaufsichtsbehörde Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen. Außerdem sind die Film- und Medienstiftung NRW, das Land NRW und die Stadt Marl beteiligt. Den Großteil der Kosten für die Veranstaltung trägt der Steuer- und Gebührenzahler.
Hans-Peter Siebenhaar schreibt weiter, dass ein Großteil der Preise für Filme und Dokumentationen der Öffentlich-Rechtlichen vergeben wird. Die private Konkurrenz findet bei der formell unabhängigen Jury wenig Beachtung. 2011 wurde keine Sendung der Privaten mit einem Preis beehrt und 2012 war es gerade einmal eine Sendung.[3][4][5] (S. 117-119)
Die beiden Gesellschafter des Grimme-Instituts, WDR und ZDF, werden besonders häufig mit Priesen bedacht. 2011 kassierten sie 53 Prozent der Auszeichnungen und im Jahr darauf immerhin 44 Prozent.[5] (S. 117-119)
Nun gut, das Niveau der privaten Sender ist fürchterlich. Das meiste, was diese Sender verbreiten, hat tatsächlich keinen Preis verdient. Aber bei den Öffentlich-Rechtlichen sieht es auch nicht unbedingt gut aus, wie ich beispielsweise im Artikel “Top, der Hintern quillt.” dargestellt habe. Auch die gebührenfinanzierten Sender nähern sich auf der Suche nach hohen Einschaltquoten stark dem untersten Niveau an. Aber dort gibt es zumindest hin und wieder recht gute Sendungen, die dann auch gewürdigt werden können.
Problematisch ist jedoch, dass die öffentlich-rechtlichen Sender Gesellschafter des Instituts sind. Die Neutralität des Instituts ist damit mehr als fraglich, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie selbst auch an dem Wettbewerb teilnehmen. Und dann schneiden sie “zufällig” immer wieder besonders gut ab. Da liegt der Verdacht sehr nahe, das einiges nicht mit rechten Dingen zugeht und die Verleihung des Grimme-Preises lediglich eine Aneinanderreihung von Selbstlob ist.
Man klopft sich gegenseitig auf die Schulter und in Tagesschau und Heute-Journal wird dann der Zuschauergemeinde berichtet, welche tollen Preise das Gebührenfernsehen so gewinnt.[5]
Zur Erinnerung nun noch einmal die Aussage im Artikel des Focus:
Preisregen für ARD und ZDF
Weitere Grimme-Preisträger sind das DDR-Endzeit-Epos „Der Turm“ (ARD), „Der Fall Jakob Metzler“ (ZDF) und das Justizdrama „Das Ende einer Nacht“ (ZDF). Die Mehrzahl der prämierten Sendungen sind Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.[2]